Cover-Bild Drachenläufer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.11.2004
  • ISBN: 9783833301490
Khaled Hosseini

Drachenläufer

Roman
Michael Windgassen (Übersetzer), Angelika Naujokat (Übersetzer)

Afghanistan 1975: ein Land im Schatten der Geschichte. In Kabul wächst der zwölfjährige Amir auf, der unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen will, um seinem Vater seine Stärke zu beweisen. Dazu braucht er die Hilfe seines Freundes Hassan. Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft, die allen Herausforderungen aus der Nachbarschaft standhält. Bis am Ende des erfolgreichen Wettkampfs diese Freundschaft von Amir auf schreckliche Weise verraten wird. Diese Tat verändert das Leben beider dramatisch, ihre Wege trennen sich, während das Land gleichzeitig seiner Zerstörung entgegengeht. Viele Jahre später kehrt der erwachsene Amir aus dem Ausland in seine Heimatstadt Kabul zurück, um seine Schuld zu tilgen. Der Leser wird Zeuge der dramatischen Schicksale der beiden Jungen, ihrer Väter und Freunde, und erlebt ihre Liebe und ihre Lügen, ihre Trennung und Wiedergutmachung. Drachenläufer ist ein bemerkenswertes Debüt.
»An einem eiskalten, bedeckten Wintertag des Jahres 1975 wurde ich — im Alter von zwölf Jahren — zu dem, der ich heute bin. Ich erinnere mich noch genau an den Moment: Ich hockte hinter einer bröckelnden Lehmmauer und spähte in die Gasse, die in der Nähe des zugefrorenen Baches lag. Viel Zeit ist inzwischen vergangen, aber das, was man über die Vergangenheit sagt, dass man sie begraben kann, stimmt nicht. So viel weiß ich nun. Die Vergangenheit wühlt sich mit ihren Krallen immer wieder hervor.«
Eine bewegende Geschichte über Freundschaft und Verrat aus dem heutigen Afghanistan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2017

Berührende Schicksale

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Schauplatz ist Afghanistan in den 70er Jahren mit der folgenden politischen Entwicklung von Unruhen und Krieg.
Dieses Land rückte bei mir durch TV-Berichte (meist Folgen von Selbstmordattentaten oder bewaffneten ...

Schauplatz ist Afghanistan in den 70er Jahren mit der folgenden politischen Entwicklung von Unruhen und Krieg.
Dieses Land rückte bei mir durch TV-Berichte (meist Folgen von Selbstmordattentaten oder bewaffneten Angriffen auf Soldaten) in die hinterste Ecke des Interesses. Dabei spielte auch das Unverständnis der Mentalität und Sitten der Afghanischen Völker eine große Rolle.
Als ich dieses Buch vor circa 8 Jahren erstmals las, war ich sehr betroffen über die erzählte Geschichte. Jetzt las ich es erneut und bin wieder völlig berührt.


Drachenläufer klärt auf über Sitten, Religion, Ehre, Stammeskämpfe, Möglichkeiten der Bevölkerung, Rolle der Frau und althergebrachte Denkweisen in Afghanistan.
Doch über allem steht die Freundschaft als dankbarstes Gut. Aber Frieden und Freiheit, wunderbare Errungenschaften bei uns , sind leider nicht überall auf der Welt allen Menschen zugänglich und erlebbar. Das macht traurig und nachdenklich. Ein Buch, das Menschen nachdenken lässt, hat 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Die Geschichte zweier unterschiedlicher Freunde

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Buch war kein erstes von Khaled Hosseini und hat mich direkt begeistert. Es handelt von den beiden Jungs Amir und Hassan kommen aus komplett unterschiedlichen Verhältnissen: Während Amirs Familie wohlhabend ...

Buch war kein erstes von Khaled Hosseini und hat mich direkt begeistert. Es handelt von den beiden Jungs Amir und Hassan kommen aus komplett unterschiedlichen Verhältnissen: Während Amirs Familie wohlhabend ist, ist sein Freund Hassan der Sohn seines Dieners. Trotzdem sind beide befreundet bis zu einem schicksalhaften Tag.

Jahre später versucht Amir wieder gut zu machen, dass er als Kind seinem Freund nicht geholfen hat. Das kann er zwar nicht mehr an Hassan direkt gut machen, aber an seinem Sohn.

Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und mitreisend. Mann taucht ein in eine andere, teilweise befremdliche Welt. Ein toller Roman von Herr Hosseini.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Viel Gefühl

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Das Buch "Drachläufer" handelt um die 70er Jahre bis in das Jahr 2000 in Afghanistan. Der junge Amir, Sohn eines sehr einflussreichen Geschäftsmannes lernt das Leben von der schönen Seite kennen und schätzen. ...

Das Buch "Drachläufer" handelt um die 70er Jahre bis in das Jahr 2000 in Afghanistan. Der junge Amir, Sohn eines sehr einflussreichen Geschäftsmannes lernt das Leben von der schönen Seite kennen und schätzen. Zusammen mit dem Sohn des Dienstboten Hassan erkundet er die Stadt und stellt das Haus auf den Kopf. Die beiden sind unzertrennlich, für alles was passiert steht Hassan ein. Er vergöttert den nur ein Jahr älteren Amir.

Die Gesellschaft sieht nur auf die Dienstboten, meist den Hazaren angehörig herab. Und so kommt es das Hassan für Amir einsteht und später auch die Strafe davon trägt. Das er Hassan im Stich gelassen und anschließend noch vertrieben hat bereut Amir zutiefst.

Erst als ihn nach vielen Jahren die Vergangenheit einholt und wieder in sein Heimatland Afghanistan bringt begreift er wirklich was er Hassan angetan hat. Als sie in Afghanistan die Ereignisse überschlagen, bekommt er eine Möglichkeit mit sich und Hassan ins reine zu kommen.



Mein Fazit:
Es ist eine Geschichte die sehr gut aufzeigt wie nicht nur Kinder fühlen, sondern das auch kleine Sünden große folgen haben können. Eine Geschichte voller Liebe, gesuchter Liebe, Hass, Neid und furcht. Das Buch lies sich leider erst ab der zweiten Hälfte wirklich gut lesen, weil erst da wirklich etwas passierte. Ich würde es trotzdem weiter empfehlen, da es eine Geschichte ist, die in der jetzigen Zeit sicher nicht und einmal passiert ist und passiert.

Veröffentlicht am 11.03.2024

Bewegend und oft traurig

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Das Buch erzählt die Geschichte von Amirs Leben in Afghanistan und Amerika zwischen 1975 und Anfang 2000:
Amir und Hassan sind befreundet und wachsen beide bei ihren Vätern auf, ihre Mütter sind verstorben ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Amirs Leben in Afghanistan und Amerika zwischen 1975 und Anfang 2000:
Amir und Hassan sind befreundet und wachsen beide bei ihren Vätern auf, ihre Mütter sind verstorben bzw verschwunden, Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater. Amirs Vater behandelt Hassan so gut, so dass Amir oft ein bisschen eifersüchtig ist.
Amir und Hassan lieben es, bei Drachen-Wettkämpfen mitzumachen, aber als Hassan bei einem dieser Wettkämpfe etwas schlimmes passiert, ist ihre Freundschaft nicht mehr so wie vorher…

Einige Jahre später leben Amir und sein Vater in Amerika, sie sind aus Afghanistan geflohen. Im Erwachsenen-Alter - er ist mittlerweile verheiratet - reist Amir zurück nach Afghanistan und erfährt, wie es Hassan dort ergangen ist….

Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch zu finden, aber dann fand ich es wirklich gut, obwohl es an vielen Stellen traurig ist.

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Veröffentlicht am 17.07.2018

Eine bewegende Geschichte über Freundschaft

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Khaled Hosseini weiß wie man Geschichten erzählt und seine Leser in den Bann zieht. In "Drachenläufer" zeigt er genauso wie in seinen anderen Werken sein Talent und konnte mich begeistern.
Das Buch erzählt ...

Khaled Hosseini weiß wie man Geschichten erzählt und seine Leser in den Bann zieht. In "Drachenläufer" zeigt er genauso wie in seinen anderen Werken sein Talent und konnte mich begeistern.
Das Buch erzählt die Geschichte eine tiefen Freundschaft und macht das auf realistische Weise. Das Erzählte wirkt so echt, dass man glaubt, es sei wirklich passiert. Der Autor erzählt mit einer Ruhe aus Amirs Sicht und schafft es dennoch für so große Spannung zu sorgen, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Der größte Teil der Geschichte spielt in Afghanistan und mit viel Liebe wird das Land beschrieben, so, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Vor allem, wenn von der Kindheit der beiden Jungen erzählt wird.
An Gefühlen fehlt es dem Buch auch nicht. Es ist sehr emotional und man fühlt auf jeder Seite mit. So sehr, dass ich stellenweise vor den Tränen stand.
In diesem Roman steht zwar die Themen Freundschaft und Familie im Mittelpunkt, aber dennoch baut der Autor politische Aspekte mit ein und schafft es auf bedrückende Art die Unterschiede des Afghanistans aus Amirs Kindheit und dem, aus dem er aufgrund der Taliban fliehen musste und als Erwachsener zurückkehrt, zu beschreiben.
Die Handlung gefällt mir sehr gut. Man vermutet während dem Leser nur in welche Richtung das Erzählte gehen könnte und wird dennoch überrascht.
Das Ende ist kein typisches Happy-End, aber dafür sehr realistisch und trifft den Leser mitten ins Herz.
Letztendlich habe ich mich in dem Buch so wohl gefühlt, dass mir der Abschied von der Geschichte schwer fiel und ich gerne noch weiter gelesen hätte.

Fazit: Mit viel Herz und Liebe für sein Heimatland erzählt Khaled Hosseini die bewegende Geschichte einer Freundschaft, die nicht mehr loslässt.