Das Leben der Cookes…
Als Fan von Familienromanen ließ ich mich von dem hübschen Cover des Buches einfangen und begann unvoreingenommen zu lesen.
In dem Buch geht es um die ungewöhnliche Familie Cooke, die aus 3 Kindern, einer ...
Als Fan von Familienromanen ließ ich mich von dem hübschen Cover des Buches einfangen und begann unvoreingenommen zu lesen.
In dem Buch geht es um die ungewöhnliche Familie Cooke, die aus 3 Kindern, einer labilen Mutter und einem Vater besteht, der Wissenschaftler ist. Plötzlich verschwindet die jüngste Tochter Fern und stellt das Leben der Familie auf den Kopf. Was ist damals nur geschehen?
Die Handlung wird uns über Rosemary als Ich- Erzählerin näher gebracht. Sie ist ein wahres Plappermaul, was man sofort an ihrer Erzählweise merkt, denn diese ist nicht chronologisch, sondern wild durcheinander gewürfelt. Daran muss man sich beim Lesen erst einmal gewöhnen.
Wir springen als Leser zwischen den Zeiten, erleben Rosemary mal als Studentin, mal als Kind und Teenager und mal als erwachsene Frau. Für mein Empfinden sorgt gerade dieses hin und her für Spannung im Roman. Und langsam kommen wir dem Geheimnis auf die Spur.
Die Geschichte der Familie Cooke bewegt, rührt einen und bietet auch den ein oder anderen witzigen Moment. Man erlebt quasi ein Wechselbad der Gefühle, was mir gut gefallen hat.
Der Schreibstil von Karen Joy Fowler liest sich angenehm. Die Charaktere im Buch sind gut gezeichnet, insbesondere Rosemary, in der ich mich ein ums andere Mal durchaus wiedererkannt habe, zumindest was ihre Quirligkeit anbelangt.
Fazit: Wer Romane mit Familiengeheimnissen mag und sich gern emotional mitnehmen lässt, der ist bei diesem Buch genau richtig. Lesenswert!