Cover-Bild Alice in La La Land
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 24.02.2024
  • ISBN: 9783754011003
Kelly Oram

Alice in La La Land

. Ungekürzt.
Pia-Rhona Saxe (Sprecher), Nils Kretschmer (Sprecher), Stephanie Pannen (Übersetzer)

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater berühmt ist und ihr Bruder niemand Geringeres ist als Brian Oliver, will sie die beiden unbedingt sehen. Kurzerhand stiehlt sie sich auf die Filmpremiere ihres Vaters - nur um dort von Teeniestar Dylan Reese erwischt zu werden. Der verrät sie jedoch nicht, sondern bietet ihr einen Deal an: Er will Alice helfen, ihren Vater zu treffen, wenn sie ihm hilft, seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen. Alice geht darauf ein und findet sich wieder in einem Wirbel aus Musik, Hollywood-Drama und unerwarteten Gefühlen ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Squirrel in einem Regal.
  • Squirrel hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2024

Alice will singen

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Alice in La La Land ist ein Jugendroman von Kelly Oram, der im Jahr 2023 erschienen ist. Es ist eine eigenständige Geschichte im "Cinder & Ella"-Universum und erzählt die Geschichte von Alice, der Halbschwester ...

Alice in La La Land ist ein Jugendroman von Kelly Oram, der im Jahr 2023 erschienen ist. Es ist eine eigenständige Geschichte im "Cinder & Ella"-Universum und erzählt die Geschichte von Alice, der Halbschwester von Brian Oliver aus "Cinder & Ella".

Alice träumt davon, Musikerin zu werden, ihre Mutter möchte sie jedoch lieber an einem Elite-College sehen. Als Alice herausfindet, wer ihr leiblicher Vater ist und dass ihr Bruder niemand Geringeres als Brian Oliver ist, beschließt sie, nach Los Angeles zu gehen, um ihn zu treffen und ihre Musikkarriere zu verfolgen.

Die Geschichte ist unterhaltsam und fesselnd. Man fiebert mit Alice mit, während sie ihre Träume verfolgt und gleichzeitig versucht, ihr Liebesleben unter einen Hut zu bringen. Die Mutter ist mir zunächst sehr unsympathisch, ihre Art Alice gegenüber ist unmöglich. Selbst als Mutter muss so ein Verhalten nicht sein.
Dann ist da die Person Monique, ebenfalls sehr unsympathisch, diese Figur könnte meinetwegen gestrichen werden.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist flüssig und leicht zu lesen, bzw. zu hören.
Das Hörbuch wird von Pia-Rhona Saxe und Nils Kretschmer wunderbar erzählt. Frau Saxe bringt die Emotionen von Alice stark rüber. Herr Kretschmer erzählt den jungen Mann, der in das Leben von Alice tritt, auch authentisch.

Die Geschichte ist an manchen Stellen vorhersehbar. Ich ahnte schon früh, wie es am Ende ausgehen wird.
Die Geschichte ist nicht besonders originell, aber die Charaktere sind liebenswert und der Schreibstil ist flüssig.

Wenn wer auf der Suche nach einem leichten und unterhaltsamen Hörbuch für zwischendurch
ist, ist Alice im La La Land eine gute Wahl.

Das Cover passt zur Autorin, da harmonischen die Farben mit den Blumen.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Seit "Cinder & Ella" das beste Buch von Kelly Oram

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"Alice in La La Land" ist mein zehntes Buch von Kelly Oram. Da mich vor allem ihre letzten Bücher wie zum Beispiel die Reihe um Virgin Val und Rockstar Kyle, "If we were a movie" oder "Starburst Effect" ...

"Alice in La La Land" ist mein zehntes Buch von Kelly Oram. Da mich vor allem ihre letzten Bücher wie zum Beispiel die Reihe um Virgin Val und Rockstar Kyle, "If we were a movie" oder "Starburst Effect" eher enttäuscht haben, hatte ich keine großen Erwartungen an ihre neuste Geschichte. Umso überraschter war ich dann, als ich "Alice in La La Land" an einem einzigen Tag durchgesuchtet habe. Denn mit der inhaltlichen Überschneidung zu ihrer "Cinder & Ella"-Reihe, dem Setting in Los Angeles und der flott erzählten Handlung in einem super kurzen Erzählzeitraum kann sie endlich wieder an das zuckersüße Lesevergnügen ihrer ersten Bücher anknüpfen.

Die Verwandtschaft zu Cinder & Ella" kann man "Alice in La La Land" schon am Cover ansehen. Die filigranen Blumen auf dunkelrosa Grund und der gelbe Titel harmonieren super und ergeben somit einen gleichzeitig schlichten und doch verspielten Gesamteindruck, der in der Gestaltung stark an die Cover der "Cinder & Ella"-Reihe erinnert. Zwar reicht das deutsche Cover für mich nicht an das Originalcover heran, auf dem Comicversionen der beiden Hauptfiguren im "Alice in Wonderland"-Style über einer rosafarbenen Landschaft mit der Aufschrift "Kellywood" durch die Luft purzeln, insgesamt finde ich es aber dennoch schön und stimmig gestaltet. Besonders hervorheben möchte ich noch den farbigen Buchschnitt, auf dem sich das Blumenmotiv des Covers fortsetzt und das sehr gut zu dieser zuckersüßen Hollywoodromanze passt.

Erster Satz: "Mein erster selbstgeschriebener Song ist der Hammer, und niemand außer uns dreien in diesem Raum wird ihn jemals zu hören bekommen."

Im ersten Kapitel lernen wir ohne große Umschweife die 17jährige Alice kennen, die im ländlichen Texas von einem Leben als Rockstar träumt. Während ihre Mutter schon eine sichere Karriere für sie geplant hat, die mit der Auswahl einer Eliteuni starten soll, möchte sie nichts lieber als diesen Erwartungen zu entfliehen und mit ihren zwei besten Freunden eine Band zu gründen. Als sie in einem Streit mit ihrer Mutter erfährt, dass ihr Vater einer der größten Regisseure Hollywoods sein könnte, fasst sie einen gewagten Plan, um ihn zu treffen und, schwups, stolpert sie mitten in Kelly Orams märchenhaftes Kellywood.

Da der Großteil der Handlung nach dem kurzen Einstieg an gerade mal drei Tagen spielt, an denen Alice sich von ihrem Schulausflug wegstiehlt, LA unsicher macht, Partys besucht, Filmsets crasht, sich auf eine Premiere schmuggelt, Promis trifft, ihren Vater kennenlernt und sich verliebt, fliegt man geradezu durch die Seiten und ist traurig, wenn es nach 500 Seiten schon endet.
Das liegt auch an Kelly Oram Art zu Schreiben. Die Autorin hat sich im Young Adult Genre für mich schon immer mit ihrem humorvollen und spritzigen Schreibstil hervorgetan. Auch hier kann sie mit flotten Dialogen, viel Witz und Gefühl punkten und schafft so den Spagat zwischen zuckersüßem Märchen-Flair und realen Themen. So erzählt sie nebenbei von schwierigen Beziehungen zu den Eltern, Selbstbestimmung, Erwachsenwerden, dem Verfolgen der eigenen Träume, Freundschaft, Grenzen und erster Liebe.

"Aber sie versteht einfach nicht, dass es im Leben um mehr geht als darum, wer am meisten Geld verdient. Was nutzt einem ein schönes Haus, ein schickes Auto oder was auch immer einem ein Anwalt zu sein einbringt, wenn man seine Arbeit hasst und die Person unterdrückt, die man im Inneren ist?”

LA als Schauplatz passt dabei ganz wunderbar zur märchenhaften Atmosphäre, in der Kunst wie immer eine wichtige Rolle spielt - diesmal durch Dylans Schauspielerei und Fotografie und Alices Traum Musikerin zu werden. Die von der Autorin auch im Titel aufgegriffenen Motive - "Alice im Wunderland" und das Musical "La La Land" - werden dabei immer wieder auf kreative Weise in die Handlung eingebunden, sodass eine Art Rom-Com-Parallelwelt entsteht, in der alles möglich scheint und aus der man am liebsten gar nicht mehr auftauchen würde.

Genau wie in den meisten ihrer anderen Romanen hat sich Kelly Oram hier wieder dafür entschieden, abwechselnd aus der Sicht ihrer beiden Hauptfiguren zu erzählen. So erhalten wir einen guten Überblick über ihren Alltag, ihre Leidenschaft und ähnliche Konflikte, bevor sie zum ersten Mal aufeinandertreffen und können ihnen auch danach aus erster Hand beim Verlieben zusehen. Durch den recht kurzen Erzählzeitraum, in dem zusätzlich noch sehr viel passiert, können sowohl Alice als auch Dylan allerdings nur kurz vorgestellt werden. Auch wenn mir beide sehr ans Herz gewachsen sind, hätte etwas mehr Tiefe ihnen nicht schaden können - aus diesem Grund auch der Abzug von einem Stern. Sehr gefreut hat mich allerdings, dass wir hier durch die Überschneidung zu "Cinder & Ella" Brian und Ella wiedersehen und einige Blicke auf ihr Happy End erhaschen können. Auch Kyle Hamilton aus "V is for Virgin"-Reihe hat einen kurzen Gastauftritt. Für Fans der Autorin und dieser beiden Reihen ist "Alice in La La Land" also ein Muss!


Fazit:


"Alice in La La Land" ist für mich seit "Cinder & Ella" das beste Buch von Kelly Oram. Dank der zuckersüßen Märchenatmosphäre, des flotten Erzähltempos, der lockeren Dialogen und den liebenswerten Figuren fliegt man geradezu durch die Seiten und ist traurig, wenn es nach 500 Seiten schon endet.
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