Jolines größter Traum ist es, einmal bei Olympia den 5000m Lauf mitrennen zu können und für diesen Traum tut sie alles. Als ihr jedoch die Qualifikation zum Entscheidungslauf für eine Aufnahme für eines der besten Sportinternate des Landes misslingt, ist Joline am Boden zerstört. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt beschließt der gutaussehende und wohlhabende Jason Taylor, mit ihr in Kontakt zu treten und sie als Trainer zu unterstützen. Wird Joline es mit seiner Hilfe schaffen, beim Entscheidungslauf teilzunehmen und siegen zu können? Oder benutzt Jason sie bloß, um seine Ex-Freundin, und gleichzeitig Jolines Rivalin, eifersüchtig zu machen? Die Situation spitzt sich zu, als immer mehr Menschen in Jolines Alter verschwinden und nach wenigen Tagen als Leichen wieder auftauchen.
Klappentext:
Jolines größter Traum ist es, einmal bei Olympia den 5000m Lauf mitrennen zu können und für diesen Traum tut sie alles. Als ihr jedoch die Qualifikation zum Entscheidungslauf für eine Aufnahme ...
Klappentext:
Jolines größter Traum ist es, einmal bei Olympia den 5000m Lauf mitrennen zu können und für diesen Traum tut sie alles. Als ihr jedoch die Qualifikation zum Entscheidungslauf für eine Aufnahme für eines der besten Sportinternate des Landes misslingt, ist Joline am Boden zerstört. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt beschließt der gutaussehende und wohlhabende Jason Taylor, mit ihr in Kontakt zu treten und sie als Trainer zu unterstützen. Wird Joline es mit seiner Hilfe schaffen, beim Entscheidungslauf teilzunehmen und siegen zu können? Oder benutzt Jason sie bloß, um seine Ex-Freundin, und gleichzeitig Jolines Rivalin, eifersüchtig zu machen? Die Situation spitzt sich zu, als immer mehr Menschen in Jolines Alter verschwinden und nach wenigen Tagen als Leichen wieder auftauchen.
Cover:
Das Cover ist einfach grandios und mystisch. Es zeigt die Umrisse einer jungen Frau und dahinter die eines Einhorns. Besonders gelungen finde ich die glitzernde und schimmernde Farbgebung. Es bindet sich alles in eine Art blau-rosa Nachthimmel ein. Auch die verschnörkelte Schrift des Titels wurde sehr gut gewählt.
Meinung:
Die Gliederung des Buches hat mir recht gut gefallen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und vor allem die Gestaltung bzw. Einleitung des Kapitels hat mir sehr gut gefallen. Der Kapitelanfang ist deutlich hervorgehoben und sehr schön gestaltet. Weiterhin erfährt man zu Beginn eines jeden Kapitels aus welcher Sichtweise erzählt wird.
Es wechselt zwischen den Protagonisten. Aus der Sichtweise von Joline und Jason wird in der Ich-Perspektive erzählt. Während bei den anderen aus der dritten Person erzählt wird. Das war teilweise etwas eigenartig. So empfand ich den Schreibstil nicht immer flüssig, sondern gerade zu Beginn ein wenig holprig. Ich brauchte eine Weile um richtig hineinzukommen. Auch waren ein paar kleine Fehler, aus Leichtathletik-Sicht, bei den Beschreibungen dabei. Startblöcke bei einem 5000m Lauf und ein Mann beim Start auf der Strecke, sind mir eher nicht bekannt, da dies jedoch ein Erstlingswerk ist versuche ich, über solche Kleinigkeiten, eher ein wenig hinwegzusehen.
Es liegt sehr viel Potenzial in diesem Buch. Die Geschichte ist sehr spannend und zum Teil auch sehr gut erzählt. Manche Dinge passieren jedoch sehr schnell. So dass es zeitweise sehr stark an Fahrt auf nimmt und das Tempo fast ein wenig zu extrem ist. Manches, wie auch die Liebesgeschichte, könnte man eher auskosten und einige Geschehnisse dürften durchaus noch detaillierter beschrieben werden.
Im großen und ganzen hat es mir jedoch sehr gut gefallen. Die Geschichte und Idee dahinter ist sehr toll. Die Charaktere, vor allem Jason und Joline waren mir sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Nach meinen Anfangsschwierigkeiten kam ich gut in das Geschehen und die Handlungen hinein. Immer mehr konnte ich mich auch in die Charaktere und dessen Emotionen und Handlungen hineinempfinden.
Bis zum Ende hin blieb es spannend und interessant. Das Ende hat mir dabei auch sehr gut gefallen, auch wenn mich dieser Ausgang ein wenig überrascht hat.
Ein tolles und gelungenes Erstlingswerk. An einigen Kleinigkeiten kann durchaus noch ein wenig gefeilt werden, aber im Großen und Ganzen ist es sehr schön und empfehlenswert.
Spannend, mysteriös und mit sehr viel Tempo überzeugt diese Geschichte. Eine Menge Mut, Emotionen, Liebe, sowie ein Familiengeheimnis spielen hier eine große Rolle.
Vom Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, sondern empfehle das Buch selbst zu lesen.
Fazit:
Spannend, emotional und mysteriös ist diese Geschichte verflochten mit einem Familiengeheimnis.
Das Cover ist das, was mir am ganzen Buch am meisten gefällt. Da ich es als E-Book gelesen habe, kam das bei mir nicht so ganz rüber, aber ihr könnt ja oben das Bild des Covers sehen … ...
Die Gestaltung
Das Cover ist das, was mir am ganzen Buch am meisten gefällt. Da ich es als E-Book gelesen habe, kam das bei mir nicht so ganz rüber, aber ihr könnt ja oben das Bild des Covers sehen … einfach magisch. Hätte ich das Buch in einer Buchhandlung entdeckt, wäre es eindeutig ein Coverkauf gewesen, also habe ich hier wirklich nichts auszusetzen. Außerdem sieht man auf dem Cover auch gut, dass das Buch im Genre Fantasy liegt, was aus dem Klappentext selbst nicht ersichtlich ist. Na ja, beides zusammen funktioniert ja schließlich perfekt xD.
Bei der Innengestaltung hat mich gestört, dass es so große Absätze gab, obwohl kein Zeitunterschied da war. Das heißt, der eine sagt etwas, und wenn der andere antwortet, ist da ein großer Absatz wie bei einem Zeitsprung. Dadurch war das Buch trotz des einfachen Schreibstils leider nicht so flüssig zu lesen wie es für mich wünschenswert gewesen wäre.
Der Erzählstil
Der Schreibstil von Kira konnte mich leider nicht so sehr von sich überzeugen. Er war sehr einfach gehalten und sicherlich ist das für einige ein Pluspunkt, mich hat er jedoch zeitweise eher an meine Fanfictions aus der fünften Klasse erinnert – was keine Beleidigung sein soll, aber ich glaube einfach, dass da noch Luft nach oben gewesen wäre.
Nichtsdestotrotz mochte ich die vielen Vergleiche und Metaphern, die Kira verwendet hat, wirklich gerne. Dadurch wurde alles sehr anschaulich erklärt und ich konnte mir bildhaft die einzelnen Szenen vorstellen.
Die Kapitel sind immer aus anderen Perspektiven geschrieben. Das heißt, manchmal wird aus der Sicht von Joline und Jason erzählt (in der Ich-Perspektive), und dann wieder aus der Sicht von Jolines Onkel Steve oder ihrem Vater Enry (in der 3. Person). Ich fand es gut, das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven zu lesen, obwohl dadurch auch schon einiges vorweggenommen wurde – da hätte man mehr Spannung einbauen können, indem nicht direkt zu Anfang das ganze Geheimnis aufgedeckt worden wäre. Über den Kapiteln stand auch immer, aus wessen Sicht erzählt wurde. Das war ein Pluspunkt für mich, obwohl da wahrscheinlich auch der Vorname gereicht hätte.
Ich mochte allerdings den Humor, der sich durch das ganze buch zieht. Einige Male musste ich wirklich schmunzeln – besonders, wenn Jason und Joline wieder mit Sprüchen um sich geschlagen haben.
Auch einige Tippfehler und Formatierungsfehler waren drin, die mich gestört haben (was aber auch daran liegen kann, dass ich ein regelrechter Rechschreib- und Grammatikfrak bin), beispielsweise wurden manchmal nur Teile eines Wortes kursiv gedruckt, und manchmal stattdessen das gewollte Wort und dazu noch ein Teil vom nächsten. Und ja, ich weiß, dass einige so sprechen, weil meine Freundin auch so redet, aber wenn irgendwo geschrieben steht „Sie hatte es vergessen gehabt“, dann ist das für mich ein ganz klarer Grammatikfehler, bei dem es mir kalt den Rücken runterläuft. Richtig würde es heißen „Sie hatte es vergessen“. Und auch so Dinge wie der Unterschied zwischen „Nachdem“ und „Nach dem“ müssen für mich in einem Buch einfach gegeben sein. Zwischendurch waren auch ein paar Fehler in der Groß- und Kleinschreibung dabei, was man in der Grundschule lernt und was wirklich zu vermeiden gewesen wäre. In dieser Hinsicht war ich also vom Schreibstil überhaupt nicht angetan. Auch einige Kommafehler waren sehr offensichtlich. Ich weiß nicht, warum das bei so vielen ein Problem ist, aber die Person, die korrektur gelesen hat (falls es eine gab, das weiß ich natürlich nicht), hätte das auf jeden Fall erkennen müssen.
Eines der Dinge, die mich ebenfalls sehr irritiert haben, war die beinahe zwanghafte Nennung der einzelnen Namen. Ich finde es schon irgendwie komisch, wenn die Charaktere an ihre Eltern denken und dabei deren vollen Namen verwenden, aber wenn sie mit den Eltern reden, sagen sie ganz normal Mama oder Papa.
Die Handlung
Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Nur die Umsetzung … tja, da hat es an einigen Stellen wirklich noch gehakt.
Kommen wir zuerst zur Beziehung zwischen Joline und Jason. Joline ist in meinem Alter und Jason macht bald das Abitur, und ich habe nicht das Gefühl, dass die beiden ihrem Alter entsprechend handeln. Die beiden kannten sich nicht einmal eine Woche und schon stand das Wort „Liebe“ in der Luft. Meiner Meinung nach ziemlich unrealistisch, weil die beiden sich vorher kaum eines Blickes gewürdigt haben. Die Beziehung hat sich also für die gegebenen Verhältnisse viel zu schnell entwickelt.
Ich war gespannt auf die Geschichte, weil schon auf dem Cover zu erkennen ist, dass sie irgendwas mit einem Einhorn zu tun hat und ich solche Storys bisher einfach noch nie gelesen habe. Auch hier: die Idee fand ich gut, die Umsetzung hat Luft nach oben. Die Fantasy-Aspekte wurden zu schnell erklärt, alles wirkte irgendwie, als wäre es keine große Sache, und die Charaktere glauben viel zu schnell, was sie gesagt bekommen.
Dadurch, dass ich alles relativ vorhersehbar fand, konnte mich das Buch auch nicht wirklich mit Spannung catchen. Es gab zwar einige Plot-twists, die unerwartet kamen, aber so wirklich schockieren konnten mich die Entdeckungen einfach nicht.
Schade fand ich außerdem, dass nicht erkenntlich wird, ob das Buch in Deutschland spielt (wie es aufgrund der Redewendungen sowie vielen anderen Dingen in Anschein hat – die Charaktere sagen „Mama“ und „Papa“) oder in einem englischsprachigen Land, was wiederum wegen der Namen irgendwie mehr Sinn ergeben hätte.
Insgesamt kam es mir so vor, als wäre ich durch das Buch hindurchgerast, und das nicht im positiven Sinne, weil ich so schnell gelesen habe. Alles ging mir einfach viel zu schnell, alles wurde viel zu schnell aufgeklärt: neue Handlungsstränge, neue Probleme, neue Entdeckungen. Ein paar Pausen hätten der Geschichte sehr gut getan, und wenn dann noch alles ein bisschen anschaulicher erklärt gewesen wäre (also beispielsweise mit den Fantasy-Aspekten), dann hätte mir das Buch auch mehr gefallen.
Die Charaktere
Ich weiß nicht recht, was ich mit Jolines Charakter anfangen soll. Sie ist ehrgeizig, aber ansonsten kann ich sie einfach nicht einschätzen. Viele ihrer Handlungen werden einfach nicht weiter erklärt, wodurch ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte, und ich finde, sie nimmt alles viel zu gelassen hin, nur um später dann komplett durchzudrehen und alle in ihrem Umfeld zu beleidigen (wenn auch unbeabsichtigt). Tut mir leid, wenn die Autorin das anders beabsichtigt hat, nur kam es für mich leider so rüber. Ich finde, Joline vergibt einfach viel zu schnell. Ihre Eltern haben sie nie wirklich beachtet und sie wohnt den ganzen Sommer lang bei ihrem Onkel, weil die beiden sie nicht bei sich haben wollen – natürlich hat das einen Grund, aber irgendwie war mir das dann doch zu viel.
Jason mochte ich schon lieber, obwohl ich auch ihn irgendwie nicht verstehen konnte. Klar, er gibt Joline endlich das Gefühl gemocht zu werden, aber doch schafft er es immer wieder, sie zu verletzen. Er ist erwachsen, da sollte man eigenständig handeln können und ich glaube nicht wirklich, dass er keine Chance hat, gegen seinen korrupten Vater anzukommen. Natürlich sind solche Verhältnisse innerhalb der Familie schwierig, aber das war mir doch viel zu weit hergeholt. Außerdem war es mir schleierhaft, wie Jason nach einem so tragischen Todesfall (wer stirbt, werde ich nicht verraten) einfach so ganz locker mit Joline auf einen Ball gehen kann. Ich hätte mich danach wahrscheinlich erst mal selbst in eine Psychiatrie eingewiesen.
Die Charaktere und besonders die Jugendlichen, die alle ungefähr in meinem Alter sind, waren nicht sehr authentisch gestaltet – meiner Meinung nach. Es kann natürlich sein, dass einige das anders sehen. Irgendwie kam es mir jedoch so vor, als wären ihnen Charaktereigenschaften zugeschrieben worden, nur weil sie gerade so in die Story gepasst haben, ohne wirklich darüber nachzudenken, wieso das so sein könnte. Es gab keine Erklärungen für das Verhalten der Charaktere (abgesehen von der Familie Thompson und der Familie Taylor). Da hätte man noch viel rausholen können.
Fazit
„Secret Souls“ hat mich leider nicht überzeugen können. Klar, das ist schade, aber da kann ich auch nichts dran ändern. Ich bin froh, wenn das Buch anderen Lesern gefällt, ich bin jedoch keine von diesen.