Cover-Bild Splitter aus Silber und Eis
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.10.2020
  • ISBN: 9783646605914
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Cardea

Splitter aus Silber und Eis

**Wie weit wirst du gehen, um ein gefrorenes Herz zum Schmelzen zu bringen?**
Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Elfen, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Zwiegespalten

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Kurzmeinung:
Ich bin zwiegespalten. Tolles Worldbuilding und guter Schreibstil, allerdings eine wenig greifbare Protagonistin und ein unglaubwürdiger Plot Twist.

Inhalt:
Um den Frieden zu wahren, wird ...

Kurzmeinung:
Ich bin zwiegespalten. Tolles Worldbuilding und guter Schreibstil, allerdings eine wenig greifbare Protagonistin und ein unglaubwürdiger Plot Twist.

Inhalt:
Um den Frieden zu wahren, wird in jedem Jahr das schönste Mädchen aus dem Land des Frühlings ausgewählt und als Sakral in das Reich des Winterprinzen geschickt. Obwohl die Mädchen jahrelang auf ihre Rolle vorbereitet werden, ist bisher keines von ihnen zurückgekehrt. In diesem Jahr soll die junge Prinzessin Veris in das Reich von Prinz Nevan, um ihr Volk vor den Eissplittern des Winterprinzen zu schützen. Im Palast des Winterreiches lernt sie den überaus arroganten und distanzierten Prinzen kennen. Doch obwohl Nevan eine unglaubliche Kälte ausstrahlt, fragt sich Veris, ob nicht doch irgendwo ein warmes Herz in der Brust des Winterprinzen schlägt.

Meine Meinung:
Laura Cardeas Schriebstil ist locker, leicht und sehr flüssig zu lesen. Jedoch hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden, da gerade am Anfang doch sehr viel beschrieben und erklärt wird, was mich nicht gleich in die Handlung hineingezogen hat. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Veris und von Nevan erzählt. Dies finde ich einerseits gut, da man so die Gedanken der jeweiligen Charaktere mitbekommt, andererseits fand ich die Sprünge doch sehr häufig und ruckartig. Dadurch musste man an manchen Stellen auch genau aufpassen, aus welcher Sicht die Handlung nun erzählt wird. Gut umgesetzt fand ich bei dieser Erzählweise, dass sich durch die Sichtwechsel die Handlung nicht wiederholt, sondern durch beide Charaktere stringent vorwärts getrieben wird.
Veris ist eine mutige, taffe und freche Prinzessin, die sich ihrem Schicksal ergibt ohne zu murren und versucht das Beste daraus zu machen. Sie bietet Prinz Nevan immer wieder die Stirn, was mich sehr amüsierte. Dennoch bin ich mit ihr nicht unbedingt warm geworden. Sie blieb mir an manchen Stellen doch etwas blass und wirkte nicht immer authentisch auf mich. Vor allem da sie Dinge verneint, die sich für den Leser dann am Ende doch als Lüge herausstellen. Das machte sie für mich wenig greifbar und sehr widersprüchlich. Prinz Nevan ist stolz, geheimnisvoll, kalt und distanziert. Eigentlich sollte er zu Beginn der unsympathische Charakter in dieser Geschichte sein, dennoch konnte ich für ihn von Anfang an Sympathien entwickeln. Gerade seine überhebliche und arrogante Art hat Würze in die Geschichte gebracht. Auch seine Provokationen Veris gegenüber, die ihrerseits kein Blatt vor den Mund nimmt, hat für viele witzige und humorvolle Dialoge gesorgt. Dabei folgte ein Schlagabtausch dem anderen. Sowohl für Veris als auch für Nevan ist das alles allerdings nur ein Spiel, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Welt die Laura Cardea hier erschaffen hat ist einfach toll. Die sehr authentische und mit liebevollen Details ausgestattete Winterkulisse konnte ich mir wirklich sehr gut vorstellen. Es werden verschiedene Orte im Winterreich bereist und unterschiedliche Völker vorgestellt. Auf mich wirkte die erschaffene Welt sehr echt und glaubhaft. Super Idee und super Worldbuilding.
Die Handlung war solide, allerdings nur an wenigen Stellen spannend. Wirklich mitfiebern konnte ich mit den Protagonisten nicht. Der Plot Twist war zwar sehr überraschend, konnte mich allerdings nicht überzeugen. Er wirkte auf mich nicht wirklich authentisch und war eher unglaubwürdig, da gerade diese Informationen verneint wurden. Näher werde ich allerdings nicht darauf eingehen, um nichts vorwegzunehmen. Das Ende fand ich dann doch etwas kurz abgehandelt, da hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.

Mein Fazit:
Insgesamt bin ich bei „Splitter aus Silber und Eis“ von Laura Cardea zwiegespalten. Auf der einen Seite fand ich den Schreibstil gut, die Idee super und das Worldbuilding einfach toll. Auf der anderen Seite konnte mich gerade die Protagonistin weder überzeugen noch erreichen. Außerdem fand ich den Plot Twist nicht authentisch. Dennoch fand ich die Geschichte ganz nett und ich habe mich trotz der angemerkten Aspekte gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Nett, hat mich aber nicht überzeugt

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Ich habe mich eigentlich wirklich auf das Buch gefreut, fand die Idee und vor allem das Cover super spannend, dennoch bin ich nicht wirklich warm mit der Geschichte geworden.

Ich kann nicht mal genau ...

Ich habe mich eigentlich wirklich auf das Buch gefreut, fand die Idee und vor allem das Cover super spannend, dennoch bin ich nicht wirklich warm mit der Geschichte geworden.

Ich kann nicht mal genau benennen, was genau ich nicht wirklich mochte - wobei "Nicht mögen" auch nicht wirklich die richtige Bezeichnung ist. Es hat mich einfach nicht abgeholt, wie man so schön sagt.

Im Prinzip haben wir hier eine verrückte Mischung aus "Die Schöne und das Biest" und "Die Schneekönigin" und doch irgendwie noch mehr drum herum. Manche Stellen haben mich auch sehr an "Das Reich der sieben Höfe" erinnert, auch wenn ich die beiden Romane nicht wirklich miteinander vergleichen würde da "Splitter aus Silber und Eis" was ganz Eigenes ist.

Ich bin aber weder mit Veris noch mit Nevan wirklich warm geworden... Wortspiel...

Veris war für mich absolut nicht greifbar und ab einem gewissen Punkt dachte ich mir, warum hat sie mich als Leserin so verarscht obwohl der Roman ja aus der "Ich"-Perspektive geschrieben ist (wechselnd zwischen Veris und Nevan). Das fand ich irgendwie nicht so gelungen und hat mich im Nachhinein auch wirklich gestört, da es irgendwie gekünstelt und gezwungen gewirkt hat.

Nevan fand ich da als Charakter doch offener, nachvollziehbarer und transparenter ohne durchschaubar zu wirken. Er hat weniger krampfig gewirkt und man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die Autorin ihn lieber mochte als Veris.

Die Nebencharaktere fand ich sehr gelungen und sie haben dem Roman eine gewisse Lebendigkeit gegeben.

Alles in allem war die Geschichte nicht schlecht aber irgendwie einfach nicht meins. Ich konnte es einfach nicht fühlen und natürlich ist mir bewusst, dass das als Beschreibung für dich als Leser/-in der Rezension wenig hilfreich ist. Manche Dinge wirkten einfach "reingeschrieben" um die Geschichte augenscheinlich, dramatischer, spannender oder zwanghaft romantischer zu machen. Es wirkte alles nicht wirklich echt, eher aufgesetzt und das mag ich leider gar nicht.

Am Ende kann ich erneut nur sagen: ich hab es einfach nicht gefühlt. Eine nette Geschichte und ich denke, sie wird viele Liebhaber/-innen haben aber ich gehöre einfach nicht dazu.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Langatmige Story, unsympathische Protagonist*inen

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Meine Meinung:

"Splitter aus Silber und Eis" ist eine romantische märchenadaption. Die Geschichte beinhaltet Elemente aus dem Märchen die Schneekönigin.

*Wie weit wirst du gehen, um das Eis in den Herzen ...

Meine Meinung:

"Splitter aus Silber und Eis" ist eine romantische märchenadaption. Die Geschichte beinhaltet Elemente aus dem Märchen die Schneekönigin.

*Wie weit wirst du gehen, um das Eis in den Herzen zum Schmelzen zu bringen?
Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.

Die Autorin entführt ihre Leser
inen in Fantasievolle Romanwelt, in der eine starke Prinzessin alles daran setzt ihre Volk durch die Bedrohung des Winterprinzen zu befreien.

Mein Einstieg in die Handlung war leicht. Der Schreibtil von Laura Candea ist flüssig, leicht und bildhaft. So dass man die Landschaften und Orte gut vorstellen kann.

Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Veris ( die Prinzessin des Frühlings) und Nevan ( dem Winterprinzen) erzählt. Die sich im Laufe der Geschichte viele schlagfertige Wortgefechte lieferten. Die zum Teil sehr kindisch waren. Die Protagonisten wirken dadurch leider unglaubhaft.

Der Spannungsbogen ist am Anfang hoch, flacht aber im Laufe der Handlung ab. So dass Längen entstehen. Erst im letzten Drittel der Geschichte kommt Spannung wieder auf.

Von diesem Buch war ich sehr enttäuscht, da ich im Vorfeld so positives von der Geschichte gehört habe. Aber leider konnte es meinen Erwartungen nicht gerecht werden.

Von welchem Buch wart ihr zuletzt sehr enttäuscht?

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Typische YA Romantasy

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Bei "Splitter aus Silber und Eis" handelt es sich um einen Fantasyroman aus dem Young Adult Genre, das als Einzelband die Geschichte von Prinzessin Veris erzählt, die aufgrund einer Vereinbarung zum Schutze ...

Bei "Splitter aus Silber und Eis" handelt es sich um einen Fantasyroman aus dem Young Adult Genre, das als Einzelband die Geschichte von Prinzessin Veris erzählt, die aufgrund einer Vereinbarung zum Schutze ihres Volkes, an den Hof des Prinzen der Winterelfen geschickt wird. Was sie dort erwartet, weiss Veris nicht genau, sie weiss nur, dass etliche junge Frauen nie wieder von dieser Reise zurückgekehrt sind.

Obwohl der Klappentext zunächst sehr vielversprechend geklungen hat, ist die Idee leider alles andere als neu. Das Buch erinnert stark an den ersten Band der "Das Reich der sieben Höfe" Reihe, der wiederum ein Retelling des berühmten "Die Schöne und das Biest" Märchens darstellt. Und genauso liest sich vor allem die erste Hälfte von "Splitter aus Silber und Eis" auch.
Doch selbst wenn man über diese starke Ähnlichkeit hinwegsehen würde, sticht das Buch auch sonst nicht wirklich mit Innovationen heraus, sondern enthält alle gängigen Tropes, die man in gefühlt jedem zweiten Young Adult Fantasy Roman findet. Aus diesem Grund ist mein Interesse für die Handlung relativ rasch abgeflaut und ich habe bereits nach knapp einem Viertel des Buches begonnen, Teile des Buches nur noch querzulesen, weil ich davon ausgegangen bin, dass sich der Plot ohnehin sehr vorhersehbar weiterentwickeln würde.

Zu meiner Überraschung muss ich zugeben, dass sich diese Annahme als falsch herausgestellt hat, denn fast genau in der Mitte des Buches passiert dann doch zu meiner grossen Überraschung ein Plot Twist, den ich so niemals vorhergesehen hätte und kurzzeitig mein Interesse wieder wecken konnte, da es für einen Moment so ausgesehen hatte, als würde die Story eine ganz andere, neue Richtung einnehmen.
Leider hat sich diese Hoffnung ziemlich schnell zerschlagen, denn trotz der überraschenden Wendung, wird die Protagonistin einfach in das nächste Schloss verfrachtet und der Handlung wird so wieder das Tempo, die Action und die Spannung genommen. Dementsprechend schnell war mein wieder gewonnenes Interesse auch wieder weg und ich habe den letzten Drittel des Buches nur noch überflogen.
Insgesamt verläuft die zweite Hälfte des Buches zwar tatsächlich anders als die erste, aber sie hat sich ironischerweise wie in Abklatsch des ersten Bandes der "Throne of Glass" Reihe angefühlt. Es scheint also so, als wäre Laura Cardea ein grosser Fan von Sarah J. Maas Werken. ;)

Der Schreibstil der Autorin ist okay, aber richtig fesseln konnte mich leider - bis auf den Plot Twist - kaum. Auch die Charaktere sind für mich zu blass geblieben und die Absichten der Protagonistin und ihre Meinungswechsel waren für mich teilweise schwer nachvollziehbar. Selbstverständlich gab es auch die obligatorische Liebesgeschichte, die auf mich allerdings sehr konstruiert und vorhersehbar gewirkt hat.

Fazit:
"Splitter aus Silber und Eis" ist eher für Leser:innen zu empfehlen, die komplett neu im Young Adult Fantasy Genre unterwegs sind. Alle anderen werden hier eher ein Abklatsch der jeweils ersten Bände der "Das Reich der sieben Höfe" und der "Throne of Glass" Reihen zu lesen bekommen, der noch dazu alle gängigen Klischees des Genres enthält und damit kaum Neues bietet. Mich konnte das Buch deshalb leider nicht packen und ich es leider auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Ganz ok

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Zusammenfassung
Die Prinzessin des Frühlings Veris wird ausgeschickt um als Tribut den bösen Prinzen des Winterreichs Nevan zu töten. Doch das stellt sich als schwieriges Unterfangen dar.

Rezension
Als ...

Zusammenfassung
Die Prinzessin des Frühlings Veris wird ausgeschickt um als Tribut den bösen Prinzen des Winterreichs Nevan zu töten. Doch das stellt sich als schwieriges Unterfangen dar.

Rezension
Als ich mit dem Lesen des Buches gestartet habe, war ich sicher, gerade daa Buch "Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten" von Jennifer Wolf auf dem Tisch liegen zu haben.
Das Setting war ähnlich. Ein Mädchen wird als Tribut ausgekohren, um den Prinzes des Winters zu besänftigen.
Ich muss gestehen, die Reihe um Morgentau habe ich vor einigen Jahren binnen weniger Nächte verschlungen. So ging es mir mit Splitter nicht.
Nach der anfänglichen Euphorie kam schnelle Ernüchterung. Die Streitereien zwischen Veris und Nevan haben mich zwischenzeitlich genernt und mich kurzzeitig zum Abbruch verleitet. Aber weil dies das dritte abgebrochene Buch gewesen, zwang ivh mich zum Weiterlesen. Und es hat sich gelohnt, es wurde spannender.
Dennoch bin ich mit Veris nicht warm geworden. Manche Handlungen der Charaktere waren an den Haaren herbeigezogen und einige wichtige Informationen nicht vollends bis zum Schluss erzählt. Ich hätte mir mehr Auflösung gewünscht.

Alles in allem hatte ich angenehme Lesestunden, auch wenn ich das eine oder andere Mal etwas enttäuscht war und gebe dem Buch 2 Sterne.

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