Cover-Bild Das tote Mädchen vom Strand
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inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442486670
Lara Dearman

Das tote Mädchen vom Strand

Jennifer Dorey 1 - Ein Guernsey-Krimi
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Ein Mordfall vor dramatischer Kulisse, in den die Sagen der Insel Guernsey verwoben sind.

Fürchte nicht die Dunkelheit. Fürchte das, was sie verbirgt.
Um London zu entfliehen, kehrt die Journalistin Jennifer in ihre Heimat zurück: das pittoreske Guernsey. Doch schon ihre erste Reportage führt sie ins dunkle Herz der Insel. Als Jennifer über ein ertrunkenes Mädchen berichtet, kommt sie einer Serie von Todesfällen auf die Spur. Im Laufe von Jahrzehnten haben immer wieder auffällig attraktive junge blonde Frauen scheinbar durch Unfall oder Selbstmord ihr Leben im Meer verloren. Sie alle trugen dieselben Zeichen auf ihrer Haut. Offenbar gibt es auf der Kanalinsel einen Killer, der seit fünfzig Jahren mordet. Und der in der Welt der Mythen und Legenden von Guernsey zu Hause ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2022

Grausame Morde auf der idyllischen Insel Guernsey ...

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Es hätte perfekter nicht sein können. Ich habe diesen Guernsey Krimi während meines Urlaubs auf Guernsey gelesen und fühlte mich sofort abgeholt. Gemeinsam wandelte ich mit den Protagonisten auf der Insel ...

Es hätte perfekter nicht sein können. Ich habe diesen Guernsey Krimi während meines Urlaubs auf Guernsey gelesen und fühlte mich sofort abgeholt. Gemeinsam wandelte ich mit den Protagonisten auf der Insel und dachte beim Lesen immer wieder: „Hier bin ich auch schon gewesen, ich weiß genau, wo das ist!“ Einfach nur klasse.
In ihrem Debütroman stellt uns Lara Dearman, selbst auf der Insel Guernsey geboren und groß geworden, die Journalistin Jennifer Dorey und den DCI Michael Gilbert vor, die fast ein wenig unfreiwillig Verbündete in der Aufklärung eines vermeintlichen Selbstmords werden. Ein junges Mädchen, ihr Leben noch vor sich, kein Abschiedsbrief, so wirklich glauben Beide nicht an ein freiwilliges aus dem Leben scheiden. Unabhängig voneinander beginnen Jenny und Michael tiefer zu graben. Gleichzeitig bekämpfen die Beiden auch noch ihre eigenen Dämonen. Michael, der selbst den Verlust einer Tochter zu beklagen hat und Jenny, die ein dunkles Trauma zu verarbeiten zu versucht. Je tiefer sie in dem aktuellen Fall graben umso unheimlicher werden die Spuren …
Ich habe mich ja in letzter Zeit intensiv mit der Insel Guernsey, ihren Bewohnern, Gebräuchen und ihrem Glauben beschäftigt, so dass dieser Roman für mich eine wahre Bereicherung darstellte. Langsam aber sicher baut die Autorin Spannung auf, scheut sich nicht auch den folkloristischen Aberglauben mancher Inselbewohner mit einfließen zu lassen und flicht die deutsche Besatzung während des letzten Kriegs ohne erhobenen Zeigefinger ganz nebenbei mit ein. Die Auflösung ist schlüssig und macht Lust auf mehr Jennifer, Michael und die Insel Guernsey. Ich vergebe hier gerne die volle Punktzahl und freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 17.02.2022

Das Zeichen des Teufels

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Jennifer Dorey ist zurück in ihrer Heimat, der Insel Guernsey, nachdem sie in London überfallen und bedroht wurde. Sie arbeitet als Journalistin bei der Inselzeitung, als ein totes Mädchen am Strand gefunden ...

Jennifer Dorey ist zurück in ihrer Heimat, der Insel Guernsey, nachdem sie in London überfallen und bedroht wurde. Sie arbeitet als Journalistin bei der Inselzeitung, als ein totes Mädchen am Strand gefunden wird. Alle gehen von einem Selbstmord aus, doch Jenny findet heraus, dass im Laufe der Jahre noch mehr Mädchen auf diese Art tot aufgefunden wurden. Hängen die Fälle zusammen?

Ich mag diese Geschichten, die auf den kleinen Inseln spielen, auf denen die Menschen eher schrullig und eigen sind. So ist es auch hier. Jenny wohnt wieder bei ihrer Mutter, nachdem sie London verlassen hat. Sie ist es gewohnt, für die Inselzeitung eher harmlose Berichte zu schreiben, bevor sie sich in die eher schaurige Geschichte der Insel vertieft.

Die Suche nach dem Serienmörder ist – vor allem zum Schluss hin – spannend und hat mich auf der Suche nach dem Mörder sehr gefordert. Zum einen sind wenige vom Alter passende Charaktere in der Geschichte zu finden, zum anderen könnte jeder von denen ein unerkannter Mörder sein. Das hat mir gefallen, denn der Mörder ist kein offensichtlicher.

Die Auflösung war spannend und hat mir gefallen, so gut, dass ich gerne mehr von Jenny und ihrem neuen Leben auf der Kanalinsel lesen möchte. Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 18.12.2018

Meeresbraut

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Anscheinend hat die junge Amanda Selbstmord begangen. Wie hingesunken lag sie am Strand. Ihre Eltern wussten von ihren Problemen und konnten doch nichts tun. Und nun machen sie sich Vorwürfe. Die Journalistin ...

Anscheinend hat die junge Amanda Selbstmord begangen. Wie hingesunken lag sie am Strand. Ihre Eltern wussten von ihren Problemen und konnten doch nichts tun. Und nun machen sie sich Vorwürfe. Die Journalistin Jenny, erst kürzlich vom Festland nach Guernsey zurückgekehrt, hat eigentlich kaum eine Story, jedenfalls keine, die den Chefredakteur interessiert. Bis ein junger Mann davon erzählt, wie er im Feenkreis eine Strohpuppe gefunden hat, die auf ihre raue Art der Toten sehr geähnelt habe. Nun ist Jennys Reporterinstinkt geweckt. Möglicherweise ist doch mehr dran an der Geschichte der jungen Frau. Wurde sie etwa bedroht?

Auf der britischen Kanalinsel Guernsey leben ca. 64.000 Einwohner, in den einzelnen kleinen Orten kennt also jeder jeden. Etwas, das die junge Jennifer Dorey nicht vermisst hat als sie nach Hackney, London, gegangen ist. Nachdem sie sich dort zu sehr bei einer Reportage engagiert hat und kurz darauf auch noch ihr Vater starb, hat sie bei der heimatlichen Zeitung eine Stelle angenommen. Und nun hat sie wieder eine Witterung aufgenommen. Sie glaubt einfach nicht, dass die Verstorbene sich einfach so umgebracht hat. Und tatsächlich stößt Jenny auf Hinweise, die weitere Nachforschungen erforderlich erscheinen lassen. Dabei teilt sie ihre Informationen auch mit DCI Michael Gilbert, der als Polizist nach einem Ereignis ein Außenseiter geblieben ist, sich nach einer familiären Tragödie jedoch als gewissenhafter und akribischer Polizist arriviert hat.

Zunächst geht es recht langsam los. Die Journalistin Jenny glaubt zunächst, dass sie zwar traurige aber eben doch alltägliche Geschichte über einen Selbstmord schreibt. Doch es passiert, was in einem Kriminalroman passieren muss, eigentlich wegen einer Kleinigkeit, die nicht passt, beginnt Jennifer Dorey nachzuforschen, ob denn tatsächlich alles so war wie es sich dargestellt hat. Und nach und nach meist im Zusammenspiel mit DCI Gilbert stößt sie auf eine größere Geschichte. So geschickt wird die Spannung gesteigert, dass man es zunächst kaum bemerkt. Man reflektiert etwas über das Leben auf der zweitgrößten Kanalinsel und denkt, dass man dort einmal Urlaub machen könnte. Und plötzlich steckt man mitten in einem packenden Insel-Krimi, der sich ganz anders entwickelt als man zu Beginn annimmt. Dieser Krimi kann durchaus auch ein Aushängeschild für Guernsey sein, gleichzeitig erfährt man, dass auch in so einem kleinen Umfeld, wo fast jeder jeden kennt, das Verbrechen manchmal näher liegt als man vermuten würde.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Spannend

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es verrät schon so ein bisschen worum es gehen wird. Toll finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden und gerade mit dem Neon Orange sind sie sehr auffällig. ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, es verrät schon so ein bisschen worum es gehen wird. Toll finde ich auch, dass die Klappen gestaltet wurden und gerade mit dem Neon Orange sind sie sehr auffällig. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Einstieg war leicht und direkt spannend, da man quasi direkt mit dem ersten Tod beginnt. Der Schreibstil ist gut zu lesen und auch der Handlung konnte ich ohne Probleme folgen. Diese hat mich vor allem durch viele unerwartete Wendungen überrascht. Durch den Perspektivenwechsel und die Zeitsprünge kam auch keine Langeweile auf, ganz im Gegenteil – da die Kapitel auch eine sehr angenehme Länge haben, konnte ich das Buch kaum weg legen :D Das Ende kam dann auch genau richtig, nur das dies der erste Teil einer neuen Reihe ist, hat mich dann doch überrascht...die Insel ist ja ziemlich klein... :D

Jennifer hat mir erstmal etwas leid getan, da sie vom aufregenden London auf eine langweilige Insel ziehen musste und auch ihr Job macht ihr nicht mehr so viel Spaß...praktisch, dass gerade da eine Tote gefunden wird ;) Ich habe sofort mit ihr mitgefiebert und sie langsam, aber sicher, lieb gewonnen. Ich bin vor allem auf ihre weitere Vergangenheit gespannt und wie sie sich noch weiter entwickelt.

Ein spannender Thriller, der vom Setting her, ein wenig an ''Broadchurch'' erinnert und jetzt schon Lust auf mehr macht!