Wohlfühlbuch mit Tiefgang
Im letzten Teil dieser Trilogie geht es um Amy und Sam. Amy ist die Sozialarbeiterin von Rhys und Malik (Band 1 &2), Sam der beste Freund von Rhys` Freundin Tamsin. Eines Abends nähern sie sich durch Zufall ...
Im letzten Teil dieser Trilogie geht es um Amy und Sam. Amy ist die Sozialarbeiterin von Rhys und Malik (Band 1 &2), Sam der beste Freund von Rhys` Freundin Tamsin. Eines Abends nähern sie sich durch Zufall an, was bei beiden einen bleibenden Eindruck hinterlässt, jedoch stehen ihnen einige Dinge aus ihrer Vergangenheit im Weg, die eine Beziehung in weite Ferne rücken lässt.
Das Cover ist ein wunderschöner Abschluss, der das Unendlichkeitszeichen komplett macht, ich finds genial! Die Geschichte des letzten Teils hat mich am ehrlich gesagt ein bisschen überrascht. Und zwar vor allem deswegen, weil ich Amy in den vorangegangenen Teilen irgendwie anders wahrgenommen habe (kann auch an mir liegen, aber wäre nicht darauf gekommen, dass sie tatsächlich so einen backround hat) Man bekommt gerade am Anfang richtig gut mit, wie aufopfernd und pflichtbewusst Amy ist (Was man ja schon daran erkennt, dass sie ein fremdes Kind aufnimmt). Auch Sam ist ein sehr liebevoller und aufmerksamer Kerl, er ist so geduldig und rücksichtsvoll Amy gegenüber, aber auch seinem Bekannten aus dem Kino ist er ein treuer Freund. Richtig ergreifend fand ich auch mitzuerleben, wie Amy immer mehr mit sich hadert, sie hat Angst große Gefühle zuzulassen und fühlt sich in der Pflicht, selber zurückzustecken aufgrund von ein paar Begebenheiten aus ihrer Vergangenheit, die sie immer noch schwer belasten. In der Geschichte schwingt so eine gewisse Schwere mit, die mich komplett abgeholt hat. Ich fand es auch besonders, dass der Freundeskreis so ein starker Rückhalt für sie ist. Meiner Meinung nach ist es also nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte wahrer Freundschaft.
Diese Geschichte bedeutet mir echt viel. Ich nehme aus diesem Buch mit, wie besonders es ist einen Vertrauten zu haben, jemanden, dem man sein Inneres zeigen kann, vor dem man sich öffnen kann und weiß, man ist sicher. Jemanden, der einen nicht verurteilt oder ablehnt, egal was da zu Vorschein kommt. Das wünsche ich jedem.