Cover-Bild Was wir getan haben
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783651024687
Karen Perry

Was wir getan haben

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Psycho-Spannung made in Irland - der neue Roman von Bestseller-Autorin Karen Perry

Irgendwann kannst du nicht mehr davonlaufen. Irgendwann musst du dich stellen. Deiner Vergangenheit. Deiner Schuld.

Dem Tag, der dein Leben verändert hat.

Damals, als du gerade acht Jahre alt warst.

Masai Mara, Kenia 1982. In der sengenden Mittagssonne spielen drei Kinder am Fluss. Ihr Spiel hat keinen Namen, sie haben es sich selbst ausgedacht. Sie lachen und wetteifern, doch dann herrscht plötzlich Stille. Bis der erste Schrei ertönt.

Dublin 2013. Katie Walsh arbeitet als Journalistin bei einer Tageszeitung und soll ausgerechnet über Luke Yates, einen erfolgreichen Unternehmer, ein Porträt schreiben. Katie und Luke kennen sich seit Kindertagen, sie haben gemeinsam mit Lukes jüngerem Bruder Nick einen Sommer in Kenia verbracht. Doch seit jener Zeit ist der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Zu schrecklich ist die Erinnerung an jenen heißen Nachmittag am Fluss, das Gefühl der Schuld, dass sie seither nur eines wollen: vergessen.

Katie trifft Luke schließlich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung wieder und erfährt am nächsten Morgen, dass er noch in derselben Nacht verschwunden ist. Niemand weiß, wo er sein könnte, sein Büro ist ein Ort der Verwüstung, alle Bilder wurden von den Wänden gerissen und es finden sich Blutspuren. Auf dem Schreibtisch liegt ein Foto: Luke gemeinsam mit Katie und Nick 1982 in Kenia. Katie ist sofort klar, dass das kein Zufall sein kann. Es muss einen Zusammenhang zwischen Lukes Verschwinden und den Ereignissen von damals geben. Aber wer weiß etwas darüber?

Als Katie kurz darauf mit der Post einen toten Vogel erhält, begreift sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann. Denn die Vergangenheit hat bereits unerbittlich begonnen sie einzuholen, und jemand sinnt auf späte Rache …

'›Was wir getan haben‹ wirft die packende Frage auf, wer wir tief im Herzen sind, wie sehr uns Schuld beeinflusst und ob und vor allem wie wir Vergebung finden können.'

Tana French

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Geist der Vergangenheit

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Kenia, 1982. Als Kinder haben Katie, Nick und Luke etwas Schlimmes erlebt, das ihr Leben veränderte. 30 Jahre später kehr das Vergessene in Katies Leben zurück, als sie ein Päckchen mit einem toten Vogel ...

Kenia, 1982. Als Kinder haben Katie, Nick und Luke etwas Schlimmes erlebt, das ihr Leben veränderte. 30 Jahre später kehr das Vergessene in Katies Leben zurück, als sie ein Päckchen mit einem toten Vogel darin bekommt. Jemand kennt ihr Geheimnis.

Die Geschichte ist in der Ich-Perspektve einmal aus Katies und einmal aus Nicks Sicht erzählt. Nach und nach erfährt der Leser, was damals in Afrika passiert ist. Als die Überlebenden zu einer Beerdigung nach Kenia zurückkehren, zeigt sich, dass nicht alle das Gewesene vergessen haben. Das Buch bleibt dadurch spannend, dass man wissen will, was genau passiert ist, obwohl man es ahnt. Leider konnte ich mir auch ziemlich früh denken, wer aus der Vergangenheit sich rächen will. Über lange Zeit spannend, aber am Ende fällt die Story ab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

etwas spannungsarm

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Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia ...

Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia und die Kinder versuchen, mit diesem Ereignis zu leben. 30 Jahre später treffen Katie und Luke wieder aufeinander. Doch dann verschwindet Luke spurlos. Langsam wird klar, dass sie ihr Geheimnis aus Kindertagen wieder einholt.

Meine Meinung:

Das Buch fängt sehr spannend an. Man bekommt einen kleinen Einblick, wie die Kinder und ihre Familien den besagten Tag im Jahr 1982 verbracht haben. Natürlich wird hier noch nicht klar, was wirklich passiert ist. Dann springt die Geschichte ins Jahr 2013. Ab hier wird die Geschichte abwechselnd aus Katies und Nicks Sicht erzählt. Dadurch bekommt man von beiden einen kleinen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Grundsätzlich finde ich diese Erzählart zwar sehr interessant, aber ich fand Nick einfach nur seltsam und unsympathisch. Katie war für mich ok, mehr aber auch nicht. Für mich war Luke der Sympathieträger. Leider ist er derjenige, von dem man nur wenig erfährt.
Die Geschichte selbst ist zwar interessant, doch ich fand sie etwas spannungsarm. Zwar wollte ich auch wissen, was damals wirklich passiert ist, doch wirklich mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Stellenweise fand ich sie etwas langatmig, da sie nicht wirklich "vorwärts" kommt. Das Ende finde ich gelungen, aber wirklich überrascht hat es mich nicht.

Fazit:

Wirklich berühren konnte mich die Geschichte nicht. Auch hätte ich dem Titel nach eine spannendere Geschichte erwartet. Alles in allem ein Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hatte mir etwas mehr Spannung erhofft

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Was wir getan haben

Karen Perry

Roman


Katie, Luke und Nick sind durch ein furchtbares Geheimnis untrennbar miteinander verbunden. Als Kinder spielten sie an einem Fluss in Kenia ein scheinbar harmloses ...

Was wir getan haben

Karen Perry

Roman


Katie, Luke und Nick sind durch ein furchtbares Geheimnis untrennbar miteinander verbunden. Als Kinder spielten sie an einem Fluss in Kenia ein scheinbar harmloses Spiel. Bis heute ist es ihnen nicht gelungen, die damaligen Ereignisse zu vergessen. Ihre Eltern haben ihnen damals eindringlich eingeschärft, niemals ein Wort
darüber zu verlieren. Niemand sollte jemals erfahren, was wirklich geschehen ist. Nun, dreißig Jahre später, drängen die Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Denn Katie erhält ein Päckchen mit einem toten Vogel. Die Vergangenheit droht Katie, Luke und Nick einzuholen. Jemand scheint genau zu wissen, was damals passiert ist...




Der Einstieg in den Roman gelingt durch den Prolog, in dem man die Ereignisse, die sich damals am Fluss in Kenia zugetragen haben, beobachtet, relativ mühelos. Denn man möchte unbedingt erfahren, was sich vor all den Jahren ereignet hat. So einfach macht es einem das Autorenduo dann aber doch nicht. Man weiß nach dem Lesen des Prologs zwar, wie das Spiel endete, doch wie genau es dazu gekommen ist und welchen Anteil die drei Kinder daran hatten, bleibt bis zum Schluss im Dunkeln. Dadurch wird das Interesse bereits früh geweckt. Eine unterschwellige Spannung baut sich auf und zieht sich durch die komplette Handlung.

Das Geschehen wird meistens in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Katie und Nick, geschildert. Es gibt aber auch Rückblenden, bei denen man kurze Einblicke in die damaligen Ereignisse bekommt. Dabei erfährt man allerdings nur nach und nach, was damals geschehen ist und macht sich deshalb beim Lesen ständig Gedanken, was da wohl tatsächlich passiert sein mag und wer nun von der Ereignissen weiß und auf Rache aus sein könnte. Trotz der wechselnden Perspektiven und der eingeschobenen Rückblenden fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Durch die wechselnden Ich-Formen bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden Hauptprotagonisten und nimmt deshalb hautnah wahr, welche Auswirkungen das alte Kinderspiel in Kenia auf das gesamte Leben der beiden hat.

Die unterschwellige Spannung ist zwar durchgehend spürbar, doch im Mittelteil lässt sie leider etwas nach. Man muss sich dann allerdings in Erinnerung rufen, dass es sich bei der Geschichte ja auch um einen Roman und keinen Thriller handelt. Das Ende überrascht durch eine spannende Wendung, die einen das Buch dann zufrieden schließen lässt.

Ich habe mich beim Lesen dieses Romans gut unterhalten. Nicht weniger, doch leider auch nicht mehr! Der spannende Klappentext hat mich wahrscheinlich etwas in die Irre geleitet, denn deshalb hatte ich mir eine deutlich spannendere Gesamthandlung erhofft. Ich vergebe drei von fünf Bewertungssternchen und die Empfehlung, sich keine Thrillerhandlung zu erhoffen.