Kurzbeschreibung
Meine Geschichte hat viele Happy Ends – viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter …
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben – nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird …
(Quelle: LYX)
Meine Meinung
Die Autorin Kim Nina Ocker war mir bereits gut bekannt. Entsprechend war ich auch gespannt auf ihren Roman „Everything I Didn’t Say“ aus ihrer Feder. Dieser Roman bildet gleichzeitig auch den Auftakt einer New Adult-Reihe und ich wurde hier ja ganz besonders auch vom Cover angesprochen. Nachdem ich auch den Klappentext kannte war klar, dieses Buch musste ich lesen. Und so kam es dann auch.
Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und die Handlungen sind gut beschrieben.
Jamie ist tough und sehr zielstrebig. Ich mochte sie, denn sie steht zu dem was sie will, auch wenn sie finanzielle etwas zu kämpfen hat. Besonders amüsant fand ich wie sie Carter Kontra gibt. Sie lässt sich nicht von ihm einwickeln, scheint irgendwie immun gegen seinen Charme. Allerdings hat dies nur den Anschein.
Carter ist der Star und wirkt entsprechend auch überheblich und irgendwie arrogant. Doch dies ist nur Fassade, denn Carter kann auch anders. Er hat auch eine sensible Seiten, wirkt dann plötzlich richtig sanft und liebenswert.
Als Leser ist es zum einen amüsant die Dialoge zwischen den beiden zu verfolgen. Mir hat es aber auch sehr gut gefallen wie sich zwischen ihnen Nähe aufbaut.
Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Auch sie hat die Autorin entsprechend gut beschrieben.
Der Schreibstil der Autorin ist in meinen Augen absolut klasse. Ich bin flüssig und leicht durch die Handlung hindurch gekommen und konnte auch alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Jamie und Carter. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als wirklich passend empfunden habe. So ist man den Protagonisten um einiges näher und kann sie nochmals besser einschätzen.
Die Handlung selbst konnte mich wirklich einfangen. Es gibt hier zwei Zeitebenen, in denen das Geschehen angesiedelt ist. Zum einen erlebt man das erste Kennenlernen am Set im Jahr 2015. Es wirkt hier alles total leicht und unbeschwert, es ist schön zu sehen wie sich hier etwas entwickelt. Dann gibt es noch das Jahr 2019, das zunächst durch Zeitsprünge immer mit ins Geschehen eingebaut wird. Ab etwa der Hälfte ist es dann durchgängig und man erfährt wie alles weitergeht. Zu Beginn mag es vielleicht ein wenig verwirrend sein, ich persönlich empfand es als abwechslungsreich und wirklich gut gemacht.
Auch konnte ich die Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden, dadurch habe ich dann auch mit den Charakteren mitgefiebert.
Das Ende ist für mich genau richtig. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt sie richtig gut ab und macht alles schön rund. Nun bin ich gespannt auf Band 2, der im Februar 2020 erscheinen soll. Dann wird Dexter im Mittelpunkt stehen.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Everything I Didn’t Say“ von Kim Nina Ocker ein Auftakt der mich wirklich sehr gut für sich gewinnen konnte.
Vorstellbar beschriebene sympathische Charaktere, ein flüssig zu lesender lockerer Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, emotional und auch wirklich romantisch empfunden habe, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut lesenswert!