Cover-Bild Die Rebellion der Maddie Freeman
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.12.2012
  • ISBN: 9783843210409
Katie Kacvinsky

Die Rebellion der Maddie Freeman

Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft:

Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben. Und merkt kaum, wie seelenlos sich das anfühlt. Bis sie sich Hals über Kopf in den etwas älteren Justin verliebt. Für ihn findet das wahre Leben offline statt. Er nimmt Maddie mit in Coffeeshops und Clubs und sie fühlt sich immer mehr von diesem echten Leben angezogen.

Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Künstlichkeit der Welt und die Anonymität der sozialen Netzwerke. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zur Schlüsselfigur. Doch für welche Seite wird sie sich entscheiden?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Unbedingt Lesen!

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Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. ...

Für dieses Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14 – 17 Jahre. Das kann
ich nicht nachvollziehen, denn eigentlich betrifft uns das Thema alle.

In Maddies Welt wurde der normale Alltag immer gefährlicher. Es ging nicht
mehr nur um Mobbing oder kleiner Übergriffe, sondern Vergewaltigung und Mord
bis hin zu Bombenanschlägen auf Schulen mit vielen Toten. Zu dieser Zeit hat
ihr Vater ein Schulsystem entwickelt, bei dem die Kinder nicht mehr das
schützende Elternhaus verlassen müssen und es hat sich ausgebreitet und umfasst
inzwischen alle Aspekte des Leben. Gleichzeitig hat dies dem Staat eine
Kontrolle über ihre Bürger gegeben, die man schon als Diktatur bezeichnen
kann.

Mittendrin sitzt Maddie, ihr Vater ist der „Herr“ über
dieses System und ihre Mutter, eher ein Freigeist. Doch Maddie glaubt schon
lange nicht mehr an die Allmacht, doch auch das loslösen ist nicht einfach. Vor
allem wenn man ständig überwacht und bewacht wird. Und so muss sich Maddie
entscheiden: Möchte sie ewig Maddie Freeman, die brave DS-Prinzessin bleiben
oder wird sie zu Madeleine Freeman, ein Mensch der selbständig handelt und
denkt, auch wenn dies gegen alle Regel und Gesetze verstößt.
Alle Figur ist Maddie wirklich gelungen. Sie wird nicht zu irgendetwas
überredet, sondern es steckt schon alles in ihr und sie bekommt nur
Unterstützung bei ihrer „Selbstfindung“.

Zum wichtigsten Punkt ihrem Leben entwickelt sich Justin. Justin ist
der Sohn der wahrschlich größten Gegner des vernetzten Systems. Er hilft
Menschen, die den Überwachung und Fremdbestimmung entfliehen wollen. Ihrer
beider zusammentreffen wurde von langer Hand von ihm und seiner Freunde
vorbereitet, das wirkt zwar am Anfang etwas unsympathisch, doch auch er taut im
Laufe der Geschichte auf und muss erkennen, das man nicht Allein gegen Alle
kämpfen kann.
Justin ist nicht ganz so vielschichtig interessant wie Maddie. Er ist am
Anfang zu sehr glorreiche Lichtgestalt und schon fast ein wenig unangenehm.
Allerdings liegt das auch an seinem Umgang mit anderen Menschen – dem sich zwar
mitten drin aufhalten und doch ganz allein stehen bleiben. Zum Glück für das
Buch bringt er nicht nur Maddie die Realität nahe, sondern sie zeigt ihm auch
was leben bedeuten kann.

Die weiten Figuren sind leider recht einseitig gehalten. Kevin
Freeman-DS-Entwickler und so was wie der Diktator des Systems, ist hier der
Bösewicht, der von seiner Macht korrumpiert wurde und der seine Tochter ständig
überwacht.
Maddies Mutter ist zwar irgendwie ein Freigeist. Sie schenkt ihrer Tochter
Bücher und versucht ihr eine Verbindung zur Vergangenheit und der realen Welt
zu schaffen und ist doch selbst völlig in der Onlinewelt aufgegangen.
Und dann ist da noch Justins Gruppe. Dort gibt es fast alles, da sind der
Rockstar, die beste Freundin und Scott, der Möchtegern Boss. Zwar ist Clare
eine recht sympathische Figur, doch kommt sie Zuwenig zum Zug.

Die Welt in der Maddie lebt hat sich Vorteile, doch ist das auch die
negativen Seiten wert. Jeder Mensch wird immer und überall überwacht. Man
bekommt nur noch vorgesetzt was andere für bedenkenlos eingestuft wurde.
Niemand kennt sein Nachbar persönlich und geht überhaupt noch raus. Schon in
der Grundschule wird den DS-Schülern (DS=Digital School) schon eingebläut, das draußen
das Böse wartet. Wie weit die Autorin die Welt entwickelt hat, zeigt sich in
der ziemlich verstörenden Szene, während eines Balls. In dieser Szene tanzen
die Menschen mit virtuellen Avataren, während ihre Partner daneben stehen und
klatschen. Diese Szene ist es auch, die Maddie endgültig aufzeigt, dass dies
nicht richtig sein kann. Und von daher ist nichts mehr wie es war. Sie muss vor
ihrem Vater und der Polizei flüchten und nebenbei verliebt sie sich in Justin,
der sich jedoch von allen versucht fern zu halten, um niemand in Gefahr zu
bringen.

Diese Welt ist definitiv nichts für mich. In einer Großstadt in der es nur
noch einen Coffeeshop gibt, da man sich eigentlich nur noch virtuell trifft,
möchte ich nicht leben. Ich kann der DS-Bildungsgeschichte zwar einiges
abgewinnen und sogar gutheißen, doch die restlich Cyberwelt, möchte ich nicht
haben. Dieses Buch ist fast wie eine Mahnung. Im Buch sagt Justin, das Computer
einen im Leben unterstützen sollen, aber nicht das Leben bestimmen sollen,
vielleicht sollten wir uns ein wenig mehr daran halten.

Normalerweise rege ich mich an dieser Stelle gern darüber auf, dass eine
völlige unnütze Liebesgeschichte eingebaut wurde, doch hier passte sie rein.
Denn sie macht die Protas menschlich und holt sogar Justin von seinem hohen
Stand und lässt ihn menschlicher erscheinen. Von daher gut gemacht Katie
Kacvinsky.

Dieses Buch ist nicht nur etwas für unsere Teenagerkinder, sondern sollte auch den Eltern zu denken aufgeben. Wie weit wollen wir bei der Beschützung unserer Lieben und ab wann bringen wir sie dabei vielleicht sogar noch mehr in Gefahr.

Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 28.06.2017

Ein guter Anfang aber definitiv noch Luft nach oben!

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Buchinfo
Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft: Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben. Und merkt kaum, wie seelenlos sich ...

Buchinfo
Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft: Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben. Und merkt kaum, wie seelenlos sich das anfühlt. Bis sie sich Hals über Kopf in den etwas älteren Justin verliebt. Für ihn findet das wahre Leben offline statt. Er nimmt Maddie mit in Coffeeshops und Clubs und sie fühlt sich immer mehr von diesem echten Leben angezogen.
Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Künstlichkeit der Welt und die Anonymität der sozialen Netzwerke. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zur Schlüsselfigur. Doch für welche Seite wird sie sich entscheiden? (Verlag)

Erster Satz
An meinem siebzehnten Geburtstag schenkte mir meine Mutter ein altes, in Leder gebundenes Tagebuch.

Meine Meinung
Du glaubst, dass die Technik dich nicht beherrscht? Dass du nicht Abhängig vom Internet oder irgendwelchen Maschinen bist? Technologie ist nicht ständig in deinem Leben vertreten?
Dann denk das nächste Mal genau darüber nach, wenn du dir schnell mal was in der Mikrowelle warm machst. Oder du dein Smartphone zückst, wenn du auf die Bahn wartest um die App zu starten, anstatt auf den Abfahrtsplan aus Papier zu schauen. Oder du nicht deine Eltern fragst, wenn du was nicht weißt, sondern Google aufrufst.
Wir alle sind mittlerweile abhängiger von Elektronik, als uns lieb ist und wir zugeben würden. Sei es einfach aus Bequemlichkeit oder weil es nicht anders geht - ohne Strom sähen wir wirklich alt aus. Doch was wäre, wenn die Regierung genau das will? Wenn Politiker so vermeiden, dass Menschen sich in Gruppen zusammenfinden und Dinge hinterfragen?

Setzen wir sie einfach vor einen Bildschirm und kauen ihnen alles vor anstatt sie selbst denken zu lassen...

Maddie Freeman lebt in so einer Welt. Alles läuft nur noch online und digital, für jedes Problem gibt es einen elektronischen Helfer. Doch Maddie ist nicht wirklich Teil von dieser Gesellschaft. Bereits vor zwei Jahren hatte sie sich einer Rebellengruppe angeschlossen und ihren Vater damit in ernste Schwierigkeiten gebracht. Außgerechnet ihn - Entwickler der Digital School, welche von der Regierung als Pflichtprogramm eingesetzt wurde. Und eigentlich steht sie unter Beobachtung, sollte sich also keinen Schnitzer mehr erlauben und die perfekte Tochter sein. Eigentlich. Denn plötzlich ist da Justin. Ein Freigeist und Selbstdenker, der mehr off- als online ist und Maddie zu einem Leben außerhalb ihres Zimmers verführt...

Ich selbst komme noch aus der letzten Generation, die ohne großen Technik-Schnick-Schnack ausgekommen ist. Wir haben beim Telefonieren auf die Uhr gucken müssen, da noch nie jemand etwas von Flatrates gehört hatte. Es hat einen Unterschied gemacht, ob es sich um ein Orts- oder Ferngespräch handelte. Wir mussten noch zu unseren Freunden hin, klingeln und der Satz "Darf der/die XY zum Spielen raus?" gehörte zum Stammwortschatz. Zwischendurch zu Hause melden, weil es eben kein Handy gab mit dem man mal schnell bescheid geben konnte, dass alles in Ordnung ist. Beim Spielen in den Bach gefallen? Kein Problem! Das Einzige was nass werden konnte waren die Kleider und vielleicht mal ein Bonbon in der Hosentasche. Keine zu kurzen Nächte, weil man noch am Smartphone daddelt, obwohl das Licht längst aus ist. Da hat ein "Ich schwöre" noch ausgereicht und niemand wollte das Beweisbild einer Unterhaltung sehen um etwas zu glauben. Niemand wurde mit irgendwelchen Banalitäten berühmt, da es YouTube noch nicht gab. Man musste sich wegen einem Lied eine ganze CD kaufen und konnte es eben nicht irgendwo einzeln downloaden oder streamen.
Ob diese Zeit besser war? Nein. Sie war eben einfach anders. Aber manchmal würde ich mir trotzdem wünschen, dass sich Teenies heimlich Zettelchen zuschieben anstatt sich über Whatsapp zu schreiben. Der kleine Herzinfarkt, wenn der Lehrer diesen Zettel zu fassen bekommt und fragt, ob es für den Rest der Klasse nicht auch interessant zu wissen wäre, ist einfach unbezahlbar

Die Idee dieser Buchreihe hat mich interessiert, seit ich davon gehört hatte. Da es nun Thematisch zur Panem-Challenge gepasst hat, wurde es endlich Zeit, dass ich zumindest den ersten Teil lese.

Der Einstieg wurde Jugendbuch-Typisch einfach gestaltet und war überhaupt kein Problem. Sehr gut gefallen hat mir auch der flüssige Schreibstil, durch den man sehr gut vorankommt und die beschreibende Art der Autorin. Auch wir haben heutzutage einiges von der benannten Technologie, aber das ein oder andere eben (noch) nicht und da ist es wichtig, es sich gut vorstellen zu können. Das konnte ich das gesamte Buch über.

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass es in einigen Dingen eines von diesen ganz typischen Jugendbüchern ist. Da ist Maddie, die sich ihrem Alter absolut angemessen verhält, aber dadurch eben doch nervt. Es gibt einige Stellen, bei denen ich vor lauter Fremdscham am liebsten im Boden versunken wäre. Und dann hätten wir noch Justin. Ein klein wenig älter als sie und der absolute Mädchenschwarm. Da er so unglaublich gutaussehend, einfühlsam, intelligent und philosophisch ist, fliegen ihm alle weiblichen Herzen zu. Aber was macht Justin? Anstatt diese Situation zumindest das ein oder andere Mal zu nutzen (wie es in diesem Alter absolut normal wäre) will er natürlich von keinem Mädel etwas wissen. Lieber vergräbt er sich in sich selbst und wird nicht müde zu beteueren, dass er nicht gut für irgendwen ist, dass er nicht in dem Maß lieben kann wie er müsste und lieber als einsamer Wolf durch die Welt zieht anstatt jemanden zu verletzen - was natürlich passieren würde. Doch Moment...da ist ja Maddie...bei ihr ist er immer so anders. Auch seine Freunde haben es schon gemerkt. Maddie muss einfach etwas ganz Besonderes sein. Meine Meinung dazu: Das ist so ausgelutscht wie es nur geht. Egal ob Good Boy oder Bad Boy...keiner kann lieben, aber dann kommt SIE. Logo. Absolut realistisch und jedem von uns schon bestimmt drölf Mal passiert.
Was mich in dem Zusammenhang allerdings überrascht hat, war die Tatsache, dass sie nicht innerhalb von zwei Minuten die Big Love gefühlt haben und sich sicher waren, dass es 4 ever and ever ist...den Göttern sei Dank ^^

Trotzdem fand ich die Idee an sich sehr gut umgesetzt, auch wenn noch Luft nach oben ist. Da hoffe ich auf die zwei Bände die noch folgen.

Textstelle
"Dieser Planet wird uns alle überleben. Wir Menschen haben nur das Glück, eine kurze Weile als Besucher auf ihm zu verbringen. Aber wir sind so mit uns selbst beschäftigt, dass wir das nicht kapieren. Stattdessen bilden wir uns ein, dass wir ihn beherrschen können...oder ihn zerstören."
(Seite 290)

"[...] Wir haben nur ein kurzes Gestspiel auf diesem Planeten, mehr nicht."
(Seite 290)

Fazit
Die Idee von der absolut durchdigitalisierten Welt hat mir sehr gut gefallen. Ebenso der Schreibstil und auch das Talent Dinge zu beschreiben und damit Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen.
Leider wurde (wie bei vielen Jugendbüchern üblich) alles noch mit einem "Er liebt mich, er liebt mich nicht...jetzt mach doch, dass er mich liebt"-Kitsch überzogen, der aber nicht ausufernd ist. Auch wenn die eigentliche Geschichte dann manchmal angehalten wird, geht sie danach flüssig weiter.

Es ist definitiv noch Luft nach oben. In dem Fall hoffe ich auf die zwei noch folgenden Teile.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Ein spannender Jugendroman...

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Wir leben in der Zukunft. Alle Menschen arbeiten zu dieser Zeit am Computer von Zuhause und verdienen so ihr Geld oder bekommen Zuhause Unterricht am Coputer. Maddie ist ein ganz normales Mädchen in dieser ...

Wir leben in der Zukunft. Alle Menschen arbeiten zu dieser Zeit am Computer von Zuhause und verdienen so ihr Geld oder bekommen Zuhause Unterricht am Coputer. Maddie ist ein ganz normales Mädchen in dieser Zeit, denn auch sie verbringt die meiste Zeit am Computer. Doch dann lernt sie Justin kennen. Einen Jungen, der das ganze System ziemlich ablehnt. Justin zeigt ihr, dass die Welt in der sie lebt auch außerhalb des Internets sehr schöne Sachen zu bieten hat. Doch soll sie wirklich ihre Familie aufgeben und sich den Rebellen anschließen?

Das Cover finde ich persönlich sehr schön. Ich denke auf dem Cover kann man Maddie sehen.

Die Rebellion der Maddie Freeman ist der erste Band einer Triologie. Die Charaktere sind allesamt gut beschrieben. Die Hauptperson Maddie finde ich am Anfang ein wenig naiv und leichtgläubig, aber irgendwann wird Maddie einem wirklich symphatisch. Maddie ist eigentlich das ganze Buch über ziemlich unentschlossen und weiss nicht genau was sie will, aber das macht sie für mich noch ein bisschen besser vorzustellen. Justin ist die ganze Zeit verplant und durchorganisiert. Am liebsten mag ich Claire. Claire ist einfach sehr offen und eine wirklich gute Freundin für Maddie. Die Liebesbeziehung von Maddie und Justin kommt mir ein bisschen zu kurz. Sie ist zwar am Ende ziemlich present, doch ich hätte sie mir das ganze Buch über gewünscht. Der Schreibstil der Autorin ist das ganze Buch über sehr flüssig und gut zu lesen.

Abolut lesenswerter Roman bei dem man sich wirklich freut den zweiten Band zu lesen

Veröffentlicht am 27.02.2017

Tolles Jugendbuch zum Nachdenken

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Teil 1


Allgemeine Informationen:

Preis : 8,99€ ( Taschenbuch)

Seiten : 384

Verlag : Baumhaus Verlag

Originaltitel: Awaken

Erscheinungsjahr : 2012



Inhalt :


Eine Stadt in den USA, nur wenige ...

Teil 1


Allgemeine Informationen:

Preis : 8,99€ ( Taschenbuch)

Seiten : 384

Verlag : Baumhaus Verlag

Originaltitel: Awaken

Erscheinungsjahr : 2012



Inhalt :


Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft: Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben. Und merkt kaum, wie seelenlos sich das anfühlt. Bis sie sich Hals über Kopf in den etwas älteren Justin verliebt. Für ihn findet das wahre Leben offline statt. Er nimmt Maddie mit in Coffeeshops und Clubs und sie fühlt sich immer mehr von diesem echten Leben angezogen. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Künstlichkeit der Welt und die Anonymität der sozialen Netzwerke. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zur Schlüsselfigur. Doch für welche Seite wird sie sich entscheiden?



Meine Meinung :


Vor vielen Jahren habe ich eine Leseprobe von " Die Rebellion der Maddie Freeman" bei Weltbild entdeckt. Das Cover hat mich direkt angesprochen und genau deswegen habe ich die Leseprobe mitgenommen. Als ich die Leseprobe gelesen hatte , wusste ich das ich unbedingt wissen muss wie das Buch zu ende geht. Und genau deswegen habe ich dann das Buch von meiner Mutter bekommen.


Die Grundgeschiche ist sehr wichtig, für unser Zeitalter. Alles wird heutezutage für das Internet gemacht ( Bzw. an einem Computer/Tablet/Handy) . Ich habe als ich das Buch gelesen habe, mir immer wieder vorgestellt wie mein Leben wäre , wenn alles am Computer passieren würde.



Die Geschichte wird aus Maddies Sicht dargestellt. Da es ein Jugendbuch ist, ist der Schreibstil ganz simpel. Ich fand das Buch sehr angenehm zu lesen und hatte es auch sehr schnell beendet. Es gibt im Buch immer wieder Tagebucheinträge, dies fand ich sehr gut. Dadurch wirkt das Buch realistischer.

Insgesamt ist es eine tolle und Spannende Geschichte.



Ich konnte es kaum erwarten bis der zweite Teil rauskam.

Veröffentlicht am 11.02.2017

Realistisch

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Im Jahre 2060 wird in den USA die Gesellschaft vom digitalen Leben beherrscht. Auch Maddie lebt ein digitales Leben. Sie muss nicht mehr zur Schule gehen oder sich mit Freunden treffen, denn dies findet ...

Im Jahre 2060 wird in den USA die Gesellschaft vom digitalen Leben beherrscht. Auch Maddie lebt ein digitales Leben. Sie muss nicht mehr zur Schule gehen oder sich mit Freunden treffen, denn dies findet alles bequem per Netzt statt.
Doch dann trifft Maddie auf Justin und ihr Weltbild kommt ins Wanken, denn Justin lebt sein Leben nicht in der digitalen, sondern in der realen Welt. Justin gehört zu einer Gruppe, die gegen das digitale Leben rebelliert und möchte somit Maddies Vater, den Direktor und Mitgründer der Digital School, stürzen. Maddie befindet sich auf einmal im Mittelpunkt eines politischen Kampfes und die Frage ist für welche Seite entscheidet sie sich?



Katie Kacvinsky hat mit „Die Rebellion der Maddie Freeman“ eine realistische und mitreisende Dystopie erschaffen. Der Leser wird zum Nachdenken angeregt, denn Katie Kacvinsky kritisiert mit ihrem Roman die heutige Lebensweise. Die heutige Gesellschaft steuert auf eine Digitalisierung zu, denn die Menschen führen schon heute ein Internet bestimmtes Leben. Vieles läuft nur noch über Facebook oder andere Internetplattformen ab, sodass viele es nicht mehr für nötig befinden sich mit ihren Freunden etc. zu treffen.
Die Wortwahl ist intelligent durchdacht, sodass der Leser sofort in den Bann der Geschichte hineingezogen wird. Der Schreibstil motiviert den Leser selbst etwas zu tun wie z.B. für seine Meinung einzustehen. Die Dystopie vermittelt dem Leser das Gefühl, dass jeder Mensch etwas erreichen kann und zum positiven wenden kann. Jede Meinung zählt.

Beide Protagonisten Maddie, als auch Justin wirken authentisch und sympathisch. Zudem steht die Dystopie und die Handlung im Vordergrund und nicht die Liebesgeschichte der Beiden.
Maddie ist die rebellische Tochter des Direktors und Mitgründer der Digital School. Sie versucht ihre eigene Identität zu finden, fernab der Vorgaben ihres Vaters. Der Roman wird aus der Perspektive von Maddie erzählt, dies ermöglicht dem Leser einen noch besseren Einblick in ihr widersprüchliches Gefühlsleben. Justin, dagegen, lebt sein Leben in der realen Welt voll aus und möchte Maddie zeigen, was sie für eindrücke verpasst, wenn sie nur für die digitale Welt lebt.
Die Liebe der beiden Protagonisten wirkt sehr realistisch. Sie geben keine übertrieben kitschigen Liebesschwüre von sich, sondern wissen wie zerbrechlich ihre Liebe in dies aufrührenden Zeit ist, wie schnell sie wieder in tausende von Teilen zerbrechen kann.
Leider bleiben die neben Charaktere etwas farblos, da nur wenige Informationen beispielsweise von Maddies oder Justins Eltern preisgegeben werden und sich der Leser so keinen konkreten Eindruck von den Charakteren machen konnte.

Alles in allem ist „Die Rebellion der Maddie Freeman“ eine aufwühlende Dystopie, die viele ethische und moralische Fragen aufwirft und den Leser so zum Nachdenken anregt.