Cover-Bild Neuer Wind in Farafina
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker Media
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 146
  • Ersterscheinung: 12.08.2020
  • ISBN: 9783956317705
Kodjo Attikpoé

Neuer Wind in Farafina

Der junge Tavio macht Urlaub in seinem afrikanischen Heimatland Farafina. Eines Tages besucht er mit seinen Freunden Sankar und Biko einen Evangelisationstag des weißen Pastors Hanso, der aus Abloti stammt, einem mitteleuropäischen Land. Während der Prediger in Abloti völlig unbekannt ist, wird er in Farafina als ein halber Gott verehrt. Eigentlich sollten Wunder aller Art auf Hansos Veranstaltungen geschehen. Aber diesmal ist von alledem nichts zu spüren. Was ist passiert? Tavio und seine Freunde werden das Geheimnis lüften.

Dabei betreiben die drei hochbegabten, gesellschaftspolitisch engagierten Jugendlichen im Laufe der Geschichte mit raffinierter Öffentlichkeitsarbeit Aufklärung: über die Diktatur und die christliche Evangelisation in Farafina, über Rassismus und dessen Quellen, über Fremdenangst und Fremdenfeindlichkeit in Abloti, aber auch über Entwicklungshilfe und Kulturaustausch. Zugleich setzen sie konsequent ihre klug konzipierten Projekte um, mit denen sie schon bald Veränderungen bewirken …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2020

Der Glaube an den Wandel

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Der in Togo geborene Autor, der heute in Kanada lebt, wählt für sein Buch mit Farafina ein fiktives afrikanisches Land.
Die Menschen dort lieben ihr Land, aber es wird regiert von einem Diktator und Meinungsfreiheit ...

Der in Togo geborene Autor, der heute in Kanada lebt, wählt für sein Buch mit Farafina ein fiktives afrikanisches Land.
Die Menschen dort lieben ihr Land, aber es wird regiert von einem Diktator und Meinungsfreiheit ist eingeschränkt.

Das Buch hat eine große Gemengelage an Themen und Problemen der Menschen in vielen afrikanischen Ländern. Der thematische Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit Religion der Massen. Ein weißer Prediger versucht die Menschen des Landes zu missionieren und wird auch tatsächlich von den Massen frenetisch gefeiert, wobei bei Misserfolg die Stimmung auch schnell umschlagen kann. Das Hanso, so der Name des evangelikanen Predigers, die Menschen so faszinieren kann, nehme ich der schlicht gestrickten Figur nicht so ganz ab.
Den Prediger setzt der Autor Kodjo Attikpoé drei junge Menschen als Kontrapunkt. Tavio, Sankar und Biko sind ganz modern eingestellt. Sie diskutieren die Lage des Landes, aber auf mich wirkt es zu theoretisch.
Mitte des Buches nehmen Passagen einer Radiosendung viel Raum ein.
Letztlich hat der Autor schon einige interessante Ansätze und die Protagonisten sind engagiert und wollen Veränderungen herbeiführen, dennoch überzeugte mich die Erzählweise nicht komplett.

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