Zurück an die Brown University
Ich konnte einfach nicht wiederstehen wieder an die Brown University zurückzukehren. Nachdem ich die Geschichte von Kayla und Jason so mochte, war ich gespannt was Cole und Lauren erwartet. Wieder hat ...
Ich konnte einfach nicht wiederstehen wieder an die Brown University zurückzukehren. Nachdem ich die Geschichte von Kayla und Jason so mochte, war ich gespannt was Cole und Lauren erwartet. Wieder hat es die Autorin geschafft, eine wunderbare Geschichte zu schreiben und mich den Charakteren unfassbar nah fühlen zu lassen.
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠:
Den Einstieg ins Buch finde ich super. Man findet Lauren bei ihren liebsten Sachen: Kickboxing und Jungs aufreißen. Man bekommt ihren Stil mit und kann sich sie mit ihrem unüblichen Aussehen und ihrer provokanten Art gut vorstellen. Die treibende Kraft, die das Buch interessant macht, ist die Spannung zwischen Lauren und Cole. Wenn man Cole mit seinen Prinzipien aus dem ersten Buch kennt, weiß man, dass es für ihn ein bisschen knifflig wird als Lauren anfängt seine Arbeitskollegin zu sein.
Es war schön einen Einblick in Coles Vergangenheit zu bekommen, die mich emotional auch mitgenommen hat. Ebenso ging es mir bei Lauren und ihrer Vergangenheit. Als die beiden sich langsam dem jeweils anderen öffnen, kommt die Geschichte richtig in Fahrt.
Ich habe auch das kleine Easter Egg sehr genossen. Als ich dann nochmal zum ersten Band zurückgegangen bin, traf mich die Erkenntnis, dass das Buch eigentlich an den ersten Band anknüpft und nicht zu viel Zeit vergangen ist.
Hoffentlich kommen noch einige Bände der Reihe, da ich gerne noch über Nate, Amber und Rachel lesen würde.
𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞:
Lauren ist sehr selbstbewusst und weiß genau was sie möchte. Dennoch hat sie eine sehr einfühlende und weiche Seite, die bei Cole zu sehen ist. Sie hatte es nicht leicht im Leben und kämpft immer noch mit den Narben. Das Einzige, was ich nicht mochte an ihrem Verhalten, war, dass sie in ihrer Wut Cole nicht ausreden und erklären hat lassen. Sie kannten sich schon eine Weile zu dem Zeitpunkt und man lernt schnell, wie sich die andere Person verhält. Schnell zu urteilen in so einer Situation ist nicht gerade ein Zeichen von Vertrauen an die andere Person.
Cole ist ein gutes Beispiel für toxische Maskulinität (wie Jason schon erwähnt hat), das meiner Meinung nach eine Folge vom Verhalten seines Umfelds war - so nach dem Motto "Keine Schwäche zeigen". Er hat seine Prinzipien was One Night Stands angeht, ist aber ein super lieber Typ im Großen und Ganzen. Im Verlauf der Geschichte wächst er und fängt an mit seiner Vergangenheit nochmal zu dealen - aber diesmal gesünder.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Ein Buch, das ich verschlungen habe, mit vielen Emotionen. Da einige deepere Themen angesprochen und behandelt werden, sollte man die Triggerwarnung beachten. Ansonsten eine absolute Leseempfehlung.