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Paul und Mia brauchen etwas Zeit für sich. Das Paar möchte ein romantisches Wochenende zu zweit genießen, ohne Stress und ohne ihre Kinder. So geben sie diese kurzerhand in gute Hände und machen sich mit ...
Paul und Mia brauchen etwas Zeit für sich. Das Paar möchte ein romantisches Wochenende zu zweit genießen, ohne Stress und ohne ihre Kinder. So geben sie diese kurzerhand in gute Hände und machen sich mit dem Auto auf Richtung Ferienhaus am Eriesee. Doch die Fahrt scheint Anspannungen mit sich zu bringen.
Aus Pauls Perspektive erfahren wir mehr über sein Leben, die Ehe mit Mia und über das Familiendasein. So fällt es leichter, bestimmte Handlungen und Motive zu verstehen und nachvollziehen zu können. Beide sind seit zehn Jahren miteinander verheiratet. Paul arbeitet in der Werbebranche, während Mia die typische Hausfrau darstellt. Eine Bilderbuchfamilie. An einigen Stellen wird es sogar ein wenig unheimlich, wenn man sich in Pauls Kopf aufhält und Teil seiner Gedanken wird.
Beinahe wie bei einem Tagebuch erzählt die Autorin nach und nach, wie sich „der perfekte Tag“ abspielt und bedient sich dabei einer interessanten zeitlichen Abfolge. Vor jedem Kapitel steht eine Uhrzeit, die dem Leser eine Echtzeit-Story ermöglicht.
Der Plot ist humorvoll, teilweise sarkastisch und zynisch, jedoch durchweg spannend konstruiert. Dieser Thriller benötigt kein Blutvergießen und kommt auch ohne große dramatische Turbulenzen aus. Ich würde das Buch allerdings mehr als Spannungsroman einstufen, nicht direkt als Thriller. Dafür fehlten einfach einige klassische Elemente.
Das Ende ist logisch und abgeschlossen. Es wirkt nicht so, als käme noch ein zweiter Teil heraus. Aber wenn, würde ich mich darüber freuen.
Ich empfehle „Best Day Ever“ Lesern, die gern mal etwas Seichteres zwischendurch brauchen und psychologische Elemente im Inhalt mögen.