Cover-Bild Mitten im Dschungel
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783551554802
  • Empfohlenes Alter: 10 bis 15 Jahre
Katherine Rundell

Mitten im Dschungel

Henning Ahrens (Übersetzer)

Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas zu essen finden. Und wie kommen sie aus diesem Urwald überhaupt wieder heraus? Immerhin ist ein Fluss in der Nähe und wilde Früchte, und Fred hat genug Abenteuerbücher gelesen, um ein Floß zu bauen. Aber ob das zum Überleben in der Wildnis reicht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Klasse

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Die vier Kinder sind ganz auf sich alleine gestellt, als ihr Flugzeug über dem Amazonsregenwald abstürzt. Max ist mit seinen fünf Jahren der jüngste von ihnen. Zusammen mit seiner Schwester Lila und den ...

Die vier Kinder sind ganz auf sich alleine gestellt, als ihr Flugzeug über dem Amazonsregenwald abstürzt. Max ist mit seinen fünf Jahren der jüngste von ihnen. Zusammen mit seiner Schwester Lila und den beiden anderen Überlebenden Con und Fred, versuchen sie im Urwald zu überleben. Sie haben Wasser und Essen in der Nähe und nach einer Zeit sogar ein Dach über dem Kopf.
Fred hat einige Abenteuerbücher gelesen und beginnt ein Floss zu bauen. Mitten im tiefsten Dschungel machen sie eine Entdeckung, die ihr Leben verändert.

Ich liebe dieses Cover. Die ganzen Pflanzen, dicht an dicht, und dazwischen ein kleines Flugzeug. Das Cover zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und in Verbindung mit dem Klappentext passt es super.

Eigentlich wollte ich nur kurz in das Buch rein lesen, aber dann hat mich der Schreibstil gefesselt. Rundell schreibt sehr bildhaft und es ist einfach sich in ihren Worten zu verlieren. Ehe man sich versieht ist man an der Seite der Kinder und fiebert mit, wenn sie um ihr Überleben kämpfen.
Das Buch wird ab elf Jahren empfohlen und ich finde, dass passt gut. Es ist nie grausam oder zu brutal. Man lernt einfach, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist und einige Erkenntnisse der Protagonisten sind auch für Erwachsene hilfreich.

Die vier Protagonisten tragen alle auf ihre Art und Weise dazu bei zu überleben und der Zivilisation näher zu kommen. Ihre Gedanken sind, wie ihre Handlungen und Wörter, nachvollziehbar und glaubhaft.
Ich mochte sie alle sehr. Unglaublich wie schnell sie einem ans Herzen wachsen können.

Das Ende gefiel mir genau so gut, wie der Rest des Buches. Auch wenn man traurig ist, dass es schon vorbei ist.

Leseempfehlung für junge und alte Entdecker.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Eine tolle und richtig schöne Abenteuergeschichte

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Die Autorin Katherine Rundell konnte mich letztes Jahr mit ihrem Kinderbuch „Feo und die Wölfe“ hellauf begeistern. Als ich nun in der Vorschau des Carlsen Verlags entdeckte, dass ein neues Buch von ihr ...

Die Autorin Katherine Rundell konnte mich letztes Jahr mit ihrem Kinderbuch „Feo und die Wölfe“ hellauf begeistern. Als ich nun in der Vorschau des Carlsen Verlags entdeckte, dass ein neues Buch von ihr erscheinen wird, war meine Neugier sofort geweckt. Titel, Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, daher zögerte ich auch gar nicht erst und packte „Mitten im Dschungel“ auf meine Wunschliste.

Mitten über dem wilden Amazonas-Dschungel stürzt eine kleine Propellermaschine ab. Die vier Kinder, die sich als Passagiere in dem Flieger befanden, überleben den Absturz, der Pilot allerdings nicht. Fred, Con, Lila und ihr kleiner 5-jähriger Bruder Max sind nun im Dschungel auf sich allein gestellt. Was sollen sie nur tun? Wie sollen sie aus dieser Wildnis wieder herausfinden? Die vier Kinder beginnen ums Überleben zu kämpfen. Da sie aber alle in der Stadt aufgewachsen sind, wissen sie nicht allzu viel über die Gefahren des Dschungels. Zum Glück stoßen sie auf essbare Früchte, verhungern werden die vier also erst einmal nicht. Und dank der vielen Abenteuerromane, die Fred gelesen hat, weiß er, wie man ein Floß baut. Lila wiederum hat recht viel Wissen über Tiere. Aber reicht all das aus, um in dieser Wildnis zu überleben?

Auch mit ihrem neuen Buch konnte mich Katherine Rundell richtig begeistern. Im Vergleich zu „Feo und die Wölfe“ empfinde ich „Mitten im Dschungel“ zwar schon als etwas schwächer, aber auch mit diesem Werk ist der Autorin in meinen Augen ein richtig schöner Kinderroman gelungen.

Wovon ich ganz fasziniert bin, ist das Setting. Lest ihr gerne Bücher, die im Dschungel spielen? Wenn ja, kann ich euch das Buch sehr ans Herz legen. Mir haben die Beschreibungen von diesem eindrucksvollen Ort ein richtiges Kopfkino beschert. Ich konnte mir von allem ein ganz genaues Bild machen und mich spielend leicht über das Lesen in den wilden Amazonas-Dschungel träumen.
Beim Träumen würde ich es allerdings auch gerne belassen. Es mag schon cool sein, sich mal selbst durch den Dschungel zu schlagen, aber für mich wäre das vermutlich nichts. Die ganzen Krabbelviecher, die dort ihr Unwesen treiben, die Gefahren, die überall lauern...hm, nee, diesen Ort suche ich dann doch lieber nur über das Lesen auf. :D

Unsere vier Protagonisten aber blieb diese Wahl nicht. Durch einen Flugzeugabsturz landen sie mitten im Dschungel und müssen nun alleine auf sich gestellt wieder hinausfinden. Und um das Überleben kämpfen. Furchtbare Vorstellung, oder? Ich habe die vier Kinder sehr für ihren Mut, ihre Stärke und ihren tollen Zusammenhalt bewundert.

Was mich bei unseren Buchhelden nur überrascht hat, ist ihr Alter. Bis auf den Jüngsten, Max, der fünf Jahre alt ist, erfahren wir das Alter der Kinder nicht. Obwohl es sich hier um ein Buch ab ca. 10 Jahren handelt, war ich dennoch davon ausgegangen, dass wir es hier mit Jugendlichen zu tun bekommen würden. Warum, kann ich noch nicht mal sagen.
Vom Verhalten her würde ich Fred, Con und Lila aber etwas jünger schätzen, höchstens zwölf. Da ich sehr gerne Bücher lese, in denen die Protagonisten jünger sind, hat mir dieser Punkt hier sehr gut gefallen. Die vier Kinder wurden in meinen Augen prima von der Autorin ausgearbeitet. Ich habe sie alle vier in mein Herz geschlossen, besonders den kleinen Max fand ich richtig niedlich.

Ebenfalls etwas überrascht hat mich die Handlung. Da hatte ich mit deutlich mehr Action und Spannung gerechnet. Dafür, dass wir uns an einem so gefährlichen Ort wie den wilden Dschungel aufhalten, halten sich die spannenden Szenen doch etwas in Grenzen. Wer hier also einen richtig packenden Abenteuerroman erwartet, wird vermutlich etwas enttäuscht werden.
Ich persönlich fand diesen Punkt überhaupt nicht schlimm. Ich lese etwas ruhigere Bücher, die zwar spannend, aber nicht zu temporeich sind, sehr gerne. Wie das bei der Zielgruppe ankommen wird, kann ich allerdings nicht so richtig einschätzen. Jeder ist da ja anders und die Geschmäcker sind bekanntermaßen verschieden. Mich jedenfalls, als Erwachsene, konnte Katherine Rundell mit dieser Geschichte sehr beeindrucken. Das Buch erzählt von Freundschaft, Mut, Umweltschutz, Überlebenswille und noch so vielem mehr. Es vermittelt wichtige Botschaften und, was mich sehr positiv überrascht hat: die Geschichte ist auch erstaunlich tiefgründig.

Mein Leseerlebnis war hier also etwas anders als von mir erwartet, aber auf keinen Fall schlecht anders. Mir hat das Buch wunderschöne Lesestunden beschert. Durch die angenehm kurzen Kapitel, den locker-leichten, einfach gehaltenen Schreibstil und die Handlung, die mich sofort in ihren Bann ziehen konnte, habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen.
Abenteurer-Liebhaber wird es hier vermutlich etwas an Action fehlen. Wer hier definitiv ganz auf seine Kosten kommen wird, sind, wie oben bereits erwähnt, Dschungel-Fans. Und da wir in „Mitten im Dschungel“ beide Geschlechter vertreten haben, ist das Buch sowohl für Mädchen als auch für Jungen ab 10 Jahren gleichermaßen gut geeignet.

Fazit: Auch mit ihrem neuen Kinderbuch konnte mich Katherine Rundell richtig begeistern. Mein Leseerlebnis war hier zwar ein wenig anders, als von mir erwartet, aber auf keinen Fall schlecht anders. Mich konnte die Handlung sofort in ihren Bann ziehen. Spannung und Action halten sich hier zwar etwas in Grenzen, aber ich bin dennoch richtig ins Mitfiebern geraten und habe die vier Kinder liebend gerne auf ihrem Abenteuer im wilden Dschungel begleitet. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.06.2020

Schöne Survivalgeschichte

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Auf "Mitten im Dschungel" war ich schon sehr gespannt, da ich Survivalszenarien schon immer sehr gern gemocht habe. Hier habe ich mir eine Geschichte voller Abenteuer gewünscht und diese auch bekommen, ...

Auf "Mitten im Dschungel" war ich schon sehr gespannt, da ich Survivalszenarien schon immer sehr gern gemocht habe. Hier habe ich mir eine Geschichte voller Abenteuer gewünscht und diese auch bekommen, sodass mir das Buch gut gefallen hat.

Katherine Rundell erzählt die Geschichte sehr lebhaft und wortgewandt, gleichzeitig ist ihre Sprache auch altersentsprechend, sodass diese nicht nur gut zu den Figuren gepasst hat. Wunderschön sind auch ihre Beschreibungen zum Dschungel, denn hier konnte ich mir die Natur, den Amazonas und auch die Tiere sehr gut vorstellen.

In "Mitten im Dschungel" kommt es zum Flugzeugabsturz, denn eine kleine Propellermaschine stürzt mitten im Dschungel ab, sodass Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max allein und komplett auf sich gestellt sind, da der Pilot den Absturz nicht überlebt hat. Trotz ihrer Lage behalten sie einen relativ kühlen Kopf und machen sich schnell ihre Gedanken, wie es weitergehen soll. Dabei spielt nicht nur der Zusammenhalt eine große Rolle, sondern auch ihr Überlebenswille, es wieder heil aus dem Dschungel zu schaffen.

Dabei wird der Zusammenhalt der Kinder sehr gut beschrieben und man lernt auch die Kinder und ihre Zeit vor dem Dschungel kurz kennen, sodass man durchaus eine Entwicklung bei ihnen ausmachen kann. Zwar hat es mir hier und da ein wenig die nötige Tiefe bei ihnen gefehlt, allerdings ist dies zu verschmerzen, da die Thematik hier überzeugen kann.

Kurz gesagt: "Mitten im Dschungel" ist ingesamt eine schöne Geschichte, die mit einer tollen Sprache und interessanten Figuren Abenteuerlust weckt und dafür sorgt, dass man selbst zum Amazonas reisen möchte. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.05.2019

Trotz Startschwierigkeiten fesselte mich vor allem die Frage, ob die Figuren es schaffen würden

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Klappentext
„Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas ...

Klappentext
„Mitten im Dschungel stürzt die kleine Propellermaschine ab und plötzlich sind Fred, Con, Lila und ihr kleiner Bruder Max auf sich allein gestellt. Wo sollen sie einen Unterschlupf und etwas zu essen finden. Und wie kommen sie aus diesem Urwald überhaupt wieder heraus? Immerhin ist ein Fluss in der Nähe und wilde Früchte, und Fred hat genug Abenteuerbücher gelesen, um ein Floß zu bauen. Aber ob das zum Überleben in der Wildnis reicht?“

Gestaltung
Obwohl ich das Cover recht düster finde, zieht es doch die Blicke auf sich. Die vielen verschiedenen Blätter, in die ein paar Blumen eingearbeitet sind, symbolisieren sehr schön den Dschungel und greifen so den Haupthandlungsort des Buches visuell auf. Der Titel und das kleine rote Flugzeug heben sich ein wenig von dem grünen Urwald ab, was ich eine schöne Idee finde. Ich finde es interessant, das Cover anzusehen und mag es gern.

Meine Meinung
Autorin Katherine Rundell hat schon einige schöne Bücher geschrieben und mit „Mitten im Dschungel“ widmet sie sich nun einem Thema, über das viele bestimmt schon einmal nachgedacht haben: was tut man, wenn man mit einem Flugzeug abgestürzt ist? Dramatischer wird das Ganze in dem Buch der Autorin noch, da es sich bei den Abgestürzten um vier Kinder handelt: Fred, Con, Lila und der 5jährige Max. Werden die vier alleine in der Wildnis überleben? Und können sie wieder nach Hause zurückkehren?

Ich hatte ehrlich gesagt zu Beginn einige Startschwierigkeiten, denn obwohl die Handlung spannend war und aufregend begann, bekam ich irgendwie keinen Zugang zur Geschichte. Ich brauchte einige Zeit, bis ich mich mit den Charakteren anfreunden konnte und mich in der Handlung zurechtgefunden hatte. Das Setting des Urwalds konnte ich mir hingegen sofort sehr gut vorstellen, denn hier halfen die Beschreibungen und der angenehme Schreibstil der Autorin sehr. Durch wenige Worte schafft Frau Rundell es Orte eindringlich zu beschreiben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte.

Kurz vor der Hälfte des Buches war ich dann glücklicherweise ganz in die Geschichte eingetaucht und konnte mich fallen lassen. Hier fand ich es besonders gelungen, wie über der Handlung stets eine Art Damoklesschwert zu schweben schien, denn Angst und ein leichtes Gefühl der Unruhe habe ich stets tief in mir verspürt. Ich fürchtete mich vor den Gefahren des Dschungels und hatte ständig Angst, die nächste Hürde würde für die Kinder die Letzte sein.

So trieben mich vor allem die Fragen, ob die Vier es schaffen würden, im Dschungel zu überleben und ob sie aus dem Urwald herausfinden würden, an. Auf diese Weise fesselte mich die Geschichte dann an das Buch, da ich unbedingt erfahren wollte, wie es ausgehen würde. Dabei bangte und hoffte ich stets auf einen guten Ausgang der Ereignisse, aber ob es diesen gibt, verrate ich an dieser Stelle nicht, denn das muss jeder selbst erleben, indem er „Mitten im Dschungel“ liest.

Fazit
Insgesamt hat mir „Mitten im Dschungel“ von Katherine Rundell gut gefallen, da ich die Grundidee des Buches mochte. Ein Flugzeugabsturz mitten im Dschungel ist ein Szenario, das fesselt und einen gewissen Nervenkitzel versprüht. Trotz der brenzligen Situation brauchte ich allerdings meine Zeit, um mich in die Geschichte einzufinden, aber die Frage, ob die Protagonisten es schaffen würden, zu überleben, fesselte mich dann doch an die Geschehnisse.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 09.02.2019

Ein Abenteuer mitten im Dschungel

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Stell dir vor, du fliegst mit einer kleinen Propellermaschine über das schönste und gefährlichste Stück Land, das unsere Erde zu bieten hat. In der Maschine sind außer dir noch 3 andere Kinder, die genau ...

Stell dir vor, du fliegst mit einer kleinen Propellermaschine über das schönste und gefährlichste Stück Land, das unsere Erde zu bieten hat. In der Maschine sind außer dir noch 3 andere Kinder, die genau wie du, ohne Begleitung fliegen. Plötzlich spürst du Erschütterungen, die sich alles andere als normale Turbulenzen anfühlen. Du ahnst, was nun mit euch geschieht und erlebst eine Situation, auf die man sich wohl nie wirklich vorbereiten kann:

Das Flugzeug stürzt ab – Mitten im Dschungel …
Dies ist eine Situation, die man sich in seinen schlimmsten Träumen nicht einmal ansatzweise vorstellen kann. Vier Kinder stürzen mit einer Propellermaschine ab und landen in dem wohl schönsten Fleckchen Erde, das zugleich viele Gefahren beherbergt. Es ist eines, den Absturz ohne lebensgefährliche Verletzungen zu überstehen. Fred, Con, Lila und Max – die vier literarischen Hauptfiguren aus Katherine Rundells neuem Kinderbuch – stehen nun vor ganz anderen Problemen. Ohne Proviant und Ausrüstung müssen sie ein unwegsames Gelände durchkämmen, um sich selbst zu retten. Dabei begegnen ihnen viele Naturschauspiele, aber auch große Gefahren, die sie oftmals unterschätzen. Zusammen bündeln sie ihr Wissen über den Dschungel und ihr Können, um einen Weg aus dem Urwald zu finden. Dieses Vorhaben gestaltet sich schwierig, denn immer wieder gibt es Reibereien zwischen den Kindern.

Genügen ein paar Früchte und Beeren zum Überleben in der Wildnis?
Katherine Rundell hat mich mit ihren Geschichten schon in einige überaus interessante Landschaften und Orte dieser Welt geführt. Doch „Mitten im Dschungel“ war für mich die spannendste. Natürlich habe ich einige Dokumentationen über den Urwald gesehen und doch hatte ich keinerlei Vorstellungen, was mich wirklich dort erwartet. Während ich diese Geschichte las, hatte ich einen ständigen Begleiter: die Furcht vor möglichen Gefahren, die die vier Kinder nicht bewältigen können.

Zugegeben – es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in die Geschichte abtauchen konnte. Denn jede der vier literarischen Figuren trägt ihren Teil zur Handlung bei. Anfangs hatte ich ein paar Probleme alle Protagonisten zu erfassen und charakterlich einzuschätzen. Sie harmonierten nicht miteinander und auch nicht mit der Handlung. Doch diese Probleme verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Im Laufe des Lesens baute sich eine große Spannung auf und meine Neugier wuchs ins Unermessliche. Wie würde es mit Fred, Con, Lila und Max weitergehen? Überleben sie oder finden sie keine Möglichkeiten mehr der so gefährlichen Natur zu trotzen? Fragen über Fragen, die mich an dieses Buch gefesselt haben.

Katherine Rundell hat mich mit „Mitten im Dschungel“ an die Schönheit unserer Erde erinnert. Denn auch in ihrem neuen Kinder- und Jugendbuch zeigt uns die Autorin, wie wunderschön unsere Natur ist – zugleich rau und gefährlich. Stets ermahnt sie ihre Leser, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und zu schützen, was so kostbar wie die Natur ist.

https://kathrineverdeen.de/