Cover-Bild Die Saar-Töchter - Zeiten der Sehnsucht
Band 1 der Reihe "Eine mitreißende Familien-Saga im Bergbau"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 29.07.2024
  • ISBN: 9783741304385
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katja Dörr

Die Saar-Töchter - Zeiten der Sehnsucht

Eine Liebe gegen alle Widerstände.

München, 1848: Die junge Elisabeth Mosner hat als Tochter eines angesehenen Ingenieurs ein schönes Leben. Sie liebt die Natur und das Malen. Doch ihr Vater soll im saarpfälzischen St. Ingbert, einer aufstrebenden Bergbauregion, beim Fertigstellen einer Eisenbahnlinie helfen. Für Elisabeth ist das ein herber Schlag: Statt ländlicher Idylle warten Dampfmaschinen und Kohlenstaub. Kann sie dennoch ihr Glück finden - und vielleicht sogar die Liebe?

Der Auftakt der emotionalen Familiensaga vor dem Hintergrund des beginnenden Bergbaus. Ein Gesellschaftsporträt. Eine mitreißende Liebesgeschichte. Der Weg einer mutigen Frau.

beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2024

Spannender erster Teil der mitreißenden Familien-Saga in Bergbau

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,,Die Saar Töchter-Zeiten der Sehnsucht "  ist der erste Teil der mitreißendenden Familien-Saga im Bergbau von Katja Dörr.

Nachdem mich schon  die  Triologie,, Das Musikhaus an der Alster"  von Katja ...

,,Die Saar Töchter-Zeiten der Sehnsucht "  ist der erste Teil der mitreißendenden Familien-Saga im Bergbau von Katja Dörr.

Nachdem mich schon  die  Triologie,, Das Musikhaus an der Alster"  von Katja Dörr begeisterte, war ich ganz gespannt,  was mich nun in der neuen Reihe erwartet.  Und ich bin wieder ganz begeistert! 

Die 17 jährige Elisabeth ( Elisa ) lebt mit ihren Eltern und zwei Geschwistern in München  und führt ein angenehmes Leben und widmet sich der Landschaftsmalerei. Sie ist verliebt und glaubt fest an eine Zukunft mit Leopold von Allenschwang.. Am Heilgabend 1848 eröffnet ihr Vater Georg Mosner der Familie,  daß sie zu Beginn des neuen Jahres ins saarländische St. Ingbert , welches noch zu Bayern gehört, umziehen werden. Als angesehener Ingenieur wird er dort die nächsten 1 bis 2 Jahre  für die Fertigstellung der Pfälzischen Ludwigsbahn tätig sein. Die Familie hat sich seinem Entschluss zu fügen.  Für Elisa bricht eine Welt zusammen: wie soll sich  soweit von München weiterhin heimlich mit ihrem  geliebten Leo treffen? Auch Briefe schreiben wird schwierig.  Doch sie hofft, ihn schon ganz bald heiraten zu können.  Auch ihr älterer Bruder Joseph hat keine Wahl. Sein Studium in Frankreich erklärt der Patriarch aufgrund einiger Vorkommnisse als beendet. Stattdessen wird er im Bergbau arbeiten müssen. Ihre Mutter ist gesundheitlich angeschlagen  und zieht sich noch mehr in sich zurück.  

In Sankt Ingbert bezieht die Familie das zwar großzügige, aber   abgelegene Jagdschloss Allenstein. Traurig über den Umzug  und besonders als ihr Bruder ihr eine schockierende Mitteilung macht, hat  Elisa nicht einmal mehr an der Malerei der schönen Landschaft Freude.  Bei einem heimlichen Spaziergang , ohne Begleitung,  obwohl sich das in ihren Kreisen nicht gehört, lernt sie im Wald den Bauersohn Peter kennen. Von da an gibt es Lichtblicke in ihrem einsamen Leben. Sie treffen sich häufiger , natürlich heimlich und die Gefühle füreinander sind spürbar.  Doch Elisa gibt ihre wahre Identität nicht preis. Peter hat den Wunsch als Bergmann zu arbeiten  und damit aus dem ärmlichen Leben eines Bauern heraus zu kommen.  Dann könne er ein Haus aus Stein bauen und für eine Familie sorgen. Haben Elisa und Peter trotz der erheblichen Standesunterschiede eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft? 

Katja Dörr hat mich mit ihrem flüssigen und wunderbar bildhaften Schreibstil  schnell in das Leben von Elisa, ihrer  Familie  und Peter gezogen.  Durch die großartigen detaillierten Beschreibungen der Umgebung und der Gebäude konnte ich mir das Leben in der saarpfälzischen Bergbauregion genauestens vorstellen. Da die Geschichte aus Elisas Perspektive erzählt wird, konnte ich mich durchgehend  in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen.  Ihre Ängste und Zweifel, aber auch ihre Sehnsucht und Hoffnung auf selbstbestimmtes Leben , ohne Vorschriften ihres Vaters oder der Gesellschaft sind hervorragend dargestellt.  Elisa ist mir von Beginn an sympathisch,  während Joseph und Georg sich meine Sympathie erst erarbeiten mussten.  Die Protagonisten machen im  Verlauf der Geschichte , ausgelöst durch dramatische Ereignisse,  Entwicklungen durch, die man zu Beginn so nicht erwartet hätte. Neben Elisa hat mich dabei besonders ihre Mutter beeindruckt.  Unerwartete Ereignisse und Wendungen ließen mich mit den Protagonisten zittern und hoffen,  daß alles gut ausgehen wird. 

Beim Lesen habe ich einen hervorragend recherchierten und großartig authentisch beschriebenen Einblick in den Bau der Eisenbahnlinie und besonders in den arbeitsreichen und gefährlichen Bergbau erhalten, über den ich als Norddeutsche nicht viel wusste.  Die Standesunterschiede hat Katja Dörr absolut authentisch und eindrucksvoll dargestellt.  

Die Geschichte hat mich von Beginn an gefangen genommen,  so daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und  vor lauter Spannung fast in einem Rutsch durchgelesen habe. 

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Familien-Saga ,, Zeiten des Aufbruchs " , der am 1. September erscheinen wird.  Schon jetzt bin ich ganz gespannt,  wie es dann mit der nächsten Generation im Saarland weitergehen wird. 

Eine hundertprozentige Leseempfehlung für Liebhaber  gefühlvoller  und spannender historischer  Sagas ,  die  eine Familie über mehrere Generationen begleiten möchten.  



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Veröffentlicht am 23.06.2024

In der Welt des Bergbaus

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Der historische Roman "Die Saar Töchter - Zeiten der Sehnsucht" von Katka Dörr erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die gemeinsam mit ihrer Familie aus dem imposanten Bayern ins beschauliche Saarland ...

Der historische Roman "Die Saar Töchter - Zeiten der Sehnsucht" von Katka Dörr erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die gemeinsam mit ihrer Familie aus dem imposanten Bayern ins beschauliche Saarland zieht und dort zunächst ziemlich verloren und unglücklich scheint. Doch hat nicht auch diese Region ihre tollen Besonderheiten, die nur entdeckt werden wollen...

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und auch die Einbindung der regionalen Vergangenheit ist für mich gelungen ohne zu sehr im Vordergrund zu stehen. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und der Fortgang der Geschichte gut gestaltet. Mir persönlich sind aber zu viele Wiederholungen eingestreut, die bereits Geschehenes nochmals zusammenfassen und daran erinnern wollen, was an sich kein schlechter Ansatz ist, mir aber eindeutig zu viel war. Zudem konnte ich persönlich nicht wirklich alle Gefühle greifen, welche bei den Charakteren sicherlich vorgeherrscht haben. Das finde ich etwas schade, da mir die Geschichte an sich wirklich gut gefallen hat und ich auch gerne das Innenleben der Protagonisten besser verstanden hätte.

Insgesamt ist der Roman meiner Meinung nach aber überaus lesenswert und eine gute Geschichte zum entspannten Lesen zwischendurch.

Hier zum Abschluss noch mein Lieblingszitat aus dem Buch:

"Es war ihr Herz, das ohne das Zutun ihres Verstandes eine Entscheidung getroffen hatte, die sich nicht mehr umkehren ließ."

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Mehr als eine Familiengeschichte

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„...Gerd Mosner gehörte nicht zu der Sorte Menschen, die man nicht warten ließ, ganz egal, ob man sein Angestellter oder sein Verwandter war...“

Das weiß auch seine 17jährige Tochter Elisa, die sich deshalb ...

„...Gerd Mosner gehörte nicht zu der Sorte Menschen, die man nicht warten ließ, ganz egal, ob man sein Angestellter oder sein Verwandter war...“

Das weiß auch seine 17jährige Tochter Elisa, die sich deshalb auf den Weg zu ihm macht. Dass dieser 24. Dezember 1848 mit einer unerwarteten Überraschung daherkommt, ahnt sie nicht.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet und lässt sich flott lesen.
Im Mittelpunkt steht der Ingenieur Gerd Mosner mit seiner Familie. Er ist, wie zur damaligen Zeit üblich, ganz Herr im Haus. Aus dem Grund informiert er auch sehr kurzfristig seine Familie, dass ein Umzug von München nach St. Ingbert bevorsteht. In der Saarpfalz soll er beim Aufbau der Eisenbahnlinie helfen, die für den Abtransport der Kohle gebraucht wird.
Die Familienverhältnisse erweisen sich als schwierig.

„Irgendwie war ihre Mutter war stets anwesend, aber selten wirklich präsent...“
Elisa hofft, dass Leo, ihr Freund, sie bald als seine Braut zurück nach München holt. Ihrem Bruder Joseph wird vom Vater die Rückkehr nach Frankreich zum Studium verwehrt. Was dort vorgefallen ist, erfahre ich erst später.
Das Leben an der Saar lässt Elisa ihre Freiheit vermissen. Sie fühlt sich im Haus wie in einem goldenen Käfig. Nur heimlich getraut sie sich, Ausflüge in den nahen Wald zu machen. Dort lernt sie den Bauern Peter kennen. Sie gibt sich ihm gegenüber als Dienstmädchen aus.
Gut werden die Verhältnisse der damaligen Zeit dargestellt. Als Ingenieur gehört Gerd Mosner zur gehobenen Bürgerschicht. Materielle Not kennen er und seine Familie nicht. Dafür gibt es gesellschaftliche Regeln, die es zu beachten gilt und die er bei seinen Kindern strikt durchsetzt.
Joseph lebt mit Vater und Bruder auf einem Bauernhof. Das heißt harte Arbeit und wenig Geld. Er träumt davon, Bergmann zu werden. Denen werden manch Privilegien zugebilligt, denn sie werden dringen gebraucht. Trotzdem ist die Arbeit schwer und gefährlich. Sein Vater aber will davon nichts wissen.
Viel zu selten kommt es zu tiefgründigen Gesprächen zwischen Vater und Tochter.

„...Ich habe das Gefühl, dass in diesem Land überhaupt nichts mehr nach Plan läuft, und das schon eine Weile...“

Es muss eine Menge passieren, bis sich die Verhältnisse in der Familie klären und jeder seinen Weg findet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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