Cover-Bild Die gute Tochter
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 03.08.2017
  • ISBN: 9783959671101
Karin Slaughter

Die gute Tochter

Fred Kinzel (Übersetzer)

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Die blutigen Knochen ihrer erschossenen Mutter. Die Todesangst ihrer Schwester. Das Keuchen ihres Verfolgers.
Als Töchter eines berüchtigten Anwalts waren sie stets die Verstoßenen, die Gehetzten. 28 Jahre später ist Charlie selbst erfolgreiche Anwältin. Als sie Zeugin einer weiteren brutalen Bluttat wird, holt ihre Geschichte sie ganz ungeahnt ein.

"Die gute Tochter" ist ein Meisterwerk psychologischer Spannung. Nie ist es Karin Slaughter besser gelungen, ihren Figuren bis tief in die Seele zu schauen und jede Einzelne mit Schuld und Leid gleichermaßen zu belegen.

"Die dunkle Vergangenheit ist stets gegenwärtig in diesem äußerst schaurigen Thriller. Mit Feingefühl und Geschick fesselt Karin Slaughter ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite."
Camilla Läckberg

"Eine großartige Autorin auf dem Zenit ihres Schaffens. Karin Slaughter zeigt auf nervenzerfetzende, atemberaubende und fesselnde Weise, was sie kann."
Peter James

"Karin Slaughter ist die gefeiertste Autorin von Spannungsunterhaltung. Aber Die gute Tochter ist ihr ambitioniertester, ihr emotionalster - ihr bester Roman. Zumindest bis heute."
James Patterson

"Es ist einfach das beste Buch, das man dieses Jahr lesen kann. Ehrlich, kraftvoll und wahnsinnig packend - und trotzdem mit einer Sanftheit und Empathie verfasst, die einem das Herz bricht."
Kathryn Stockett

"Die Brutalität wird durch ihre plastische Darstellung körperlich spürbar, das Leiden überträgt sich auf den Leser."
(Hamburger Abendblatt)

"Aber es sind nicht nur die sichtbaren Vorgänge und Handlungen von guten oder schlechten Individuen, die die (…) Autorin penibel genau beschreibt. Es sind vor allem die inneren, die seelischen Abläufe, die überzeugen."
(SHZ)

"Das alles schildert Slaughter mit unglaublicher Wucht und einem Einfühlungsvermögen, das jedem Psychotherapeuten zu wünschen wäre."
(SVZ)

"Die aktuelle Geschichte um die Quinns ist eine Südstaaten-Saga der besonderen Art, von der ihr nicht weniger erfolgreiche Kollege James Patterson sagt, sie sei ‚ihr ambitioniertester, ihr emotionalster, ihr bester Roman. Zumindest bis heute‘."
(Focus Online)

"Die Autorin hat hier ein ausgezeichnetes Buch vorgelegt, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat."
(Krimi-Couch.de)

"Es gibt Bücher, bei denen man das Atmen vergisst. Die Romane der amerikanischen Schriftstellerin gehören dazu. So auch dieser Pageturner. (…) Karin Slaughter versteht es meisterhaft, glaubwürdige Charaktere zu erschaffen und ihre Leser fortwährend zu überraschen."
(Lebensart)

"Atmosphärisch dichter Thriller über die sozialen Gespinste einer Kleinstadt, psychologisch sehr stimmig, mit vielen Schichten und Überraschungen."
(Bayrischer Rundfunk)

"Dieser Thriller hat es in sich, jede einzelne Figur hat Tiefe und Profil, nichts bleibt flach. Die 608 Seiten lesen sich einfach so weg: spannend, fesselnd, bewegend - von der ersten bis zur letzten Seite." (Hanauer Anzeiger)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2017

Die gute Tochter

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Vor 28 Jahren erlebten Charlotte und Samantha ein furchtbares Verbrechen. Zwei maskierte Männer drangen in das Haus ihrer Familie ein und erschossen deren Mutter. Samantha flehte ihre jüngere Schwester ...

Vor 28 Jahren erlebten Charlotte und Samantha ein furchtbares Verbrechen. Zwei maskierte Männer drangen in das Haus ihrer Familie ein und erschossen deren Mutter. Samantha flehte ihre jüngere Schwester an, wegzulaufen. Und Charlotte lief - und ließ Samantha zurück. Heute ist Charlotte eine erfolgreiche Anwältin. Als sie mit einer Bluttat an einer Schule konfrontiert wird, holt sie ihre Vergangenheit völlig unerwartet wieder ein.

Karin Slaughter ist mit diesem Buch wieder ein beeindruckender Thriller gelungen, der mir in Erinnerung bleiben wird.
Der Schreibstil ist wirklich toll und sehr leicht lesbar, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die Geschichte ist sehr bildhaft erzählt, so dass alles wie ein Film vor meinen Augen ablief.
Die Hauptcharaktere sind authentisch und greifbar beschrieben. Ich empfand sie alle als besonders und detailliert ausgearbeitet.
Das Buch beginnt mit einem Rückblick zu den Geschehnissen vor 28 Jahren. Dies ist wirklich heftig zu lesen. Der Überfall, bei dem die Mutter der beiden Schwestern erschossen und die beiden Mädchen angegriffen werden, ließ mich schockiert zurück.
Dann gibt es einen Sprung in die heutige Zeit zu der Bluttat in der Schule, die Charlie direkt miterlebt. Eine Schülerin erschießt zwei Menschen und ihr Schicksal scheint bereits besiegelt. Hat Charlies Vater, ein bekannter Rechtsanwalt, der Kellys Vertretung übernimmt, mit seiner Vermutung recht, dass hinter dieser Tat noch mehr steckt? Und welche Verbindung gibt es zu der Vergangenheit? Ich war durchgängig sehr neugierig.
Sehr gefallen haben mir die Schwestern Charlie und Sam, die nach vielen Jahren wieder aufeinander treffen. Sie haben ihre Schwierigkeiten miteinander, trotzdem war für mich die Zuneigung der beiden spürbar. Ich habe während des Lesens gehofft, dass sie wieder zueinander finden.
Der Aufbau der Geschichte gefiel mir sehr gut, denn er war spannend und machte mich sehr neugierig. Zwischen den aktuellen Geschehnissen gibt es immer mal wieder Rückblicke, die das damalige Verbrechen aus verschiedenen Sichten erzählt. Der Leser erfährt erst nach und nach, was genau damals alles geschah und wie das Verbrechen noch in die heutige Zeit wirkt. Am Ende wird alles perfekt zusammengeführt und aufgeklärt.

Ein eindrucksvoller und spannender Thriller, der verschiedenste Emotionen aufruft. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Wie war das vor 28 Jahren

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or 28 Jahren werden die beiden Schwestern Charlie und Sam zusammen mit ihrer Mutter Gamma von zwei maskierten Männern überfallen. Ihre Mutter wird erschossen, die Mädchen in den Wald verschleppt und misshandelt.

Jetzt ...

or 28 Jahren werden die beiden Schwestern Charlie und Sam zusammen mit ihrer Mutter Gamma von zwei maskierten Männern überfallen. Ihre Mutter wird erschossen, die Mädchen in den Wald verschleppt und misshandelt.

Jetzt wollte sich Charlie in der Schule mit einem Lehrer treffen. Als plötzliche Schüsse in dem Schulgebäude fallen. Beide rennen zum Tatort und finden ein Mädchen vor, das den Rektor und eine achtjährige Schülerin erschossen haben soll. Wieder muss Charlie die Leichen sehn und wird an die Alte Tat erinnert. Wird sie es verkraften?

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut zu lesen. Die Autorin schreibt sehr spannend, flüssig und hat auch viele Überraschungen eingebaut. Die Charakter und die Taten sind sehr bildlich dargestellt, am Anfang wird nach noch nicht so viel verraten, aber im laufe der Geschichte bekommt man mit, was die Mädchen vor 28 Jahre erlebt haben. Die aktuelle Tat kommt, aber auch nicht zu kurz. Der Schluss der Geschichte war für mich ein Highlight. Ich habe mit diesem Ende nicht gerechnet und es war einfach toll geschrieben.

Die Autorin hat eine sehr spannende und packende Geschichte geschrieben. Mir wurde auf keine der 600 Seite langweilig und ich konnte das Buch fast nicht aus den Händen legen. Ich kann die Story nur sehr empfehlen

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Veröffentlicht am 05.08.2017

Was ist die Wahrheit?

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Vor 28 Jahren, als ihr Vater Rusty, ein Anwalt für den Abschaum der Gesellschaft und deshalb kaum für seine Familie da, nicht daheim ist, müssen die 13-jährige Charlie und ihre Schwester Sam miterleben, ...

Vor 28 Jahren, als ihr Vater Rusty, ein Anwalt für den Abschaum der Gesellschaft und deshalb kaum für seine Familie da, nicht daheim ist, müssen die 13-jährige Charlie und ihre Schwester Sam miterleben, wie maskierte Männer ihr Zuhause überfallen und ihre Mutter Gamma ermorden. Charlie selbst floh damals mit ihrer Schwester in den Wald, wo sie von den Tätern gejagt wurden, aber entkommen konnten. Heute ist Charlie selbst eine erfolgreiche Anwältin. Bei einem Amoklauf an einer Schule, deren Zeugin sie wird, wird sie von der Vergangenheit regelrecht überrollt. Die Bilder in ihrem Kopf machen ihr zu schaffen und sie will unbedingt herausfinden, was damals wirklich im Wald geschah. Wo war ihr Vater und weshalb mussten sie durch dieses Martyrium?

Karin Slaughter ist für Hochspannung weltbekannt und hat mit ihrem Buch „Die gute Tochter“ wieder einmal einen hochspannenden Thriller vorgelegt, den man kaum aus der Hand legen kann. Slaughters Schreibstil ist flüssig, bildhaft und fesselnd; der Leser wird schon mit den ersten Seiten in eine verstörende Szenerie der Vergangenheit geworfen und erlebt hautnah die Qualen der beiden Schwestern mit. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn recht hoch angelegt, flacht dann wieder etwas ab, um erneut in die Höhe zu schnellen und sich bis zum Ende konstant auf hohem Niveau zu halten. Der Autorin gelingt es perfekt, den Leser durch Wendungen und Überraschungen an der Nase herumzuführen und ihn in Rätsel zu verstricken, was der Fall von damals mit dem von heute wohl zu tun haben könnte. Dabei lässt sie dem Leser nur stückchenweise Informationen zukommen, sei es über die Familientragödie und ihre Folgen, einzelnen Charaktere oder über die beiden Verbrechen, so dass man erst nach und nach erfährt, wie alles zusammenhängt und was die eigentliche Wahrheit ist.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und haben alle ihre Eigenheiten, sie wirken lebendig, echt und authentisch. Charlie ist eine sympathische Frau, die in ihrem Leben schon einiges ertragen musste. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und bleibt an dem Ort, der ihr so viele schmerzliche Erinnerungen beschert hat, um sich als Anwältin für ihre Klienten einzusetzen. Sie ist selbstbewusst und offen, aber sie lässt auch niemanden zu nah an sich heran. Sam lebt in New York und hat den Kontakt zu ihrer Familie seit Jahren nicht mehr gesucht. Sie will alles vergessen, was passiert ist und die Personen gleich mit. Doch so einfach geht das nicht, denn sie liebt ihre Schwester und ihren Vater und vermisst sie dementsprechend. Vater Rusty ist ein etwas verschrobener und chaotisch wirkender Mann, der in allen Menschen immer nur das Gute sehen will. Als Anwalt versucht er, das Beste für seine Klienten herauszuholen. Doch das ist nicht jedem recht. Auch die anderen Protagonisten sind gut gewählt und besetzt, sie stützen mit ihren Episoden die Handlung und steigern die Spannung.

„Die gute Tochter“ ist ein fesselnder und spannender Thriller um eine Familientragödie, der dem Leser unter die Haut geht, mit seinen Emotionen spielt und jede Menge Nervenkitzel verursacht. Alle, die eine gute und temporeiche Geschichte lieben und das Gänsehautfeeling dabei spüren möchten, werden dieses Buch nicht aus der Hand legen. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.08.2017

Hochspannung pur

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Ein irre spannend und fesselndes Buch, welches schon die Nackenhaare im Prolog senkrecht stehen lässt.

Ein irre spannend und fesselndes Buch, welches schon die Nackenhaare im Prolog senkrecht stehen lässt.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Packender Thriller mit Familiendrama

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Inhalt:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ...

Inhalt:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Die blutigen Knochen ihrer erschossenen Mutter. Die Todesangst ihrer Schwester. Das Keuchen ihres Verfolgers.
Als Töchter eines berüchtigten Anwalts waren sie stets die Verstoßenen, die Gehetzten. 28 Jahre später ist Charlie selbst erfolgreiche Anwältin. Als sie Zeugin einer weiteren brutalen Bluttat wird, holt ihre Geschichte sie ganz ungeahnt ein.

Meine Meinung

Endlich wieder ein neuer Thriller von Karin Slaughter. Wer schon Romane von ihr kennt, weiß, dass Karin Slaughter sowohl ihre Figuren als auch die Verbrechen schonungslos und detailliert beschreibt. So auch hier – das Buch ist auf der einen Seite ein Thriller aber auch eine Familientragödie.

Die Spannung steigert sich im Laufe des Buches extrem, die Autorin lässt sich anfangs Zeit die Figuren zu entwickeln und das ist auch gut so.

Die Hauptcharaktere des Buches, Rusty der Vater, Gemma, die Mutter und die beiden Töchter Samantha und Charlotte sind sehr vielschichtig und interessant angelegt.

Ab der Mitte des Buches habe ich es nur noch verschlungen, die Auflösung hat mir gut gefallen und der rasante Schreibstil hat mich voll und ganz gepackt.

Von mir eine absolute Leseempfehlung, allerdings nichts für schwache Nerven, sozusagen der perfekte Thriller!