Cover-Bild Girl At Heart
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783732598151
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Girl At Heart

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Nur ein Kumpel

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Charlie liebt Baseball. Aber dadurch ist sie nur von Männern umgeben. Und alle ihre Freunde sehen in ihr nur den Kumpel. Als ihr herkömmlicher Schwarm im Team eine andere für den Abschlussball fragt, ist ...

Charlie liebt Baseball. Aber dadurch ist sie nur von Männern umgeben. Und alle ihre Freunde sehen in ihr nur den Kumpel. Als ihr herkömmlicher Schwarm im Team eine andere für den Abschlussball fragt, ist es genug für Charlie. Sie will nicht mehr Baseball spielen und Mädchensachen machen. Der Teamkapitän Jace möchte aber, dass sie im Team bleibt und dafür will er ihr helfen.

Was für eine schöne Geschichte für jüngere Leser. Charlie und ihre Liebe zum Sport gefallen mir sehr gut. Und Jace hat sofort mein Herz erobert. Jede Mama wünscht sich so einen Partner für das eigene Kind. Auch die neuen Freunde sind toll.

Mir fehlte etwas mehr über ihre besten Freunde. Relativ schnell kommt es zu dem Streit und da sind ihre Freunde wirklich nicht nett. Und sie merken auch nicht, wie verletzend sie sind. Auch die Klärung am Ende fand ich nicht ausreichend für beste Freunde. Denn eigentlich wird nicht alles geklärt.

Ich liebe die Geschichte zwischen Charlie und Jace. Und die Freunde, die Charlie bei gewinnt, sind toll.

Veröffentlicht am 15.01.2021

Ein Wohlfühlbuch

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Das wird jetzt mal eine knackige Rezension, denn der Klappentext verrät genug. Charlie hat es als Mädchen in einem reinen Baseballteam nicht leicht. Als sogar ihre besten Freunde sich über ihre nichtvorhandene ...

Das wird jetzt mal eine knackige Rezension, denn der Klappentext verrät genug. Charlie hat es als Mädchen in einem reinen Baseballteam nicht leicht. Als sogar ihre besten Freunde sich über ihre nichtvorhandene Weiblichkeit lustig machen, bricht in der jungen Frau etwas auf und wir haben den Hergang des Buches schon vor Augen.

Nicht wirklich überraschend, dafür mit viel Gefühl und purer Freude zu lernen, was es bedeutet ein typisches Mädchen zu werden, schreibt Kelly Oram sich in unser Herz. Leicht, locker, mit dem gängigen Highschoolsetting und voller witziger Momente bin ich nur so über die Seiten geflogen. Charlie ist unfassbar sympathisch und auch Jace hab ich sofort ins Herz geschlossn.

Mein Herz freute sich über die innigen Freundschaften und litt mit Charlotte in so typischen Szenen mit. Mir hat es gut gefallen, auch wenn ich jetzt nicht vollkommen aus dem Häuschen war. Es war süss und Kelly Orams Schreibstil macht es dem Leser leicht dieses Buch zu fühlen. Es muss ja auch nicht immer das Oberdrama schlechthin sein. “Girl at Heart” ist ein vollkommenes Wohlfühlbuch und ich habe es genossen.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Herzerwärmend!

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Dieses Buch ist wirklich so toll zu lesen! Der Schreibstil ist angenehm flüssig, locker und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch hat sich schnell zu einem Herzensbuch für mich entwickelt. Eine ...

Dieses Buch ist wirklich so toll zu lesen! Der Schreibstil ist angenehm flüssig, locker und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch hat sich schnell zu einem Herzensbuch für mich entwickelt. Eine unglaublich süße Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Verwischen von Geschlechternormen.

Ich habe mich sofort in der Handlung wohl gefühlt und die Charaktere machen es einem leicht sie zu mögen. Charlie und Jace waren wirklich unglaublich süß zusammen und ich finde es wirklich total angenehm, dass von Anfang an klar ist, dass Jace Charlie so mag, wie sie ist. Er ihre innere Stärke und Schönheit dann sieht, wenn es für Charlie noch zu früh war.
Auch besonders mochte ich, dass Charlie zwar zu Beginn glaubte Gefühle für ihren besten Freund zu haben, sie aber schnell merkte, dass diese nicht so echt und tief sind wie sie dachte - und es damit kein richtiges Beziehungsdreieck gibt.

Besonders angetan haben es mir aber die Nebencharaktere: Jace‘ Schwester Leila, Charlie’s Dad und die Jungs aus der Baseballmannschaft. Sie haben der Geschichte so viel Leben eingehaucht.
Charlie mochte ich von Anfang an. Man kann sich meiner Meinung nach direkt mit ihr identifizieren und auch mit ihrem Kampf ob sie vielleicht mehr „mädchenhaft“ sein soll oder nicht. Ich konnte ihre Handlungen und Gedanken immer nachvollziehen und fand es unglaublich schön ihr auf ihrer Reise zu folgen. Wie sie langsam erkennt, dass Veränderung nur dann gut ist, wenn sie diese auch wirklich will und das man nicht den typischen Geschlechterkonformen entsprechen muss um akzeptiert und respektiert zu werden.
Jace hat sie dabei wirklich unglaublich toll unterstützt. Ich mochte es wirklich sehr, dass er sie schon immer so mochte wie sie ist, aber nachvollziehen konnte, was sie zu den Veränderungen getrieben hat. Dabei steht er ihr immer unterstützend zur Seite und ist einfach ein perfekter Good Guy.

Damit hatte die Handlung wirklich wenig Drama. Ich mochte das sehr fand es ausnahmsweise mal abwechslungsreich. Es zeigt auch, dass Liebe nicht immer dramatisch sein muss - und um es in den Worten der Ikone RuPaul zu sagen:

„If you don’t love yourself, how in the hell you gonna love somebody else?“

Das ist zumindest die Message die ich aus dem Buch mitgenommen habe.

Fazit:
Ein unglaublich wundervolles Herzensbuch, dass ohne viel Drama eine tolle Message verbreitet.
Lockerer Schreibstil, tolle Charaktere und eine herzerwärmend Handlung.
4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Was man alles findet auf der Suche zu sich selbst

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Nachdem ich "Cinder & Ella" von der Autorin gelesen habe, hatte ich ein wenig hohe Erwartungen.
Charlie ist Baseballspielerin und ein wertvoller Teil ihres Teams. Als sie ihrem besten Freund und Schwarm ...

Nachdem ich "Cinder & Ella" von der Autorin gelesen habe, hatte ich ein wenig hohe Erwartungen.
Charlie ist Baseballspielerin und ein wertvoller Teil ihres Teams. Als sie ihrem besten Freund und Schwarm eröffnet, dass sie auf den Abschlussball gehen möchte, stürzt seine Reaktion sie in eine Identitätskrise. Doch glücklicherweise ist Jace da um ihr zu helfen.

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠:
Von Anfang an fand ich, dass das Buch von einer 16-jährigen erzählt wird; deshalb war ich dann ein wenig verwirrt, als sich herausgestellt hat, dass alle 18 Jahre alt sind. Aber mit dem Fortschritt der Geschichte hat das immer mehr Sinn gemacht durch das Verhalten der Charaktere.
Irgendwann kommt einem das Buch auch wie eine romantische Komödie vor, mit einem perfekten Ende.

Auf der anderen Seite finde ich, dass diese Unsicherheit und auch das "zu sich selbst Finden" sehr gut dargestellt wurden. Wenn man keine Erfahrung hat in diesen Bereichen ist die erste Liebe und alle "firsts" scary. (Und ja, ich rede aus Erfahrung, weil ich selber alles ziemlich spät erst erlebt habe)
Auch in das Love triangle war ich sehr invested. Ob sie sich für den süßen Teamkapitän Jace entscheidet oder doch ihren Crush Eric hat mich echt auf Trab gehalten. Und ohne zu spoilern ;) - die Auflösung war echt befriedigend.

Irgendwie ist das Buch anfangs aber auch toxisch. Alle Männer/Jungs in Charlies Leben verarschen sie in gewisser Weise. Sie machen sich über sie lustig, dass sie auch "mädchenhafte" Sachen mag und ziehen sie runter. Selbst ihrem Vater "kann man nicht vertrauen" obwohl sie ihn ausdrücklich bittet, peinliche Videos oder Fotos nicht zu zeigen. Auch die Aussage ihres Vaters, dass er sich in Mädchensachen nicht auskennt und sie deshalb nicht so erziehen konnte, ist doch irgendwie scheiße. Es gibt genug alleinerziehende Väter, die sich dieser Aufgabe widmen und dem Kind beide Seiten nahebringen.

𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞:
Wie schon erwähnt ist Charlie der Hauptcharakter hier. Sie lebt ihr Leben, wie sie aufgezogen wurde, aber ihr wird klar, dass mehr in ihr steckt. Da man nur ihre Gedanken mitbekommt, scheint sie anfangs vielleicht ein wenig unsicher aber das vergeht sofort als sie sich verteidigt. Dieses Mädchen ist tough. Und irgendwie kann man ihr Bedürfnis ein Mädchen zu sein auch nachvollziehen. Deswegen war es auch sehr toll wie Leila sich ihrer angenommen hat und Charlies Welt veränderte. Auch ihre Realisation, dass Jace die richtige Wahl ist, ist so befriedigend. Man fühlt wie glücklich und verliebt sie mit Jace ist. Eins der schönsten Gefühle, dass man erleben kann.

Jace . . . ist einfach ein Traum. So ein Gentleman und dieses ständige flirten und necken aber auf respektvolle und süße Weise . . . da habe ich mich ein wenig verliebt haha. Er hat Essenz und Charakter. Er steht zu seinen Freunden und war auch in Ordnung als Charlie mehr Zeit gebraucht hat. Dennoch unterstützt er Charlie bei jeder ihrer Entscheidung.

Eric . . . mit ihm wurde ich nicht warm. Er ist von anfang an irrational und wird verletzend. Seine Beweggründe, die er später zugibt, sind für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. An Charlies Stelle hätte ich diese Freundschaft schon längst beendet. Seinen Charakter konnte ich nicht wirklich fassen außer, dass er ständig irgendwie wütend war.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Eine tolle Geschichte mit passendem Titel von Veränderungen, Freundschaften und dem Anfang und Ende von Lebensabschnitten. Wer eine Geschichte sucht mit liebenswürdigen Charakteren und ein wenig Drama, kann ich das Buch echt empfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2024

Ein sehr leichtes und zugleich wunderschönes Buch!

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In dem Buch "Girl at Heart" und Kelly Oram geht es um Charlotte Hasting. Charlotte, auch Charlie genannt, liebt Baseball über alles! Fast so sehr wie Erik, ihren besten Freund und heimliche Liebe. Als ...

In dem Buch "Girl at Heart" und Kelly Oram geht es um Charlotte Hasting. Charlotte, auch Charlie genannt, liebt Baseball über alles! Fast so sehr wie Erik, ihren besten Freund und heimliche Liebe. Als sie beschließt, ihm dies zu sagen, läuft alles anders als geplant und Charlie ist weiterhin ohne die Erkenntnis seiner Gefühle. Völlig am Ende möchte Charlie das Baseball Team verlassen. Doch da tut Teamkapitän Jace alles, um Charlie zum Bleiben zu überreden. Mit Erfolg. Zudem möchte er ihr helfen herauszufinden, wenn sie wirklich ist. Vielleicht verliebt sich sie sich auch in ihn....

Das Cover gefällt mir ganz gut. Ich mag den dunklen, blauen und schlichten Hintergrund sehr gerne, besonders, da es sich prima mit der gelben Umrandung, den gelben Strichen und vor allem mit dem gelben Sternchen sowie den Baseball Logo verbindet. Auch das Design des Titels passt sehr gut. Es hinterlässt einen etwas „ruppigen "Eindruck. Ich finde aber, dies passt auch ganz gut, da ich Baseball nicht unbedingt als den" Samthandschuhe-Sport“ in Erinnerung haben.

Außerdem gib mir der Titel wahre Rätsel auf. Der Klappentext ist für mich erstmal wenig über den Inhalt des Buches Preis. Am Anfang fand ich den Titel zudem erstmal ziemlich unverständlich, der Charlie für mich anfangs ein typisches Mädchen war. Das hat sich aber sehr schnell verändert und Charlie ist für mich zu so viel mehr geworden als nur ein Mädchen.

Aber alles nach der Reihe, den Schreibstil fand ich sehr gut. Allerdings war es für mich eher weniger, wie der "Kelly Oram"Schreibtstil. Unter anderem liegt das auch daran, dass die Leserschaft hin und wieder mit einbezogen wurde, was bei anderen Büchern nicht unbedingt der Fall war. Ansonsten bin ich schnell durch das Buch gekommen.

Daran hatten auch die Kapitel mit ihrer längeren ihren Anteil. An sich sind sie alle in etwa gleich lang. Es gab keine kürzeren, allerdings habe ich mir schon eins, zweimal gefragt, wann das Kapitel zu Ende ist.
Perspektivenwechsel hätte ich mir schon gewünscht, aber ich denke es hätte eventuell auch zu viel von der Handlung und dem Ende verraten, weshalb es so schon ganz gut gemacht.

Trotzdem habe ich die Charaktere vor allem Eric nicht immer nachempfinden, geschweige denn nachfühlen konnte. Bei Jace war es einfacher, da er sehr oft mit Charlie über Gefühle gesprochen hat. Ansonsten war es gut verständlich und es waren teils auch absolut gegensätzliche Gefühle zur selben Zeit vorhanden, ohne dass sie sich gegenseitig stechen. Ich glaube, dass könnte auch daran liegen, dass die einzelnen Personen es so gut gespielt haben.

Ich liebe die Story und die Thematik sehr! Schon innerhalb der ersten Kapitel wurde man mit Konflikten konfrontiert, die man im ganzen Buch nicht unbedingt erwarten würde. Dies hat die Spannung auf das, was noch kommt gehalten und auch sehr gesteigert. So habe ich die Lust am Lesen erst recht nicht verloren. Nicht dass das der Fall gewesen wäre.

Etwas anders als gewöhnlich war die Liebe zwischen den Protagonisten. Es ist nicht wie in anderen Büchern, dass die Liebe Hindernis überwinden muss. Klar, auch die Liebe muss Hürden überwinden, aber zu anderen Büchern vergleichsweise gleichmäßig eher weniger und auch nicht so krasse. Mehr Hindernisse musste Nebenhandlung überwinden.
Was mir zudem besonders gut gefallen hat ist, dass zwischen verschiedenen Arten von Liebe unterschieden wurde, das macht so viel von der Handlung aus!

Auch sind hin und wieder neue Themen aufgekommen, welche sich perfekt angepasst haben. Zwar waren es nicht immer die ganz großen Themen, aber sie waren dezent im Hintergrund und haben die Geschichte somit interessanter gemacht, aber auch sehr geprägt.

Es ist ein großartiges Buch, welches mit viel Humor und Leichtigkeit geschrieben wurde und zeigt, dass die Kraft einer Freundschaft immer von beiden Seiten ausgehen muss, um nicht zu zerbrechen. Dies wurde außerdem perfekt mit der Liebesgeschichte verknüpft. Ich finde es ist ein großartiges Buch zum Zwischendurchlesen!

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