The Room Mate
Band 1 der „The Room Mates“ – Reihe.
Paige lebt alleine mit ihrem Hund Enchilada in einer Wohnung und hatte schon länger keine feste Beziehung mehr. Ihre beste Freundin versucht sie von Dating-Apps zu ...
Band 1 der „The Room Mates“ – Reihe.
Paige lebt alleine mit ihrem Hund Enchilada in einer Wohnung und hatte schon länger keine feste Beziehung mehr. Ihre beste Freundin versucht sie von Dating-Apps zu überzeugen, doch Paige will es lieber auf die altmodische Art machen. Bis sie plötzlich einen Mitbewohner bekommt, der ihr gut gefällt – es ist der jüngere Bruder der besten Freundin. Allerdings muss sich Paige erst daran gewöhnen, das wieder jemand mit ihr zusammenwohnt. Doch sie gewöhnt sich schnell dran, auch wenn die Funken zwischen den beiden sprühen und sie sich nicht näher kommen sollten…
Paige war zu Beginn eine wirklich taffe und starke Frau, doch leider macht sie im Laufe der Geschichte eine Wandlung durch, die ihr nicht gut getan hat. Am Ende war sie mir zu weinerlich und hat nur noch auf das gehört, was andere ihr geraten haben. Ihr eigenes Glück stellt sie hinten an, nur um andere nicht zu verärgern – ein positiver Charakterzug.
Cannon ist Medizinstudent und steht kurz vor dem Stadium des Assistenzarztes – eigentlich steckt er seine gesamte Energie in sein Studium, doch davon merkt man anhand seiner Gedanken und Handlungen nichts. Nur Frauen im Kopf, damit er zu Sex kommt – kein Wunder, das Cannon damit auf die Nase gefallen ist und sich eine Nachtgefährtin als Einbrecher – Furie entpuppt. Sein Ziel ist viel Geld zu verdienen, damit er seine Schwester und Mutter unterstützen kann, was eigentlich nicht mehr wichtig ist. Denn beide stehen im Leben und sind gut versorgt. Als er zum ersten Mal nach langer Zeit wieder vor Paige steht, kann er nur noch daran denken, mit ihr ins Bett zu gehen, auch wenn es alles verkomplizieren würde…
Mit Cannon bin ich nicht wirklich vollkommen warm geworden, weil ich an einen Überzeugungen nicht glauben konnte. Er zeigt es ja auch selbst, das er eigentlich völliger Müll ist, was er von sich gibt.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Paige und Cannon, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
„The Room Mate“ ist eine süße Liebesgeschichte für Zwischendurch, die mich aber nicht völlig begeistern konnte. Im Laufe der Kapitel dreht es sich irgendwann nur noch um Sex, Alkohol und die beste Freundin, die nicht will, das beide miteinander schlafen.
Auch das Potenzial bezüglich Cannons Exfreundinnen wurde nicht völlig ausgeschöpft, was ich etwas schade fand. Da hätte man ein wenig Spannung oder einige Überraschungen einbauen können.
???,5 Sterne