Hebamme Luisa ist alleinerziehend. Ihr Ex entzieht sich seinen Verpflichtungen, wo er kann. Als Luisas Rücken die Notbremse zieht, muss sie mit ihrer kleinen Tochter eine Auszeit nehmen: bei der exzentrischen Tante in St. Peter-Ording. Die geschickten Hände des verschlossenen Physiotherapeuten Tom helfen ihr wieder auf die Beine, doch die Seele will nicht recht nachziehen.
Bis sie am Strand auf ein Grüppchen Frauen trifft, das es sich zum Motto gemacht hat, fünfe gerade sein zu lassen.
Und auch Tom ist auf einmal nicht mehr so verschlossen ...
Luisas Rücken streikt und so muss sie endlich mal eine Pause einlegen. Sie fährt mit ihrer Tochter nach St.-Peter Ording um sich von den Strapazen einer Hebamme auszuruhen und endlich mal runter zu kommen.
Am ...
Luisas Rücken streikt und so muss sie endlich mal eine Pause einlegen. Sie fährt mit ihrer Tochter nach St.-Peter Ording um sich von den Strapazen einer Hebamme auszuruhen und endlich mal runter zu kommen.
Am Meer ist es wunderbar, man erlebt es hautnah mit, wie toll es dort ist. Kristina Günak lässt einen mitreisen ans Meer und die tolle Luft atmen. Auch bei Luisas Sorgen, Ängsten und Wünschen ist man irgendwie dabei, man möchte Luisa so gerne helfen, aber das ist nicht immer so leicht. Luisa muss erst mal lernen, los zu lassen und nicht alles zu hundert Prozent, auch mit ihrer Tochter, zu machen. Man muss auch mal drei gerade sein lassen. Sie lernt tolle Menschen kennen, die ihr helfen und sie kann auch einiges auf ihre Art wieder zurück geben.
Ein wunderbarer Roman, der einen mitnimmt in eine Welt, die man lieben muss. Dieses Buch ist Kristina Günak wunderbar gelungen. Ich gebe gerne 4,5 Sterne und spreche gerne eine unbedingte Leseempfehlung aus.
Louisa ist eine überarbeitete und Alleinerziehende Hebamme in München. Dort lebt sie alleine mit ihrer Tochter Amelie, weil ihr Vater sich allen Verpflichtungen entzieht und lieber an den Stränden ...
Inhalt
Louisa ist eine überarbeitete und Alleinerziehende Hebamme in München. Dort lebt sie alleine mit ihrer Tochter Amelie, weil ihr Vater sich allen Verpflichtungen entzieht und lieber an den Stränden Europas Surfen geht. Dann, nach einer Arbeitsintensiven Woche zieht sie die Notbremse und wird über die gesamten Sommerferien Krankgeschrieben. Diese Zeit nutzt sie, um mit ihrer Tochter nach St. Peter-Ording zu ihrer Tante Mimi zu fahren und sich zu erholen. Doch dort kommt alles anders als erwartet.
Eindruck
Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet und es passt zu den Büchern von Kristina Günak. Außerdem haben die Möwe und der Leuchtturm einen guten Bezug auf die Handlung des Buches.
Den Schreibstil des Buches fand ich sehr angenehm, wodurch ich das Buch innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen habe, weil ich es gar nicht mehr weglegen wollte. Auch die länge der Kapitel fand ich sehr angenehm und haben immer einen guten Abschluss gefunden.
Außerdem finde ich, dass das Buch eine besondere Atmosphäre hatte. Ich konnte mir die Strandkörbe und das Meer immer sehr gut vorstellen. Das Buch hatte für mich etwas von Urlaub.
Louisa fand ich als Protagonistin sehr angenehm. Ich konnte mir sie gut vorstellen. Außerdem finde ich es gut das in einem Buch ein Gesundheitsbesuch darstellte wird, besonders mit dem stressigen Arbeitsalltag und den Mangel! Das hat die Handlung für mich gleich viel realistischer gemacht.
Ich fand es zudem sehr schön ihren Wandel im Verlauf des Buches mitzubekommen. Zum Ende hin wurde sie viel entspannter und man hat gemerkt das sie wieder Freude am Leben, aber auch an ihrem Job wieder hat.
Auch die weiteren Protagonisten fand ich sehr angenehm und sie passten alle sehr gut in das Buch hinein. Sie haben die Thematik "Burn Out" sehr gut rübergebracht und trotzdem gab es immer etwas Witz dabei. Dadurch war das Buch trotzdem locker und leicht zu lesen und man hatte viel Freude dabei. Besonders der Zusammenhalt hat mir in dem Buch gefallen.
Fazit
Ein sehr schönes Buch über eine Auszeit am Meer und wie man es gemeinsam schafft wieder Spaß und Freude am Leben und im Job zu haben.
Hebamme Luisa Haselnuss steht kurz vor dem Burn-Out und braucht dringend eine Auszeit und Erholung. Mit ihrer achtjährigen Tochter Amelie macht sie sich von München aus auf den Weg zu ihrer Tante Mimi ...
Hebamme Luisa Haselnuss steht kurz vor dem Burn-Out und braucht dringend eine Auszeit und Erholung. Mit ihrer achtjährigen Tochter Amelie macht sie sich von München aus auf den Weg zu ihrer Tante Mimi nach St. Peter Ording, um auf deren Rosenhof endlich zur Ruhe zu kommen und ihre schmerzhaften Rückenprobleme auskurieren zu können. Für ihr Kind ist es das Paradies, in dem sie viel Abwechslung geboten bekommt und die Freiheit genießen kann. Doch für Luisa läuft das Miteinander nicht ganz so reibungslos ab, da seit der Geburt von Amelie und dem Tod von ihrer Mutter so viel Unausgesprochenes zwischen ihr und ihrer Tante steht. Mimi umsorgt sie, nimmt ihr ein wenig Last von den Schultern und macht ihr zusätzlich noch einen Termin bei „dem“ Osteopathen. Tom Bredenhof entpuppt sich als ein äußerst attraktiver Mann, dem ein gewisser Ruf anhaftet. Seine magischen Hände sollen Luisas Problemzonen behandeln, doch es scheint so, als hätte er noch ganz andere Absichten.
„Kaputte Herzen kann man kleben“ ist schon mein dritter Roman von Kristina Günak, der mich wieder einmal beim Lesen in einen entspannten Wohlfühlmodus versetzt hat. Ich mag ihre Art Bücher zu schreiben, in denen sie eine tolle Mischung zwischen Leichtigkeit und ernsteren Themen findet. In dieser Geschichte geht es um Liebe, Schuldgefühle, Überforderung im privaten und beruflichen Bereich, wie wichtig soziale Kontakte und ein harmonisches Umfeld sind und das man Menschen um sich hat, auf die man sich verlassen kann und die einen unterstützen. Durch ihren sehr bildhaften, warmherzigen, humorvollen und mit Selbstironie gespickten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten, hat dabei die wunderschöne Kulisse an der Nordsee vor Augen, entwickelt starke Sympathie für die Charaktere und ist ganz gespannt darauf, wie sich ihr Leben auf die ein oder andere Weise verändert. Als alleinerziehende Mutter mit Vollzeitjob, der ihr keine Möglichkeit gibt, auch mal nur an sich selber zu denken, steht Luisa gerade an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Ich habe ihre innerliche Wut, ihren Stress, ihre Verzweiflung und ihre Kraftlosigkeit gespürt und darauf gehofft, dass sie einen Weg aus diesem Hamsterrad findet. Ihr größtes Glück ist Amelie und die kleine Maus hat sich durch ihre liebenswerte und offene Art direkt in mein Herz geschlichen. Sehr sympathisch waren mir auch Tante Mimi und Fiete, ihr Helfer auf dem Rosenhof. Beide haben Ecken und Kanten, sind nicht fehlerfrei und führen einen innerlichen Kampf mit sich aus. Den Grund dafür erfährt man im Laufe des Geschehens. Ja… und dann wäre da noch Tom Bredenhof, bei dem der äußere Schein trügt und der hinter seiner Fassade ein verletzlicher, empathischer und liebevoller Mann ist. Kann er Luisa davon überzeugen, dass das Leben in München nicht gut für sie ist, oder schaffen es Steffi, Wibo und Hase, die Luisa mit in ihren Freundeskreis aufgenommen haben?
„Kaputte Herzen kann man kleben“ war für mich ein Roman, bei dem man am Ende aufseufzt und der einen mit einem guten Lesegefühl zurücklässt. Gerne spreche ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aus und vergebe 4,5 Sterne.
Die alleinerziehende Mutter Louisa lebt mit ihrer Tochter Amelie in München und arbeitet in ihrem Traumjob als Hebamme in einer Geburtenklinik. Durch die Doppelbelastung, sowohl für ihre Tochter eine gute ...
Die alleinerziehende Mutter Louisa lebt mit ihrer Tochter Amelie in München und arbeitet in ihrem Traumjob als Hebamme in einer Geburtenklinik. Durch die Doppelbelastung, sowohl für ihre Tochter eine gute Mutter zu sein als auch den stressigen Alltag in der Klinik zu meistern, klagt sie immer mehr über starke Rückenschmerzen, die ihre Arbeit zusätzlich erschweren. Als es zu einem Vorfall in der Klinik kommt, der Louisa an die Substanz geht, fällt sie den Entschluss, sich erst mal eine Auszeit zu nehmen. Sie fährt zu ihrer Tante nach St. Peter-Ording mit dem Wissen, dass sie auch dort Dinge erwarten, vor denen sie schon viel zu lange weggelaufen ist.
Ich habe schon einige Bücher von Kristina Günak gelesen und habe mich deswegen umso mehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ein neues Buch von ihr erscheint. Wie auch schon „die Liebe kommt auf Zehenspitzen“ oder „man wird ja wohl noch träumen dürfen“ erschafft Kristina Günak auch mit „kaputte Herzen kann man kleben“, einen wahren Wohlfühlroman. Innerhalb weniger Seiten erreicht mich wieder das altbekannte Gefühl ihrer Geschichten und ich lasse mich einfach davon treiben.
Dieses Mal steht Louisa im Vordergrund, die mit ihrem Berufsstand der Hebamme hadert. Ihr einstiger Traumberuf verwandelt sich nach einigen Jahren in eine regelrechte Tortur. Der Klinikalltag ist stressig und der kleinste Fehler kann direkt über Leben und Tod entscheiden. Gerade in den Kapiteln, in denen Louisa über ihren Alltag berichtet, fühlt man richtig die Belastung, die sich Louisa ausgesetzt sieht. Louisa wird nach und nach die Luft zum Atmen genommen und ihr Körper reagiert dagegen mit heftigen Schmerzen. Ich fand ihre Entscheidung demnach folgerichtig, sich eine Auszeit zu nehmen. Denn in St. Peter-Ording erwartet sie ein komplettes Kontrastprogramm: Sie kann sich ausruhen, wird in einer liebevollen Gemeinschaft aufgenommen und kann das tun, wofür sie die ganze Zeit keine Zeit hatte, nämlich etwas nur für sich zu tun.
Aber nicht nur Louisa kann endlich wieder Kraft schöpfen, auch ihrer Tochter Amelie gefällt es in St. Peter-Ording viel besser als in München. In München hatte Louisa viel Stress mit Amelie, da Amelie sich nie wirklich in den Schulalltag integrieren wollte und dies ständig zu Gesprächen mit Lehrern geführt hat, weil sie ein „lautes Kind“ wäre. In St. Peter-Ording ist davon wenig zu sehen, aber gerade dieser sichtbare Unterschied fand ich sehr schön. Man bekommt direkt den Eindruck, dass auch Amelie unter der Belastung ihrer Mutter gelitten hat.
Natürlich darf in St. Peter-Ording auch nicht die Liebe zu kurz kommen. Kaum kommt Louisa dort an, lernt sie den Physiotherapeuten Tom kennen, der ihr bei ihren Rückenproblemen hilft. Allerdings hat auch Tom einige Probleme auf der Seele lasten, die ihn zunächst verschlossen und unnahbar wirken lassen. Aber wie es mit allen Verspannungen ist, braucht es einfach nur Zeit, bis sich diese lösen und die beiden finden einen Weg, sich gegenseitig zu helfen.
Demnach kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der schon andere Bücher von Kristina Günak gelesen hat oder einfach auf der Suche nach einem guten Wohlfühlroman ist, um mal wieder die Seele baumeln zu lassen.
Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden, da sich das Buch für mich nicht leicht und flüssig lesen ließ. Nachdem ich also mehrere Anläufe brauchte, bin ich wirklich sehr ...
Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden, da sich das Buch für mich nicht leicht und flüssig lesen ließ. Nachdem ich also mehrere Anläufe brauchte, bin ich wirklich sehr froh drüber, der Geschichte eine Chance gegeben zu haben! Die Protagonistin sowie die Nebencharaktere mochte ich ganz gerne, ebenso wie das Setting, welches Urlaubssehnsucht in mir auslöste. 🤩 Auch die Thematik fand ich sehr interessant, zumal ich selbst Mutter bin, und mir nie wirklich Gedanken zum Thema ☆Hebamme☆ gemacht habe. Ein unterhaltsames Buch, welches auch noch zum Nachdenken anregt und mit sympathischen Charakteren in einem genialen Setting glänzt. Und so nebenbei: ich will auch in den Club der entspannten Frauen aufgenommen werden! 🤩 Trotz holprigem Start vergebe ich 4,5/5⭐