Tod bringendes Erbe, spannungsreich und mörderisch
Bereits nach wenigen Seiten befindet man sich schon mitten im mörderischen Geschehen und im Laufe der Handlung steigert sich die Spannung immer mehr bis zur überraschenden Klärung.
Eigentlich rettet Simone ...
Bereits nach wenigen Seiten befindet man sich schon mitten im mörderischen Geschehen und im Laufe der Handlung steigert sich die Spannung immer mehr bis zur überraschenden Klärung.
Eigentlich rettet Simone Jaan nur einen angeschossenen Hund, den sie bei einem winterlichen Waldspaziergang findet, doch auf einmal steckt sie und ihre Familie mitten in Mordfällen und in der Suche nach einem geheimnisvollen Erbschaftsteil.
Der Schreibstil ist flüssig, die kurzen Kapitel lesen sich flott, und die Geschichte gestaltet sich auch durch die stetig wechselnden Schauplätze sehr abwechslungs- und temporeich. Die Charaktere der Protagonisten sind zwar nicht sehr tiefgehend, aber anschaulich dargestellt.
Ich würde empfehlen, vor „Kalt blütig“ den ersten Band zu lesen. In diesen Mordfall kommt man zwar problemlos hinein, allerdings verfügt die Protagonistin über eine aus zahlreichen Familienmitgliedern bestehende und in den Fall involvierte Verwandtschaft, sodass man anfangs Schwierigkeiten hat, einen Durchblick zu gewinnen.
Anschaulich und unaufdringlich sind Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in NÖ in die Handlung eingebaut, was Lust macht, sich dort einmal selbst umzusehen. Das beschauliche Szenario eines Weihnachtsmarkts und des Heiligen Abends im Familienkreis sind sehr stimmungsvoll.
Mir hat sowohl die packende Geschichte, als auch die Protagonistin sehr gefallen, und ich bin auf weitere Abenteuer von Simone Jaan sehr gespannt, dennoch würde ich „Kalt blütig“ eher als Kriminalroman bezeichnen, nicht als Thriller.