Fantasy vom Feinsten, einfach nur wunderbar
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen, ich liebe es, wenn das passiert 😊
Schon die Widmung der Autorin für ihren Mann hat mir gefallen, der behauptet, er liebt ...
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen, ich liebe es, wenn das passiert 😊
Schon die Widmung der Autorin für ihren Mann hat mir gefallen, der behauptet, er liebt kalte Küche über alles, wenn sie mal wieder nicht zum Kochen kam. Wobei man natürlich darüber diskutieren könnte, ob er nicht auch selbst kochen… 😉 egal, anderes Thema.
„Seine Hand streift ihr Gesicht. Sie spürt es. Doch sie sieht ihn nicht. Er fährt durch ihr langes Haar. Sie lächelt. Das ist wunderbar.“ Und ganz wunderbar ist auch diese Geschichte.
Marla lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern im „bunten Haus“ am Waldesrand. Ihre Mutter ist Künstlerin, der Vater auf der ganzen Welt unterwegs, im Dorf gelten sie als Exoten.
Marla, das Sandwichkind, hält sich selbst für unscheinbar. Rieke, die Älteste ist wunderschön und sehr naturverbunden, alle Tiere lieben sie. Henni, die Jüngste, ist beliebt und witzig, sie hat viele Pläne für ihre Zukunft.
Während in den Sommerferien alle Familienmitglieder ihren eigenen Plänen nachgehen, entdeckt Marla im Wald Arvid, einen jungen Mann, der behauptet ein Windbruder zu sein. Sofort verspürt sie eine besondere Beziehung zu Arvid und er erzählt ihr seine Geschichte, die so phantastisch ist, dass sie nicht weiß, ob sie das glauben kann. Völlig fasziniert ist Marla auch von der tragischen Geschichte um Elaine, einer jungen Bretonin, die das Heimweh nach der Bretagne quält.
Mehr will ich auch schon nicht verraten, aber besonders gut haben mir auch die Abstecher in die Bretagne gefallen und sofort entstand in mir der Wunsch, da muss ich auch mal wieder hin.
Sorry Marla, da muss ich dir jetzt diesen Begriff klauen: dieses Buch ist „seelenwarm“. Die landschaftlichen Beschreibungen versetzen mich in andere Gefilde und atemlos lausche ich Arvids Geschichte. Während draußen der kalte Nordwind heult, fühle ich mich geborgen und weiß, er tut nur seine Pflicht und bald schon wieder wird ein anderer Windbruder mich warm und weich umwehen.
Am Ende des Buches war ich traurig, dass ich schon Abschied nehmen musste, von den lieb gewonnenen Protagonisten und lediglich das Wissen, dass es mit Joerdis bereits Teil 2 der Windbrüder gibt, konnte mich etwas trösten.
Eine 1A Empfehlung für Elaine von mir und die Autorin hat einen neuen Fan hinzugewonnen 😊