Cover-Bild V is for Virgin
Teil 1 der Serie "Kellywood-Dilogie"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783838794723
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

V is for Virgin

. Ungekürzt.
Corinna Dorenkamp (Sprecher), Stephanie Pannen (Übersetzer)

Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Dat war nichts :(

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Kelly Oram erzählt auch die Geschichte von Val wieder sehr greifbar und lebendig. Durch ihren flüssigen, angenehmen Schreibstil rauscht man nur so durchs Geschehen, kann sich dabei aber alles wunderbar ...

Kelly Oram erzählt auch die Geschichte von Val wieder sehr greifbar und lebendig. Durch ihren flüssigen, angenehmen Schreibstil rauscht man nur so durchs Geschehen, kann sich dabei aber alles wunderbar leicht vor Augen führen. Auf großartige Beschreibungen wird verzichtet, dafür wird auf Atmosphäre und ein zügiges Tempo gesetzt. Zuletzt habe ich den Stil der Autorin mit dem von Brittainy C. Cherry und Colleen Hoover verglichen – um dem stimme ich auch heute noch größtenteils zu. Gefühlvoll, echt und voller Emotionen – aber dabei trotzdem nicht zu anspruchsvoll. Selbst die Dialoge glänzen wieder, in dem sie glaubhaft und realistisch gehalten sind, ungezwungen wirken und Spaß machen. Allgemein gibt es nichts, was man in Bezug auf den Schreibstil und die Wortwahl, die passend für die Zielgruppe ausfiel, kritisieren könnte. Gut gemacht! Wieder einmal!
Corinna Dorenkamp als Sprecherin macht dabei auch einen wunderbaren Job. Ihre Stimme klingt jung und frisch, sehr dynamisch und sie verleiht der Geschichte zusätzlich Lebendigkeit und Authensität. Die verschiedenen Tonlagen und Geschwindigkeiten sind ideal gewählt und sorgen für das Auf und Ab während des Lesens. Die Dialoge sind spritzig und durch die Ich-Perspektive erschien es oft so, als würde Val tatsächlich selbst zu uns Lesern sprechen. Obwohl ich Corinna Dorenkamp bisher nicht kannte, konnte sie mich doch gleich auf Anhieb überzeugen und bleibt positiv in Erinnerung. Es hätten wohl nicht viele so gut gepasst, um Val’s Geschichte so realistisch zu vertonen.

Und genau hier endet das Lob. Die Idee an und für sich hätte noch Potential gehabt, um so richtig einzuschlagen – doch die Umsetzung scheiterte kläglich. Anfänglich kann die Handlung definitiv noch neugierig machen, doch es schien fast so, als würde sie sich schon nach wenigen Seiten selbst verlieren. Kelly Oram konnte sich wohl nicht so recht entscheiden, ob aus „V is for virgin“ nun ein tiefgründiger, aussagekräftiger Roman mit einer starken Protagonistin werden soll, oder doch lieber eine seichte Rockstar-Lovestory mit möglichst heißem Protagonist. So schwankte das Augenmerk immer wieder hin und her – und beides wirkte dementsprechend unausgereift. Die Kampagne rund um das Thema Jungfräulichkeit war grundsätzlich nämlich keineswegs schlecht! Kelly Oram hat es geschafft, dass Val trotz ihrer Radikalität kein Slutshaming betreibt. Sie animiert lediglich dazu, sich Gedanken darum zu machen, wem man „sein erstes Mal“ schenkt oder wen man allgemein an sich heranlässt; mit wem man so intim werden möchte. Und dass man es nicht tun muss, wenn man nicht bereit dafür ist. Trotzdem verurteilt die Story niemanden, der anderer Meinung ist und das ist in meinen Augen ein riesiger Pluspunkt! Die Message dahinter ist also top, blieb aber irgendwo zwischen nervigen Protagonisten, sexsüchtigen Teenagern, fehlenden Emotionen und zu viel Zickenkrieg zurück. Es wäre deutlich klüger gewesen, aus Kyle einen ganz normalen Kerl zu machen, anstatt eines Rockstars. Es gab keinen richtigen Spannungsbogen, das Interesse an der Handlung verblasst automatisch durch zu viel Teenie-Drama und die eigentlich schöne Aussage hinter dem Buch wirkt immer unwichtiger. Ich hätte mir klarere Linien gewünscht, weniger Liebe, weniger Rockstar und dafür mehr Ausdruck. Mehr „on point“, wenn ihr versteht, was ich meine. Mehr Tiefe innerhalb der Umsetzung und mehr Realität hätte so einiges rausreißen können, doch so war es manchmal ganz okay, manchmal einfach nervtötend. Vieles erschien unwirklich, überzogen und wenig glaubhaft. Zu viele Zufälle und zu viel Glück nahmen der Geschichte den Wind aus den Segeln.
Und das Ende.. ja das Ende. Schon kurz zuvor geschahen 2-3 Dinge, die zwar recht überraschend kamen, aber eher negativ ins Auge stachen. Und dann passierte alles so schnell und so aprupt, dass man kaum glauben konnte, dass es nun vorbei ist mit dem Buch. Wo bitte blieben die Emotionen? Das Mitfiebern? Der große Showdown. Es fühlte sich viel mehr so an, als wäre gerade eine Seifenblase geplatzt: plopp – weg.

In Sachen Charaktere kann „V is for virgin“ leider auch in keinster Weise mit Cinder und Ella mithalten. Während man sich damals wie im Sturm Hals über Kopf in die Protagonisten verliebte, ist es hier allenfalls ein laues Lüftchen, was da aufkommt. Keiner, wirklich keiner in dieser Geschichte hier überzeugt bedingungslos – außer vielleicht Jason (hieß er so?) aber es sind ja schließlich immer die Guten, die letztlich verlieren. Wie dem auch sei – Valerie jedenfalls konnte mich nicht für sich gewinnen. Sie schien stellenweise sehr radikal, ihre Beweggründe waren in keinster Weise nachvollziehbar und ihr Verhalten oft genau so wenig. Sie ging regelrecht mit Scheuklappen durchs Leben und reagierte oft seltsam innerhalb der Handlung. Blindlinks lief sie ohne Nachzudenken immer weiter ins Verderben und beschwerte sich dann letztlich darüber, was sie da alles erleben musste. Sie war sympathisch, das lässt sich nicht leugnen, doch viel mehr passierte da nicht. Eine Verbindung zu ihr herzustellen, gelang mir trotz aller Mühen leider überhaupt nicht – und das kann durchaus der Tatsache geschuldet sein, dass wir einfach grundverschieden ticken und ich das „Wieso und Warum“ überhaupt nicht verstand. Trotzdem hätte durchaus sowas wie ein Draht zueinander entstehen können, wenn sie einfach greifbarer gewesen wäre. An manchen Stellen glaubte man kurzzeitig mal mit ihr mitzuleiden, aber das verpuffte so schnell wieder, das es gut und gerne auch Einbildung hätte sein können. Auch die Entwicklung fehlte auf ganzer Linie. Keiner verlangt, dass sie ihre Prinzipien über Bord wirft und mit dem nächstbesten Kerl ins Bett springt! NEIN! Aber ein gewisses Maß an Verständnis für ihr Umfeld hätte irgendwann aufkommen sollen.
Kyle erschien mir währendessen etwas normaler (nein, nicht deshalb, weil er Valerie’s Ansichten nicht teilt, sondern weil er für einen Rockstar ein erstaunlich bodenständiger Charakter war). Trotzdem konnte er mein Herz lange Zeit genau so wenig erobern, wie Val. Dafür hätte einfach mehr da sein müssen als sein heißes Aussehen und sein sarkastischer Humor (der wiederum echt gut getroffen wurde). Was er aber definitiv aufwies, was die Weiterentwicklung, die man bei Valerie so schmerzlich vermisst hatte. Er wandelte sich und irgendwann wurde er dann doch noch zu einem akzeptablen Protagonisten für die Geschichte.
Ein paar Worte muss ich allerdings auch über Val’s beste Freundin loswerden. Cara war wirklich der Inbegriff von furchtbar. Was genau stimmte mit diesem Mädchen nicht? Völlig ichbezogen und selbstverliebt, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer zieht sie ihr Ding durch und stößt jeden vor den Kopf, der nicht schnell genug in Deckung gehen kann. Also ehrlich: hätte ich eine solche Freundin.. obwohl nein, so eine Freundin hätte ich nicht, weil solche Menschen keine Freunde verdienen. Eine absolut katastrophale Figur, die der Geschichte nicht gut tat sondern immer wieder dafür sorgte, dass man tief durchatmen musste.
Alle anderen Figuren, wie Schulkameraden, Band-Mitglieder und Eltern sind aber wenigstens gut getroffen worden und ergeben insgesamt eine schöne Auswahl. Ihre Charakterzüge und Persönlichkeiten unterscheiden sich deutlich voneinander und die Abwechslung passte sehr gut ins Geschehen. Jeder trug seinen Teil zur Handlung bei und bereicherte sie mit seinem Auftreten.

FAZIT:
„V is for virgin“ von Kelly Oram zählt wohl zu den größten Enttäuschungen des Jahres – und warum? Weil die Erwartungen an die Geschichte derart weit oben lagen, dass sie eigentlich kaum zu erfüllen waren. Ich bin mir sicher, die Geschichte ist nicht schlecht, aber sie ist um Längen schlechter als „Cinder und Ella“. Da ich die beiden aber nicht großartig vergleichen möchte, konzentriere ich mich auf die Kritikpunkte, die mir hier begegnet sind: absolut schwache Charakter-Gestaltung bei den Protagonisten, eine schwammige Handlung und ein zutiefst enttäuschendes Ende. Und wo bitte waren die Emotionen?? Die fehlten leider komplett. Das alles überwiegt leider deutlich über den doch sehr angenehmen Stil, die gute Idee und die tolle Sprecherin. Schade. Ich hab mir viel mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Liebesroman ohne Gefühl

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"Deshalb mag ich deine V-is-for-Virgin-Kampagne so sehr. Es geht gar nicht um Sex. Es geht darum, Entscheidungen für sich zu treffen."

Ein Buch was nur so an Kritik einstecken musste. V is for Virgin ...

"Deshalb mag ich deine V-is-for-Virgin-Kampagne so sehr. Es geht gar nicht um Sex. Es geht darum, Entscheidungen für sich zu treffen."

Ein Buch was nur so an Kritik einstecken musste. V is for Virgin ist mir als aller Erstes in der Buchhandlung wegen dem wunderschönen Cover aufgefallen. Ich mag das Zusammenspiel der Farben total gerne. Kelly Oram war mir auch ein Begriff. Jedoch hatte ich zuvor noch keins ihrer Bücher gelesen, obwohl ‚Cinder & Ella‘ ganz weit oben auf meiner Liste steht. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich die Chance hatte über die Bloggerjury V is for Virgin als Hörbuch zu hören.

Ich muss zugeben ich bin kein großer Fan mehr von Young Adult Büchern, einfach weil mir die Protagonisten zu jung sind. Ich glaube mit meinen 29 Jahren bin ich halt bei vielem aus dem Alter raus & dennoch habe ich versucht das Ganze mit meinem alten 14-jährigen Ich zu betrachten, da ich das Thema spannend finde. Es geht nicht augenscheinlich nur um das Thema ‚Kein Sex vor der Ehe‘, sondern viel mehr darum, wenn man mal hinter die „Kulissen“ guckt, dass jeder seine eigenen Entscheidungen treffen sollte, egal wie und was die Gesellschaft, egal wie und was Freunde und der Bekannten – sowie Familienkreis darüber denkt und dazu sagt. Man muss am Ende selber für sich einstehen und wissen was man will und vor allem was man nicht will!

Dadurch dass es sich um einen Liebesroman handelt und man so viel gutes über ‚Cinder & Ella‘ gehört hat, bin ich davon ausgegangen, dass man Emotionen und Gefühl auf jeder Seite dieses Romans findet – vergeblich. Man hat lediglich die sexuelle Anziehungskraft zwischen Val und Kyle gespürt, dass war’s dann aber auch schon. Auch Emotionen zwischen Val und ihrer besten Freundin Cara kamen nicht wirklich rüber. Mit ihr bin ich gar nicht warm geworden und sie hat sich im Laufe der Geschichte immer unbeliebter gemacht.
Generell finde ich sind die Nebencharaktere nicht gut genug ausgearbeitet worden.
Ich habe wirklich niemanden ins Herz geschlossen und das passiert mir so gut wie nie.

Valerie (Val), ist in meinen Augen eine sehr starke Persönlichkeit, die genau weiß was sie NICHT will. Sie möchte warten, sie möchte keinen Sex vor der Ehe haben und dafür hat sie für sich einen guten Grund, an dem sie festhält. Sie ist ein junges, selbstbewusstes Mädchen, dass ins kalte Wasser geworfen und von der Mehrheit verurteilt wird, weil sie andere Prinzipien und andere Ansichten hat, wie die Anderen in ihrem Alter. Ich finde nicht, dass sie Andere, die ihre Ansichten nicht teilen, verurteilt. Im Gegenteil, ich finde sie hat auch Die akzeptiert & lässt sie so leben, wie sie es selber für Richtig halten. Sie animiert diese Leute lediglich für ein bisschen Abstinenz.
Jedoch muss ich auch gestehen .. Val ging mir ab und an ziemlich auf die Nerven. Sie geht immer direkt vom Schlimmsten aus, selbst wenn sie nur auf ein Date eingeladen wird.
Klar Kyle unser Protagonist machte kein Geheimnis daraus, dass er ihr gerne ihre Jungfräulichkeit nehmen würde und dennoch fand ich ihre Reaktion ab und an etwas übertrieben. Ich denke nicht, dass er sie direkt ins Bett „gezogen“ hätte. Viel mehr wollte er sie einfach kennenlernen und zog sie ein bisschen auf. Er wusste einfach ganz genau, dass sie sich dadurch ärgern lässt.
Manch‘ Verhalten von Kyle oder die Art wie er mit ihr sprach, ist das Ein oder andere Mal natürlich daneben – er hätte ihr Nein akzeptieren müssen. Denn ja auch ich sehe es so: Nein heißt Nein.
Für manches Verhalten musste er auch zu Recht die Konsequenz spüren.
Und doch ist Kyle irgendwie mein liebster Charakter, auch wenn ich da jetzt auf viel Unverständnis stoße. Irgendwie mag ich seine Entschlossenheit und Beständigkeit.
Kyle, verkörpert ein typisches Bild eines Sängers einer Rockband. Draufgängerisch – Selbstbewusst – Mädchenschwarm – Frech und und und .. er konnte einen ganz schön in der Geschichte nerven und doch mochte ich ihn. Leider kam er mir ein Wenig zu selten in der Geschichte vor. Und wenn er dann seinen Auftritt hatte, dann strotzte er nur so vor Selbstbewusstsein. Obwohl ich mir ja sicher bin, dass hinter der Fassade viel mehr steckt.
Kyle ist ein Jäger, er will das haben was er augenscheinlich nicht bekommen kann. Ich finde das ist aber an sich nichts Verwerfliches, denn die meisten Männer sind so. Ich glaube das liegt in deren Natur. Natürlich sollte man ein NEIN verstehen, akzeptieren und die Frau dann auch in Ruhe lassen. Aber man merkte ja schon relativ schnell, dass er Val nicht kalt lässt. Auch Sie findet irgendwas an ihm. Er ist einfach hartnäckig und will Sie unbedingt kennenlernen.
Isacc hat mir als Charakter gar nicht gefallen. Das einzige was ich mochte war, dass er Val in ihrer Kampagne unterstützt. Aber alles andere was man von ihm gesehen hat, war sehr schwach. Ich habe mich ziemlich oft über ihn aufgeregt, denn er ergriff keine Partei für eine bestimmte Person.
Er hat keinen Beschützerinstinkt und für mich einfach keine ‚Eier in der Hose‘ (Entschuldigt, die Ausdrucksweise).

Fazit für mich: Ich glaube als Buchformat hätte ich die Geschichte eventuell nach dem 1/3 abgebrochen. Ich habe zwar versucht mich als mein junges Ich in die Thematik und in die Welt von Val hineinzuversetzen, doch dies ist mir etwas schwer gefallen. Als Hörbuch, mit der angenehmen Stimme von Corinna Dorenkamp fühlte ich mich auf meinen langen Autofahrten dennoch gut unterhalten. Und aufgrund dessen habe ich auch das Hörbuch beendet und wurde beim Epilog sehr neugierig bezüglich Teil 2. Jedoch bin ich kein Fan von dem großen Zeitsprung im Epilog. Die Entwicklung von Kyle wurde somit einfach vollkommen übersprungen.
Egal ob als Buch oder Hörbuch, V is for Virgin ist meiner Meinung nach ein Buch/Hörbuch dass man lesen bzw. hören kann, es aber auch sein lassen kann und deswegen gibt es von mir 2.5/5 Sterne. Ich denke wenn man tatsächlich jünger ist und Young Adult oft und sehr gerne liest, ist die Geschichte hervorragend, trotz ihrer kleinen Schwächen. Ich kann mir vorstellen, dass vor allem für jüngere das eine sehr wichtige Thematik ist, egal ob auf den Geschlechtsverkehr bezogen oder andere Dinge. Dennoch hätte die Story mehr Gefühl vertragen können.

Schlusswort:
Man sollte sich nie gezwungen fühlen etwas zu tun, nur weil alle anderen es schon getan haben.
Gehe eine Beziehung ein, wenn DU die Person wirklich aufrichtig magst.
Schlafe erst mit dieser Person, wenn DU dich wirklich dafür bereit fühlst.
Mache den Führerschein, weil DU ihn machen möchtest.
Studiere den Studiengang, weil DU es möchtest.
Wähle die weiterführende Schule oder den Leistungskurs, weil DU dich dafür entschieden hast.
Entscheide dich für den Beruf, weil DU in diesem Bereich arbeiten möchtest.
Und und und .. es ist dein Leben, es sind deine Entscheidungen!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Zwiespalt zwischen übertrieben und berechtigt

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V is for Virgin - Eine Geschichte die besonders viral ging und ziemlich breit diskutiert wurde. Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung zu dem Buch bilden und habe dank der #Bloggerjury die Möglichkeit ...

V is for Virgin - Eine Geschichte die besonders viral ging und ziemlich breit diskutiert wurde. Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung zu dem Buch bilden und habe dank der #Bloggerjury die Möglichkeit bekommen, das Hörbuch zum Buch hören zu dürfen, ein großes Dank dafür.

Ich muss dazu sagen, dass es erst das zweite Hörbuch überhaupt für mich war, da ich doch lieber Bücher auf die altmodische, klassisches Art lese.

Leider konnte mich die Geschichte rund um Val nicht wirklich überzeugen.Ich möchte euch auch gerne ein paar Gründe dafür nennen.
Im Grunde genommen ist das behandelte Thema sehr wichtig, denn ich bin auch dafür seine Jungfräulichkeit nicht dem nächst Besten zu schenken, aber dafür bis zu Ehe zu warten finde ich leicht übertrieben.
Natürlich hat Val ihre Gründe, aber die Angst davor zu früh Schwanger zu werden reicht mir da definitiv nicht als Begründung aus, denn wenn einem diese "Gefahr" doch so präsent ist, dann wird man auch alles daran setzen sich zu schützen. Zum Ende wurde mir dann auch bewusst, dass Val etwas Besonderes sein möchte und sich deshalb für den Richtigen aufhebt.
Auf der einen Seite ist sie sehr moralisch und korrekt aber auf der anderen sagt sie "Ich Liebe Dich" nach 3 Monaten Beziehung und hat dann nach der Trennung direkt wieder jemand Neues - dieses Verhalten passt meiner Meinung nach eher zu einer 13 als zu einer 16 jährigen. Nach meiner ersten Liebe, die auch in diesem Alter stattfand, war ich ziemlich lange in einer Trauerphase, klar ist das bei jedem anders aber ich fand es trotzdem ziemlich überstürzt.
Vielleicht war auch einfach das Setting "Highschool" für mich ein Grund, dass ich mich nicht gut mit den Protas identifizieren konnte. Denn ihr Verhalten und Handlungen passen sehr wohl zum Alter. Besonders Cara hat mich darin bestärkt, wieso ich mittlerweile ungern Young Adult Romane lese.

Kyle ist als Charakter der klischeehafte Bad Boy und Rockstar und daher nicht wirklich überraschend in seinen Entscheidungen und seinem Verhalten. Dennoch freue ich mich schon drauf, seine Seite der Geschichte in "A is for Abstinence" zu erfahren.

Ich werde mir glaub ich noch einmal die Zeit nehmen und das richtige Buch lesen, vielleicht kann ich dann die Handlungen besser nachempfinden.

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