Wie ein Kurzurlaub in Irland
Zum Inhalt:
Britt reist kurz nach dem Tod ihrer Mutter nach Irland, dem Land, in dem sie als neunjährige ihren Vater hat sterben sehen. Das Geheimnis um dessen Tod hat sie nie losgelassen und sie will ...
Zum Inhalt:
Britt reist kurz nach dem Tod ihrer Mutter nach Irland, dem Land, in dem sie als neunjährige ihren Vater hat sterben sehen. Das Geheimnis um dessen Tod hat sie nie losgelassen und sie will sich auf Spurensuche machen. Ein Tagebucheintrag über das berühmte Book of Kells ist ihre einzige Spur. Während sie das Geheimnis aufdecken will, trifft sie auf Declan, der nicht nur Kunsthistoriker ist, sondern auch umwerfend gut aussieht und ihr auf ihrer Suche helfen will. Doch auch ihn umgibt ein Geheimnis, dessen Entdeckung Britt an der Liebe zweifeln lassen.
Das Cover:
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, die felsige Küste mit dem Blick auf die Bucht, dazu der kleine Leuchtturm im Hintergrund. Ich finde es insgesamt stimmig und passend für einen Irland Roman.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist schön aufgebaut, man hat Zeit die Hauptakteure und ihre Eigenschaften kennenzulernen und mit ihnen vertraut zu werden. Die Aufdeckung des Geheimnisses um den Tod von Britts Vater zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman und die Geschichte ist gut konstruiert. Die Liebesgeschichte zwischen Britt und Declan fügt sich hier gut ein und man die kann auch diese Entwicklung gut nachverfolgen. Sie ist auch nie kitschig, sondern herzhaft-lebhaft und liebenswert erzählt. Und auch die lustigen Momente kommen nicht zu kurz. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus Britts und Declans Sicht erzählt wird und voranschreitet ist das ganze auch wirklich sehr kurzweilig.
Fazit:
Ein wirklich schöner Liebesroman vor der Kulisse Irlands. Die raue Landschaft, aber auch die herzlichen Menschen und die kulturellen Ereignisse spielen fast auch eine Hauptrolle in diesem Buch. Doch auch die Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz und ist wirklich schön erzählt (inkl. einem gehörigen Überraschungsmoment, der aber nicht verraten wird). Manchmal hätte ich mir jedoch etwas mehr Tiefe gewünscht, irgendwie hat sich immer alles zu perfekt für alle Beteiligten in Wohlgefallen aufgelöst und auch die Lösung des Geheimnisses um den Tod von Britts Vater war dann etwas arg banal. Aber sonst, für einen gemütlichen Leseabend auf der Couch eine durchaus zu empfehlende Lektüre.