Guter Durchschnitt
Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)Wer eine leichte Lektüre für zwischendurch sucht, kann bei dem Buch nichts falsch machen.
Positiv: der lebendige Schreibstil und die wechselnden Perspektiven von Merle und Matteo, zudem das wunderschöne ...
Wer eine leichte Lektüre für zwischendurch sucht, kann bei dem Buch nichts falsch machen.
Positiv: der lebendige Schreibstil und die wechselnden Perspektiven von Merle und Matteo, zudem das wunderschöne Cover (Stadtplan von Venedig) und dem Farbschnitt mit der Rialtobrücke.
Eher neutral bis negativ: das Setting, der Spannungsbogen, die Charaktere. Venedig hat man an manchen, wenigen Stellen gespürt. Im Großteil hätte die Story aber auch in jeder anderen italienischen Stadt stattfinden können. Dazu fehlte auch eine stärkere, bildliche Beschreibung der Stadt. Der Anfang der Geschichte war spannend und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Diese Neugier flachte mit jeder Seite jedoch etwas ab. Es gab meiner Meinung nach einfach zuviel Nebenschauplätze. Bei den Charakteren hat Merle quasi sofort perfekt italienisch gesprochen und hatte so gut wie keine Probleme mit der Sprache. Das war für mich einfach unrealistisch. Auch hat sir den Grund ihrer Reise aus den Augen verloren. Stattdessen gab es die Nebenschauplätze. Und Matteos "Geheimnis" wirkte auf mich sehr konstruiert und an den Haaren herbei gezogen.
Fazit:
Die Geschichte ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach Durchschnitt. Die Story hat keinen wirklichen Schwerpunkt, so dass die Spannung leidet. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Ich werde - trotz der Schwächen - auch den zweiten Teil lesen. Für Zwischendurch als leichte Lektüre reicht es mir aus und ich hasse es, Reihen nicht bis zum Ende zu lesen (egal ob gut oder schlecht)