Cover-Bild Das Versprechen der Bienenhüterin
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brunnen Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.01.2024
  • ISBN: 9783765521669
Laura Frantz

Das Versprechen der Bienenhüterin

Der historische Liebesroman von der mit dem Christy Award ausgezeichneten Autorin Laura Frantz ist eine atemberaubende Liebesgeschichte aus Schottland, voller Authentizität, tiefen Gefühlen, Glauben und jeder Menge Outlander-Feeling, inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte.

Seit Kindertagen kennen sich Magnus MacLeish und Lark MacDougall spielten sie jedoch früher Seite an Seite, so ist Magnus nun der Laird von Kerrera Castle und Lark dient ihm als Hüterin der Bienen, Kräuter und Pflanzen.

Dann stirbt Magnus Ehefrau plötzlich – und Lark wird eine Mitschuld am Tod von Lady Isla zugesprochen. Magnus ist überzeugt, dass Lark unschuldig ist. Eine Strafe kann er aber nicht verhindern – steht er doch wegen der Nachwehen des Jakobitenaufstands von 1745 selbst vor Gericht.

Sowohl Magnus als auch Lark werden als Diener in die amerikanischen Kolonien verbannt. Was wird sie dort erwarten? Und wie sollen sie damit umgehen, dass aus ihrer Kinderfreundschaft so viel mehr zu werden scheint?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2024

Freiheit, die alles bedeutet

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Der historische Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" von Laura Frantz ist eine außergewöhnliche Geschichte die von Glauben und Güte zeugt.

Schon seit Kindertagen kennen sich Lark MacDougal und der ...

Der historische Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" von Laura Frantz ist eine außergewöhnliche Geschichte die von Glauben und Güte zeugt.

Schon seit Kindertagen kennen sich Lark MacDougal und der jetzige Laird Magnus MacLeish der auf Kerrera Castle in Schottland wohnt. Lark beschäftigt sich mit Kräutern und Pflanzen und stellt daraus Tinkturen und Tees für verschiedene Krankheiten her. Die Bienenzucht fasziniert sie ebenfalls sehr.

Als plötzlich Magnus Ehefrau Isla stirbt, wird Lark eine Mitschuld angelastet. Allerdings ist der Laird davon überzeugt, dass sie unschuldig ist. Eine Verurteilung kann er jedoch nicht verhindern, da er selbst wegen eines Jakobitenaufstands vor Gericht steht.

Das Urteil für Magnus und Lark ist die Verbannung als Diener in die amerikanischen Kolonien. Werden sie die schwere Überfahrt überleben? Es ist faszinierend zu lesen, wie die Freundschaft zwischen Lark MacDougal und dem Laird Magnus MacLeish im Laufe der Zeit zu etwas Tieferem heranwächst. Im Mittelpunkt steht der kleine Larkin, der als Baby Lark am Schiff anvertraut wurde.

Die Kulisse von Schottland und die amerikanischen Kolonien verleihen dem Roman eine besondere Atmosphäre. Die Beschreibung des mühsamen Lebens in den Kolonien und die tröstende Betonung des Glaubens sind berührende Aspekte. Die Tatsache, dass die Menschen unter der Knechtschaft von Großgrundbesitzern leiden und keine Aussicht auf Freiheit haben, verleiht dem Buch eine soziale Dimension. Es ist beeindruckend, wie die Autorin diese historischen und menschlichen Elemente miteinander verknüpft.

Der historische und christliche Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" gelang Laura Frantz sehr gut und so kann ich die Lektüre, schon allein aufgrund seines wundervollen Unterhaltungswerts, sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein fesselnder historischer Roman mit sympathischen Protagonisten

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Schottland 1752: auf der kleinen, sturmumtosten Insel Kerrera lebt Lark, eine junge Frau, die sich um die Bienen kümmert und aus Kräutern und Pflanzen Medizin herstellt. Seit der Kindheit stehen sie und ...

Schottland 1752: auf der kleinen, sturmumtosten Insel Kerrera lebt Lark, eine junge Frau, die sich um die Bienen kümmert und aus Kräutern und Pflanzen Medizin herstellt. Seit der Kindheit stehen sie und Magnus, der Laird von Kerrera sich nah. Inzwischen ist Magnus standesgemäß mit Lady Isla verheiratet, doch die Ehe ist kinderlos. Als Lady Isla plötzlich stirbt, gibt ihre Familie Lark die Schuld und die junge Frau muss ins Gefängnis. Magnus glaubt nicht an Larks Schuld und versucht zu helfen, doch auch er steht plötzlich selbst vor Gericht…. Beide werden in die amerikanischen Kolonien verbannt und treffen sich auf einem Schiff wieder. Während der Überfahrt wird aus ihrer Kinderfreundschaft mehr. Doch was erwartet sie in der neuen Welt? Werden sich dort ihre Wege für immer trennen?

„Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist ein spannender Roman, der mich in die Vergangenheit entführt hat. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und erzählend und ich konnte mir Land und Leute und die verschiedenen Situationen sehr gut vorstellen… das harte, entbehrungsreiche Leben auf der Insel, aber mit einem Laird, der sich um die Seinen kümmert… Lark, die ihr Kräuterwissen für ihre Mitmenschen einsetzt und die dann unschuldig ins Gefängnis kommt… die gefährliche Überfahrt nach Amerika und all das Neue, Unbekannte in der „Neuen Welt“ und die Ungewissheit wohin der Weg sie führt… In all diesen oft schwierigen Situationen sind Lark und Magnus sich und ihrem Glauben treu geblieben. Das macht die Beiden zu sehr sympathischen Hauptprotagonisten. Die Handlung ist bis zum Schluss fesselnd und ich habe besonders mit Lark mit gehofft und gebangt und gelitten. Sehr gut gefällt mir das Cover des Buches, dass wunderbar zu Lark auf Kerrera passt.

„Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist ein spannender, historischer Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat und den ich gern weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Ein tiefgründiger Roman

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Magnus MacLeish und Lark MacDougall wachsen zusammen auf, auch wenn er der Laird von Kerrera Castle wird und sie nur das Destillerie-Mädchen und Bienenhüterin. Aus ihrer Freundschaft entwickelt sich mit ...

Magnus MacLeish und Lark MacDougall wachsen zusammen auf, auch wenn er der Laird von Kerrera Castle wird und sie nur das Destillerie-Mädchen und Bienenhüterin. Aus ihrer Freundschaft entwickelt sich mit der Zeit immer mehr, doch die gesellschaftlichen Erwartungen und ein Versprechen erschweren ihre Beziehung. Erst als sie beide aus Schottland fort in die Südstaaten der USA deportiert werden, soll sich ihr Lebensweg verbinden.
Laura Frantz schreibt unglaublich einnehmend. Ihre Beschreibungen Schottlands haben sich vor meinem inneren Auge wie eine Fotografie aufgetan. Genauso auch die Schiffsreise nach Amerika und das Leben auf der Plantage in Virginia. Nicht nur Landschaft, sondern auch die Personen wurden mir lebendig.
Nach den vielen begeisterten Stimmen im Vorfeld, war ich sehr gespannt auf den Roman und hatte hohe Erwartungen, kann aber nicht genau sagen, was ich mir vorgestellt hatte. Da ich vor diesem Buch einige humorvollere Bücher gelesen habe, empfand ich diese Geschichte dann im Vergleich dazu schwermütig und ich habe etwas gebraucht, bis ich wirklich hineingekommen bin.
Die Liebe zwischen den beiden war unterschwellig durch das ganze Buch hindurch fühlbar und ich habe es geliebt zu sehen, dass die beiden einen tiefen Glauben und ein unerschütterliches Gottvertrauen haben, dass sie selbst die schwierigsten Situationen meistern lässt. Bibelverse, Gebete, Gespräche über Gott und seine Führung und Vorsehung durchzogen das Buch und zeigten den Gegensatz zu den anderen Figuren der Geschichte, die keinen persönlichen Glauben lebten und deshalb ganz anders mit den Ungerechtigkeiten kämpften. Der Glaube an einen Gott, der es gut mit ihnen meinte, trägt Lark und auch Magnus und verleiht ihnen die Kraft auch dann das Richtige zu tun, wenn alle anderen nur nach ihrem eigenen Vorteil oder Glück schauen.
Manchmal hätte ich mir etwas mehr Leichtigkeit gewünscht, doch andererseits hat dieser Roman eine solche Tiefe, die mich wirklich bewegt und auch zum Nachdenken darüber gebracht hat, ob ich solche Situationen auch so voller Vertrauen in Gott annehmen könnte.
Die Geschichte erleben wir wechselnd aus der Sicht von Lark, Magnus oder dem Captain Rory, einem Kindheitsfreund der beiden. Dies schenkt einen schönen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten und half mir, mich mit ihnen verbunden zu fühlen.
Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen. Auf der einen Seite Schottland und auf der anderen Seite die Südstaaten. Zwei Welten, die nicht unterschiedlicher sein könnten und doch beide auf ihre Art faszinierend sind.
Dieser historische Roman kommt mit einer sanften, unaufgeregten Liebesgeschichte, die nicht im Vordergrund steht, auch wenn sie präsent ist. Obwohl die Geschichte eher schwer und herausfordernde Themen behandelt, blitzen immer wieder fröhliche und hoffnungsvolle Momente auf.
Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, der sich nicht davor fürchtet auch Bücher zu lesen, die herausfordern und nicht nur unterhalten.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Die Sehnsucht nach Schottland

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"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. Zwar bleiben auch dem, der sich zu Gott hält, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ...

"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. Zwar bleiben auch dem, der sich zu Gott hält, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der Herr!" (Ps. 34, 19-20)
Schottland 1752:
Magnus MacLeish und Lark MacDougall sind als Kinder zusammen aufgewachsen, doch wird Magnus nach dem Tod des Vaters zum Laird von Kerrera Castle und muss sein Versprechen am Totenbett einhalten. So wird statt Lark nun Lady Isla aus Edinburgh zu seiner Ehefrau. Lark dagegen lebt mit ihrer Granny in einem kleinen Cottage, wo sie sich um Kräuter, Pflanzen, Honig und dem Herstellen von Medizin kümmert. Selbst Isla versorgt sie nach ihren Fehlgeburten mit Medizin, doch so richtig will sich kein Thronfolger einfinden. Eines Tages verunglückt Isla und man gibt Lark eine Mitschuld an ihrem Tod. Magnus will die Strafe verhindern, wird jedoch selbst wegen eines Vergehens verurteilt. Zusammen werden sie an die amerikanischen Kolonien ausgeliefert, wo sie ihr Urteil abarbeiten müssen. Ob sie sich je wiedersehen werden?

Meine Meinung:
Das eindrucksvolle Cover spiegelt sehr gut den Inhalt wider. Der Buchtitel dagegen ist total irreführend und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man von dem Originaltitel "A bound heart" auf diesen Titel kommt? Die Handlung dieses historischen Romans aus dem 18. Jahrhundert in Schottland spiegelt ein wenig die Zustände nach den Aufständen der Jakobiten wider. Gesetze wurden erlassen, die den Schotten das Tragen ihres Kilts verbot. Selbst der Dudelsack wurde verboten und die gälische Sprache durfte nicht mehr gesprochen werden. Magnus hält sich nicht immer an diese Verbote. Allerdings muss man besonders vorsichtig sein, den ein Vergehen wird sehr hart bestraft. Weshalb Magnus auch später verhaftet und verurteilt wird. Für mich sind diese ungerechten und teilweise unrealistischen Strafen nicht immer ganz nachvollziehbar. Ich habe den Eindruck, man sucht einfach einen Schuldigen, ohne das derjenige überhaupt schuldig ist. Eigentlich habe ich mich bei diesem Buch auf die Bienenhüterin bzw. auf das Thema Bienen gefreut, da sie im Titel so groß angepriesen wurde. Nur leider ist Lark überhaupt keine Bienenhüterin, sondern eher eine Kräuterheilerin, die sich nebenbei um Bienen kümmert. Deshalb wird das Thema Bienen nicht groß in dieser Geschichte behandelt, was mich sehr enttäuscht. Zusätzlich sind einige Szenen und Passagen außerordentlich langatmig beschrieben, was mein Lesen am Anfang wirklich erschwert und sogar ermüdet hat. Man muss schon mindestens ein Drittel des Buches ausharren, bis das eigentliche Thema vom Tod Islas, der Verhaftung und Deportation in die Kolonien passiert. Ab hier wird der Plot dann auch tatsächlich etwas interessanter, vor allem kann man die Ängste, Nöte und Sehnsüchte von Lark und Magnus eher nachvollziehen. Allerdings erlebe ich ab hier dann nicht mehr die Faszination Schottlands, sondern eher die Gefahren der Seefahrt und den Kolonien. Gut finde ich ebenso den starken christlichen Glauben von beiden, der ihnen insbesondere in Notlagen weiterhilft. Diesen hat die Autorin hier sehr gut miteinfließen lassen, sodass er nicht aufdringlich erscheint, sondern eher passend zu dieser Zeit ist. Genauso gut finde ich die Charaktere. Hervorzuheben ist die bezaubernde Lark mit ihrer Stärke und der Liebe für ihre Arbeit. Das sie zudem ein Herz für Menschen hat, spürt man nach ihrer Verhaftung. Magnus ist einerseits ein Laird (ein Landbesitzer aus niedrigem Adel), doch in seinem inneren Herzen ist er eher wie jemand aus dem Volke. Wer ein Faible für Serien wie Outlander oder Games of Throne hat, dem dürfte dieses Buch gefallen. Von mir bekommt es vor allem wegen der Langatmigkeit und dem Titel nur 4 von 5 Sterne.

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