Freiheit, die alles bedeutet
Der historische Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" von Laura Frantz ist eine außergewöhnliche Geschichte die von Glauben und Güte zeugt.
Schon seit Kindertagen kennen sich Lark MacDougal und der ...
Der historische Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" von Laura Frantz ist eine außergewöhnliche Geschichte die von Glauben und Güte zeugt.
Schon seit Kindertagen kennen sich Lark MacDougal und der jetzige Laird Magnus MacLeish der auf Kerrera Castle in Schottland wohnt. Lark beschäftigt sich mit Kräutern und Pflanzen und stellt daraus Tinkturen und Tees für verschiedene Krankheiten her. Die Bienenzucht fasziniert sie ebenfalls sehr.
Als plötzlich Magnus Ehefrau Isla stirbt, wird Lark eine Mitschuld angelastet. Allerdings ist der Laird davon überzeugt, dass sie unschuldig ist. Eine Verurteilung kann er jedoch nicht verhindern, da er selbst wegen eines Jakobitenaufstands vor Gericht steht.
Das Urteil für Magnus und Lark ist die Verbannung als Diener in die amerikanischen Kolonien. Werden sie die schwere Überfahrt überleben? Es ist faszinierend zu lesen, wie die Freundschaft zwischen Lark MacDougal und dem Laird Magnus MacLeish im Laufe der Zeit zu etwas Tieferem heranwächst. Im Mittelpunkt steht der kleine Larkin, der als Baby Lark am Schiff anvertraut wurde.
Die Kulisse von Schottland und die amerikanischen Kolonien verleihen dem Roman eine besondere Atmosphäre. Die Beschreibung des mühsamen Lebens in den Kolonien und die tröstende Betonung des Glaubens sind berührende Aspekte. Die Tatsache, dass die Menschen unter der Knechtschaft von Großgrundbesitzern leiden und keine Aussicht auf Freiheit haben, verleiht dem Buch eine soziale Dimension. Es ist beeindruckend, wie die Autorin diese historischen und menschlichen Elemente miteinander verknüpft.
Der historische und christliche Roman "Das Versprechen der Bienenhüterin" gelang Laura Frantz sehr gut und so kann ich die Lektüre, schon allein aufgrund seines wundervollen Unterhaltungswerts, sehr empfehlen.