Ein Schwedenkrimi mit August Strindberg - Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden
Susanne Dahmann (Übersetzer)
Ein erhängter Mann unter dem Sprungturm, eine zerstückelte Leiche in der Gefriertruhe – und ein Backwettbewerb! Ein neuer Fall für August Strindberg.
Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf – hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun? Endlich löst sich auf, was Lydia Broman im Jahr 1989 zustieß, und ob August Strindberg den Backwettbewerb gewinnt.
Können Sie nicht genug bekommen von August Strindberg? Lesen Sie in »Die Tote im Sturm«, wie er nach Hovenäset kam.
Die Frau im Eishaus - Kristina Ohlsson
Klappentext: Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv ...
Die Frau im Eishaus - Kristina Ohlsson
Klappentext: Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf – hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun? Endlich löst sich auf, was Lydia Broman im Jahr 1989 zustieß, und ob August Strindberg den Backwettbewerb gewinnt.
Ein toller Krimi der ein ans Buch fesselt. August Strindberg ist ein sehr sympathischer Charakter, wie auch die beiden Polizisten Maria und Ray Ray. Der Fall ist spannend und gut ausgearbeitet. Die verschiedenen Blickwinkel über den Fall ergeben dann schließlich ein schlüssiges Gesamtbild. Toll und Spannend. Ich hoffe es gibt noch mehr Bücher von der Reihe.
Mit „Die Frau im Eishaus“ ist Mitte Juli der dritte Band um den Ermittler August Strindberg erschienen. Ich lese schon seit Jahren gerne die Bücher von Kristina Ohlsson, dementsprechend groß war meine ...
Mit „Die Frau im Eishaus“ ist Mitte Juli der dritte Band um den Ermittler August Strindberg erschienen. Ich lese schon seit Jahren gerne die Bücher von Kristina Ohlsson, dementsprechend groß war meine Freude über den neuen Schwedenkrimi.
Schauplatz ist auch im dritten Teil wieder das Örtchen Hovenäset, wo wir viele bekannte Charaktere wieder treffen, allem voran natürlich August. Schon alleine deswegen empfehle ich, die Reihe mit Band 1 zu beginnen, auch wenn man Band 3 alleinstehend lesen könnte.
Während August sich auf einen Backwettbewerb vorbereitet, überschlagen sich die Ereignisse in Hovenäset – eine zugezogene Neunzehnjährige sorgt für Aufsehen, und unter dem Sprungturm wird ein Mann erhängt gefunden. Schnell stellt sich die Frage, ob die junge Frau etwas damit zu tun hat. Denn warum ist sie in das Eishaus gezogen, in dem eine Leiche gefunden worden war? Das wirft bei August und den anderen im Dorf viele Fragen auf und schon bald zeigt sich, dass der aktuelle Fall einige Verstrickungen in die Vergangenheit zu haben scheint. Und schon steckt August wieder mitten in einer spannenden Ermittlung.
Schon beim Einstieg in das Buch hat mir das typisch schwedische Setting in Hovenäset wieder sehr gut gefallen. Diese bedrückende, trübe Stimmung ist immer wieder aufs Neue passend für alle möglichen Kriminalfälle. Für mich einer der Gründe, warum ich nordische Krimis so gerne mag. Schnell zeigt sich durch die neue Bewohnerin im Eishaus auch, dass es eine Verbindung zu dem ersten Band der Reihe gibt. Auch durch die bekannten Charaktere fühlte ich mich gleich wieder mit allem vertraut, was das Lesevergnügen nochmal bereichert hat. Der Backwettbewerb steht in einem wohligen Kontrast zu dem düsteren Fall und gibt August eine etwas persönlichere Note – das finde ich toll umgesetzt von Kristina Ohlsson. Die Ermittlungen gehen schnell in eine dunkle Richtung, wodurch der Fall immer spannender wird und ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die kurzen Kapitel haben weiter dazu beigetragen, denn ganz nach dem Motto „Nur noch schnell ein Kapitel“ hatte ich das Buch schnell beendet. Immer wieder gab es unerwartete Wendungen, die mich an das Buch gefesselt haben. Zum Schluss folgte dann noch eine große Wendung, die mich völlig aus der Bahn geworfen hat, weil sie so unerwartet kam. Hier hatte ich dann eher das Gefühl, einen rasanten Thriller statt eines Krimis zu lesen. Die Auflösung konnte mich vollkommen überzeugen und hat mich gebannt zurückgelassen.
Insgesamt hat „Die Frau im Eishaus“ also alles, was ich mir von einem guten Krimi wünsche. Einen spannenden Fall, rapide Wendungen, ein tolles Setting und einen sehr angenehmen Schreibstil. Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine ausdrückliche Leseempfehlung – gerade für den anstehenden Herbst.
August Strindberg plant einen Backwettbewerb in Hövenäset. Seine Vorbereitungen werden aber gestört, als eine Leiche am See gefunden wird. Die Spur führt zu einem lang zurückliegenden Ereignis und scheint ...
August Strindberg plant einen Backwettbewerb in Hövenäset. Seine Vorbereitungen werden aber gestört, als eine Leiche am See gefunden wird. Die Spur führt zu einem lang zurückliegenden Ereignis und scheint das Rätsel um die Tote im Eishaus endlich zu lösen.
August ist mir in den letzten Bänden sehr ans Herz gewachsen, denn bei Ohlsson menschelt es einfach. Aber auch der aktuelle Fall hat es wieder in sich. Dabei ist es nicht einmal der Tote allein, der für Spannung sorgt. Mit Oskar und Iben bringt die Autorin neuen Wind in das Geheimnis, das August seit dem ersten Band begleitet.
Kristina Ohlsson beweist einmal mehr ihr Talent, spannende und vielschichtige Geschichten zu erzählen, die den Leser fesseln und zum Miträtseln einladen. Vor allem die Tagebucheinträge am Ende der Kapitel bringen dem Leser einen Mehrwert und verleiten zum Spekulieren. Und die Tatsache, dass Oskar sich an nichts erinnern kann, lädt zusätzlich zum Rätseln ein. Die Wendung am Ende hat es dann auch wieder in sich.
Ohlssons Beschreibungen der Schauplätze sind detailliert und man merkt ihr die Liebe zu dem kleinen Ort, der wirklich existiert an. So tragen sie gut zur lebendigen Vorstellungskraft beim Lesen bei.
Fazit: ich hoffe, dass Ohlsson mit diesem Band die Reihe nicht beendet.
Zum dritten Mal geht es in diesem Schwedenkrimi ins beschauliche Hövenäset. Es ist ein schönes Wiedersehen mit dem Ort, Protagonist August Strindberg und den anderen bereits bekannten Charakteren. Ich ...
Zum dritten Mal geht es in diesem Schwedenkrimi ins beschauliche Hövenäset. Es ist ein schönes Wiedersehen mit dem Ort, Protagonist August Strindberg und den anderen bereits bekannten Charakteren. Ich habe direkt wieder diese typische Reihen-Verbundenheit gespürt.
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Darum geht's: Unbekannte sorgen in Hövenäset für Aufsehen. Ein Mann wird erhängt unter dem Sprungturm gefunden. Hat die 19-jährige Iben Syrén etwas damit zu tun? Sie ist gerade in das berüchtigte Eishaus gezogen, wo August Strindberg die zerstückelte Leiche von Lydia Broman gefunden hatte. In den Fall kommt wieder Bewegung…
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Band 3 knüpft also an Geschehnisse aus dem Serienauftakt an. Das hat mir ein herrlich vertrautes Gefühl gegeben. Überhaupt war ich auch diesmal schnell wieder in der Reihe drin. Hövenäset und seine Einwohner machen einfach Freude. Ohlsson verknüpft hier den klassischen Skandinavien-Krimi mit Cosy Crime-Elementen. Sie sorgen dafür, dass es nicht ganz so düster zugeht. Für Wohlfühlmomente sorgt diesmal die Vorbereitung eines Backwettbewerbs sowie allgemein das Zwischenmenschliche. Dass der Sommer auf Hövenäset diesmal kein Sommer ist, sondern im Nebel versinkt - ich hab’s wegen der Parallele zum deutschen Regen-Sommer 2024 ganz besonders gefühlt. Aber auch in Hövenäset tun sich Abgründe und Geheimnisse auf. Auch diesmal entwickelt Ohlsdon einen spannenden Handlungsstrang. Eine Perspektive, die in kurzen Kapiteln zwischengeschaltet wird, ist besonders interessant. Man weiß nicht, wer in diesen Abschnitten spricht und um wen es geht. Diese Abschnitte sorgen für ein beklemmendes Gefühl und führen auf eine gewisse Spur. Der Twist, den die Sache letztendlich nimmt, konnte mich überraschen.
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Der Krimi hat eine gewisse Grundspannung. Diese steht aber nicht durchgängig im Vordergrund, weil Ohlsson auch mal etwas aus- und abschweift und dem Privatleben ihrer Protagonisten viel Raum gibt. Aber so muss es sein. Ich zumindest möchte von Band zu Band mehr über die Hauptfiguren erfahren, tiefer in ihr Leben eintauchen und ihre Entwicklung verfolgen. Dass das Erzähltempo auch mal etwas entschleunigt, passt schon so - zumal der Spannungsbogen ja dann auch regelmäßig wieder anzieht.
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Krimi mit Cosy und Persönlichkeit - der Mix macht’s. Von der Anmutung und Gewichtung her ist die Reihe mit den Sandham-Krimis von Viveca Sten vergleichbar, die ich ja auch sehr mag. Kristina Ohlsson hat mich jedenfalls einmal mehr gut unterhalten und mir hat es Spaß gemacht, wieder Zeit auf Hövenäset zu verbringen. So darf es gerne weitergehen.