Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
Band 3 der Reihe "Redwood-Reihe"
(144)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.10.2018
  • ISBN: 9783499275401
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Wie Hund und Katz
Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen ...
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben.
Der finale Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

Redwood Love

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Ich weiß, dass alle diese Reihe lieben, aber irgendwie konnte sie mich nie wirklich packen. Mir war vieles zu gezwungen und zu klischeehaft. Für zwischendurch jedoch keine schlechten Bücher.

Ich weiß, dass alle diese Reihe lieben, aber irgendwie konnte sie mich nie wirklich packen. Mir war vieles zu gezwungen und zu klischeehaft. Für zwischendurch jedoch keine schlechten Bücher.

Veröffentlicht am 16.08.2020

Gelungener Abschluss, mit ernster Thematik

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In Redwood treibt das berüchtigte Drachentrio sein Unwesen und beschließt nun den dritten Bruder der Tierarztpraxis an die Frau zu bringen.

Nur das Drake schon verheiratet war und seine Frau durch eine ...

In Redwood treibt das berüchtigte Drachentrio sein Unwesen und beschließt nun den dritten Bruder der Tierarztpraxis an die Frau zu bringen.

Nur das Drake schon verheiratet war und seine Frau durch eine Krankheit verloren hat. Lange ist er nicht darüber hinweg gekommen und hat sich in sich gekehrt. Nur langsam beginnt er wieder zu lachen und andere Gedanken in sein Leben zu lassen.

Drake ist sehr tiefgründig und unnahbar, aber er hat ein weiches Herz und kämpft für die Menschen die ihm wichtig sind.
Dazu gehört auch Zoe.

Zoe arbeitet in der Klinik, ist taff und selbstbewusst. Sie war eine gute Freundin von Drakes verstorbener Frau und ist eine langjährige Freundin. Sie wirkt unerschrocken und weiß was sie will. Auch zuhause muss sie stark sein und gegen Dämonen kämpfen, die all ihre Krampf aufsaugen. Da kommt eine Beziehung nicht in Frage, auch nicht wenn es sich um Drake handelt, für den sie sich schon immer interessiert.

Der dritte Band beinhaltet Themen, die ich vorab nicht erwartet hätte und mich gefesselt haben. Drake hat sich in meiner Favoritenliste der Brüder weit nach oben gekämpft und ich freue mich seine Geschichte gelesen zu haben.

Es ist weniger ein Wohlfühlbuchu, wie die vorherigen Bände, aber dennoch ein gelungener Abschluss der Trilogie

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Back to Redwood

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Inhalt:

Drake O`Grady hat vor Jahren seine geliebte Ehefrau verloren. Und damit auch sein Herz. Er stürzt sich ganz in seine Arbeit.
Zoe Hornsby hat vor Jahren ihre geliebte beste Freundin verloren.
Drake ...

Inhalt:

Drake O`Grady hat vor Jahren seine geliebte Ehefrau verloren. Und damit auch sein Herz. Er stürzt sich ganz in seine Arbeit.
Zoe Hornsby hat vor Jahren ihre geliebte beste Freundin verloren.
Drake und Zoe halten sich gegenseitig. Als gute Freunde.
Doch seit einiger Zeit regt sich in Drakes Herz wieder was. Aber liegt das an Zoe, und ist er bereit wieder sein Herz zu verlieren?

Meine Meinung:

Es fühlt sich immer wie nach Hause kommen an.
Nachdem die Zwei anderen O´Grady Brüder ihre Herzen vergeben haben, ist jetzt Drake dran.
Zoe ist ein starker aber verschlossener Charakter. Vor allem ist sie aber so hilfsbereit und sorgt sich immer um ihre Mitmenschen, was ich für einen sehr wichtigen CDrake hingegen kam mir in den vorigen Bände etwas grimmig vor, aus gutem Grund. Mit der Zeit haben sich beide Figuren wahnsinnig verändert und dazu gelernt. Vor allem Drake hat sich von einem gebrochenem Mann zu einem der hingebungsvollsten Menschen verändert, den ich je kennnengelernt habe. Er ist einfach bezaubernd. Er liebt mit dem ganzem Herzen und würde alles für seine Liebsten tun. Was ich sehr an ihm schätze.
Den Schreibstil muss ich einfach loben! Außerdem passt das Cover wunderbar zu der Story, und spiegelt perfekt das beruhigende Gefühl, dass die Geschichte hervorruft. Die Handlung war etwas schwach, und etwas Nullachtfünfzehn mäßig.

Fazit:

Alles in einem fand ich diesen Abschluss relativ gut, wurde aber in Kategorie Handlung etwas enttäuscht. Aber dennoch ist es sehr emotional erzählt.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

Es begann, ohne dass sie es selbst gemerkt hätten

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Liebe Daffy,

wie ich in meiner Postkarte auf Instagram schon schrieb, kehre ich von meiner vorerst letzten Reise nach „Redwood“ nach Hause zurück. Mit diesem Wissen bin ich an Kelly Morans Redwood Love. ...

Liebe Daffy,

wie ich in meiner Postkarte auf Instagram schon schrieb, kehre ich von meiner vorerst letzten Reise nach „Redwood“ nach Hause zurück. Mit diesem Wissen bin ich an Kelly Morans Redwood Love. Es beginnt mit einer Nacht, das 2018 bei Rowohlt erschien, gegangen. Wie schon die vorherigen beiden Bände wurde auch dieser von Vanessa Lamatsch übersetzt und ist der letzte Teil der Trilogie.

In Band eins und zwei haben wir die Brüder Cade und Flynn dabei begleitet wie sich sich verliebt haben. Jeder von ihnen hatte seine eigene kleine Vorgeschichte. Die wohl traurigste Geschichte hat Drake und um eben diesen geht es in Es beginnt mit einer Nacht. Wie wir schon aus den anderen Büchern wissen, hatte Drake bereits in der Highschool seine wahre Liebe gefunden und geheiratet. Doch das Schicksal spielte gegen ihn und seine Frau Heather; sie starb nach langer Leidenszeit an Krebs. Seitdem ist Drake in sich gekehrt und ein trauernder Witwer.
Allerdings hat nicht nur Drake eine geliebte Person verloren. Heather war Zoes allerbeste Freundin und auch Zoe ist seit deren Tod am Boden zerstört. Dazu kommt, dass Zoe noch ein großes familienbedingtes Leidenspäckchen zu tragen hat: Ihre Mutter ist sehr früh an Demenz erkrankt und erkennt niemanden mehr wieder, nicht einmal ihre eigene Tochter. Zoe leidet sehr unter diesem Umstand, möchte jedoch ihr Versprechen halten, das sie ihrer Mutter einst gegeben hat und sie Zuhause pflegen.

Du merkst, die Ausgangslage in der sich unsere beiden Protagonisten befinden, ist nicht die einfachste. All dieses Wissen bringen wir schon aus den anderen Bänden der Redwood Love Trilogie mit und ich war sehr gespannt, wie es sich nun ganz genau im Innern der beiden Figuren austrägt. Wie du dich vielleicht erinnerst, hatte ich Kelly Morans Talent, jeder Figur ihre eigene Stimme und Wortwahl zu geben, gelobt. Damit meine ich die direkte Rede. Innerhalb der Dialoge schafft die Autorin es, jeder Figur ihre eigenen Worte und Arten der Formulierung zu geben.
Besonders Drake war ihr da ausgesprochen gut gelungen. Er war ein stets ruhiger Charakter, der sehr pointiert kommentiert und all das mit einem sehr witzigen Humor, wie ich fand.
Im dritten Teil erleben wir die Geschichte wieder abwechselnd aus der Sicht unserer männlichen und weiblichen Hauptperson. Auch zu diesem Konstrukt habe ich schon einiges gesagt. Mir gefiel gut, dass wir die Geschichte so von beiden Standpunkten aus erleben und verstehen konnten, was die Motive und das Handeln so viel nachvollziehbarer gestaltet hat.
Betrachtet man hier den sprachlichen Aufbau, war es jedoch nicht mein Fall. Ich konnte keine großen Unterschiede ausmachen, wessen Sicht in welchem Abschnitt zu lesen ist. Nach dem dritten Redwood Love Teil kann ich nun mit Sicherheit sagen, es ist nicht nur so, dass ich nicht nur zwischen den beiden Protagonisten des jeweiligen Buches nicht zu unterscheiden weiß, es ist auch im Großen und Ganzen immer die gleiche Art des Schreibens. Das finde ich sehr schade, wo es in den Dialogen so ausgezeichnet funktioniert und man sofort weiß, wer gerade spricht, ohne dass es da stehen müsste.
Aus der Möglichkeit, sechs Erzähler(innen)stimmen zu entwickeln, wurde nur ein Schreibstil gewählt, der sich zwar flüssig lesen lässt, doch es hätte mir anders besser gefallen. Warum spreche ich das schon gleich zu Beginn an? Ich möchte nicht bis zum Ende meiner Rezension warten, bis ich meine Bewertung von drei Sternen erkläre. Wie komme ich dazu, wirst du dich fragen. War dieses Buch schlechter als Band eins und zwei, die von mir eine höhere Wertung bekommen haben?
Ich kann mit Gewissheit sagen, nein, dieses Buch ist nicht schlechter als die vorherigen Bücher. Ich würde immer empfehlen, sie in der Reihenfolge zu lesen, wie sie herausgebracht wurden. Einfach, um den linearen Handlungsverlauf nachvollziehen zu können. Und doch sind die Bücher in sich abgeschlossen und ließen sich auch in jeder beliebigen Reihenfolge lesen. Das ist wohl mein größter Knackpunkt. Hätte ich dieses Buch nicht zum Schluss gelesen, hätte es sicher genauso vier Sterne bekommen und ein anderes dafür drei. Es hat mich ermüdet und ich habe mit einer Woche Lesezeit vergleichsweise irre lang gebraucht, weil der Handlungsaufbau und die Sprache in allen drei Büchern gleich ist. Die Geschichte von Cade und Avery sticht in der Hinsicht vielleicht raus, als dass Avery die Stadt erst kennen lernen muss und sie sich vorher noch nie begegnet waren. Doch sowohl Flynn und Gabby, als auch Drake und Zoe kennen sich seit der Schulzeit, ihre Einstellung zur Kleinstadt ist genau die gleiche, sie vertrauen sich gegenseitig blind und ja – Flynn liebt Gabby seit der Schulzeit und Zoe liebt Drake seit jeher. Es sind also zwei Harry und Sally-Geschichte und beide Parteien machen den Schritt von der Freundschaft zur Liebe. Ob da nun die Hürde Taubheit oder verstorbene Ehefrau/ beste Freundin genommen werden muss, macht die Geschichte an sich spannend, für die LeserInnen ist es jedoch mehr als vorhersehbar. Es läuft darauf hinaus, dass sich die Figuren entscheiden müssen, eine Brücke zu überschreiten und eine Beziehung einzugehen. Ein anderer Konflikt als der „aus Freundschaft wird Liebe“ wäre in Band drei interessanter gewesen. Vor allem, weil er in Band zwei schon so hervorragend behandelt wurde.
Dazu kommt, dass alle drei O'Grady Brüder mit den gleichen Attributen beschrieben werden, die alle drei Frauen wahnsinnig anziehend finden: Breite Schultern, schmale Hüften, muskulöse Arme (vgl. S. 25). Ihre Stimmen sind ein „tiefes Rumpeln“ (S. 100). Es werden Unterschiede in Haar- und Augenfarbe ausgemacht, doch das eben genannte, erwähnen die weiblichen Figuren regelmäßig und es ist doch sehr merkwürdig, dass drei so unterschiedliche Frauen auf genau das Gleiche stehen. Es hat mir so gut gefallen, dass Cade sich immer über das Gesicht und durch die Haare fuhr, wenn er nervös oder verärgert war, Flynn rieb sich in jenen Situationen über die Brust und ich war gespannt, was Drake machen würde. So kleine Ticks machen Figuren mehrdimensional, greifbar, anschaulich. Was tut Drake? Er fährt sich über Gesicht und durch die Haare. Es sind Brüder, schon klar. Aber ich wollte Unterschiede! Damit ich den einzelnen Figuren eine persönliche Note geben kann und nicht das Gefühl habe, da steht drei Mal der gleiche Mann; wenn wir es schon nicht, in der Erzählerstimme, sprachliche und großartig optische Unterschiede bekommen.
Da muss ich auch sagen, ich habe Drake kaum wiedererkannt. Der sonst so stille, zurückhaltende Drake, der nur in gut überlegten Momenten spricht, war durchgehend am Reden und das nicht in der knappen Wortwahl wie in den vorherigen Bänden. Es ist ein halbes Jahr her, dass Avery in die Stadt gezogen ist und in Drake einen Freund gefunden hat, der wegen ihr langsam seinen Schildkrötenpanzer abwirft, doch er war jetzt plötzlich das Alphamännchen. Auch einige Beschreibungen passten so überhaupt nicht zur Figur: „Drake, der […] sich immer Hals über Kopf in die Liebe stürzte.“ (S. 292) Drake war ein einziges Mal in seinem Leben verliebt und hadert sehr mit seinem Schicksal, dass er nur eine Beziehung hatte und ihm dadurch Erfahrungen fehlen würde, die unsicher werden lassen. So eine Aussage passt doch nicht. Vielleicht liegt es an der Übersetzung und Kelly Moran hat es anders formuliert?
Eine ähnlich merkwürdige Aussage trifft sie jedoch auch über Zoe. Wir haben Zoe schon im ersten Buch mit einer ständig wechselnden Haarfarbe kennen gelernt und die Erklärung, die in diesem Buch folgt, ist eine grandiose. Ich möchte nichts verraten, damit du es selbst herausfinden kannst, was man sich die ganze Reihe über schon fragt. Doch es passt nicht so gut, wenn jemand jede Woche eine neue Farbe auf dem Kopf hat und somit Zeit zum Haare färben, es wird aber behauptet „sie [könne] schon von Glück reden, wenn ihr fünf Minuten blieben, um sich die Haare zu waschen.“ (S. 50), weil die Pflege ihrer kranken Mutter sie so einspannt.
Ich verstehe die Intention hinter diesen Aussagen, doch wenn man eine Geschichte liest, die im vorherigen Band eigentlich genau so schon passiert ist, hängt man sich an Kleinigkeiten auf, die nicht stimmig sind.

Ich hoffe, damit konnte ich ein wenig verdeutlichen, warum ich das Buch anders bewertet habe, als die anderen beiden. Wie bereits geschrieben, hätte eine andere Lesereihenfolge das Ergebnis vielleicht verändert, da ich mit weniger Erwartungen an die Geschichte gegangen wäre, so konnte ich mir schon ein so gutes Bild von Drake und Zoe machen, dass ich sie in meinem Kopf schon fertig geformt hatte, bevor ich Einsicht in ihre Gefühlswelt erlangt habe.
Nichtsdestotrotz hat Kelly Moran ein Gespür dafür, eine gemütliche kleine Stadt zu zaubern, die einen einlädt, sie zu jeder Jahreszeit zu erkunden. Wie es in Film und Fiktion üblich zu sein scheint, hat natürlich auch diese Stadt jede Menge Veranstaltungen und die Einwohner versammeln regelmäßig. Dieses Mal erleben wir „Redwood“ um dem 4. Juli – es ist heiß, es ist Sommer, die Stimmung ist ausgelassen und natürlich gibt es einen Jahrmarkt mit Feuerwerk. Die Funken fliegen, ein Knistern liegt in der Luft und die Kupplerinnen und Kuppler legen sich mächtig ins Zeug.
Überhaupt ist es in diesem Teil der Reihe etwas anders, als bisher. Wir haben es immer mit einer überschaubaren Anzahl an Orten zu tun gehabt. Sehr gelungen ist es Kelly Moran, Orte mehrfach und doch in neuen Zusammenhängen zu beschreiben. Das macht es so realistisch und die Kleinstadt viel greifbarer, da man als LeserIn das Gefühl hat, man würde sich wirklich auskennen.
Neu dazu gekommen ist das Softballfeld, das in dieser Geschichte einen zentralen Ort darstellt. Außerdem verlassen wir die Stadt und reisen ein wenig. Mit Gabby und Flynn sind wir ja schon in die umliegenden Dörfer gekommen, doch jetzt spielen Teile der Geschichte tatsächlich gänzlich in einer anderen Stadt. Das hat mir gut gefallen und hat uns nicht so eingesperrt, sondern ein schönes Heimwehgefühl nach „Redwood“ geschaffen und es war schön, nach dem Wochenende mit Drake und Zoe wieder in die Stadt zurück zu kommen.
Etwas zu kurz gekommen ist der Praxisalltag. Wir kennen die Tierarztpraxis ja mittlerweile in- und auswendig und es gibt auch wichtige Szenen in der Praxis. Doch der richtige Alltag wird wenig beschrieben. Ich bin ein kleiner Tierarzt-Fan und habe mich irrsinnig darüber gefreut, mit Cade die alltäglichen Wehwehchen der Tiere (und seien wir uns ehrlich: der Besitzerinnen, deren Tiere sich „merkwürdig“ verhalten) zu behandeln und mit Flynn auf Hausbesuche zu gehen. Drake ist der Chirurg der Brüder und hauptverantwortlich für Operationen. Das hätte doch richtig schön dramatische Szenen geben können, denn eine Operation ist selten Routine und ohne Grund. Der tierärztliche Aspekt kommt also etwas kurz, doch das gefällt vielleicht der einen oder anderen Leserin ganz gut, die nicht so gern Blut sieht, Pardon liest.
Dafür erfahren wir sehr viel über Drakes Vergangenheit, seine Ehe mit Heather, von seinen Wünschen und Zielen, die er einmal hatte und wie er langsam versucht, neue zu finden und glücklich zu sein. Zoe ist ihm dabei eine wichtige Stütze. Kelly Moran versteht es, Beziehungen und Freundschaft nicht nur zu beschreiben und wir müssen es glauben, sondern zu zeigen. Durch Gesten und Aussagen werden einem die Figuren und ihre Absichten nahe gebracht und es ist gar nicht möglich, sie nicht zu mögen. Von den weiblichen Protagonistinnen in der Redwood Love-Trilogie blieb mir Zoe wohl am wenigsten zugänglich und doch kann ich nicht anders, als sie einfach toll zu finden. Ich stimme nicht mit all ihren Handlungen überein und hätte selbst anders reagiert, aber es ist für diese Figur absolut authentisch und nachvollziehbar.

Ich stelle nun also den letzten Teil ins Regal und schließe damit meine Reise nach „Redwood“ ab – und wie das im Regal aussieht! Die Covergestaltung ist großartig. Nicht nur jedes einzelne Cover ist für sich super gelungen und spiegelt die Stimmung der Geschichten wider, sie sehen als Trilogie auch phänomenal aus. Die Qualität von Papier und Umschlag ist eine Freude beim Lesen und für mein Sammlerherz, das seine Bücher gern zur Schau stellt.
Ich denke, ich werde die Figuren und die „Redwood“-Stimmung nachfühlen und irgendwann definitiv nochmal zu den Büchern greifen. Wenn du auf eine gemütliche Kleinstadt, mit liebenswerten Charakteren und Tierarzt-Geschichten stehst, kann ich dir die Reihe nur wärmstens empfehlen. Ich habe das dritte Buch als das mit den meisten expliziten Szenen empfunden und möchte das daher nicht verschweigen. Ich empfehle die Bücher nicht für die kleine Schwester, die in der 5. Klasse beschließt, Tierärztin zu werden. Eine Altersempfehlung ist schwer zu nennen, da jede/e sich anders entwickelt und den Szenen anders gegenüber steht. Allgemein gesprochen würde ich wohl alle Mädels ab 16 Jahren ansprechen, „Redwood“ einen Besuch abzustatten und euch von der Atmosphäre verzaubern zu lassen.
Stellt sich die Frage: Bleibt es dabei? Ich habe in einigen Rezensionen gelesen und gehört, dass Kelly Moran wohl gesagt haben soll, es könnte noch mehr Geschichten aus „Redwood“ geben. Meine eigene Recherche hat dazu nichts ergeben, was ich an dieser Stelle zitieren könnte. Deshalb lasse ich es lieber offen und es bleibt das „Vielleicht“ im Raum stehen. Doch ich hätte überhaupt nichts dagegen einzuwenden, noch mehr BewohnerInnen aus dieser entzückenden kleinen Stadt kennen zu lernen.

Mit den besten Wünschen,
deine Daisy

Veröffentlicht am 21.05.2019

Schönes Buch, hat sich aber dennoch etwas gezogen.

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Die Hauptpersonen in Redwood - Es begint mit einer Nacht, sind Zoe Hornsby und Drake O'Grady. An sich finde ich das Buch ganz gut. Die Geschichte an sich ist mal etwas anderes. Die Protagonisten mussten ...

Die Hauptpersonen in Redwood - Es begint mit einer Nacht, sind Zoe Hornsby und Drake O'Grady. An sich finde ich das Buch ganz gut. Die Geschichte an sich ist mal etwas anderes. Die Protagonisten mussten zwei ziemlich harte Schicksalsschläge ertragen.
Aber der Spruch "Wie Hund und Katz" finde ich passt nicht ganz, meiner Meinung nach. Drake und Zoe kennen sich schon ihr ganzes Leben lang und sind beste Freunde, bis sicher mehr entwickelt. Auch wenn sie sich öfters sticheln, passt meiner Meinung nach der Spruch nicht.

Zum Cover. Es passt wie die Faust aufs Auge. Die Story spielt in einer ländlich/waldigen Gegend. Die verschiedenen Holzfarben auf den jeweiligen Covern sind gut gewählt.

Zur Story. Die Beziehung zwischen Drake und Zoe ist anfangs angenehm leicht und wirkt nicht gezwungen, als sich dann doch mehr als eine freundschaftliche Beziehung entwickelt, wird es bisschen anders. Mir kam es so vor, als wollte die Autorin sie unbedingt zusammen bringen, nur nicht zu früh. Es war ein großes Auf und Ab zwischen ihnen. Ich weiß, dass es schwer war die beiden Charaktere endlich zusammen zubringen, allein wegen den beiden Schicksalsschlägen, doch mir war das bisschen zu viel, zu aufgezwungen. Mir persönlich hat es einfach zu lange gedauert und in manchen Situationen hätte ich auch anders gehandelt (aber das hängt ja von jedem selbst ab).
Blenden wir dieses auf und ab aus, war es dennoch eine süße Story. Ihr seht ich bin bisschen zwiegespaleten. Ich fand den Zusammenhalt der O'Grady Familie echt toll und auch, dass die Frauen so schön integriert wurden.
Bei einigen Szenen musste ich auch schmunzeln (als Zoe auf die Spinne traf und völlig ausgetickt ist).
Ich kann keine eindeutige Rezension schreiben, dass merke ich. Einerseits fand ich die Geschichte echt süß, sowohl Story, als auch wie sich die Charaktere entwickelt haben. Doch dann ist da wieder dieses zu viele Auf und Ab, was auf mich gezwungen wirkte.

Die Leseperspektive war auch nicht so mein Fall, ich lese lieber aus der Ich-Perspektive.

Auch wenn es so wirkt, als würde ich das Buch nicht so mögen... Ich MAG es! Ob ich es nochmal lesen würde ich etwas anderes

Ich hoffe ihr könnt meinen Gedanken folgen