Cover-Bild Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
Band 1 der Reihe "Das schottische Bücherdorf"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 18.10.2022
  • ISBN: 9783499009457
Katharina Herzog

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern

Ein Herzensort für alle, die Bücher lieben: Romantik, Freundschaft und Leseglück in einem malerischen schottischen Dorf voller Buchläden und Büchernarren. Der Auftakt zur neuen Serie von Bestsellerautorin Katharina Herzog. 

Die junge Kunsthändlerin Vicky gerät durch Zufall an einen ungewöhnlichen Brief: Der 8-jährige Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland hat ihn an seine verstorbene Mutter geschrieben. Vicky ist berührt – aber auch neugierig, denn dem Brief liegt ein Foto bei, auf dem Finlay eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland» in den Händen hält.

Vicky reist nach Swinton, wo Graham, der Vater des Jungen, ein Antiquariat führt, und wird prompt für die neue Aushilfsbuchhändlerin gehalten. Swinton ist ein ganz und gar außergewöhnlicher Ort. Ein uriges Dorf voller Buchläden und Bücherwürmer und dazu eine Schar mitunter sehr eigenwilliger Einwohnerinnen und Einwohner.

Unversehens gerät Vicky mitten in die Geschichte um Finlay, seinen Vater Graham – einen attraktiven Buchhändler und Witwer – und ein sehr wertvolles Buch. Doch sie hat auch etwas zu verbergen: dass sie mit einem Auftrag angereist ist, der ihre zarten Freundschaftsbande in Swinton zu zerreißen droht ...

Liebe & Leseglück. Die bezaubernden Bücherdorf-Romane von Bestsellerautorin Katharina Herzog erzählen von romantischen Verwicklungen und sind eine Liebeserklärung an das Lesen und gemütliche Lesestunden vor dem Kamin. 


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2022

Vorweihnachtliche Stimmung in Schottland

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Endlich mal wieder ein Buch - sogar eine Serie - das mit Büchern zu tun hat! Schauplatz ist "Das kleine Bücherdorf" in Swinton-on-Sea, das eine reale Vorlage hat, das bekannte Wigtown in Schottland. Autorin ...

Endlich mal wieder ein Buch - sogar eine Serie - das mit Büchern zu tun hat! Schauplatz ist "Das kleine Bücherdorf" in Swinton-on-Sea, das eine reale Vorlage hat, das bekannte Wigtown in Schottland. Autorin Katharina Herzog lässt den ersten Band "Winterglitzern", mit seinem sehr hübschen Cover, hauptsächlich im Fuchsbau, einem Antiquariat, spielen.

Hierhin gerät Vicky und bleibt spontan länger als gedacht. Eigentlich hätte sie für die Firma ihres Vaters einfach nur eine seltene Ausgabe von "Alice im Wunderland" kaufen sollen. Doch es ist kompliziert, denn diese Ausgabe ist im Privatbesitz und hat für die Familie keinen materiellen, sondern emotionalen Wert. Erst denkt Vicky noch, dass sie es hinbekommt, Graham diese Ausgabe abzukaufen, doch bald will sie es selbst auch nicht mehr. Denn Vicky fühlt sich unerwartet wohl in diesem kleinen Dorf - kein Vergleich zu dem geschäftigen Hamsterrad in dem sie in München steckt.

Die unterschiedlichen Figuren sind toll gezeichnet, nichts anderes hab ich von Katharina Herzog erwartet. Wir haben Graham, ein Witwer, der nicht vorwärts schauen kann. Dann sein Vater Paul, Grahams Sohn Finlay und die vorlaute Nachbarstochter Gertie sind Nummern für sich. Genau wie auch Pensionswirtin Nanette, Buchhändler Eliyah und viele andere mehr. Vicky und Graham sind beide Kopfmenschen, weshalb die Romantik ein bisschen zu kurz kommt, bzw. ist sie wohl eher in ihren Gedanken versteckt. Vicky und auch Graham müssen beide ihre Vergangenheit aufarbeiten. Graham über die Träume seiner verstorbenen Frau hinwegkommen und beginnen selbst zu leben, Vicky muss sich mit dem Verhältnis zu ihrem Vater auseinandersetzen. Ein Vater, der sich im Laufe der Zeit vom Träumer zum selbstsüchtigen Geschäftsmann entwickelt hat und nun dieses alte Buch unbedingt will.

Das Setting, Swinton-on-Sea im Dezember ist bezaubernd. Es liegt viel Schnee und wir können mit den Bewohnern Schlitten fahren, einen Weihnachtsmarkt besuchen und vieles mehr. Da kommt man unweigerlich in Vorweihnachtsfreude.

Doch ich habe ein Problem mit der Geschichte, die Vicky den Bewohnern auftischt. Ich mag es nämlich gar nicht, wenn die ganze Handlung eines Romans auf einer Lüge aufbaut. Man wartet in diesem Fall immer den ganzen Roman über darauf, dass die Lüge endlich aufgedeckt wird. Mir mindert das mein Lesevergnügen. Schade, dass die Autorin hier zu diesem Stilmittel griff - ich bin überzeugt, dass es auch ohne diese Lüge gegangen wäre. Für mich leider ein Wermutstropfen, aber ich hoffe und denke, die Folgebände werden diesbezüglich besser.

Fazit: Vorweihnachtliche Stimmung in Schottland, viele Bücher, interessante Charaktere, einige Twists - das alles unterhaltsam verpackt. Wenn bloss die Lüge nicht wäre...
Deshalb nur knappe 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Schottlands Stadt der Bücher

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Vicky arbeitet als Kunsthändlerin im Unternehmen ihres Vaters in München und hofft, im neuen Jahr endlich die Niederlassung in Berlin übernehmen zu können. Sie braucht nur noch den einen großen Wurf, um ...

Vicky arbeitet als Kunsthändlerin im Unternehmen ihres Vaters in München und hofft, im neuen Jahr endlich die Niederlassung in Berlin übernehmen zu können. Sie braucht nur noch den einen großen Wurf, um ihren Konkurrenten auszustechen. Als ihr ein Brief in die Hände fällt, den der kleine Finlay aus Swinton-on-Sea seiner verstorbenen Mutter in den Himmel schicken wollte, ist sie gerührt. Ihren Vater aber interessiert nur das beiliegende Foto, auf dem Finley mit seinem Vater Graham und seinem Lieblingsbuch zu sehen ist – einer extrem seltenen, illustrierten Erstausgabe von Alice im Wunderland. Vicky wird losgeschickt, um es Graham abzukaufen, denn sie gehen davon aus, dass dieser nicht weiß, was es wert ist. Sie glaubt, dass das eine Geschäftsreise wie jede andere wird, doch sie hat nicht mit dem Zauber der schottischen Kleinstadt und seiner Bewohner gerechnet …

„Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern“ ist der erste Band einer neuen Reihe von Katharina Herzog und entführt die Leser in die Vorweihnachtszeit einer malerischen Kleinstadt an der Küste, in der man sich noch gegenseitig kennt und Nachbarschaft großgeschrieben wird.
Vicky ist davon (und von Finleys Geschichte) so berührt, dass sie nicht weiß, wie sie Graham nach dem Buch fragen soll. Also lässt sie sich als Aushilfe in seinem Buchladen „The Reading Fox“ einstellen und lernt ihn und die anderen Bewohner der Kleinstadt mit ihren Schicksalen, Nöten und Sorgen näher kennen. Sie wird von ihnen herzlich aufgenommen und sofort voll integriert. Und je länger sie bleibt, um so weniger interessiert sie sich für das Buch. Stattdessen entdeckt die taffe Geschäftsfrau ihr Herz für Vater und Sohn und genießt ihr Leben endlich wieder. „Seit ich in Schottland bin, kommt es mir so vor, als hätte jemand die Stopp-Taste gedrückt.“ (S. 249) Sie strebt nicht mehr nur nach der Bestätigung durch ihren übermächtigen Vater und dem nächsten Erfolg. Doch irgendwie muss sie Graham erklären, weswegen sie ursprünglich nach Swinton gekommen ist …

Grahams Freunde sind der Meinung, dass er in seinem Herzen endlich Platz für eine neue Liebe machen soll, aber das fällt ihm schwer. „Es ist nicht so leicht, unter den Milliarden Frauen auf dieser Welt genau diejenige zu finden, die dein Herz berührt.“ (S. 23) Erst Vicky geht ihm wieder unter die Haut und auch Finlay mag sie sehr. Aber haben sie auch eine gemeinsame Zukunft?

„Winterglitzern“ ist ein entzückender Vorweihnachtsroman, der Lust auf eine Reise in Schottlands Bücherdorf macht. Es ist die perfekte Lektüre für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch, mit einer großen Kanne englischem Tee und ausreichend Shortbread. Außerdem möchte man nach dem Lesen unbedingt wissen, wie es Band 2 weitergeht und wer hinter dem / der geheimnisvollen E. Smith steckt.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Keine überraschende Liebesgeschichte, aber ein wunderschönes Setting in einem charmanten Dorf

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Viktoria Lambach ist Kunsthändlerin und arbeitet im väterlichen Auktionshaus in München. Als sie auf ein Foto eines trauernden Jungen aus Schottland stößt, der darauf mit einer wertvollen "Alice im Wunderland"-Ausgabe ...

Viktoria Lambach ist Kunsthändlerin und arbeitet im väterlichen Auktionshaus in München. Als sie auf ein Foto eines trauernden Jungen aus Schottland stößt, der darauf mit einer wertvollen "Alice im Wunderland"-Ausgabe zu sehen ist, wird Vicky von ihrem Vater beauftragt, diese zu erwerben. Sie reist nach Swinton-on-Sea, wo der Vater des Jungen ein Antiquariat führt.
Vicky ist schnell verzaubert von dem Dorf in der Vorweihnachtszeit, das für seine zahlreichen Buchhandlungen bekannt ist, aber auch Finlay und sein Vater berühren ihr Herz. Mehrfach verpasst Vicky die Gelegenheit Graham auf das Buch anzusprechen und fängt stattdessen als Aushilfe in seinem "Fuchsbau" an. Sie nähern sich einander an, weshalb es für Vicky immer schwieriger wird, Graham den wahren Grund für ihre Reise zu nennen. Als er es durch einen Zufall erfährt, ist er vor den Kopf gestoßen und zweifelt an allem, was sich zwischen ihnen entwickelte hatte.

"Das kleine Bücherdorf - Winterglitzern" ist der erste Band einer Buchreihe um das schottische Dorf Swinton-on-Sea. Das Dorf ist ein Kleinod mit pastellfarbenen Häusern und hübschen Geschäften in einem Winterwunderland. Die vorweihnachtliche Stimmung wird durch die Kulisse und Aktivitäten anschaulich eingefangen. Vicky, die eigentlich nur einen Tag bleiben wollte, wird von den Einwohnern direkt vereinnahmt und nimmt am Schlittenfahren und Eisbaden teil, besucht den Weihnachtsmarkt und mimt sogar den Weihnachtsmann. Ihre Strategie geht auf und sie kommt Graham näher, geht jedoch weiter als für eine Geschäftsbeziehung üblich. Vicky, die sich bewusst wird, wie einsam sie in München ist, genießt die familiäre Atmosphäre, leidet gleichzeitig jedoch an ihrem schlechten Gewissen, Graham weiter zu belügen.

Die Geschichte besticht vor allem durch das interessante Dorf und die vielfältigen Bewohner, die neugierig auf die weiteren Bände der Reihe machen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich nicht weiter überraschend und die Liebesbekundungen wirken für die kurze Zeit des Kennenlernens etwas übereilt. Auch kann Vicky als Hauptfigur nur bedingt überzeugen. Als studierte Frau, die international berufstätig war, erscheint sie zu unbeholfen und macht es sich mit ihrem Auftrag unnötig schwer. Die innere Zerrissenheit der Charaktere zwischen Trauer und Neuanfang, Ehrlichkeit und Kampf um Anerkennung sind dagegen nachvollziehbar dargestellt.
Das Bücherdorf wird lebendig, die Figuren mit ihren Eigenarten wachsen ans Herz. Die Geschichte ist unterhaltsam, zeigt den Winter mit all seinen schönen Facetten und stimmt durch die heimelige Atmosphäre auf die Weihnachtszeit ein.

Der zweite Band der Reihe "Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln" wird dein Wiedersehen mit den Nebencharakteren, die dann in den Vordergrund rücken und erscheint am 14. Februar 2023.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Wunderschöner Auftakt

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Auf den Auftakt der Reihe "Das kleine Bücherdorf" war ich sehr gespannt, da es zum einen einfach unglaublich toll klang und zum anderen habe ich fast alle Romane der Autorin bisher sehr gerne gelesen.

Bereits ...

Auf den Auftakt der Reihe "Das kleine Bücherdorf" war ich sehr gespannt, da es zum einen einfach unglaublich toll klang und zum anderen habe ich fast alle Romane der Autorin bisher sehr gerne gelesen.

Bereits der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und der Brief von Finlay, den Vicky findet, hab mich schon zu Tränen gerührt. Es ging dann interessant weiter und ich war sehr gespannt auf die Ankunft von Vicky im Bücherdorf.

Die Geschichte war sehr unterhaltsam und ich habe Vicky gerne durch das Bücherdorf begleitet, wie sie anfängt ihre Karriere zu überdenken und merkt, was sie eigentlich gerne möchte. Auch Graham war ein sympathischer Charakter, der noch immer um seine verstorbene Frau trauert. Hier fand ich es sehr passend, dass er und Vicky sich eher längsam näher kommen, aber dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Romantik gewünscht.

Das schottische Bücherdorf Swinton-on-Sea war als Setting ein absoluter Traum. Bücherladen an Bücherladen, Cafés, Pubs etc. Ich habe mich in dem Ort sehr wohlgefühlt und auch die weihnachtliche und winterliche Atmosphäre kam sehr gut rüber.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und angenehm zu lesen und ich bin schon sehr gespannt wie es im Bücherdorf weitergehen wird.

Veröffentlicht am 23.10.2022

Ein Winter-Wohlfühlroman

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Kurz vor Weihnachten reist die junge Kunsthändlerin Vicky nach Schottland. Ein ganz besonderer Anlass hat sie in "Schottlands Stadt der Bücher" Swinton-on-Sea geführt. Der achtjährige Finlay hatte einen ...

Kurz vor Weihnachten reist die junge Kunsthändlerin Vicky nach Schottland. Ein ganz besonderer Anlass hat sie in "Schottlands Stadt der Bücher" Swinton-on-Sea geführt. Der achtjährige Finlay hatte einen Brief an seine verstorbene Mutter geschrieben und ihn mit einem Ballon fliegen lassen. Das Brisante: Auf einem beigefügten Foto hält er eine seltene Ausgabe von "Alice im Wunderland" in den Händen.
In dem kleinen Dorf angekommen, wo Finlays Vater Graham ein Antiquariat führt, wird Vicky für die neue Aushilfe gehalten. Sie spielt das Spiel mit, denn sie ist nicht nur beeindruckt von dem "Fuchsbau", wie das Antiquariat unter den Dorfbewohnern genannt wird, sondern auch von dem gutaussehenden und charmanten Witwer Graham. Aber kann Vicky den waren Grund ihrer Reise ewig verbergen?
Ein Buch zum Wohlfühlen, so möchte ich diesen Roman kurz und knapp zusammenfassen. Ich habe mich nicht nur in den Titel und das wunderschöne Cover verliebt, auch die Bewohner des kleinen schottischen Dorfes sind mir schnell ans Herz gewachsen. Vicky bezeichnet sie als "Originale" und das trifft es sehr gut. Die eigenwilligen Einwohner sind eine liebenswerte Gemeinschaft, die zusammen Schlittenfahren, einen kleinen Weihnachtsmarkt organisieren oder Eisbaden. Zur Handlung muss ich sagen, dass mir relativ schnell klar war, wie die Sache ausgehen wird. Das tut dem Leseerlebnis aber keinen Abbruch. Lediglich das Ende war mir zu schnell erzählt.
Ich freue mich sehr, dass es ein Wiedersehen mit dem Kleinen Bücherdorf geben wird: Nächstes Jahr erscheint ein zweiter Band.

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