eine zauberhafte Welt schillernd vor lauter Magie
Das zauberhafte Buch, das den wundervollen Namen „Der Glitzerseewald“ trägt und von Kerstin Stefanie Rothenbächer geschrieben wurde, hat mich wie selten eine Geschichte so oft seelig seufzen lassen, weil ...
Das zauberhafte Buch, das den wundervollen Namen „Der Glitzerseewald“ trägt und von Kerstin Stefanie Rothenbächer geschrieben wurde, hat mich wie selten eine Geschichte so oft seelig seufzen lassen, weil sie einfach so schön ist.
Ich liebe fantasievolle Geschichten mit Elfen und diese trumpft auch noch mit einem spannenden Plot auf, der es tatsächlich schafft, dass man sich erst am Ende oder wenn man Lange am Stück gelesen hatte, bewusst wird, dass das Buch 677 Seiten umfasst. Wow! Einfach zum Abtauchen und Genießen!
Die Welt, die hier von der Autorin geschaffen wurde, ist sehr detailreich und durchdacht angelegt, sodass einfach alles sich ineinanderfügt und eine unheimlich harmonische Leseatmosphäre entsteht. Man träumt sich in die Welt der Elfen und möchte sich am liebsten auch in eine verwandeln. Es ist in dem Buch auch eine bunt und sehr hübsch illustrierte Karte zu finden, die dabei hilft, den Überblick über die komplexe Welt zu behalten. Ich kam jedenfalls aus dem Staunen nicht mehr heraus und mein Fantasy-Fan-Herz schlug immer sehr schnell, weil ich so viele fantastische Figuren, Objekte, Wesen und magische Elemente entdecken durfte.
Wie es sich für eine Elfenwelt gehört, ist auch die Natur magisch – so gibt es beispielsweise sprechende Bäume und einen Geisterwald, nur um ein paar Einblicke zu geben 😉 Die Elfen leben im absoluten Einklang mit der Natur und bilden hier auch eine Art Symbiose: Sie erhalten ihre Magie letztlich von der Natur und im Gegenzug sind sie zur Pflege von Wald und Pflanzen verpflichtet. Mein persönliches Highlight sind die Baumhäuser der Elfen – die wuchsen vor meinem inneren Auge und ich wäre so gerne mal in eines geklettert.
Aber so ganz harmonisch ist es im Elfenwald eben doch nicht, denn irgendjemand will den Elfen die Magie nehmen. Ein Mädchen wurde von Giftpfeilen getötet und es kursieren einige Ideen, wer der Mörder gewesen sein könnte. Der Kampf zwischen Gut und Böse, der sich fast krimiähnlich durch den Roman zieht, sorgt für eine riesige Portion Spannung. Der Leser wird zum Ermittler und erfährt mit der Zeit viele Hintergründe, die dabei eine Rolle spielen. Mit einem tollen Erzählstil, der die Situationen gut vorstellbar und schildernd umrahmt, wird eine enorme Spannungskurve aufgebaut, was sicherlich bei einer solch hohen Seitenzahl äußerst schwierig und damit umso bewundernswerter ist. Als Leser fliegt man durch die Seiten und bemerkt den Umfang überhaupt nicht wirklich. Ich jedenfalls habe jede Seite dieser Geschichte äußerst genossen und träume mich gerne oft wieder zurück in diese Welt der Elfen und natürlich auch zu den wundervoll gezeichneten Figuren, die mir echt ans Herz gewachsen sind.