Cover-Bild Der Leutnant und das Mädchen
Band der Reihe "Liebesdrama im ersten Weltkrieg"
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: Krieg und Militär
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.05.2020
  • ISBN: 9783775159760
Kate Breslin

Der Leutnant und das Mädchen

Susanne Naumann (Übersetzer)

1918. Lieutenant Colin Mabry ist Soldat in der britischen Armee. Als er verwundet war, rettete ihm die Französin Jewel das Leben. Als ihn eine mysteriöse Nachricht von ihr erreicht, will er zu ihr reisen - braucht sie seine Hilfe? Doch in Frankreich trifft er nur ihre Halbschwester Johanna, die davon überzeugt ist, dass Jewel in Schwierigkeiten steckt. Colin ist skeptisch: Sagt Johanna die Wahrheit? Kann er ihr trauen? Die gemeinsame Suche nach Jewel bringt die beiden selbst in große Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

"Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." (Matthäus 10,16)

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1918 England. Mitten im ersten Weltkrieg wird Lieutenant Colin Mabry bei einem Einsatz als britischer Soldat verletzt und von der Französin Jewel Reyer gerettet, der er versprach, sie nach dem Krieg zu ...

1918 England. Mitten im ersten Weltkrieg wird Lieutenant Colin Mabry bei einem Einsatz als britischer Soldat verletzt und von der Französin Jewel Reyer gerettet, der er versprach, sie nach dem Krieg zu heiraten. Mabry wird mit Hilfe seines zukünftigen Schwagers nach seiner Genesung beim MI8 in Hastings eingesetzt, um dort Nachrichten zu dechiffrieren. Als er eine persönliche Botschaft von seiner ehemaligen Lebensretterin erhält, in der sie ihn bittet, nach Paris zu kommen, begibt sich Colin sofort auf die Reise. Doch dort erwartet ihn nicht Jewel, sondern ihre jüngere Halbschwester Johanna, die eigentlich auf der Suche nach ihrem Vater ist und sich von Jewel Unterstützung erhofft hat, diese aber verschwunden ist. Colin ist misstrauisch, macht sich aber gemeinsam mit Johanna daran, Jewel aufzuspüren…
Kate Breslin hat mit „Der Leutnant und das Mädchen“ einen packenden und zugleich berührenden historischen Roman vorgelegt, der den Leser mit den ersten Zeilen in die Geschichte abtauchen lässt. Mit flüssigem, bildgewaltigem und gefühlvollem Erzählstil gewährt die Autorin dem Leser eine Zeitreise in letzte Jahrhundert mitten hinein in den ersten Weltkrieg, wo er zusammen mit Colin und Johanna eine abenteuerliche, aber auch gefährliche Suche beginnt verbunden mit einer Reise durch das kriegsgebeutelte Europa. Die Autorin hat nicht nur hervorragend recherchiert und den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Handlung verwoben, sondern bündelt in ihrer Geschichte auch verschiedene Schicksalsschläge und Geheimnisse ihrer Protagonisten. Breslin spielt mit ihren Lesern, indem sie die unterschiedlichsten Geheimdienste auf den Plan ruft, die alle ihre Interessen wahren wollen und den Protagonisten das Leben nicht nur schwer machen, sondern sie auch immer weiter in Gefahr bringen. Eindrucksvoll verknüpft sie die Bedeutung von Brieftauben mit ihrer Geschichte, sodass man als Leser nach der Lektüre diese Tiere mit anderen Augen sieht und ihnen sogar Respekt entgegen bringt. Neben der spannungsgeladenen Handlung, die auch so einige überraschende Wendungen für den Leser im Gepäck haben, ist auch der christliche Aspekt sehr schön eingearbeitet, in dem es um Vergebung und Vertrauen geht.
Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet und lebendig in Szene gesetzt. Mit ihren individuell gestalteten Eigenschaften wirken sie sowohl glaubwürdig als auch authentisch, so dass sich der Leser sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen kann. Colin Mabry ist ein Mann von Ehre, denn er fühlt sich an sein Wort gebunden. Seine Verletzung lässt ihn mit dem Leben hadern, doch kämpft er innerlich dagegen an, klammert sich an die Dinge, die er beeinflussen kann. Seine Entwicklung innerhalb der Geschichte ist sehr schön zu beobachten. Johanna Reyer ist eine lebenslustige Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln, ihrer Familie. Sie musste bereits einige Schicksalsschläge durchstehen, besitzt Kampfgeist und Mut. Zusätzlich bereichern Protagonisten wie Lord Walenford oder die Tauben die Handlung und steigern die Spannung.
„Der Leutnant und das Mädchen“ ist ein spannungsgeladener historischer Roman, der neben einer Liebesgeschichte zu Kriegszeiten, Spionage und einer Verfolgungsjagd dem Leser auch noch eine Botschaft übermittelt. Wunderbar erzählt und damit eine verdiente absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.08.2020

Bewegender und fesselnder Roman

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„...Colin presste die Lippen zusammen, als er an die nächsten Stunden dachte. Jetzt würde er den ganzen Tag damit zubringen, verschlüsselte Nachrichten von der Front zu decodieren...“

Leutnant Colin Mabry ...

„...Colin presste die Lippen zusammen, als er an die nächsten Stunden dachte. Jetzt würde er den ganzen Tag damit zubringen, verschlüsselte Nachrichten von der Front zu decodieren...“

Leutnant Colin Mabry ist während des Krieges in Frankreich verschüttet und schwer verletzt worden. Dabei hat er eine Hand verloren. Er hat es Lord Walenford, seinem zukünftigen Schwager, zu verdanken, dass er überlebt hat und in Hastings eine neue Aufgabe bei der Armee gefunden hat. Doch sein Kampf mit sich selbst ist noch nicht zu Ende.

„...Er sah auf die leblose behandschuhte Hand hinunter. Ungeachtet all seiner Gebete hatte ein Jahr des Kampfs ihn gelehrt, dass der Friede lediglich ein naives Ideal war, eine unhaltbare optimistische Vorstellung, die den Leidenden Trost bot...“

Dann aber codiert er einen Text, der ganz persönlich an ihn gerichtet war. Es wird ein Treffen in Paris angeboten. Unterschrieben ist mit J. R. Sollte Jewel Reyer noch leben? Sie hat ihn in einer schweren Zeit unter die Arme gegriffen. Dafür hat er ihr versprochen, für sie dazu sein. Dann aber hat der Krieg sie getrennt.
In Absprache mit seinen Vorgesetzten fliegt Colin nach Paris. Wir schreiben das Jahr 1918. Die Stadt liegt unter dem Beschuss der deutschen Armee.
Die Autorin hat einen fesselnden und gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Colin trifft nicht Jewel, sondern deren Halbschwester Johanna. Die sucht ihre Schwester und ihren Vater. Colin soll ihr helfen. Zu dem Zeitpunkt ahnen beide noch nicht, dass sie in ein Wespennest stechen und mit mehreren Geheimdiensten zu tun bekommen werden.
Sehr gekonnt integriert die Autorin eine besondere Art der Nachrichtenübermittlung in das Geschehen. Ich erfahre, wie, wo und warum im Ersten Weltkrieg Brieftauben eingesetzt wurden. Johanna erklärt das so:

„...Die Vögel werden in mobilen Taubenschlägen aufgezogen und kehren zu ihrem Lastwagen zurück, auch wenn er eine weite Strecke zurücklegt. Unsere Vögel […] fliegen häufig sogar hinter die Front...“

Die gemeinsamen Erlebnisse schweißen Johanna und Colin zusammen. Johanna hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Die hat sie geprägt. Ihr Vater und ihre Schwester sind die einzige Familie, die sie noch hat. Colin will sein Versprechen gegenüber Jewel einlösen. Er fühlt sich schuldig, dass er sie einst zurückgelassen hat. Gekonnt werden ihm jedoch Steine in den Weg gelegt. Keiner scheint der zu sein, für den er sich ausgibt. Einem britischen Offizier sagt Colin auf den Kopf zu:

„...Sie haben zugesehen, wie man mit uns gespielt hat. Johanna und ich waren die ganze Zeit nur Schachfiguren in einem ausgeklügelten Plan...“

Es ist wie meist: Wenn es um Krieg oder Frieden geht, ist ein Menschenleben durchaus verzichtbar. Ihr Weg führt sie von Paris über Toulouse nach Spanien. Colin wächst an der Aufgabe. Er überwindet seine Angst vor der Dunkelheit, die auf eine Verschüttung zurück geht, und erkennt, was er trotz Behinderung zu leisten vermag. Gleichzeitig geht es um Vergebung und Neuanfang.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verfügt über einen hohen Spannungsbogen, gut charakterisierte Protagonisten und gibt die Tiefe der Empfindungen wieder.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Colin und Johanna auf der Suche nach Jewel

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Ein warmer und spannender Roman der von Spionage und Angst berichtet und die Geschichte von Colin und Johanna, einem Leutnant aus England und einer jungen Frau aus Frankreich zur Zeit des 1. Weltkrieges, ...

Ein warmer und spannender Roman der von Spionage und Angst berichtet und die Geschichte von Colin und Johanna, einem Leutnant aus England und einer jungen Frau aus Frankreich zur Zeit des 1. Weltkrieges, erzählt.

In diesem Buch, das eine lose Fortsetzung von "Eine Feder für den Lord" ist, erfährt man mehr über die Spionage, über das geheime Leben der Agenten und über die Gefahr in der sie schweben.

Wer ist gut? Wer möchte das Böse? Das ist lange alles nicht klar und dazwischen Johanna die ihre Schwester Jewel sucht. Diese wiederum ist die Lebensretterin Colins und er würde sie gerne heiraten.
Doch Jewel ist verschwunden und Johanna und Colin begeben sich auf eine gefährliche Suche.
Dabei merken sie das sie sich näher kommen, sich sehr sympathisch findet - bis, ja bis Johanna Colin ein Geständnis macht.

Wie das alles passiert, wohin dieses Geständnis und die Suche nach Jewel führen und viele Einblicke in die Arbeit der Agenten, das alles hat Kate Breslin wunderbar und gefühlvoll erzählt.

Zu Anfang habe ich etwas schwer getan aber dann habe ich mich in dieser Geschichte verloren.

Der Schreibstil ist so angenehm, gut zu lesen (vielen dank auch an die Übersetzerinnen) und geht ins Herz.
Mir hat das Buch gut gefallen und das Thema Spionage hat viel Raum, es bestimmt die Handlung.
Oft hat man ja das Gefühl dass das die Spionage nur genutzt wird um den Männern einen gefährlichen Beruf zu geben und ansonsten dieses Thema für den Verlauf der Geschichte völlig irrelevant ist - hier ist das anders. Die ganze Geschichte ist darauf aufgebaut.

Obwohl es spannende und aufregende Szenen gibt ist sonst alles sehr weich und sanft beschrieben.

In "Der Leutnant und das Mädchen" geht es um Unsicherheiten, Ängste, Zweifel, Misstrauen, Freundschaft, Nähe, Vertrauen und um das Wunder das die Liebe bewirken kann.

Ein wundervoller Roman über zwei Menschen die viele Hürden zu überwinden haben und es tut gut ihn zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Von Brieftauben und anderen Spionen

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Colin Mabry ist erst 21, doch nach allem, was er im Krieg erlebt hat, ist sein Alltag für ihn eine Qual. Verwundet und später tagelang verschüttet, hat er nur noch eine Hand. Dazu quälen ihn Schuldgefühle ...

Colin Mabry ist erst 21, doch nach allem, was er im Krieg erlebt hat, ist sein Alltag für ihn eine Qual. Verwundet und später tagelang verschüttet, hat er nur noch eine Hand. Dazu quälen ihn Schuldgefühle und Alpträume.

Als Kriegsverletzter kann er zwar nicht mehr kämpfen, aber er dient dem Militär, indem er verschlüsselte Botschaften dechiffriert. Unter den vielen Mitteilungen befindet sich eines Tages eine persönliche Nachricht für ihn. J.R. erinnert ihn an sein Liebesversprechen und bittet um Hilfe.

Seiner Meinung nach kann das nur Jewel sein, die französische Frau, die ihn, den verletzten Soldaten, aufopfernd gepflegt hatte. So gefährlich es ist, er reist von England nach Paris, um die Frau zu treffen. Doch am Treffpunkt steht er nicht Jewel gegenüber, sondern Johanna, die behauptet Jewels Halbschwester zu sein. Sie bittet Colin um Hilfe bei der Suche nach Jewel und dem gemeinsamen Vater.

Nach anfänglichem Zögern stimmt Colin zu. Gemeinsam erleben Johanna und Colin eine abenteuerliche Reise durch Frankreich und Spanien. Sie treffen auf Spione und Soldaten, und sind sich oft nicht sicher, wer Freund und wer Feind ist. Dabei wächst ihre Zuneigung zueinander, doch Colin hat Jewel ein Liebesversprechen gemacht, das er auf keinen Fall brechen will.

Vor allem die beiden Hauptcharaktere dieses Buchs sind sehr sympathisch, allerdings bergen ihre Charakterzüge wenig Überraschungen. Sowohl Colin, als auch Jewel, müssen lernen mit den Wunden ihrer Vergangenheit zurechtzukommen. Neben diesem Thema, erfahren Leser auch einiges über Spionage im ersten Weltkrieg. Besonders interessant sind die Informationen über den Einsatz von Brieftauben, die auf historische Tatsachen beruhen.

Zum Ende hin wird die Spionagegeschichte besonders spannend. Es ist nicht klar, wem Colin und Jewel vertrauen können. Nach einer sehr aufregenden Episode dauert es allerdings noch eine ganze Weile, bis die Auflösung der Geschichte kommt. Vermutlich wäre es besser, wenn diese Komplikation vor der spannendsten Stelle auftreten würden. Nach den aufregenden Ereignissen fällt es schwer bis zum Ende der Geschichte auszuhalten, vor allem weil keine große Überraschungen mehr kommen.

Der christliche Glaube spielt in dieser Geschichte eine tragende Rolle. Obwohl Colin Schweres erlebt hat, weiß er, dass Gott immer bei ihm ist und für ihn sorgt. Für Johanna war Religion bisher nur etwas Negatives, aber sie hört gespannt zu, als Colin ihr von einem liebenden Gott erzählt.

Fazit: Eine spannende christliche Liebesgeschichte. Vor dem Hintergrund einer Spionagegeschichte, erfahren Leser wie verwundete Menschen durch den Glauben Heilung erfahren. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 05.09.2020

Auf der Suche nach Jewel Reyer

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Worum geht's?

1918. Leutnant Colin Mabry hat als Soldat in der britischen Armee eine Hand und mit ihr einiges an Selbstbewusstsein verloren. Als ihn eine Nachricht aus Frankreich erreicht, die von Jewel ...

Worum geht's?

1918. Leutnant Colin Mabry hat als Soldat in der britischen Armee eine Hand und mit ihr einiges an Selbstbewusstsein verloren. Als ihn eine Nachricht aus Frankreich erreicht, die von Jewel zu sein scheint – der Frau, die er dort zurücklassen musste, nachdem sie ihn gerettet hatte –, zögert er nicht. Er wird sein Versprechen halten und zu ihr reisen. Doch es kommt anders als erwartet: In Paris erwartet ihn nicht Jewel, sondern Johanna Reyer, die ihre verschwundene Halbschwester um jeden Preis finden will. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche. Aber können sie einander überhaupt trauen?

Was mich neugierig gemacht hat:

Den Titel des Buches finde ich, ehrlich gesagt, leider eher abschreckend – erstens kenne ich schon zwei christliche Romane nach dem Wortmuster („Der Advokat und das Mädchen" und „Der Korsar und das Mädchen"), zweitens finde ich es schrecklich, dass hier die Position des Mannes hervorgehoben wird, nur weil es gut klingt, und die Frau im gleichen Alter nur das „Mädchen" ist. Sicher nicht so gewollt, aber ich empfinde das als wertend.
Ich hätte diese Neuerscheinung allerdings mit jedem Titel gelesen, denn „Eine Feder für den Lord" von der Autorin hat mir damals sehr gut gefallen (Colin ist übrigens der Bruder der Protagonistin), und ich habe schon lange auf eine weitere Übersetzung gehofft.

Wie es mir gefallen hat:

Wider Erwarten hat es ein wenig gedauert, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Sowohl das Geheimnis um Jewel und die Suche nach ihr als auch das Brieftaubenthema und Colin und Jo als Hauptcharaktere haben mir von Anfang an gut gefallen, doch es kam mir so vor, als würde ich das Geschehen und die Chemie zwischen den Figuren aus der Distanz erleben. Etwa bei der Hälfte war ich dann aber drin und konnte mich von einigen unerwarteten Wendungen überraschen lassen.

Besonders die Dialoge, vor allem zwischen Colin und Jo, die geistlichen Botschaften und die inneren Konflikte der Charaktere sind sehr gut umgesetzt. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit einigen Figuren aus „Eine Feder für den Lord" (Vorkenntnisse sind allerdings nicht notwendig, das Buch kann auch für sich gelesen werden).
Lediglich die Handlungsschleife am Ende hat mich nicht ganz überzeugt, zumal man bereits wusste, wie es ausgehen würde, und die Verzögerung meines Erachtens nicht nötig, wenn auch für den historischen Kontext wahrscheinlich glaubhaft ist.

Insgesamt hat Kate Breslin hier wieder einen wunderbaren und gut recherchierten Roman geschrieben, der für mich nicht ganz an seinen Vorgänger herankommt, aber doch absolut lesenswert ist.

(Für wen) Lohnt es sich?

Bei dem Buch kommen alle auf ihre Kosten, die historische Romane mögen, in denen nebenbei Wissen vermittelt wird, während Spannung und Romantik im Vordergrund stehen.

In einem Satz:

„Der Leutnant und das Mädchen" ist ein unterhaltsamer Spionageroman aus der Zeit des ersten Weltkriegs, der mit einem raffinierten Plot, verletzlichen Charakteren und schönen Schauplätzen in England, Frankreich und Spanien aufwartet.

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