Cover-Bild Die verlorenen Spuren
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 09.06.2014
  • ISBN: 9783453357310
Kate Morton

Die verlorenen Spuren

Roman
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

Eine unheilvolle Lüge, eine verbotene Sehnsucht, ein geheimes Verbrechen

England, Greenacres Farm 1961: Während einer Familienfeier am Flussufer beobachtet die junge Laurel, wie ein Fremder das Grundstück betritt und ihre Mutter aufsucht. Kurz darauf ist der idyllische Frieden des Ortes jäh zerstört. Erst fünfzig Jahre später gesteht sich Laurel beim Anblick eines alten Fotos ein, dass sie damals Zeugin eines Verbrechens wurde. Doch was genau geschah an jenem lang zurückliegenden Sommertag? Weltbestseller-Autorin Kate Morton erschafft eine einzigartige Welt, in der die Vergangenheit die Gegenwart nicht loslässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2020

Die spannende Enthüllung eines Familiengeheimnisses

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Das Buch erzählt die Geschichte von Laurel, die als Teenager auf der elterlichen Farm Greenacres ein verstörendes Ereignis beobachtet, in das ihre Mutter verwickelt ist.

Viele Jahre später kehrt sie ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Laurel, die als Teenager auf der elterlichen Farm Greenacres ein verstörendes Ereignis beobachtet, in das ihre Mutter verwickelt ist.

Viele Jahre später kehrt sie zum 90. Geburtstag der Mutter als erfolgreiche Schauspielerin in ihr Elternhaus zurück, Das Geheimnis aus ihrer Vergangenheit beschäftigt sie immer noch, ebenso wie ihren kleinen Bruder, der das Ganze aus nächster Nähe mit ansehen musste. So macht sie sich auf den Weg herauszufinden was zu der Tragödie führte. Dabei erfährt sie sehr viele neue Dinge aus der Lebensgeschichte ihrer Mutter, besonders über das Leben in London während des 2. Weltkrieges.

Die Aufklärung des Familiengeheimnisses birgt viele Überraschungen und am Ende die Erkenntnis, dass die Mutter nicht die Person ist, die sie zu sein scheint.

Trotz einiger Längen gelingt es Kate Morton sehr gut, die Spannung hoch zu halten. In drei Abschnitten aus der Sicht von drei verschiedenen Personen erzählt, entwickelt sich die Geschichte langsam bis zur überraschenden Lösung des Rätsels. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, in die Handlung hinein zu finden, konnte ich dann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Deshalb mein Fazit: Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.03.2019

Die verlorenen Spuren

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Bei diesem Buch war ich hin und hergerissen, wie viele Sterne ich vergeben soll, zwischendurch habe ich kurz ans abbrechen gedacht, aber ich habe es weiter durchgezogen und die letzten 200-300 Seiten haben ...

Bei diesem Buch war ich hin und hergerissen, wie viele Sterne ich vergeben soll, zwischendurch habe ich kurz ans abbrechen gedacht, aber ich habe es weiter durchgezogen und die letzten 200-300 Seiten haben es dann noch rausgerissen.... Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne...

Inhalt: Englan, 1961, eine Familienfeier, die 16 jährige Laurel beobachtet, wie ein Fremder das Grundstück ihrer Eltern betritt und etwas schreckliches passiert. Erst 50 Jahre später, will Laurel dem ganzen auf den Grund gehen, sie begibt sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, die bis in den 2. Weltkrieg hineinreichen...

Das Buch lässt sich leicht lesen, aber etwas hat mich gestört. Es spielt auf 2 Zeitebenen, in der Gegenwart (2011) und im 2. Weltkreig. Bis auf Dolly der Vergangenheit haben mir alle Figuren sehr gut gefallen. Ab ca. der Hälfte hatte ich eine Ahnung was passiert sein könnte und welches die Spuren waren, aber aufgeklärt hat es sich erst am Ende.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Mir leider etwas zu düster

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An einem wunderschönen, sonnigen Tag ist die Familie der 16-jährigen Laurel am Flussufer versammelt um eine Geburtstagsparty zu feiern. Nur Laurel ist noch nicht zu ihrer Familie gestoßen, sondern genießt ...

An einem wunderschönen, sonnigen Tag ist die Familie der 16-jährigen Laurel am Flussufer versammelt um eine Geburtstagsparty zu feiern. Nur Laurel ist noch nicht zu ihrer Familie gestoßen, sondern genießt die Ruhe in ihrem Baumhaus. Gerade als sie beschließt, jetzt an der Feier teilzunehmen, macht sie eine fürchterliche Beobachtung. Während ihre Mutter mit ihrem jüngeren Bruder auf dem Arm zum Haus zurückgekehrt ist, um das vergessene Kuchenmesser zu holen, trifft ein Fremder vorm Haus der Familie ein und begrüßt Laurels Mutter. Dieser ist der Schrecken über den Besuch ins Gesicht geschrieben und dann passiert etwas, was Laurel ihr ganzes Leben lang nicht vergessen kann.


Selbst Jahrzehnte später lässt diese Beobachtung Laurel nicht los, bzw. sie wird mit den Geschehnissen von damals wieder konfrontiert, als ihr am 90. Geburtstag ihrer Mutter Dorothy ein altes Foto in die Hand fällt, auf dem ihre junge Mutter mit einer unbekannten Frau zu sehen ist. Laurels Neugier ist geweckt und sie will endlich mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter erfahren

Das Buch erzählt sich, wie gewohnt, in zwei Zeitebenen. Der Leser lernt einerseits die junge Dorothy kennen, die in Zeiten des 2. Weltkrieges versucht, sich allein in London durchzuschlagen. Zum anderen begleitet der Leser die erwachsene, gestandene Frau Laurel bei ihren Nachforschungen.


Kate Morton hat es auch hier wieder auf excellente Art geschafft, die Geschehnisse der Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verweben. Dem Leser erschließt sich nach und nach langsam ein Zusammenhang. Viele Szenarien scheinen möglich zu sein, doch am Ende gibt es wieder eine absolute Überraschung. Eine Auflösung des großen Geheimnissen, mit dem man nicht gerechnet hat.


Auch die Charaktere waren wieder sehr gut und detailliert ausgearbeitet. Allerdings hat es Kate Morton bei mir diesmal nicht geschafft, dass ich für die Charaktere irgendeine Art Sympathie empfinden konnte. Als überzeugter Nichtraucher haben mir die Figuren auch das ganze Buch über zu viel geraucht. Die Erwähnung dessen wirkte teilweise etwas nervig.


Desweiteren war ich über die durchweg düstere Stimmung in dem Buch erstaunt. Die Stimmung während des zweiten Weltkrieges war logischerweise nicht blumig und farbenfroh beschrieben, sondern grausam und dunkel. Und auch in der Gegenwart kamen bei mir beim Lesen von Laurel und ihrer im Sterben liegenden Mutter nur traurige und deprimierende Gedanken auf. Im Großen und ganzen hat das Buch mich seelisch etwas betrübt.


Deshalb muss ich leider ein Sternchen abziehen. Aber nur ein Sternchen, denn ansonsten ist es wieder ein Meisterwerk von Frau Morton, welches allerdings an die Vorgängerbücher und auch an "Das Seehaus" nicht heranreicht.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Wenn die Vergangenheit ans Licht kommt

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Laurels Mutter Dorothy wird bald 90 Jahre alt. Es soll eine große Feier geben, da allen Familienmitgliedern klar ist, dass es Dorothys letzter Geburtstag sein wird. Bei den Vorbereitungen für das Fest ...

Laurels Mutter Dorothy wird bald 90 Jahre alt. Es soll eine große Feier geben, da allen Familienmitgliedern klar ist, dass es Dorothys letzter Geburtstag sein wird. Bei den Vorbereitungen für das Fest blättert Laurel sich durch die Familienfotos und plötzlich sind lang verdrängte Erinnerungen wieder da: Laurel muss sich eingestehen, dass sie als Jugendliche vor 50 Jahren ein schreckliches Verbrechen beobachtet hat, in das ihre Mutter verwickelt war. Was geschah an diesem Sommertag damals wirklich? Laurel beginnt Nachforschungen anzustellen und wirbelt dabei die Vergangenheit ihrer Mutter auf. Auch ihren vierten Roman „Die verlorenen Spuren“ hat Kate Morton wieder nach dem gleichen Rezept geschrieben, wie ihre anderen Romane: Es gibt zwei Zeitebenen – eine in der Gegenwart, eine in der Vergangenheit – und Morton vermischt gekonnt Liebegeschichte mit Krimi und historischem Roman. Mir gefallen solche Familiengeheimnis-Geschichten in der Regel sehr und Kate Morton gehört meiner Meinung nach definitiv zu den Autorinnen, die dieses Genre am besten beherrschen (auch wenn ich von ihrem dritten Roman „Die fernen Stunden“ etwas enttäuscht war). Mit „Die verlorenen Spuren“ hat sie aber auf jeden Fall wieder bewiesen, dass sie eine Meisterin dieses Genres ist. Morton hat einen ganz besonders atmosphärischen und bildhaften Schreibstil und über allem schwebt auch immer ein Hauch von Melancholie und Sehnsucht. Dazu ist die Geschichte auch noch gut und glaubwürdig konstruiert – ganz ohne Kitsch. Auch die Charaktere waren sehr authentisch und detailliert gezeichnet. Leider war die Geschichte für mich aber stellenweise recht vorhersehbar – trotz der vielen spannenden Wendungen. Das hat aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan und kann auch daran liegen, dass ich schon recht viele Bücher dieser Art gelesen habe und sich die Motive irgendwann einfach wiederholen. Auf jeden Fall ist „Die verlorenen Spuren“ grandiose Unterhaltungsliteratur.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Interessante aber langatmige Familiengeschichte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs

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Inhalt
Laurel kehrt zurück in ihr Elternhaus, weil ihre Mutter Dorothy im Sterben liegt. Sie erinnert sich zurück an eine Familienfeier im Jahre 1961, als sie beobachtet, wie ein Fremder ihre Mutter aufsucht ...

Inhalt
Laurel kehrt zurück in ihr Elternhaus, weil ihre Mutter Dorothy im Sterben liegt. Sie erinnert sich zurück an eine Familienfeier im Jahre 1961, als sie beobachtet, wie ein Fremder ihre Mutter aufsucht und diese ihn mit dem Kuchenmesser ersticht. Nun will sie 50 Jahre später herausfinden, was genau an jenem Tag passiert ist.

Meine Meinung
Die Handlung wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen in der Gegenwart, in der aber nicht viel passiert und die deshalb auch langweilig sind. Wenn man diesen Teil weggelassen hätte, fände ich das Buch besser. Zudem wird die in der Gegenwart eh schon rare Handlung noch durch lange und unwichtige Beschreibungen wie zum Beispiel Autofahrten gestreckt. Im Großteil des Buches erfährt der Leser Dorothys Leben zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Teilweise wird dies auch aus Sicht von ihrem Freund Jimmy und ihrer Freundin Vivien geschildert. Dieser Teil der Geschichte ist interessant, wenn auch nicht überaus spannend geschrieben. Auch hier werden teilweise unwichtige Handlungen beschrieben. Wenn man einen Absatz überspringt, hat man trotzdem nichts verpasst.

Fazit
Auch wenn ich dieses Buch durch unwichtige Details in die Länge gezogen finde, war die Geschichte um Dorothy im zweiten Weltkrieg doch interessant.