Die Umsetzung war leider nicht ganz meins
Mein Eindruck:
Eins meiner Lieblingsgenre sind Thriller und hin und wieder lese ich auch Jugendthriller ganz gerne, wenn sie einen interessanten Inhalt haben. So hat mich hier auch der Klappentext sehr ...
Mein Eindruck:
Eins meiner Lieblingsgenre sind Thriller und hin und wieder lese ich auch Jugendthriller ganz gerne, wenn sie einen interessanten Inhalt haben. So hat mich hier auch der Klappentext sehr neugierig gemacht und war sehr gespannt darauf, was mich hier erwarten würde.
Zu Beginn bekommt der Leser einen Einblick über die Protagonisten bzw. die Influencer. Aus welchem Bereich kommen sie, auf welcher Plattform man sie findet und wie sie auf die Insel gelangen. Die Idee einer Gruppe von Influencern, die auf eine exklusive und mysteriöse Insel eingeladen werden und dort mit tödlichen Geheimnissen konfrontiert sind, klang für mich auf den ersten Blick sehr faszinierend und interessant. Die verschiedenen Charaktere sind zwar gut in die Geschichte eingeführt und haben interessante Hintergrundgeschichten und auch die Spannung wird von den ersten Seiten an aufgebaut.
Dann fällt die Spannung nach einem vielversprechenden Start ab. Die Handlung wirkt teilweise verworren und total unübersichtlich. Auch die Entwicklungen und Enthüllungen im weiteren Verlauf wirkten auf mich teilweise richtig erzwungen und auch recht unglaubwürdig.
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich dazu etwas flach und emotionslos. Hier hat mir eindeutig die Tiefe gefehlt und ich konnte kaum eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie waren zwar da, aber irgendwie war es mir auch egal, was mit ihnen passiert. Die Motive und Handlungen der Charaktere blieben für mich irgendwie unklar und ich konnte mich auch nicht wirklich in sie hineinversetzen.
Fazit:
Insgesamt ist “Never Coming Home” ein Buch, das zwar vielversprechend beginnt, aber leider an einigen Stellen ins Straucheln gerät. Das Buch bietet zwar ein paar spannende Momente und einen interessanten Einstieg, kann aber die Spannung letztendlich nicht bis zum Schluss halten und den Charakteren Tiefe und Authentizität bieten. Schade, denn die Geschichte hat wirklich Potenzial.