Cover-Bild Hanas Koffer
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 28.01.2015
  • ISBN: 9783473476145
Karen Levine

Hanas Koffer

Mirjam Pressler (Übersetzer)

Ein Koffer mit der Aufschrift "Hanna Brady, Waisenkind" fasziniert die jüngsten Besucher des Holocaustmuseums in Tokio. Sie wollen mehr über Hana wissen. Also begibt sich die Museumsleiterin auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie findet Fotos und Zeichnungen von Hana und begegnet schließlich Hanas Bruder. So erfahren die Kinder, wie Hana aussah, was sie gerne spielte, wer ihre Eltern waren - und wie ihr junges Leben ausgelöscht wurde. In der Erinnerung dieser Kinder - und der Leser - wird Hana lebendig bleiben.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Kiki-Stella in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Sehr berührend

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Das jüdische Mädchen Hana Brady wuchs in den 30er Jahren sehr glücklich in Nove Mesto auf. Sie lebte mit ihrem großen Bruder und Eltern zusammen, ging gerne zur Schule und träumte davon, Lehrerin zu werden. ...

Das jüdische Mädchen Hana Brady wuchs in den 30er Jahren sehr glücklich in Nove Mesto auf. Sie lebte mit ihrem großen Bruder und Eltern zusammen, ging gerne zur Schule und träumte davon, Lehrerin zu werden. Dich dann ändertesuch alles, als in Deutschland die Nazis an die Macht kamen und 1939 der Weltkrieg begann.

Auch wenn man viel über den Grauen weiß, ist dieses Buch denoch sehr berührend geschrieben. Kinder in Japan haben Hanas Koffer erhalten und möchten mehr über sie erfahren. Es ist schön zu lesen, wie Kinder sich mit dieser furchtbaren Zeit auseinander setzen und was alles getan wurde, um mehr über das Kind, dem dieser Koffer gehörte zu erfahren. Es ist sehr gut geschrieben. Die Aufarbeitung dieser Zeit ist sehr wichtig, gerade da es immer weniger Zeitzeugen gibt die hierüber berichten können.

Dieses Buch ist bereits auch für Kinder mit 11 Jahren geeignet und sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 31.10.2017

Hannas Leben

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Meine Meinung

Das Thema Holocaust ist nicht tot zu kriegen. Das ist auch gut so. Unsere momentane Politik braucht Auffrischung dieser Art.
Mich hat diese Geschichte um Hanna sehr berührt. Was sie und ...

Meine Meinung

Das Thema Holocaust ist nicht tot zu kriegen. Das ist auch gut so. Unsere momentane Politik braucht Auffrischung dieser Art.
Mich hat diese Geschichte um Hanna sehr berührt. Was sie und ihr Bruder George mitmachen mussten, ist Wahnsinn pur. Noch mehr Wahnsinn ist jedoch, dass dies ja kein Einzelschicksal war. Über die Ausmaße dieses Wahnsinns wissen wir ja alle Bescheid.

Nun zu der Geschichte selber. Ich habe schon sehr oft zu dieser Thematik Romane gelesen. Hier handelt es sich um eine Biographie. Sie erzählt von der kleinen Hannah und ihrem Bruder George. Zwei Kinder, die bei liebevollen Eltern aufwachsen durften. Aufwachsen ist nicht ganz richtig. Man hat ihnen ihre Eltern weggenommen. Dann ihr Zuhause. Die Kindheit endete radikal. Weil Hitler es so wollte!

Viele dieser Menschen, die so etwas mitgemacht haben, geraten in Vergessenheit. Hanna lebt weiter. Fumiko Ishoka leitet in Tokio eine Holocaust-Museum. Sie hat ihr ganzes Herzblut in dieses Museum hineingesteckt. Bringt den japanischen Schülern den Holocaust näher. Lernt ihnen ein Gefühl zu entwickeln, für die dramatischen Ereignisse, damals in Europa.
Mit viel Engagement ergattert die freundliche Japanerin Museumsstücke von Kindern. Darunter der Koffer von Hanna.


Bild aus dem Buch. (Reader 5%)

Die Kinder aus Japan wollen nun mehr über das Mädchen Hanna wissen. Wer war sie? Was hat sie für Spiele gespielt? Wo war sie Zuhause? Lebt sie noch?

Alleine dieser Koffer rührt schon zu Tränen. Ein glückliches Mädchen, von dem heute noch ein Koffer übrig ist.
Fumika nimmt eine lange Flugreise in Kauf, um mehr über Hanna zu erfahren. Sie und ihre Schulkinder sollen wissen, wer Hanna war. Ihre Recherchen führen sie zu Hannas Bruder George in Toronto. Der überlässt dem Museum Bilder von sich und seiner Familie. Er besucht das Museum in Tokio. Nun hat der Koffer ein Gesicht und eine Geschichte. Hanna lebt weiter! Keiner wird sie jemals wieder vergessen.
George konnte das Versprechen, seine Schwester zu beschützen, nicht einhalten. Wie denn. er war doch selber noch ein Kind!!!


Bild aus dem Buch. (19% auf dem Reader) Hanna und George.


Mein Fazit

Bitte lest dieses Buch. Die Geschichte wird zwar nüchtern erzählt, berührt einen aber dennoch wahnsinnig. Wir erleben die glückliche Zeit der Kinder in Nove Mesto (Tschechoslowakei) mit. Die Ängste der beiden, als ihnen Stück für Stück ihr Leben weggenommen wird. Viele Bilder im Buch lassen uns am Leben der Familie Brady teilhaben. Bei Hanna und George habe ich nun wirklich das Gefühl, beide zu kennen.
Besonders die Zeichnungen von Hanna gehen einem zu Herzen.

Ich möchte nicht mehr erzählen. Lest dieses Buch.
Danke Fumika Ishoka. Durch sie lebt Hanna in unseren Herzen weiter.

Danke Karen Leve