Rezension zu Game on - Mein Herz will dich
Inhalt.
Anna Jones will vor allem eins: einen guten Collegeabschluss. Dass sie sich in den Star-Quarterback Drew Baylor verliebt, passt ihr dabei gar nicht in den Kram. Drew ist sexy und selbstbewusst und sonnt sich gern im Licht der Öffentlichkeit. Auch nach einer heißen Nacht mit ihm ist Anna sich sicher: Mehr als ein One-Night-Stand darf die Sache nicht werden. Aber Drew hat sich in den Kopf gesetzt, Anna für sich zu gewinnen. Und wenn er beim Football eines gelernt hat, dann dass man für einen Sieg hartnäckig bleiben muss
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover ist sehr schön aufgemacht. Ein Mann und eine Frau küssen sich und man kann nur die Frau wirklich erkennen. Es ist alles in einem schlichten Stil gehalten mit schwarz weiß. Und dann weckt die große, rote Überschrift total die Aufmerksamkeit.
Da dieses Buch, mein Erstes von Kristen Callihan war kannte ich den Schreibstil noch nicht.
Aber ich war von Anfang an begeistert. Die Autorin weiß wie man die Leser bei Laune behält, da ich es schwer hatte, das Buch aus der Hand zu nehmen.
Handlung:
Es geht um die 21 jährige Anna, die mitten in ihrem Studium hängt und noch keinen wirklichen Plan für ihre Zukunft hat. Doch in einer Sache ist sie sich zu 100% sicher, und zwar will sie sich auf keinen Fall auf Drew Baylor einlassen. Sie steht nämlich gar nicht gerne im Mittelpunkt und Drew steht, durch seine Quarterback Karriere, total im Rampenlicht.
Doch Drew will die Rothaarige Schönheit näherkennen lernen und versucht immer in dem Kurs, den die beiden gemeinsam besuchen und in dem sie auch noch zusammen sitzen, ihre Aufmerksamkeit zubekommen.
Anna blockt immer wieder ab und ist eher gemein zu Drew, was reinem Selbstschutz galt.
Aber nach und nach kann auch Anna nicht mehr die Anziehung zwischen den beiden ignorieren und lässt sich auf eine Art Affäre ein. Sie haben keine Beziehung, nur Sex, weshalb Anna Regeln aufstellt.
1. Wir küssen uns nicht auf dem Mund.
2. Wir bleiben nicht über Nacht.
3. Wir erzählen niemandem von uns.
4. ( und das ist die wichtigste Regel von allen) Wir verlieben uns nicht ineinander.
Sie haben Sex. Viel Sex. Egal ob in Annas Zimmer oder sogar an öffentlichen Plätzen, wie die Bibliothek.
Da ist es natürlich kein Wunder, dass die beiden sich näher kommen als nur körperlich.
Sie lernen sich besser kennen. Anna bemerkt es sofort, als die beiden statt nur Sex zuhaben auch Kochen und Drew Anna Freunde, die Zwillinge Iris und George, kennenlernt.
Natürlich bleibt es nicht aus, dass auch Drews Freunde, seine Football Mannschaft, etwas von Anna erfahren.
Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander, mit und ohne Sex. Und natürlich erzählen sich die beiden auch etwas aus deren Familienverhältnissen.
Drew legt die Karten seiner Vergangenheit eigentlich schon früh auf dem Tisch.
Während Anna davor Weg läuft die Wahrheit und ihre Ängste zu gestehen.
Dies bringt sehr schnell und viele Probleme mit sich, die man sich eigentlich ersparen hätte können.
Und dadurch müssen nicht nur Anna und Drew leiden, sondern auch deren Freundschaftskreise und Drews Football Karriere.
Charaktere:
Anna fande ich von Anfang an eigentlich sehr sympathisch. Sie ist eine starke und selbstbewusste Frau, die mitten im Studium immer noch Planlos ist.
Ich konnte Anna Ängste/Probleme gut nachvollziehen. Sie hat einfach Komplexe in manchen Situationen, durch ihre Vergangenheit und steigert sich ein klein wenig in diese hinein.
Ich fande es manchmal ein bisschen übertrieben. Sie hätte einfach mit Drew reden können und sie hätte den beiden viel Schmerz und Probleme ersparen können. Doch sie musste ja den komplizierten Weg nehmen und Drew mit ihrem Verhalten im dunkeln stehen lassen.
Drew ist ein fantastischer Mann. Ich mochte ihn von Anfang an sehr gerne. Der 22 jährige Quarterback ist sehr ehrgeizig und Zielstrebig. Er arbeitet hart für das was er möchte und lässt sich nicht alles in den Arsch gesteckt bekommen, wie manch andere junge Leute mit sehr guter Karriere.
Ihm war schon von Anfang an klar, dass er mehr von Anna möchte als nur Sex, doch statt sich zu drängen wartete er geduldig und arbeitete an der Situation, wie es ihm sein Vater früherer immer gesagt hatte.
Das mit seiner Familie tat mir sehr leid, da keiner sowas verdient hat.
Grey ist der beste Freund, und Mannschaftskollege, von Drew und steht ihm immer bei Seite. Egal wie beschissen sich einer von ihnen Verhält, sind sie immer für einander da. Er bringt immer gute Sprüche , weiß aber seine Grenzen. Und Grey kostet sein Leben gut aus, ob es Football oder Frauen sind.
Iris ist Anna beste Freundin und die Zwillingschwester von George. Sie ist ein unfassbar naiver Mensch. Ihr Freund Henry verarscht sie und sie tut seine Fehler immer ab und findet Entschuldigungen für sein Handeln.
Durch Henry verletzt sie andere Menschen gerne mit gemeinen Kommentaren in unpassenden Situationen.
Also ich konnte sie null leiden, egal wie oft sie sich für ihr Verhalten entschuldigt hat. Und Anna konnte ich auch nicht verstehen, dass Sie das einfach hinnimmt.
George dagegen ist wirklich fantastisch und das ganze Gegenteil seiner Schwester. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und ist sehr witzig, aber ist ein toller Freund, wenn es ernst wird und lässt seine Freunde nicht im Stich. Ihn konnte ich wirklich gut leiden.
Annas Mom dagegen hat mich wieder genervt. Sie ist zum Anfang eine Liebe Person, doch mir wurde sie schon unsympathisch als sie ihren Freund, der eigenen Tochter vorzog.
Und was ich nicht gut fande war, das Anna in einer Szene ihre Mutter mit etwas konfrontiert hat, und anstatt normal darüber zureden hat sie gegengeschlagen und ihre Tochter mit Worten verletzt.
Als Mutter sollte man über sowas stehen können.
Und zum Schluss noch das Football Team von Drew. Es sind chaotische und bekloppte Jungs. Sie machen nur scheiße, doch wenn es wirklich drauf ankommt sind sie für jeden auf den Team da. Egal was kommt.
Fazit.
es ist ein gelungenes Buch und ein toller Auftakt einer neuen Buchreihe. Ich freue mich schon drauf die anderen 3 Teile zu lesen.
4,5 Sterne !