Ein zufriedenstellender Abschluss mit viel Kopfkino und tollen magischen Wesen!
Klappentext
„Ein Jahr ist vergangen, seitdem Kari das magische Isslar mit seinen Eisdrachen, Elfen und Vulkanen zurückgelassen hat. Doch die Sehnsucht nach dem charismatischen Andrik und die Ungewissheit ...
Klappentext
„Ein Jahr ist vergangen, seitdem Kari das magische Isslar mit seinen Eisdrachen, Elfen und Vulkanen zurückgelassen hat. Doch die Sehnsucht nach dem charismatischen Andrik und die Ungewissheit darüber, wer sie ist, lassen Kari nicht los und treiben sie zurück nach Island. Doch kaum ist Kari durch das Grüne Tor nach Isslar getreten, gerät sie in einen Strudel aus Machtspielen und Intrigen.
Denn was Kari bei ihrer Ankunft nicht ahnt: Auch die Assassinin Cecily ist nach Isslar zurückgekehrt. Mit einer ganz eigenen Mission: Cecily will nicht nur den schönen, geheimnisvollen Andrik für sich gewinnen, sondern auch die Macht über Khyona an sich reißen. Und sie ist nicht die Einzige, die Unfrieden und Krieg mit sich bringt: Seit Jahren bedroht der Kampf gegen die Eisdrachen den Frieden der Stadt. Karis besondere Bindung zu diesen mächtigen Geschöpfen macht sie zu einer ganz besonderen Vermittlerin – und stellt ihre Beziehung zu Andrik auf eine schwierige Probe.“
Gestaltung
Das Cover ziert dasselbe Mädchengesicht wie schon das des ersten Bandes. Auch ist es wieder in einem Flügel zu sehen, jedoch ist es dieses Mal der Flügel eines Eisdrachen, was perfekt zum Titel und zur Geschichte passt. Außerdem finde ich den Eisdrachen cool, weil er aussieht, als bestünde er komplett aus Eis. Auch die Landschaft am unteren Bildrand ist wieder dieselbe, nur wird sie dieses Mal von einem lilafarbenen Polarlicht angestrahlt.
Meine Meinung
Den ersten Band des „Khyona“-Zweiteilers habe ich richtig gern gelesen und unheimlich toll gefunden, weswegen ich mich riesig über die Fortsetzung gefreut habe. In „Die Macht der Eisdrachen“ kehrt Kari nach einem Jahr zurück nach Island und dann auch nach Isslar. Sie möchte Andrik wiedersehen und mehr über sich selbst herausfinden. Doch in Isslar ist auch Cecily, die Andrik für sich gewinnen und die Stadt regieren möchte. Auch herrscht noch immer Unruhe zwischen den Bewohnern und den Eisdrachen, zu denen Kari eine besondere Verbindung hat. Diese weist Kari eine besondere Bedeutung zu, die allerdings Schwierigkeiten in der Beziehung zu Andrik bedeutet…
Bereits im ersten Teil konnte mich die Idee von Isslar, einer Welt verborgen in Island, überzeugen. So freute ich mich riesig auf die Rückkehr und habe es richtig genossen, wieder in die Landschaft mit all ihrer wunderschönen Natur eintauchen zu können. Katja Brandis beschreibt das Setting dabei so lebendig und lebhaft, dass sich bei mir sofort das Kopfkino einschaltete und ich das Gefühl hatte, als würde ich alles direkt vor meinen Augen sehen.
Besonders cool fand ich, dass es in diesem Band mehr um die Eisdrachen ging, die in „Im Bann des Silberfalken“ schon erste Auftritte hatten, aber deren tiefere Bedeutung noch nicht geklärt wurde. Nun stehen diese wirklich interessanten Wesen im Fokus der Geschichte und ich habe es geliebt, wie ich nach und nach mehr über sie erfahren konnte und gleichzeitig stets selber überlegt habe, wie die Geschichte weitergehen und welche Zusammenhänge es geben könnte. Die magischen Wesen von Isslar haben mich auch dieses Mal wieder aufs Beste unterhalten!
Die Handlung hat mir auch dieses Mal gut gefallen, da es durch die größere Rolle der Eisdrachen richtig spannend wird und es auch ein Wiedersehen mit der Assassinin Cecily gibt, die für interessante Machtspiele in Khyona sorgt. Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass die Geschichte für mich zwischendurch ein paar Längen hatte, in denen es etwas langweilig wurde, weil sich die Geschichte in diesen Momenten etwas langwierig anfühlte. Glücklicherweise wechselten sich solche Szenen aber mit solchen voller Spannung ab, weswegen ich sie verkraften konnte. Dabei finde ich den Abschluss dieser Reihe sehr stimmig und das Ende als sehr zufriedenstellend, da in meinen Augen alles wichtige geklärt und abgeschlossen wurde.
Auch fand ich die Einbindung der Liebesgeschichte zwischen Kari und Andrik schön, da diese nicht in den Vordergrund gerückt wird, aber dennoch vorhanden ist. Dabei wird auf unnötigen Kitsch verzichtet und das Wesentliche betrachtet, wobei es einige Momente für das Herz und die Gefühle gibt, da so manch eine Überraschung vorhanden ist. Mir persönlich gefällt die Chemie zwischen den beiden auch sehr gut, da ich finde, dass die beiden einander schön ergänzen und sie gut miteinander harmonisieren.
Fazit
Auch in „Khyona – Die Macht der Eisdrachen“ taucht der Leser in das magische Isslar ab, welches mich vor allem durch die wunderschönen Beschreibungen der Ortschaften verzauberte und mein Kopfkino einschaltete. Auch wenn für mich in der Handlung manchmal kleine Längen vorhanden waren, konnte sie mich doch fesseln und überzeugen, da es einige interessante Machtspiele gibt und viele fesselnde Entwicklungen. Auch für Romantiker hat die Geschichte gesorgt, da es Momente für das Herz gibt, wobei diese nicht im Vordergrund stehen, sondern die Handlung wunderschön ergänzen. Mir gefiel besonders gut, dass es mehr über die Drachen zu erfahren gab.
Gute 4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Khyona – Im Bann des Silberfalken
2. Khyona – Die Macht der Eisdrachen