Cover-Bild Meine Mutter, das Alter und ich
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale Dienste und Sozialwesen, Kriminologie
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 20.01.2020
  • ISBN: 9783218012119
Katja Jungwirth

Meine Mutter, das Alter und ich

Wahre Geschichten
„Du spürst wieder mal nichts, oder?“Es sind Sätze wie diese, die die Luft zer- und direkt ins Herz schneiden. Die Mutter ist schwer erkrankt – und wird dadurch ihrer Unabhängigkeit beraubt; die Krankheit macht sie müde, depressiv, manchmal aber auch erstaunlich gelassen. Die Tochter sorgt sich, steht mal staunend, mal traurig, mal lachend vor den oft abrupten Stimmungsumschwüngen ihrer Mutter, mit der sie nun mehr und mehr die Rollen tauscht.Katja Jungwirth protokolliert in kurzen, präzisen Szenen, wie Alter und Krankheit nicht nur eine einzelne Person betreffen, sondern wie sich ein Familiengefüge dadurch neu zusammensetzt und der Alltag sich verändert. Einkäufe werden zum Spießrutenlauf, was heute richtig ist, ist morgen falsch, und umgekehrt. Hochkomische wechseln sich mit berührenden, zärtlichen Momenten ab. Ein Buch voller aufrichtiger Geschichten, in denen sich viele wiedererkennen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Erwartung war zu hoch

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Die Autorin beschreibt in kurzen Kapiteln ihre Erlebnisse mit der pflegebedürftigen 85jährigen Mutter. Die Mutter sieht nur bei sich Probleme und möchte auch nicht einsehen, dass sie nicht mehr so leistungsfähig ...

Die Autorin beschreibt in kurzen Kapiteln ihre Erlebnisse mit der pflegebedürftigen 85jährigen Mutter. Die Mutter sieht nur bei sich Probleme und möchte auch nicht einsehen, dass sie nicht mehr so leistungsfähig ist. Der Mutter ist zum Teil sehr fordernd, aber man kann ihr selten etwas recht machen. Zunehmend vereinsamt die Mutter, Besucher sind nur willkommen wenn sie möchte und Termine möchte sie nur kurzfristig abmachen.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren zu hoch. In den meisten Kapiteln wurde beschrieben, wie die Mutter ihre Umgebung „terrorisiert“ und wie die Tochter sich zunehmend überfordert gegenüber den Situationen sieht. Die „berührenden Texte“, wie im Klappentext erwähnt, fehlten mir. Einige der Szenen kann ich nachvollziehen, vieles fand ich aber sehr überzogen und den im Klappentext erwähnten Humor vermisste ich weitgehendst.