Cover-Bild V is for Virgin
Band 1 der Reihe "Kellywood-Dilogie"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783846600986
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

V is for Virgin

Valeries Herz ist gebrochen. Ihr Freund hat sie verlassen, weil sie nicht mit ihm schlafen möchte, sondern damit bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte bei YouTube viral geht, wird die Siebzehnjährige landesweit unter dem Namen Virgin Val bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als dann auch noch Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Leadsänger der Band Tralse hat es sich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Doch mit einer Sache hat Kyle nicht gerechnet: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle - neuer Lesestoff von Erfolgsautorin Kelly Oram!



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Das Buch ist leider ein perfektes Beispiel für ungenutztes Potential.

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"V is for Virgin" spricht, wie der Klappentext verspricht, das "Warten bis zur Ehe" an und die damit verbundene Bedeutung der Jungfräuligkeit in der heutigen Zeit. Meiner Meinung nach ein sehr interessantes ...

"V is for Virgin" spricht, wie der Klappentext verspricht, das "Warten bis zur Ehe" an und die damit verbundene Bedeutung der Jungfräuligkeit in der heutigen Zeit. Meiner Meinung nach ein sehr interessantes Thema und daher hatte das Buch großes Potential.
Dieses Potential blieb aber leider komplett ungenutzt.

Da ich die Autorin schon von ihren Büchern aus der "Cinder & Ella" Reihe kenne, hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, aber leider hat das vielleicht dazu geführt, dass es mich leider gar nicht überzeugen konnte.

Und hier sind die Gründe, warum:

Also erstmal muss ich das Cover loben. Es spricht einen sehr an und verleitet natürlich zum Kauf. Leider ist das Cover nun mal nicht alles und kann daher auch nicht die Schwäche des Buches an sich aufheben.

Der Schreibstil hat mich ein wenig enttäuscht. Er war zwar alles andere als schlecht, aber auch nicht herrausragend. Durchschnittlich. Durch die andern beiden Bücher von Kelly Oram habe ich ihren Schreibstil bereits kennengelernt und weiß, dass sie es besser kann. In diesem Buch war er einfach etwas stauchend, langweilig und generell schwächer.

Nun zur Geschichte und dem Plot selber.
Wie gesagt, das Buch verspricht sehr interessant zu werden und einen spannenden Plot zu haben.
Meiner Meinung nach hat es das leider aber nicht.
Die Geschichte fängt in einem angenehmen Tempo an und entwickelt sich dann sehr rasant. Dabei kommt der Protagonistin, Val, aber alles nur so entgegen - ganz ohne Probleme, wie es scheint. Dann wird das Buch etwas schlauchend und eine Zeitlang passiert einfach nichts erwähnenswertes, bis dann ein kleines Problem auftaucht, das behoben wird und dann am Ende prasselt plötzlich alles auffeinander.
Aber alles in allem passiert, meiner Meinung nicht viel oder etwas, dass für die Geschichte und ihre Bedeutung selber nicht sehr wichtig ist.
Wenn dann mal etwas passiert ist, war es leider weit an der Realität vorbei. Gut, ja, es ist Fiktion und eine rein ausgedachte Geschichte ABER, wenn ein Buch ein aktuelles Thema in der Welt in diesem Zeitalter anspricht, sollte es irgendwo auch eifnfach verständlich sein. Und das war hier leider nicht der Fall.

Störend an dem Buch finde ich auch viele der Charaktere.
Am besten ist ein Buch, wenn man sich mit den Hauptcharakteren (Val und Kyle) verstehen kann und das konnte ich hier nicht (Gründe, warum, folgen natürlich spoilerfrei!!).
Disclaimer: nur weil ich mich mit vielen der Chrakteren nicht auseinandersetzen konnte bzw. ihre Überzeugungen unterstütze, heißt das nicht, dass du es nicht kannst. Lass dich also von der Rubrik "Charaktere" nicht zu sehr verunsichern!

DIe Hauptcharaktere sind soziemliche Gegenteile, was ja eigentlich so eine Geschichte (vor allem wenn es eine Lovestory ist) erst richtig interessant macht. Hier ist es aber meistens nur nervig.
Kyle soll in dem Buch soetwas wie die Versuchung darstellen und Valerie die Unschuld, wobei beide einfach nur einseitige Charakterzüge aufweisen. Außerdem findet, gerade was Kyle angeht, keine/ kaum Charakterentwicklung statt. Er ist von anfang an sehr kindisch und respektlos und das bleibt, wie gesagt, auch so. Sehr schade - denn hätte bei ihm eine Entwicklung stattgefunden, wäre das Buch um einiges besser gewesen ABER ich kann verstehen, wieso bei ihm keine so große entwicklung stattgefunden hat: Denn es wird einen zweiten Teil geben und wenn er zu Ende des ersten Buches der "perfekte Kerl" für Val wäre, würde es vermutlich nicht so spannend im zweiten Teil weitergehen.
Valerie selber weist ein wenig mehr Entwicklung und "inneres Wachsen" auf. Zwischenzeitlich verliert sie ezwas ihre Menschlichkeit und die ihrer Mitmenschen aus dem Blick. Das ändert sich aber und sie beginnt sich zu ändern.
Mit ihr konnte ich dennoch leider nicht wahr werden. Sie hat meiner Meunung nach, ihren Glauben und ihre Meinungen eher auf ander gedrückt, anstatt einfach nur frei darüber zu sprechen. Jeder, der nicht ihrer Meinung war, war recht schnell weg vom Fenster und das finde ich falsch.

Die Nebencharaktere haben mir in diesem Buch viel besser gefallen als die Hauptcharaktere. Viel werde ich hier aber nicht schreiben, um nicht zu spoilern.
Ich konnte mich mit den Meinungen und Charakterzügen einiger Nebenprotagonisten einfach leichter identifizieren und daher gewisse Reaktionen auf Aktionen besser nachvollziehen.

Jetzt noch einmal genauer zur Thematik und der Bedeutung des Buches:
An sich versucht das Buch anzusprechen, das jeder selbest entscheiden sollte, wann er/ sie seine/ ihre Jungfäuligkeit verliert und einerseits die Gesellschaft bei diesem Thema keinen Druck ausüben und andererseits deine Meinung (wie beim Beispiel im Buch, bis zur Ehe warten zu wollen) akzeptieren sollte.
Ein wichtiges Thema, eine gute Idee für dieses Buch, aber sehr schlecht ausgeführt.
Anstatt die sexuelle Freiheit und eigene Meinung/ Offenheit zu vermitteln, ist in diesem Buch meistens nur deutlich geworden, dass man bis zur Ehe warten MUSS, weil man sonst eine "B*tch" (so wurde ein Mädchen im Buch tatsächlich wegen ihrer sexuelle Aktivitäten von der Hauptprotagonistin bezeichnet) ist. Mehrfach wird in dem Buch auch erwähnt, dass man Abstinent leben sollte.
Meiner Meinung nach vermitteln diese Aussage ein völlige falsches Bild der Thematik und verfehlt vollkommen die Bedeutung sexueller Freiheiten, um die es hier ja eigentlich gehen sollte.
Was die eigentliche Umsetztung der Thematik angeht, erhählt das Buch also definitiv 0 Sterne.

Wieso gebe ich dem Buch dann also doch 3 Sterne?

Größtenteils liegt das daran, dass ich, glaube ich, unfairer Weise, mit zu hohen Erwartungen von Anfang an rangegangen bin und generell schon eine sehr ausgeprägte Meinung zu der angesprochenen Thematik habe: heißt, wenn im Buch etwas gesagt wird, dass nicht dieser Meinung entspricht, kann ich automatisch einfach nicht mehr sooo ins Reine kommen mit den Protagonisten, die der Gegenmeinung zu meiner sind. Ich habe versucht offen gegenüber den anderen Meinungen zu bleiben (z.B. alle sollten Abstinent leben/ bis zur Ehe warten), das hat aber nicht immer so gut geklappt - dazu waren mir viele Teile und Meinungen im Buch etwas zu konservativ und veraltet.
3 Sterne gebe ich auch deshalb, weil ich wirklich glaube, dass der 2. Band sehr viel besser wird und da die hier fehlende Charakterentwicklung stattfinden wird.
Die Autorin hat diesen ersten Band, glaube ich, nur als Grundlage/ Sprungbrett geschrieben und daher nicht all ihr Potential ausgeschöpft - was die Qualitativen Lücken nicht entschuldigt, aber erklärt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch empfehlen kann, aber ich werde dem 2. Band eine Chance geben und mit weniger Erwartungen rangehen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Buch etwas für dich ist, würde ich an deiner Stelle warten, bis de 2. Band raus ist und dann dazu ein paar spoilerfreie Meinungen zu durchlesen, die dir bei deiner Entscheidung helfen.
Und wenn du dir immer noch nicht sicher bist: kaufe lieber die "Cinder und Ella" Reihe von der selben Autorin, die kann ich nämlich definitiv bedenkenlos Empfehlen!! :)

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein Buch mit großem Potential welches leider nicht gänzlich genutzt wurde.

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„V Is for virgin" von Kelly Oram ist mein erstes Buch der Autorin und konnte mich leider insgesamt nicht überzeugen.

Val schien für mich zunächst eine symphytische Protagonistin zu sein. Mir gefiel es, ...

„V Is for virgin" von Kelly Oram ist mein erstes Buch der Autorin und konnte mich leider insgesamt nicht überzeugen.

Val schien für mich zunächst eine symphytische Protagonistin zu sein. Mir gefiel es, dass sie ihre eigenen charakterlichen Ecken und Kanten hat und einfach authentisch wirkte. Zudem zeigte sie, dass sie jemand ist der für seine Prinzipien einsteht und trotzdem sah man auch ihre verletzliche Seite. Leider haben sich eben diese Charakterzüge im laufe des Buches doch schnell in das negative entwickelt. Denn nach und nach wurde sie mir unsympathischer. Sie schien so verbissen in ihr Vorhaben zu sein und wirkte teilweise kaltherzig. Auch das nicht akzeptieren anderer Meinungen und ihr doch teilweise kindisches Verhalten haben mir einfach nicht gefallen. Letzten Endes kam es mir so vor als ob sie sich selbst verloren hätte. Kyle hingegen ist anfangs ein wandelndes Klischee von Rockstar. Nach und nach kann man jedoch hinter die Fassade blicken und erkennt sehr viel mehr in ihm. Zum Ende hin konnte ich mich dadurch auch mit ihm als Protagonisten anfreunden. Zusätzlich waren die Nebencharaktere gut ausgearbeitet und halten definitiv die eine oder andere Überraschung für den Leser bereit.

Inhaltlich gefiel mir das Buch anfangs unglaublich gut. Die Grundidee (Kein Sex vor der Ehe) hat mich überzeugt und schien vielversprechend für eine gute Story. Doch leider ist der tolle Start des Buches recht schnell zunichte gemacht worden. Hauptsächlich lag das für mich daran, dass das Thema zu sehr aufgebauscht wurde. Leider wirkte es deshalb für mich ab der Hälfte des Buches fast schon surreal und gestellt. Alle anderen Handlungen der Geschichte sind deshalb zum Teil auch ein wenig überschattet worden was wirklich schade ist. Die Spannung hingegen wurde fast durchgehend aufrechterhalten. Hier hat der Prolog dann alles noch einmal getoppt. Mir persönlich war es dann doch etwas zufiel, da es hier schlag auf schlag neue Informationen und überraschende Wendungen gab. Das hätte man definitiv etwas entzerren sollen. Insgesamt war es trotz allem aber keine schlechte Geschichte.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist in diesem Buch wirklich gelungen. Die Seiten sind, trotz der ausbaufähigen Geschichte, nur so dahingeflogen. Zudem hat mir die humorvolle Art an vielen Stellen des Buches gut gefallen.

Fazit:
Ein Buch mit großem Potential welches leider nicht gänzlich genutzt wurde. Die ausbaufähige und teils unrealistische Handlung, so wie unsympathisch werdende Protagonistin haben es mir leider nicht ganz so leicht gemacht.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Rezension V Is For Virgin – Kelly Oram

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Zuerst einmal finde ich es wichtig, dass man das Buch selbst lesen sollte, bevor man sich voreilig eine Meinung darüber bildet. Und wenn man seine Meinung zu dem Buch äußert, sollte die Kritik konstruktiv ...

Zuerst einmal finde ich es wichtig, dass man das Buch selbst lesen sollte, bevor man sich voreilig eine Meinung darüber bildet. Und wenn man seine Meinung zu dem Buch äußert, sollte die Kritik konstruktiv und sachlich sein.

Meine Meinung

Der Schreibstil war wieder großartig, locker und leicht zu lesen. Auch die Atmosphäre in dem Buch empfand ich als sehr angenehm, denn es wurde dieses typische Hollywood-Feeling vermittelt.
Valerie war mir zu Anfang sehr sympathisch, ihr Ehrgeiz war wirklich bewundernswert. Sie war mutig und stand für sich selbst ein. Ihre Ansichten und Beweggründe waren durchaus nachvollziehbar, denn sie machte lediglich darauf aufmerksam, dass es ok ist keinen Sex zu haben.
Jedoch wurde dies zum Ende hin immer übertriebener dargestellt. Sie zwang sich und ihre Meinung zwar niemandem auf, dramatisierte aber oft nebensächliche Dinge. Auch wurde sie mir im Laufe des Buches immer unsympatischer, denn sie handelte oft egoistisch und nahm keine Rücksicht auf ihre Freunde.
Mit Kyle hingegen wurde ich schon zu Anfang nicht warm, er kam mir immer so unnahbar und ungreifbar vor. Auch wenn er mal charmant und liebevoll war, konnte ich keine Bindung zu ihm aufbauen. Er war oft arrogant und seine teilweise sexistischen Sichtweise und Aussagen gingen mir gegen den Strich und empfand ich als sehr abtörnend.
Das Ende kam dann doch sehr schnell und die Liebesgeschichte zwischen den beiden wurde zum Teil außen vor gelassen und nur zu Anfang und zu Ende kurz angeschnitten.
An sich fand ich die Geschichte sehr amüsant und unterhaltsam, zumal vieles sehr überspitzt dargestellt wurde. Zudem sollte man bei diesem Buch bedenken, dass es ein Jugendbuch ist und man es nicht allzu ernst nehmen sollte.
Der Epilog verspricht eine romantische und emotionale Fortsetzung, weshalb ich gespannt darauf bin, wie es mit den beiden weitergeht.
Auch wenn das Buch mich nicht vollkommen überzeugen konnte, werde ich mir wahrscheinlich den zweiten Band anschaffen.

Wer gerne humorvolle und dramatische Jugendbücher liest, dem kann ich das Buch empfehlen.
3/5

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Guter Ansatz, schwache Umsetzung

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Unabhängig von anderen Meinungen möchte ich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich niemand durch schlechte Rezensionen die Chance nehmen lassen sollte, ein Buch zu lesen, wenn es ihn ...

Unabhängig von anderen Meinungen möchte ich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich niemand durch schlechte Rezensionen die Chance nehmen lassen sollte, ein Buch zu lesen, wenn es ihn eigentlich interessiert. Jeder sollte seine Meinung frei bilden und äußern dürfen. Dennoch sollte sie immer sachlich, objektiv und vor allen Dingen konstruktiv kritisieren. Ich betrachte jedes Buch aus einem objektiven Blickwinkel, ausnahmslos. Trotzdem liest jeder anders und hat einen individuellen Geschmack.

Nun zu dem Buch: Valerie ist ein sehr starker Charakter, der zu seiner Entscheidung, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten, steht. Sie trägt eine Entschlossenheit nach außen, die ich gewissermaßen bewundere - nicht jeder kann in jungen Jahren solch eine Stärke beweisen, aus der ihre Mitmenschen gnadenlos eine Schwäche zu machen versuchen. An sich wird hier ein wichtiges Thema angesprochen - die Umsetzung ist allerdings etwas ungeschickt gelöst: Die Story entwickelt sich so, dass sie in ein Extrema abrutscht. Das hat leider zur Folge, dass die eigentliche Message, die das Buch vermitteln soll, komplett falsch interpretiert wird, was ich sehr schade finde. Die Wirkung sollte vermutlich eine ganz andere Richtung einschlagen - ich hoffe, dass viele die Fähigkeit haben, diese objektiv zu analysieren und zu interpretieren. Stark auf meine Bewertung auswirken wird sich das überraschende Ende, denn es hinterlässt viele Fragen, die unbeantwortet bleiben.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Buch mit Message

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Klappentext:
„Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. ...

Klappentext:
„Val Jensen wird von ihrem Freund verlassen - weil sie mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Als ihre Geschichte über YouTube viral geht, wird sie unter dem Namen Virgin Val landesweit bekannt. Das Chaos scheint perfekt, als schließlich Rockstar Kyle Hamilton vor ihr steht: Der Sänger der Boyband Tralse hat es sich nämlich zum persönlichen Ziel gemacht, sie zu verführen. Womit Kyle allerdings nicht gerechnet hätte: Val bereitet ihm ganz schönes Herzklopfen ...“
Das Buch ist der erste Teil einer Diologie und nach „V is for Virgin“ folgt „A is for Abstinence“.

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich leicht enttäuscht bin.
Das Buch war gut – trotz einiger Kritikpunkte – aber um ehrlich zu sein, habe ich mehr erwartet.

Die Thematik finde ich super, vor allem ist es das erste Buch, das ich kenne, das sich so in der Art mit dem Thema Jungfräulichkeit und das erste Mal in dem Sinne befasst.
Es bestärkt bestimmt viele andere Jugendliche in dem Gedanken, dass man warten soll, bis man auch wirklich bereit ist, denn es ist am Ende ein doch ziemlich großer Schritt, den man nie wieder ändern kann.
Vor allem finde ich, dass diese Thematik gut verpackt wurde.
Die Geschichte finde ich an sich gut, aber ich hätte mir trotzdem etwas anderes an manchen Stellen gewünscht.
Es war manchmal vorhersehbar was passiert und dazu teilweise etwas unrealistisch.

Ich muss leider auch zugeben, dass mir einige Charaktere unsympathisch waren.
Darunter kommt auch Valeries beste Freundin Cara.
Sie zwingt Valerie sehr oft zu Dingen, die sie einfach nicht tun will und sie ist im Verlauf der Handlung oft rücksichtslos.
Auch Valerie konnte ich manchmal nicht verstehen, da sie meiner Meinung nach nicht oft zu ihren Gefühlen steht und sich selbst etwas vor macht.
Trotzdem finde ich sie ziemlich mutig mit so einem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen, nachdem sich zuerst viele über ihre Jungfräulichkeit lustig machen.
Sie übernimmt eine Vorbildrolle für alle, die sich noch nicht bereit fühlen oder abstinent leben wollen.
Kyle mochte ich eigentlich immer irgendwie, aber bei ihm hat mir die Tiefe einfach gefehlt.
Er hat Frauen ziemlich oft als einfache Gegenstände behandelt und er akzeptiert nicht, dass Valerie Jungfrau bleiben will.
Das hat mich ziemlich oft geärgert.
Dazu hat er auch einige krasse Versuche gestartet, die sowohl unhöflich als auch unakzeptabel sind, um sie zu verführen.
Seine Entwicklung gefällt mir trotzdem und ich mag ihn am Ende trotz allem dann doch.

Das Ende fand ich an manchen Stellen etwas unrealistisch, aber es ist trotzdem unerwartet und ich war nicht enttäuscht.
Auch wenn es etwas kitschig ist ;).

Kein einziges Mal musste ich mich zwingen weiterzulesen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht und weil der Schreibstil sehr flüssig ist und man gut in das Geschehen reinkommt.
Auch das Cover finde ich total schön!

Mein Fazit:
Kelly Oram kann zwar nicht „Cinder & Ella“ toppen, aber die Thematik des Buches alleine überzeugt mich immer noch und auch das Ende von dem Buch fand ich klasse!
Daher werde ich wahrscheinlich auch „A is for Abstinence“ lesen.
Ich empfehle das Buch allen, die sich ebenfalls mit dem Thema befassen wollen und die kein kitschiges Ende schlimm finden.
Das Buch wird es nicht schaffen zu meinen Lieblingsbüchern zu gehören, aber es ist dennoch ein Buch, das man zwischendurch einfach mal zum Abschalten lesen kann.
Mich hat es jedenfalls zum Nachdenken gebracht.

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