Unterhaltsamer Wohlfühlroman über Freundschaft und dem Gefühl angekommen zu sein
Holly hat sich mittlerweile im kleinen walisischen Fischerdorf Telynport eingelebt und bereut ihre Entscheidung, London verlassen zu haben , nicht . Sie führt die ortsansässige Ambulanz und hat jede Menge ...
Holly hat sich mittlerweile im kleinen walisischen Fischerdorf Telynport eingelebt und bereut ihre Entscheidung, London verlassen zu haben , nicht . Sie führt die ortsansässige Ambulanz und hat jede Menge zu tun. Privat gibt es einige Baustellen, die dunkle Wolken in Hollys Leben schieben. Ihr kleines Cottage ist nach einem Sturm unbewohnbar. Gareth , Architekt und Sohn der Hotelbesitzerin Clarice hat versprochen, sich darum zu kümmern. Warum nur gerät Holly dann immer in Streit mit ihm, wenn sie sich treffen ?
Ihre Mutter Susan hat sich zu Besuch angesagt, was bei Holly Bauchschmerzen verursacht, denn ihr Verhältnis ist nicht ungetrübt. Und wäre das nicht genug, wurden ihren Freundinnen Charlie und Jane Landmaschinen gestohlen, was Unordnung in deren Finanzen bringt.
Ich kannte den Vorgängerband nicht und hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten mit den vielen Namen. Dennoch fühlte ich mich schnell in Telynport heimisch. Mich hat die gelungene Mischung aus kurzen Episoden aus Hollys Berufsleben, privaten Problemen und dem Diebstahl, den es zu lösen galt und der für eine angenehme Portion Spannung sorgt, sehr gut gefallen
Holly habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist so herrlich normal und kämpft mit ähnlichen Problemen wie jede Frau. So stellt sie fest, dass der Prinz nicht unbedingt auf einem Pferd sitzt, dafür aber ein Gefühl von Verlässlichkeit und Angekommen sein vermittelt Ein Schaumschläger reizvoll und aufregend ist, man aber trotzdem besser die Finger davon lässt.
Nach den Erfahrungen, die Holly mit ihrer Mutter Susan gemacht hat, habe ich gut verstanden, dass sie von ihrer Anwesenheit nicht begeistert ist. Ich war skeptisch und bereit, sie nicht zu mögen. Zu meiner Überraschung fand ich sehr sympathisch und toll, wie sie wie ein frischer Wind durch das kleine Dorf fegt. Leider teilt Holly meine Begeisterung so gar nicht.
Die Suche nach den Dieben war aufregend und ich habe kräftig mit ermittelt. Die Person des Täters hat mich überrascht. Ich fand ihn ausgesprochen schäbig und war froh, als er festgenommen wurde.
Das Ende des Romans ist herzerwärmend, Freundschaften werden geschlossen oder vertieft. Konflikte werden beigelegt und die Liebe ist natürlich auch dabei. Ich fand das Buch sehr schön und ich konnte einige Stunden , die Welt um mich vergessen.