Cover-Bild Atelier of Witch Hat 01
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7,00
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  • Verlag: Egmont Manga
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Mangas und asiatische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 04.10.2018
  • ISBN: 9783770499618
Kamome Shirahama

Atelier of Witch Hat 01

Das Geheimnis der Hexen
Cordelia Suzuki (Übersetzer)

Atelier of Witch Hat - Das Geheimnis der Hexen ist eine Geschichte, wie man sie nicht oft zu lesen bekommt. Zeitlose Themen wie Freundschaft, das Erwachsenwerden, das Entdecken der eigenen Stärke, dazu Magie und Hexerei - grandios erzählt und eingebettet in zauberhafte Zeichnungen.

Eine Hexe wird man nicht, eine Hexe ist man - und zwar von Geburt an. Coco wurde nicht als Hexe geboren, aber ihren Traum vom Zaubern gibt sie deswegen noch lange nicht auf. Als eines Tages unerwartet ein Zauberer in ihr Dorf kommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt ... und begeht einen tragischen Fehler...

Um diesen wieder gut zu machen, macht sich Coco auf die spannende Reise in eine Welt voller Magie und Gefahren. Kann sie es allen Zweiflern beweisen und ihren großen Traum entgegen aller Widrigkeiten doch verwirklichen? Kann sie eine Hexe werden?

Dieses wunderschöne Fantasy-Märchen eignet sich besonders für Neuleser. Wer bisher noch keine Berührungspunkte mit Manga hatte, könnte keinen besseren Einstieg finden.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Fabelhaft!

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Als Hexe wird man geboren! Coco wurde leider nicht als Hexe geboren, aber sie will trotzdem eine sein. Als eines Tages ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm ...

Als Hexe wird man geboren! Coco wurde leider nicht als Hexe geboren, aber sie will trotzdem eine sein. Als eines Tages ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt… und begeht dadurch einen schrecklichen Fehler!

Wenn man den Klappentext das erste Mal sieht und es dann mit dem Cover verbindet, denkt man zunächst an eine niedliche Abenteuergeschichte. Nicht an unheimliche Begegnungen, heftige Auswirkungen in Form von tief Luftholen des Lesers und Gefahren, die um jede Ecke lauern. Meine ersten Gedanken war, ganz typisch bei einem tollen Manga: “Wo ist der zweite Band?!”. Und ich war wirklich aufgedreht von den magischen Begegnungen, reich illustrierten und wunderbaren Zeichnungen und hatte mir den zweiten Band gleich im Anschluss bestellt.

Der erste Band fängt ganz ruhig an und wir lernen das aufgeweckte Mädchen Coco kennen, die Zauberer richtig verehrt (als wären sie heilig) und leider nicht als solche geboren wurde, aber sie hat sich mittlerweile damit abgefunden. Doch als ein Zauberer in ihrem kleinen, verschlafenen Dorf auftaucht und sogar was mit seiner Magie reparieren soll, da kann sie sich nicht zurück halten und schaut heimlich rein…er hat es nämlich verboten. Niemand darf wissen, wie er Magie anwendet. Aber wieso? Was ist das große Geheimnis?
Ab der Stelle verläuft nichts mehr ruhig und so behaglich wie davor und wir werden in eine magische Welt voller Leute mit spitzen Hüten (Markenzeichen der Zauberer) geworfen! Erleben einige Abenteuer, aber zu aller erst muss sich Coco beweisen…

Das junge, aufgeweckte Mädchen hat es in sich und zunächst hab ich mir einen etwas naiven Charakter vorgestellt, ihr wisst schon was ich meine, naiv und voller Herzensgüte stürzt sie sich in die Gefahren. Aber Coco ist klug, sie besitzt eine gewisse Schärfe und Durchblick, der ihr in vielen Situationen hilft und bestimmt auch in Zukunft von großer Wichtigkeit sein wird. Sie landet in einer Welt, von der sie immer ein Teil werden wollte und ist hellauf begeistert, aber hinter ihr braut sich was zusammen und irgendwas ist an ihr, was sie interessant macht für gewisse Leute (natürlich! – typisches Heldenklischee, dass wir so lieben), doch Coco muss sich in Acht nehmen.


Mit Spannung wird hier nicht gespart und in Kombination mit der recht komplexen Magieidee, Geheimnissen und Verschwörungen (!), die man als Leser am Rande mitbekommt, fiebert man dauerhaft mit dem jungen Mädchen mit und sie schlittert auch von einer Sache in die Nächste. Besonders am Ende wird noch eine ganze Schippe draufgelegt und es endet mit einem Cliffhanger (deswegen hatte ich mir den zweiten Band gleich nach dem Lesen bestellen müssen).

Von Magie, bösen Zaubersprüchen, dem alltäglichen Wahnsinn eines Lehrlings bis hin zu guten alten Fantasy in einem mittelalterlichen Europa: Atelier of Witch Hat ist voll davon und bietet noch so viel mehr. Aufgebaut in vielen kleinen Arcs, biete der erste Band Das Geheimnis der Hexen einen magischen und aufregenden Auftakt mit vielen Überraschungen und noch vielen weiteren Charkteren, die mich ebenfalls ab der ersten Seite überzeugen konnten! Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiter lesen und ich mag einfach alles an ihm, weil es mich an verträumte Märchen und alte, abenteuerliche Zauberergeschichten erinnert!


Und…die Zeichnungen sind mehr als nur fantastisch.

Veröffentlicht am 01.03.2023

Magische Reise

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Wer hat nicht auch schon mal wie Coco davon geträumt, zaubern zu können?

Coco wächst in einer Welt auf, in der nur wenige Magie beherrschen können. Man kann es nicht lernen, sondern wird dazu geboren. ...

Wer hat nicht auch schon mal wie Coco davon geträumt, zaubern zu können?

Coco wächst in einer Welt auf, in der nur wenige Magie beherrschen können. Man kann es nicht lernen, sondern wird dazu geboren. So wird es zumindest jedem erzählt. Bis der Zauberer Quiffrey, der auf der Durchreise durch ihr Dorf kommt, ihr nach einem Unfall erklärt, was wirklich dahintersteckt und sie als Lehrling zu sich nimmt.

Die Geschichte ist ganz zauberhaft gezeichnet. An den Stil von Mangas muss man sich zwar erst gewöhnen (allein, dass von hinten nach vorne gelesen wird und von rechts nach links), aber wenn man einmal in der Geschichte drin ist, geht es von ganz allein.

Die Figuren lassen einen mitfiebern und ich bin verblüfft, wie gut der Zeichenstil Emotionen vermitteln kann. Dadurch konnte ich mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen.

Natürlich ist dies kein Einzelband sondern eine Reihe, das bedeutet die Handlung ist nicht in sich abgeschlossen und endet mit einem ziemlich üblen Cliffhanger. Zum Glück sind die Folgebände aber schon erschienen, sodass man nahtlos mit Band 2 anschließen kann.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Soll ich... oder soll ich nicht...

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weiterlesen? Ich schwanke da schon extrem, aber fangen wir einmal von vorne an

Inhalt:
Coco hat früh ihren Vater verloren und lebt mit ihrer Mutter alleine in einem Dorf. Sie hat als Kind ein magisches ...

weiterlesen? Ich schwanke da schon extrem, aber fangen wir einmal von vorne an

Inhalt:
Coco hat früh ihren Vater verloren und lebt mit ihrer Mutter alleine in einem Dorf. Sie hat als Kind ein magisches Bilderbuch von einem Hexer erhalten und möchte seitdem eine Hexe werden. Coco ist geradezu fanatisch hinter allem hinterher, was mit Hexerei und Magie zu tun hat. Obwohl doch jeder weiß, dass man mit dieser Kraft geboren werden muss. Eines Tages landet eine Pegasuskutsche bei Coco in der Straße und ihre Mutter und sie sollen Kleidung für die eingetroffene Kundschaft anfertigen. Es ist auch ein junger Hexer in der Ortschaft gestrandet und Coco ist hin und weg, wie kann es auch anders sein. Sie jagt immer noch ihrem Kindheitswunsch hinterher und durch ihre Neugierde unterläuft ihr ein folgenschwerer Fehler...


ATELIER OF WITCH HAT 01 - Das Geheimnis der Hexen ist mein erster Manga, den ich gelesen habe. Zunächst musste ich mich an die "Gepflogenheiten" beim Lesen gewöhnen. Mein Mann hatte mich schon vorm Lesen darauf aufmerksam gemacht, dass Japaner von rechts nach links lesen. Die Rückseite vom Buch ist also der Anfang und dort findet der Leser auch das Cover. Die Texte bzw. Bilder sollte man sich auch von rechts nach links ansehen bzw. lesen. Für alle "Nichtwissende" gibt es aber auch einen sinnvollen Hinweis vom Verlag auf der ersten bzw. eigentlich letzten Seite.

Das Cover hat mich direkt mit der Szene und Farbgestaltung angesprochen. Ich habe mich an Sailer Moon erinnert gefühlt und da ich vorher noch nie einen Manga in Händen gehalten hatte, war ich neugierig und habe hier direkt zugegriffen.

Das Taschenbuch ist am 04.10.2018 beim Egmont Manga Verlag erschienen und beinhaltet 208 Seiten, die in schwarz/weiß gehalten sind. Die Neuauflage ist am 30.11.2022 herausgebracht worden.

Die Geschichte dieses Mangas ist in 5 Kapitel aufgegliedert und da es sich um den ersten Band handelt gibt es natürlich noch Folgebände. Dies sollte einem bewusst sein, denn es handelt sich nicht um eine abgeschlossene Handlung.

Ich fand Coco als Prota sehr entzückend, naiv und doch willensstark. Meister Quiffrey ist sehr jung dargestellt worden und hat mit seinen weiblichen Lehrlingen viel zu tun. Entweder sind die Mädels überdreht oder sehr eingebildet, wie z.B. Agathe, die ich als Figur aber total interessant fand.

Dieser Manga ist ab 10 Jahren geeignet und dementsprechend fällt die Sprache auch einfach und verständlich aus. Die Zeichnungen sind kindgerecht gestaltet worden. Die großen Augen sind ein Merkmal der Mangas, was ich tatsächlich schon wusste. Die unterschiedlichen "ausflippenden" Gesichtsausdrücke haben mich verwirrt und irritiert, aber das ist anscheinend auch eine Eigenschaft dieses Genres.

Ich bin sehr zwiegespalten, ob ich weiterlesen möchte, denn ich würde schon gerne wissen, ob Coco ihr "Versehen" wieder gerade bügeln kann, aber andererseits habe ich beim Lesen gemerkt, dass mich Mangas nicht so sehr ansprechen wie Graphic Novels oder Comics. Daher tendiere ich eher dazu, dass es ein einmaliger Abstecher in dieses Genre gewesen ist.

Eine Leseempfehlung möchte ich dennoch aussprechen (4/5 Sterne****)!

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Manga mit leichter Ästhetik

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Da ist er. Mein erster Manga.

Ich habe mich an dieses sehr außergewöhnliche Buch-Genre, wo von vorne nach hinten und von rechts nach links geblättert wird, lange nicht heran getraut. Daher ist dies der ...

Da ist er. Mein erster Manga.

Ich habe mich an dieses sehr außergewöhnliche Buch-Genre, wo von vorne nach hinten und von rechts nach links geblättert wird, lange nicht heran getraut. Daher ist dies der Bericht einer Premiere.

Bei „Atelier of Witch Hat 01“ handelt es sich um ein Manga ohne Erotik und Gewalt. Dieses Vorurteil - Mangas gingen immer mit sexuellen Reizen und gewalttätigen Szenen einher - hatte ich definitiv, bevor ich mich für dieses Buch hier interessiert habe. Ganz im Gegenteil sind viele der einzelnen Bilder um die Hauptperson Coco derart zart und fein gezeichnet, dass ich sie mir einrahmen könnte, so schön finde ich sie.

Die Geschichte um Coco, die zu gerne ein Hexe mit exzellenten Fähigkeiten sein möchte, ist kurzweilig, leicht verständlich und der Start einer ganzen Manga-Reihe. Recht abrupt endet dieser Teil 01), wobei betont werden muss, dass diverse andere Teile dieser Reihe schon erschienen sind. Ein Warten auf kommenden weitere Teile ist für die Leser nicht nötig.

Trotz leichtem Verlauf und zauberhaften Zeichnungen habe ich das Buch leider mehrfach zur Hand nehmen müssen. Ich habe für mich erkannt, dass japanische Comics eher NICHT mein Genre sind: Der Funke für den Bilder-Stil ist für mich als Vielleserin einfach nicht über gesprungen.

Meine Teenager-Tochter allerdings hat das Buch an einem Abend begeistert verschlungen, sich intensiv mit Freundinnen dazu ausgetauscht und gemeinschaftlich weitere Bände in der Bücherei entdeckt. Vielleicht einfach ein Generationen-Phänomen…?!

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Veröffentlicht am 18.12.2018

Atelier of Witch Hat 01

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Momentan gibt es kaum neue Mangareihen, die mich wirklich begeistern. Selbst bei den Toptiteln sind so häufig Flops dabei, dass ich eher zu alten Reihen greife, die ich seinerzeit noch nicht gelesen hatte. ...

Momentan gibt es kaum neue Mangareihen, die mich wirklich begeistern. Selbst bei den Toptiteln sind so häufig Flops dabei, dass ich eher zu alten Reihen greife, die ich seinerzeit noch nicht gelesen hatte. Shirahama-sans Artwork in Atelier of Witch Hat hat mich allerdings so sehr angesprochen, dass ich dieser Reihe nun eine Chance geben wollte. Aktuell sind in Deutschland zwei Bände erschienen und der dritte wird bereits im Januar veröffentlicht.

Inhalt



Als Hexe wird man geboren! Coco wurde leider nicht als Hexe geboren, aber sie will trotzdem eine sein. Als eines Tages ein Zauberer in ihrem Dorf auftaucht, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt… und begeht dadurch einen schrecklichen Fehler!

Meinung



Wie eingangs erwähnt besticht dieser Manga vor allem durch sein Artwork. Die Zeichnungen sind aufgrund ihrer vielseitigen Schraffierungen passend für eine Abenteuergeschichte. Hinzu kommen wunderschöne Momentaufnahmen die zwar überhaupt nicht in die Story passen, jedoch definitiv ein Augenschmaus sind.
Schade ist, dass Figuren häufig in Posen gefangen sind, wodurch die Dynamik verloren geht und die Charaktere wie Aufsteller wirken, die jeweils in die passende Position gestellt worden sind.
Am meisten überzeugen hier optisch die geschaffenen Welten samt ihrer magischen Wesen.

Die Story an sich ist hingegen sehr generisch. Coco, das einfache Arbeitermädchen vom Land, träumt seit ihrer jüngsten Kindheit davon eine echte Hexe/Zauberin zu sein. Da sie allerdings als Unwissende geboren wurde, muss sie sich damit abfinden, bis in alle Ewigkeit in der Schneiderei ihrer Mutter zu arbeiten. Als eines Tages dann zufälliger Weise ein echter Zauberer im Laden auftaucht entdeckt Coco, dass es auch Unwissenden auf eine bestimmte Art und Weise möglich ist, Zauberei zu wirken. Als einer dieser Zauber völlig nach hinten losgeht, wird sie von dem Zauberer mitgenommen und fortan als Hexe/Zauberin ausgebildet.

Ich finde Coco als Protagonistin unerträglich. Sie ist die typische Draufgängerin, die mit dem Kopf durch die Wand geht um dann festzustellen, dass sie besser doch auf ihre Mentoren gehört hätte. Dass sie die Zauberei liebt und wirklich alles, was damit zu tun hat, Coco in Entzückungsstürme ausbrechen lässt, macht es dabei leider nicht besser, sondern nur schlechter. Coco soll dadurch zum harten Kontrast werden, der sie von den anderen Lehrlingen abhebt. Es lässt jene, die seit ihren jüngsten Tagen an Magie studieren, um irgendwann eimal große Zauberinnen und Zauberer zu werden, in einem schlechteren Licht stehen. Müssen Figuren wirklich abgewertet werden, um eine Protagonistin sympathischer erscheinen zu lassen? Auch die Zauberschülerin Agathe, der Coco zugeordnet wird, ist in diesem Bezug ein wandelndes Klischee. Sie ist der Charakter, der alles dafür geben würde (und gibt) um das zu erreichen, was der Protagonistin/dem Protagonist einfach zu zufliegt. Dass hier Zusammenstöße vorprogrammiert sind, ist für – in dem Genre erfahrene – LeserInnen dann keine Überraschung mehr.

Fazit



Auch wenn der Zeichenstil völlig überzeugt, schleppt sich die Story in Band 1 noch ein wenig zögerlich dahin. Magische Wesen und das Worldbuilding sind neu, allerdings sind Ähnlichkeiten zu bereits bekannten Zauberlehringsgeschichten nicht von der Hand zu weisen. Aufgrund des Potenzials und dem fiesen Cliffhanger am Ende werde ich Band 2 eine Chance geben. Sollte dieser dann nicht überzeugen, werde ich die Reihe allerdings frühzeitig beenden.