Cover-Bild Die Intrigen am King’s Theatre
Band 3 der Reihe "Laetitias viktorianische Ermittlungen"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 366
  • Ersterscheinung: 29.06.2022
  • ISBN: 9783596706273
Kate Saunders

Die Intrigen am King’s Theatre

Ein Fall für Laetitia Rodd
Annette Hahn (Übersetzer)

Nach dem Erfolg von »Das Geheimnis von Wishtide Manor« und »Die Schatten von Freshley Wood«: der dritte Band der Reihe um Laetitia Rodd von der Bestseller-Autorin Kate Saunders

London, 1853: Eigentlich sollte Laetitia Rodd lediglich dem berühmten Schauspieler-Ehepaar Transome während seiner Trennung zur Seite stehen – schließlich ist sie in der guten Gesellschaft für ihre Diskretion bekannt. Doch noch während Mrs. Rodd versucht, hinter die intriganten Machenschaften der Familie zu blicken, überschlagen sich die Ereignisse: Im Londoner King’s Theatre wird eine Leiche gefunden und die Transomes geraten unter Verdacht – denn sie waren als letztes im Besitz des Theaters. Haben sie etwas mit dem Toten zu tun?

Inmitten von dunklen Geheimnissen, verbotenen Gefühlen und einem verhängnisvollen Brand, der beinahe alle Spuren vernichtet hätte, beginnt Laetitia Rodd zu ermitteln.

Ein neuer mitreißender Fall für Laetitia Rodd, die Ermittlerin, die alles sieht und keinem auffällt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2022

Laetitias dritter Fall- Atmosphärisch dichter Ausflug ins historische Theatermilieu Londons…

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London 1853:

Die Pfarrerswitwe Laetitia Rodd, hat sich im Laufe kürzester Zeit einen guten Namen bei der Aufklärung von Mordfällen gemacht. Dazu eilen ihr ein guter Ruf und Diskretion, auch in delikaten ...

London 1853:

Die Pfarrerswitwe Laetitia Rodd, hat sich im Laufe kürzester Zeit einen guten Namen bei der Aufklärung von Mordfällen gemacht. Dazu eilen ihr ein guter Ruf und Diskretion, auch in delikaten Situationen, voraus. Vielleicht auch deshalb bekommt sie eines Tages die Anfrage eines Nachbarn, der sie darum bittet in einem Scheidungsfall zu vermitteln. Es handelt sich bei dem besagten Paar um Freunde aus dem Schauspielermilieu. Das Familienoberhaupt, der einflussreiche Theaterbesitzer und Schauspieler Tom Transome, hat sich in den, um viele Jahre jüngeren und talentierten neuen Star am Theaterhimmel verliebt und will dafür seine Frau und seine drei bereits den Kinderschuhen entwachsenen Töchtern den Rücken kehren.

Laetitias erste Begegnung mit Tom Transome lässt sie mit widersprüchlichen Gefühlen zurück. Ganz klar ist es, dass sie hier einen egozentrischen „Bruder Leichtfuss“ vor sich hat- andererseits hat Tom auch eine sehr gewinnende Ader und verzaubert sein Publikum mit Scharfsinn und Humor.
Aber auch Toms Nochehefrau, Sarah, ist Laetitia sympathisch und so bemüht sie sich nach Kräften, eine finanzielle Einigung zwischen dem zerstrittenen Paar zu erzielen.
Das ist auch ganz im Sinne von Laetitias Bruder, der Tom bald schon vor Gericht vertreten soll, denn der Theaterbesitzer gerät in den Fokus einer Mordermittlung.
In den Überresten des alten, vor Jahren abgebrannten Theaters, das Tom einst besaß, wird bei Aufräumarbeiten die Leiche eines Schauspielers gefunden und der Ermordete war Tom seinerzeit durchaus ein Dorn im Auge.
Laetitia beteiligt sich an den Ermittlungen und hat schon bald weitere Verdächtige ausgemacht. Dass aber auch die weiblichen Mitglieder der Familie Transome sich nicht grün sind, lässt sie ebenfalls aufhorchen. Als dann ein weiterer Mord geschieht, verdichtet sich ihre Befürchtung, dass die Polizei im Dunklen tappt…


Seitdem ich, vor einiger Zeit, eher zufällig auf den ersten Band der Laetitia Rodds Reihe gestoßen bin, liebe ich die historische Krimireihe der Autorin, denn Kate Saunders hat einfach einen wunderbaren, der Zeitepoche angemessenen Schreibstil. Aber nicht nur das- begeistern kann mich zudem Laetitias trockener Humor der, dann und wann, durchblitzt und dass sie, obwohl sie eine Frau ihrer Zeit ist was hohe Moralansprüche etc. angeht, dennoch genau weiß, wie sie möglichen Verdächtigen Antworten entlockt ohne sich in die Bredouille zu bringen.
Kate Saunders Romanheldin ist scharfsinnig, einfühlsam und vor allem eine gute Zuhörerin. Und da die Romanreihe aus der Sicht Laetitias geschildert wird, ist man also mit der auf detektivischen Pfaden wandelnden Pfarrersfrau stets gleichauf.

Rodds aktueller Fall führt die Leser ins Theatermilieu und man sollte schon eine kleine Schwäche haben dafür, denn sämtliche involvierte Romanfiguren rund um das Theater sind halt selbstverliebte, größtenteils unsympathische Egozentriker, deren Schicksal einem beinahe egal ist. Aber obwohl es in diesem dritten Band von Nebenfiguren nur so wimmelt, konnte mich Kate Saunders dennoch ans Buch fesseln und das lag vor allem daran, dass ich den Kriminalfall sehr vielschichtig inszeniert fand. Vielschichtiger und abgründiger, als man es auf den ersten Blick vermutet. Denn zunächst sieht alles nur aus wie eine typische Familienfehde zwischen zwei verfeindeten Theaterdynastien.
Zugegeben, ich mochte die ersten beiden Teile der Reihe etwas mehr, dennoch möchte ich auch diesmal nicht weniger als fünf von fünf Punkten vergeben, da die historische Krimireihe zu dem besten Romanstoff gehört, den ich in den vergangenen Jahren gelesen habe.

Kurz gefasst: Laetitias dritter Fall- Atmosphärisch dichter Ausflug ins historische Theatermilieu Londons…


Laetitia Rodd Reihe:

1. Teil: Das Geheimnis von Wishtide Manor
2. Teil: Die Schatten von Freshley Wood
3. Teil: Die Intrigen am King’s Theatre

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Die Intrigen

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Krimi hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Krimi hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Laetitia Rodd wird gerufen um dem Ehepaar Tansome bei der Trennung zu helfen. Doch schon bald nachdem sie begonnen hat dort tiefer in die Verhältnisse und Machenschaften der Familie zu blicken, geschieht dort so einiges. In dem Theater, wird eine Leiche aufgefunden und da die Tansomes als letzte Besitzer von dem Theater aufgeführt sind, geraten sie in Verdacht. So nimmt Mrs. Rodd nun die Ermittlungen des verstrickten Falles auf. Doch ob es ihr gelingt, ihn zu lösen, wird an dieser Stelle nicht verraten damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch hat mich ganz gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit beschert. Es war unterhaltsam, aber nicht unbedingt ein Page- Turner.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Väter und Töchter

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„Schauspieler werden gemeinhin als Außenseiter der Gesellschaft angesehen, was bedeutet, dass sie sich wie Außenseiter benehmen können – sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt mit eigenen Gesetzen und ...

„Schauspieler werden gemeinhin als Außenseiter der Gesellschaft angesehen, was bedeutet, dass sie sich wie Außenseiter benehmen können – sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt mit eigenen Gesetzen und Gewohnheiten.“ (S. 24)
In ihrem neuesten Fall findet sich Laetitia Rodd plötzlich inmitten diverser – echter und gespielter – Dramen wieder, denn sie soll das Schauspielerehepaar Sarah und Thomas Transome bei ihrer Trennung und den damit verbundenen Vereinbarungen beraten. Doch dann taucht in deren altem Theater eine mumifizierte Leiche auf, die jemand kurz vor einem Brand vor 10 Jahren dort abgelegt haben muss. Und bei dem einen Toten bleibt es nicht ...

Ich habe die ersten beiden Bände der Reihe rund um die Pfarrerswitwe verschlungen und meine Erwartungen an Band 3 waren dementsprechend hoch, wurden aber leider etwas enttäuscht. Kate Saunders überfordert mich hier leider mit immer neuen Protagonisten und deren wechselnden Verbindungen untereinander, sodass ich Probleme hatte, den Überblick zu behalten. Zudem war mir relativ früh ein Teil des Motives klar, auch wenn es geschickt verschleiert wurde. Auch die Art der Ermittlungen, die hauptsächlich aus Fahrten zu und Gesprächen mit den verschiedenen Verdächtigen bestehen, war mir zu langatmig.

Positiv möchte ich aber Laetitias Fähigkeiten als Ermittlerin und ihre Art, mit den Menschen umzugehen hervorherben. Sie ist immer für andere da und bemüht sich zu helfen, wo sie nur kann. Ihr Mitleid mit anderen ist beispielhaft und wenn ihr Gerechtigkeitssinn nicht wäre, würde sie den eine oder anderen Täter sicher entkommen lassen.
Das beschriebene Theatermilieu hat mir ebenfalls sehr gut gefallen: Die großen Dramen auf und hinter der Bühne, die Intrigen und Eifersüchteleien zwischen den Schauspielern, gepaart mit den Problemen innerhalb der Familie Transome und ihren 3 erwachsenen Töchtern, die alle Hauptrollen spielen und eigene Wege gehen wollen, war sehr spannend und unterhaltsam. Dazu kommen noch eine seit Jahren verfeindete Theatergruppe und diverse Affären, die nach eigentlich nie ans Licht kommen sollten. Die Rahmenhandlung für die Ermittlungen haben gut funktioniert.

Mein Fazit: Leider nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bände, aber vielleicht lag´s ja am Theatersetting und der nächste Fall wird wieder etwas geradliniger.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Die Intrigen Am King´s Theatre - Konnte mich leider nicht überzeugen

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Irgendwie konnte mich dieser Krimi nicht begeistern. Keine Frage, an überraschenden Wendungen hat es hier nicht gefehlt. Aber ich habe das gewisse Etwas vermisst. Da war kein Schwung drin und einige Dinge ...

Irgendwie konnte mich dieser Krimi nicht begeistern. Keine Frage, an überraschenden Wendungen hat es hier nicht gefehlt. Aber ich habe das gewisse Etwas vermisst. Da war kein Schwung drin und einige Dinge haben sich für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen. Schade, aber diesen Roman kann ich nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Schauspieler unter Verdacht

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„London, 1853…“

Der Klappentext versprach einen viktorianischen spannenden Kriminalroman. Deshalb griff ich zu dem Buch. Die beiden ersten Bände kenne ich nicht.

Die Zeit in der dieser Roman spielt, ...

„London, 1853…“

Der Klappentext versprach einen viktorianischen spannenden Kriminalroman. Deshalb griff ich zu dem Buch. Die beiden ersten Bände kenne ich nicht.

Die Zeit in der dieser Roman spielt, finde ich spannend. Laetitia Rodd ist hier die Ermittlerin. Eine ruhige, doch sehr prüde Frau. Dies hat mich während des Lesens total gestört. Eine Frau, die bisher schon zwei Kriminalfälle gelöst hat, dann sehr selbstständig in ganz London herumfährt und einen sehr offenherzigen Bruder hat. Ja, da glaube ich nicht an eine sittsame Einstellung. Nun gut, dieser Fall fängt mit dem Beistehen des berühmten Schauspieler-Ehepaar Transome während seiner Trennung an. Doch bald wird ein Toter in dem alten Theater der Familie gefunden.

Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und damit immer wieder neue Tatverdächtige. Ein munteres hin und her. Leider verlor ich am Anfang doch ein bisschen die Übersicht. Es waren einfach zuviele Personen. Auch zog sich die Aufklärung des Falles sehr in die Länge. Einfach schade.

Ich konnte mir die damalige Zeit gut vorstellen. Der Roman ließ sich gut lesen und es ging auch hauptsächlich um die Frage, wer war es. Sehr gut.

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