Cover-Bild Hunter - Ich jage dich
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783946955825
Katharina Sommer

Hunter - Ich jage dich

Manchmal genügen wenige Worte, um deine Welt zum Einsturz zu bringen … Merke dir, wenn du nach Geheimnissen suchst, findest du die düstersten häufig genau dort, wo sie dir schon immer am nächsten waren: in deiner Familie.

Oh Sweet Sixteen. Erst an ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt Ginny, dass sie zu einer Familie von Dämonenjägern gehört. Sie hat kaum Zeit, sich mit ihrem neuen Schicksal anzufreunden, denn die Dämonen gewinnen an Macht und die Clans stehen kurz vor dem Zerfall. Jetzt gibt es kein Zurück. Die Jagd hat begonnen und Ginny steckt mittendrin.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

ein spannender und humorvoller Serienauftakt

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An ihrem 16. Geburtstag muss Ginny erfahren, dass ihre komplette Familie verrückt ist. Oder wie sonst soll man das nennen, wenn sich alle auf einmal für Dämonenjäger halten. Leider muss Ginny feststellen, ...

An ihrem 16. Geburtstag muss Ginny erfahren, dass ihre komplette Familie verrückt ist. Oder wie sonst soll man das nennen, wenn sich alle auf einmal für Dämonenjäger halten. Leider muss Ginny feststellen, dass ihre Familie tatsächlich die Wahrheit gesagt hat. Sie muss jetzt die Rolle ihres verschwundenen Bruders Chris übernehmen. Etwas, dass ihr gar nicht wirklich passt, denn die Dämonen machen ihr ganz schöne Angst. Und außerdem sagt ihre Familie ihr einfach nicht die ganze Wahrheit, also muss sie selbst herausfinden, was wirklich los ist.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Ginny in der Ich-Perspektive. Die Geschichte ist sehr humorvoll und spannend, diese Mischung hat mir unheimlich gut gefallen. Ginny ist einerseits taff, aber andererseits auch etwas verunsichert. Das liegt vor allem daran, dass ihre Familie sie über viele Dinge im Unklaren lässt, was wiederum zur Folge hat, dass sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellt und sich in Gefahr bringt. Als Leser begleitet man Ginny bei ihrer Suche nach Antworten, was ich persönlich sehr spannend fand.

Ginnys Familie ist ein wenig schräg und verschroben, was ich sehr witzig fand. Neben Ginny spielt ihr Bruder Jon eine sehr wichtige Rolle sowie Ethan, Jons und Chris bester Freund, der ebenfalls ein Dämonenjäger ist. Zwischen Ethan und Ginny knistert es sehr, aber Ethan verhält sich sehr widersprüchlich. Zwar scheint er etwas für sie zu empfinden, schreckt aber vor einer Beziehung mit ihr aus verschiedenen Gründen zurück.

Was die Dämonen angeht, bleiben am Ende des ersten Teils viele Fragen offen. Auch wurde Ginny am Ende immer noch nicht in alle Geheimnisse eingeweiht. Vor allem aber, endet der 1. Teil mit einem echt fiesen Cliffhanger.

Von mir gibt es für den 1. Teil eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Leicht verwirrend, aber nicht schlecht..

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Hunter - Katharina Sommer
Band 1 - Ich jage dich
Verlag: Zeilengold
Taschenbuch: 14,90 €
Ebook: 4,99 €
ISBN: 978-3946955146
Erscheinungsdatum: 13. September 2018
Genre: Fantasy
Seiten: 384
Inhalt:
Manchmal ...

Hunter - Katharina Sommer
Band 1 - Ich jage dich
Verlag: Zeilengold
Taschenbuch: 14,90 €
Ebook: 4,99 €
ISBN: 978-3946955146
Erscheinungsdatum: 13. September 2018
Genre: Fantasy
Seiten: 384
Inhalt:
Manchmal genügen wenige Worte, um deine Welt zum Einsturz zu bringen … Merke dir, wenn du nach Geheimnissen suchst, findest du die düstersten häufig genau dort, wo sie dir schon immer am nächsten waren: in deiner Familie.
Oh Sweet Sixteen. Erst an ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt Ginny, dass sie zu einer Familie von Dämonenjägern gehört. Sie hat kaum Zeit, sich mit ihrem neuen Schicksal anzufreunden, denn die Dämonen gewinnen an Macht und die Clans stehen kurz vor dem Zerfall. Jetzt gibt es kein Zurück. Die Jagd hat begonnen und Ginny steckt mittendrin.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover hat mich dazu gebracht, das ich dieses Buch lesen wollte, denn wer mich kennt, weiß, ich bin ein absolutes Coveropfer. Sobald ich nur ein schönes Cover sehe, will ich das Buch haben, so auch hier.
Zum Buch:
Ginny feiert Geburtstag, doch leider anders als erwartet, denn sie bekommt ein Gespräch zwischen ihrem Vater und Großvater mit. Danach ist nichts mehr wie es scheint. Ihre Welt basiert auf Lügen, Lügen die ihr von der eigenen Familie jahrelang erzählt wurden.
Dies war mein erstes Buch von Katharina Sommer und ich bin mir hier noch nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Die Geschichte hat durchaus viel potenzial, doch bei der Umsetzung fehlte mir etwas.
Der Schreibstil war oder ist gut, allerdings ein wenig durcheinander wie ich finde. Ginny ist theoretisch in jemanden verliebt, stellt sich aber immer wieder vor, einen anderen zu küssen. Das zum Beispiel fand ich sehr verwirrend. Spannung wird hier aber auf jeden Fall aufgebaut und es liest sich ansonsten auch sehr flüssig. Erzählt wird das ganz in der Ich – Form.
Die Charaktere sind bis auf Ginny wirklich gut dargestellt, wie gesagt sie ist mir zu verwirrend. Manchmal kam sie mir vor wie ein Fähnchen im Wind, das selbst nicht weiß in welche Richtung sie gehen soll. Ich will hier auch nicht zu tief in die Geschichte hineingehen, sollt ich euch doch selbst ein Bild von der Geschichte machen.
Wir tauchen hier ab in eine Welt der Familiengeheimnisse und natürlich in eine Welt des Übernatürlichen.
Dämonen, sind wir mal ehrlich, wer glaub schon daran? Und als Ginny ihrer Freundin davon erzählt, was meint ihr wie sie reagiert hat? Hier sollte man definitiv auf den zweiten Band warten, denn ich denke, da werden all meine offenen Fragen beantwortet.
Ich bin tatsächlich sehr gespannt auf Band 2 und hoffe wir müssen nicht mehr allzu lang warten.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und hoffe das Band 2 mehr Aufschluss gibt

Veröffentlicht am 22.06.2019

Spannend, rasant und ungemein witzig

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Ginny ist großartig, zu beginn erscheint sie einem vielleicht ein wenig verwöhnt und naiv, doch sie besitz eine Kraft und einen Mut, den ich wahnsinnig bewundere. Obwohl sie denkt, ihre Familie habe einen ...

Ginny ist großartig, zu beginn erscheint sie einem vielleicht ein wenig verwöhnt und naiv, doch sie besitz eine Kraft und einen Mut, den ich wahnsinnig bewundere. Obwohl sie denkt, ihre Familie habe einen Dachschaden, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, hintern den kryptischen Worten ihrer Familie. Sie stößt dabei nicht nur auf Informationen, sondern auch auf Gefahren und trotzdem lässt sie sich nicht abwimmel.

Ihre Familie ist seltsam, das merkt man auch als Leser, sie verschweigen viel zu viel und ich kann mir vorstellen, dass wir in einer Fortsetzung mit noch mehr Geheimnissen überflutet werden, denn wenn diese Familie eines kann, dann Geheimnisse wahren.

Es hat wahnsinnigen Spaß gemacht, Ginny zu begleiten und mit ihr gemeinsam an dieser Situation zu wachsen. Besonders amüsant waren die Begegnungen mit Ethan, die bleiben definitiv in Erinnerung. Ein weniger mehr Action wäre wünschenswert gewesen, aber das Buch ist auch so eine klare Leseempfehlung.

Wer es also gerne lustig, spannend und nervenaufreibend, mit einer Portion Dämonen, hat der sollte dieses Buch definitiv nicht verpassen.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Eine wütende Protagonistin, viele Geheimnisse, zu wenig Action!

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Erst einmal möchte ich anmerken, dass der Klappentext des Buches nicht wirklich das wiedergibt, was in der Geschichte passiert. Wann gewinnen die Dämonen an Macht? Wieso stehen die Clans vor dem Zerfall? ...

Erst einmal möchte ich anmerken, dass der Klappentext des Buches nicht wirklich das wiedergibt, was in der Geschichte passiert. Wann gewinnen die Dämonen an Macht? Wieso stehen die Clans vor dem Zerfall? Und wo zum Teufel ist die Jagd? Doch dazu später mehr.

Kommen wir als Erstes zu Ginevra.
Sie ist ein verwöhntes, verhätscheltes Zicklein, das ihre Wut in keinster Weise unter Kontrolle hat. Mit sechzehn Jahren ist man in einer schwierigen Phase und ich will gar nicht leugnen, dass sie in einer Ausnahmesituation ist. Aber immer wieder diese Wut? Ich möchte sagen, dass mir selten ein Charakter untergekommen ist, der so brodelte und kochte, wie sie es tat. Manchmal ohne Grund. Es brauchte nur einen Satz und die Stimmung kippte und sie kletterte die Wände hoch. Die ganze Zeit. Ungelogen am Anfang hat sie mindestens alle zwei Seiten einen Wutanfall. Sie schäumt, zickt, faucht, schreit und schimpft. Ihre Aufmüpfigkeit ging immer nach hinten los und am Ende stand sie peinlich berührt da. Was ich wiederum schon fast lustig fand.
Immerhin sieht sie jedes Mal ein, dass sie zu weit geht. Das macht es aber nicht unbedingt besser.
Es kam so weit, dass ich auch wütend wurde. Meine Güte, ich habe mir an den Kopf gefasst und wollte sie schütteln. Ein bisschen mehr Vernunft hätte ihr nicht geschadet. Oder eine Aggressionstherapie.
Nach einiger Zeit haben mich auch ihre Gedanken genervt. Sie wird nie müde zu wiederholen, dass sie nach London ins Internat gehört. Oder dass ihre Familie bekloppt ist.
Was ich ihr wirklich zu Gute halten muss: Sie entwickelt sich. Ab der Hälfte des Buches sind es nur noch alle zehn, irgendwann nur noch alle dreißig Seiten ein Wutanfall. Ihre jammernden Gedanken hören auf und sie akzeptiert, dass es mehr gibt auf der Welt, von dem sie nichts weiß. Ihre kindischen Aussetzer sind fast komplett verschwunden und am Ende ist sie eine junge Frau, mit der ich mitfühlen kann und die nicht unnahbar erscheint.
Und dann ihre Familie. Der absolute Knaller! Vater und Großvater sind sich nicht ganz einig, ob sie Ginevra einweihen sollen, tun es dann doch, aber irgendwie auch nicht. Es läuft nach dem Motto «Kind, du bist eine Dämonenjägerin, wir werden dir keine Fragen beantworten, du musst gar nichts wissen darüber und du wohnst jetzt hier. Alles klar?» Mehr als frustrierend, nicht nur für mich, sondern auch für Ginevra. Generell tauchen ihr Großvater und Vater auch nur auf, um sie aus allem rauszuhalten oder ihr wieder etwas zu sagen, um sie dann nicht einzuweihen. Sie wird die ganze Zeit im Dunkeln gelassen, angeblich um sie zu schützen. Das ist jedoch mehr als kurzsichtig, da sie gar nicht weiß, worauf sie achten muss oder mit wem sie es zu tun hat. Und genau diese Unwissenheit bringt sie überhaupt erst in Gefahr.

Im ganzen Buch begegnen wir vielleicht vier oder fünf Dämonen. Sicherlich sind auch unerkannte dazwischen oder schleichen in Gebüschen herum. Zu Gesicht bekommen wir jedoch nur diese wenigen und das auch nur sehr kurz und knapp. Es gibt ein paar mysteriöse Andeutungen, in Bezug auf sie, aber noch keine Aufklärung dazu.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum sich die Clans Dämonenjäger nennen. Im Laufe der Geschichte machen sie nicht viel mehr als zur Schule zu gehen, an Ratssitzungen teilzunehmen, Verhandlungen zu führen und sich selbst in den Himmel zu loben. Meine Vorstellung war, dass sie die Dämonen suchen und aufspüren und sie ausschalten oder dass sie ihnen durch ihre Gräueltaten auf die Schliche kommen und sie zurück ins Jenseits schicken. Ich versprach mir Action, Kampfszenen, wilde Verfolgungsjagden. Doch allzu viel passierte in die Richtung nicht. Erst auf den letzten Seiten wurde es richtig spannend und ging zur Sache und ich bekam endlich meine Actionszenen!
Auch der Titel hat die ganze Zeit nicht gepasst, erst auf der fast letzten Seite habe ich es verstanden. Für mich wäre er im zweiten Band besser aufgehoben gewesen.

Und hier noch einmal zum Klappentext, der für mich nicht ganz zustimmte:
Die Dämonen gewinnen an Macht? → Wir erfahren nur, dass es immer mehr werden.
Die Clans stehen vor dem Zerfall? → Kam mir nicht so vor. Keine Massenpanik, keine hysterischen Schreie. Aber vielleicht haben Ginevras Großvater und Vater uns auch das verschwiegen?
Die Jagd hat begonnen? → Auf wen? Wo? Habe ich sie verpasst?

Im ganzen hätte ich mir gewünscht, dass es schneller voran geht, dass der Leser mehr Brocken zugeworfen bekommt und mehr in die Geschehnisse eingebunden wird. Nicht nur Ginevra fühlte sich ausgeschlossen, mir erging es genauso.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und flüssig und nur deshalb konnte ich Ginevras Wutanfälle ertragen. Am Ende fand ich ihn regelrecht packend und spannend. Ohne diesen klasse Schreibstil, hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich abgebrochen. Was wirklich schade gewesen wäre, da es gerade ab dem letzten Drittel zur Sache geht und was passiert. Die Dinge werden endlich voran getrieben, man tappt nicht mehr im Stockdunkeln, es kommen erste Ergebnisse!
Einzig und allein manche Textpassagen sind sehr einfach und eintönig gehalten. Zum Beispiel wird Ginevras Wut immer nur als Wut beschrieben. Ein anderes Beispiel: Als sie alleine in den Kellergewölben ist, verspürt sie auf fünfzehn gelesen Seiten bestimmt über dreißig mal das Gefühl der Angst. Ich will sie nicht als Memme darstellen, mir würden auch die Knie schlottern, aber es gibt weitaus mehr Gefühle, die die Angst beschreiben und die man ausdrücken kann. Gänsehaut, weiche Knie, zittern, eine Schwere auf der Brust, Fluchtgedanken etc. etc. Die Angst ist viel umfassender.

Über die Männer im Buch möchte ich nur kurz etwas los werden: Sie wissen allesamt nicht was sie wollen ...

Fazit: Eine wütende Protagonistin, die sich viel zu spät in den Griff bekommt, weniger Dämonen, als gedacht und eine zu langsam voranschreitende Handlung, die mehr Geheimnisse aufweist, als dass sie diese löst. Erst im letzten Drittel wird es wirklich spannend und actionreich!
Da der Schreibstil der Autorin aber absolut fesselnd ist konnte es so manchen Manko beheben.

Hätte die Geschichte auf allen Seiten, wie auf den hundert letzten gespielt, dann wäre meine Bewertung am Ende deutlich besser ausgefallen. So konnte das Buch 3 von 5 Sternen von mir abstauben.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Leider nicht vollkommen überzeugend.

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Die Schreibweise der Autorin ist sehr einfach und ruhig gehalten, sodass man als Leser relativ schnell vorankommt und die Geschichte verfolgen kann. Erzählt wird sie aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr einfach und ruhig gehalten, sodass man als Leser relativ schnell vorankommt und die Geschichte verfolgen kann. Erzählt wird sie aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Ginny, welche in die Geheimnisse ihrer Familie eingeweiht wird.

Ginny ist an sich ein interessanter und vielversprechender Charakter. Sie ist neugierig, lässt sich im Normalfall nicht alles gefallen und ist nicht auf den Kopf gefallen. Gleichzeitig zeigt sie aber auch immer wieder, dass sie sich gerne mal herumkommandieren lässt. Mich hat es ab und an gestört, dass sie so einfach nachgibt obwohl sie als ein recht kämpferischer Charakter aufgebaut wurde. Sie lässt sich Ihrer Familie und vor allem Ethan oftmals ganz schön herumschubsen und ist nach einem kurzen aufbäumen oftmals relativ schnell wieder beruhigt. Es hat mich tatsächlich manchmal etwas genervt. ☹

Die weiteren Charaktere, darunter Ethan, ihr Bruder Jon und auch ihre Familie bekommen alle durchaus ein Bild, sodass man sie sich recht gut vorstellen konnte. Man merkt sehr schnell, dass Ginny aus einer doch irgendwie schrägen Familie kommt, die nicht nur Geheimnisse birgt sondern gleichzeitig auch einfach so nicht so ganz miteinander klarkommt. ^^° Es ist ein zusammengewürfelter Haufen, der sich durchaus auch mal an die Gurgel gehen würde. g

Die Umsetzung dieser Geschichte hat mich leider nicht vollends überzeugen können. Prinzipiell finde ich die Grundidee echt interessant und durchaus auch gar nicht mal so verkehrt umgesetzt, allerdings haben mir manche Ereignisse nicht so ins Bild gepasst oder wurden für mich persönlich nicht ganz so stark umgesetzt. Angefangen mit der Aufklärung von Ginny, welche erstmal durch unheimliche Gänge geführt wurde um ihr dann das große Geheimnis zu erzählen. Letztlich hat sie jedoch nur kleine Häppchen erhalten und ist teilweise so schlau wie vorher. Mir hat auch die Art und Weise der Verkündung ehrlich gesagt etwas irritiert, da alles so gefühllos und angreifend abgelaufen ist.

Die Entwicklung der Geschichte war größtenteils unvorhersehbar, einfach weil ich auch nicht wusste wohin die Autorin eigentlich mit uns hinwollte.

Ginnys beste Freundin, welche ihr telefonisch immer mit Rat und Tat zur Seite stand fand ich persönlich sehr erfrischend. Sie hilft ihrer Besten Freundin und versucht per Ferndiagnose die Wogen zu glätten und Licht ins Dunkel zu bringen. :)

Die eingebaute Liebesgeschichte zwischen Ginny und Ethan kontne mich leider nicht ganz so überzeugen. Dieses Hin und Her von seiner Seite hat mich mit der Zeit echt genervt. Auf der einen Seite fühlt er sich zu ihr hingezogen und auf der anderen Seite weist er sie in einer Tour ab. Eine Szene auf einem Ball beispielsweise konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Dafür hätte er eine mehr als unschöne Kopfnuss verdient, denn das war einfach überhaupt keine Art und Weise.

Insgesamt haben wir in diesem ersten Band mehr Fragen als Antworten erhalten, was ich prinzipiell überhaupt nicht schlimm finde. Allerdings empfand ich es als unglaublich schade, dass Ginny teilweise weniger versteht als der Leser. Schon vor dem Epilog habe ich durch verschiedene Hinweise, die Ginny, Briefe und Charaktere uns gegeben haben verstanden was mit ihrem Bruder passiert ist und worauf es teilweise hinausläuft. Hier hat es mich leider sehr gestört, dass Ginny trotzallem nicht dahintergekommen ist. ☹

Hunter erscheint etwas später in der Geschichte und scheint bisher noch ein undurchsichtiger Kerl zu sein. In ihm stecken noch so einige Geheimnisse und ich bin gespannt, in wie weit er noch in der Geschichte greifen wird. Anhand des Buchnamens wird er wohl noch direkter und intensiver in das Geschehen mit eingreifen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Hunter – Ich jage dich“ hat Katharina Sommer einen ganz süßen Fantasy-Jugendroman geschaffen. Die Geschichte ist für mich nicht vollkommen rund, aber dennoch lässt sie sich gut und schnell lesen. Ich denke auch, dass sie vor allem für jüngere Leser und Jugendliche geeignet ist da auch die Hauptprotagonistin einen eher jüngeren Eindruck gemacht hat.

Auch wenn mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen konnte, hat die Autorin sich eine schöne Grundidee ausgedacht und diese humorvoll, interessant und durchaus auch immer wieder spannend umgesetzt.