Cover-Bild Magicae: Die eiserne Ordnung
Band der Reihe "Magicae"
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783646300376
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Karin Kratt

Magicae: Die eiserne Ordnung

Von der Autorin der BESTSELLER-Reihe "Seday Academy"!
**Magisch, düster und gefährlich – ein Muss für Fantasy-Fans!**
Die 19-jährige Saycia kämpft im Geheimen gegen die eiserne Ordnung einer vermeintlich perfekten Welt. In der Megastadt Kaledron gibt es keine Ungerechtigkeiten und kein grundloses Leid – so sagt man. Doch nicht nur Fehler werden hier grausam bestraft. Immer wieder gerät Saycia ins Visier der städtischen Sicherheitsgarde, bis ihr nur noch ein Ausweg bleibt: Sie muss fliehen – in ein Land, vor dem Technik und Fortschritt haltgemacht haben. Und in dem sie Ajun begegnet. Der charakterstarke Mann zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. Viel Zeit bleibt Saycia allerdings nicht, um sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, denn die Kaledronier haben sie und ihren Widerstand noch lange nicht vergessen…  
//Weitere Romane der Bestseller-Autorin Karin Kratt bei Dark Diamonds:
-- Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)
-- Verborgen in der Nacht (Seday Academy 2)
-- Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3)
-- Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4)
-- Die E-Box der Fantasy-Bestseller-Reihe "Seday Academy": Band 1-4 (Seday Academy )//

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

kontrastreich und spannend (4,5)

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Die 19-jährige Saycia lebt in Kaledron, einer hochtechnisierten Stadt, in der die Bürger überwacht und jeder Regelverstoß hart bestraft wird. Obwohl sie die Konsequenzen kennt, widersetzt sie sich immer ...

Die 19-jährige Saycia lebt in Kaledron, einer hochtechnisierten Stadt, in der die Bürger überwacht und jeder Regelverstoß hart bestraft wird. Obwohl sie die Konsequenzen kennt, widersetzt sie sich immer wieder den Vorschriften. Doch langsam kann sie den Bestrafungen nicht mehr standhalten. Saycia beschließt, zu fliehen. Sie rechnet damit, dabei zu sterben,, stattdessen lernt sie eine ganz neue Welt kennen...

Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz leicht. Kaledron ist anders, hart und grausam. Saycias Leben ist alles andere als leicht. Dass die junge Frau sich den Regeln widersetzt und damit die Bestrafungen in Kauf nimmt, die sie absolut nicht kalt lassen, macht sie direkt sehr sympathisch. Trotzdem habe ich etwas Zeit gebraucht, mich in den Gegebenheiten und Begrifflichkeiten zurechtzufinden. Dank des bildhaften Schreibstils kann man sich die ungewöhnliche Welt aber leicht vorstellen. Den Glossar habe ich wieder erst nach dem Lesen entdeckt (obwohl er im Inhaltsverzeichnis erwähnt war).

Außerhalb der Stadt erwartete Saycia ein völlig gegensätzliches Bild. Statt Technik trifft sie hier auf Magie, und auf ein eher einfaches Leben mit nur leichten technischen Hilfsmitteln.
Der Kontrast ist sehr faszinierend.
Da Saycia bisher nur die technische Welt kannte, ist verständlich, dass sie sich zunächst nur schwer mit der Existenz von Magie anfreunden kann. Dabei kommt auch die magische Welt mit ungewöhnlichen Ideen daher, die mir sehr gut gefallen haben.

Die Geschichte beginnt eher ruhig, nach und nach steigern sich dann Tempo und Spannung. Saycia lebt sich in dieser neuen Welt ein, um sie dann direkt wieder verlassen zu müssen. Von nun an bestimmen Flucht und Gefahren ihr Leben. Spannung, Dramatik und ein wenig Action erwarten den Leser.
Dabei begleiten sie sehr unterschiedliche, facettenreiche Figuren, die ihr das Leben nicht immer leicht machen. Besonders Ajun triebt sie mit seiner bevormundenden Art regelmäßig in den Wahnsinn, wobei sowohl witzige als auch emotionale Szenen entstehen.

Das Entdecken der Magie ist nicht die einzige unerwartete Aufdeckung, die Saycia macht. So hält die Handlung noch einige unerwartete Wendungen bereit.
Das Ende ist dann ziemlich offen und macht neugierig auf den nächsten Band.

Fazit: Hier prallen zwei völlig unterschiedliche, ebenso faszinierende wie grausame, Lebensräume aufeinander. Saycia muss, nachdem sich ihr Weltbild auf den Kopf stellt, ihren Platz in der richtigen der beiden Welten erst noch finden. Spannung und Dramatik bestimmen die Handlung, und auch die Emotionen kommen nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Gut angefangen - leider stark nachgelassen

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Gesamteindruck:
Bei diesem Buch haben mich die großen Augen der jungen Frau, die das Titelbild dominiert, magisch angezogen. Sie blickt einen so durchdringend an und zusammen mit dem kühlen lila und blau ...

Gesamteindruck:
Bei diesem Buch haben mich die großen Augen der jungen Frau, die das Titelbild dominiert, magisch angezogen. Sie blickt einen so durchdringend an und zusammen mit dem kühlen lila und blau und dem Titel „Magicae“ ist der geheimnisvolle äußerliche Eindruck perfekt. Auch der Klappentext versprach wirklich ein spannendes Lesevergnügen.
Leider muss ich gestehen, dass mich dieses Buch nicht wirklich fesseln konnte. Am Anfang war ich noch voll dabei und wirklich begeistert, doch leider hielt sich diese Begeisterung nicht bis zum Ende. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen, ihre Beschreibungen wirklich bildreich und auch voller Details, so dass man sich die Welt mit all ihrer Technik und den Besonderheiten gut vorstellen konnte.
Doch was war das Problem? Ich denke zum einen war es Protagonistin Saycia, deren Name ich bis heute wahrscheinlich nicht richtig aussprechen kann. Sie tat mir leid, sie hat mich genervt… Irgendwie wurde ich nicht wirklich warm mit ihr… Gut, man muss nicht jeden Charakter mögen, ich denke hier kam erschwerend hinzu, dass die Szenen, als sie Kaledron verlässt und auf Ajun und die anderen Magiekundigen trifft, wird es langatmig. Viele, schnell Wechselnde Personen mit komplizierten und ungewöhnlichen Namen erschweren das ganze zudem. Ich hab öfter nachlesen müssen und schauen, wer ist wer und was hat er für eine Aufgabe/ Bewandtnis.

Mein Fazit:
Vielleicht war es das Buch zur falschen Zeit, denn leider wurde ich nicht so ganz warm. Das liegt aber nicht am Können der Autorin, die wirklich eine tolle Idee umgesetzt hat. Ob es am Genre lag oder an dem Problem, mich für Saycia und ihr Wesen zu öffnen, ich weiß es leider nicht. Dennoch denke ich, sollte jeder für sich die Erfahrung machen und dieses magische Erlebnis wagen.

Veröffentlicht am 28.08.2017

ღRezension zu >Magicae: Die eiserne Ordnung< Karin Krattღ

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Dass ich ein großer Fan der Seday Academy Reihe bin, ist mittlerweile ja kein Geheimnis mehr. Ich liebe die Geschichte um Cey und Xyen und genau deshalb musste ich natürlich auch unbedingt das neuste Werk ...

Dass ich ein großer Fan der Seday Academy Reihe bin, ist mittlerweile ja kein Geheimnis mehr. Ich liebe die Geschichte um Cey und Xyen und genau deshalb musste ich natürlich auch unbedingt das neuste Werk von Karin lesen, das so vollkommen anders ist, als alles, was ich bisher von ihr gelesen hatte. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, das einen sehr interessanten Spagat zwischen Magie und Technik angekündigt hat.

Ich kam schnell in die Geschichte, gerade der Anfang war sehr interessant und spannend, aber auch erschütternd. Die moderne Stadt Kaledron glänzt zwar mit technischen Wundern, ist ansonsten aber nicht gerade ein Platz, an dem ich leben möchte. Ich habe mit Saycia mitgefühlt, konnte verstehen, weshalb sie sich dort nicht wohl fühlt, und fand es überaus mutig, dass sie sich immer wieder gegen die Regeln stellt, obwohl die Bestrafung so unglaublich grausam ist. Umso erleichterter war ich, als sie endlich nicht mehr in dieser Hölle gefangen war. Ich habe gehofft, dass es an diesem Punkt so richtig losgeht, sie sich endlich angekommen fühlt und ihre eigene Stärke findet, muss aber gestehen, dass ich mich mit ihrer Trotzigkeit etwas schwer getan habe und ihr Verhalten nicht ganz verstehen konnte. Sie scheint ihre neuen Fähigkeiten nicht zu akzeptieren, will sie nicht haben – etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Nicht nach allem, was sie durchmachen musste. Gerade da hätte ich gedacht, dass sie Interesse daran hat, ihre Magie kennen zu lernen. Dementsprechend habe ich leider auch ein wenig das Interesse an der Geschichte verloren (weil ich mich mit der Protagonistin schwer tat, nicht weil ich die Idee langweilig oder Karins Schreibstil nicht gut fand, denn der war wie immer einfach fabelhaft!). Aber ich blieb dran, in der Hoffnung, dass Saycia noch wach werden würde. Und so war es dann zum Glück auch. Das Buch nahm wieder an Fahrt auf. Leider habe ich mich auch mit Arjun nicht so recht anfreunden können. Er ist grundsätzlich ein sehr interessanter Charakter, blieb mir aber etwas zu oberflächlich. Ich habe das Gefühl, dass ich über seine Beweggründe so gar nichts weiß, weshalb ich natürlich hoffe, dass die Autorin mich im nächsten Teil mit mehr Infos füttert ;)

Besonders gut gefallen hat mir die Welt, die Karin geschaffen hat, und natürlich die Gegensätze, die immer wieder in den Vordergrund rücken. Ich bin gespannt, was uns da noch erwartet!

Fazit:

„Die eiserne Ordnung“ ist der Auftakt einer Fantasygeschichte, die eine überraschende Welt bereithält, in der sich Magie und Technik gegenüberstehen. Die Komplexität der Geschichte ist verblüffend und der wundervolle Schreibstil der Autorin macht einem dem Zugang leicht, doch leider konnte ich mit den Protagonisten nicht ganz warm werden. Auch hat mir die Spannung im Mittelteil etwas gefehlt, weswegen ich 3/5 Leseeulen vergebe. Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 22.08.2017

Magie trifft auf Technik

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Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber ...

Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber der Autorin mit Magicae noch eine Chance geben.
Saycia lebt in Kaledron,einer Stadt in der es sehr eiserne Regeln gibt. Jeder Fehler wird bestraft und Ungerechtigkeiten soll es daher kaum geben. Leider ist nicht alles so perfekt, wie es scheint. Es gibt die Kenai, die obere Klasse und die Arbeiterklasse, die durch Chips im Nacken kontrolliert werden.
Saycia gehört zu den Arbeitern, widersetzt sich immer wieder, wird aber dadurch auch immer bestraft. Da sie die Bestrafungen nicht mehr aushält, beschließt sie zu fliehen, auch wenn sie dabei sterben könnte. Sie ist sehr stark, intelligent und am Anfang wirklich unglaublich sympathisch.
Als sie dann aus ihrer technischen Welt ausbricht und Magie kennen lernt und auch erfährt, dass sie selbst magische Kräfte hat. Sobald sie das erfährt, war sie mir nicht mehr so sympathisch, denn sie wurde ab da schon sehr bockig und erinnert mich an ein ein trotziges Kind. Ich musste wegen ihrer Art schon ein paar Mal die Augen verdrehen.
Ajun fand ich sehr interessant, blieb neben Saycia aber etwas blass. Auch wenn man die Spannung zwischen den beiden gemerkt hat, blieb der romantische Part etwas kurz.
Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden und auch wenn ich irgendwann wirklich drin war, hatte ich beim letzten Drittel wieder Probleme. Irgendwie fehlte es mir da etwas and Handlung und dadurch auch an Spannung. Der Schreibstil war zwar bildhaft, aber die Welt hingegen schon sehr grausam und ich musste mir das ganze erst einmal wirklich vorstellen.
Insgesamt war die Grundgeschichte unglaublich interessant, aber ich wurde nicht wirklich überzeugt und werde daher wohl auch diese Reihe der Autorin nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Ach, nee du, lass mal

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Die Heldin heißt Saycia, ich werde sie zukünftig Heldin nennen, denn ihren Namen kann ich kaum lesen, geschweige denn schreiben. Sie lebt in Kaledron, einer Megastadt, die von Technik beherrscht wird, ...

Die Heldin heißt Saycia, ich werde sie zukünftig Heldin nennen, denn ihren Namen kann ich kaum lesen, geschweige denn schreiben. Sie lebt in Kaledron, einer Megastadt, die von Technik beherrscht wird, und die man eigentlich nicht verlassen kann. Die meisten Leute werden strikt ihren Aufgaben unterworfen, jede Störung wird hart mit Psychofolter bestraft, manchmal auch mit dem Tod. Die Heldin ist unzufrieden und macht heimlich voll was Rebellisches (darauf gehe ich später noch mal ein). Sie wird so oft bestraft, dass sie irgendwann abhaut und verletzt von Ajun gefunden wird, der sie in eine andere Stadt bringt, wo man auch völlig anders lebt. Anstelle von Technik gibt es hier Magie, was er ihr auch mehrmals beweist. Irgendwann finden die Herrschenden von Kaldron, dass sie hinter der Heldin herhetzen müssen, und sie, Ajun und ein paar Leute Ajuns begeben sich auf eine Flucht quer durchs Land.

Es gibt viele Gründe, ein Buch zu mögen oder nicht zu mögen. Ein genialer Schreibstil oder klasse Protagonisten sind normalerweise die Hauptgründe. Hier gibt's nichts davon. Anfangs dachte ich noch: hey, cool, Megastadt, dystopische Unterdrückung, Rebellion der Heldin ... nur war davon nichts zu bemerken. Es gibt keine Hintergründe zum Leben in der Stadt, die irgendeinen Sinn ergeben (einerseits Riesentechnik, andererseits adlige Herrscher), der superrebelliche Akt der Heldin beschränkt sich darauf, Codes zu schreiben - wofür? Weiß sie nicht. Für wen? Weiß sie erst recht nicht. Wie sie darauf gekommen ist? Also, Leser, jetzt verlangst du wohl noch Plot und Logik? Isso. Warum auch ausgerechnet diese Stadt dann einen Haufen Ressourcen, Leute und Energie verschwenden sollte, ausgerechnet sie wieder in die Hände zu bekommen, und dabei sogar Kriege riskiert? Egal. Dann kommt sie in eine Welt der Magie, und obwohl es ihr immer wieder bewiesen wird, lehnt sie alles ab. Um nicht zu spoilern übertrage ich ihr Verhalten jetzt mal auf Harry Potter, das sähe dann ungefähr so aus:
Hagrid: Also, Harry, du bist ein Zauberer. Total mächtig, übrigens.
Harry: Nee, du, glaub ich nicht.
Zauberkunst bei Flitwick: Los, alle mal Wingardium Leviosa!
Harry: Ach, nee, du. Kann ich sowieso nicht.
Verwandlung bei MacGonagall: Nadelkissen in Igel verwandeln, hopp, hopp!
Harry: Ach, nee, das klappt nie. Ich höre jetzt eh mal nicht zu.
Snape: glare
Harry: Wääääääääh! Der böse Mann hat mich böse angeguckt!
Trotzdem alle anderen im Chor: Harry, du bist sooooo mächtig! Außerdem lieben wir dich alle!

Finde nicht, dass das logisch ist, nicht mal, wenn es sich hier um ein neunzehnjähriges Mädchen handelt. Übrigens neunzehn: nie und nimmer. Meistens verhielt sie sich wie jemand, der kaum zehn oder elf war, trotzig, abweisend, undankbar. Das ging soweit, dass sie sich hinter dem Rücken ihres Lovers versteckt, weil ein böser Mann böse geguckt hat. Dass sich dann ein Typ Anfang 30 in sie verliebt grenzt da schon an Pädophilie. Danke, aber nein, danke. Absolut keine Empfehlung.