Cover-Bild Someone Else
Band 2 der Reihe "Someone"
(202)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783736311213
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Kneidl

Someone Else

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

"Ein so wichtiges, ehrliches und authentisches Buch, das ich am liebsten jedem ans Herz legen würde." FOXY BOOKS über SOMEONE NEW

Die SOMEONE-Reihe von Platz-1-SPIEGEL-Bestseller-Autorin Laura Kneidl:

1. Someone New

2. Someone Else

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Schöne Geschichte, mit ein paar kleineren Ungereimtheiten und Potenzial für mehr. Dennoch absolut lesenswert

3

Laura Kneidl – Someone Else

Nachdem Julian zu Micah nach nebenan gezogen ist, stellt sich für Cassie und Auri die Frage, was sie mit dem freien Zimmer machen oder ob sie einen neuen Mitbewohner suchen. ...

Laura Kneidl – Someone Else

Nachdem Julian zu Micah nach nebenan gezogen ist, stellt sich für Cassie und Auri die Frage, was sie mit dem freien Zimmer machen oder ob sie einen neuen Mitbewohner suchen. Für die diabeteskranke Cassie ist klar, sie möchte lieber mit Auri alleine wohnen, denn sie schwärmt schon lange für den gutaussehenden, sehr sportlichen Auri, der ihr Herz im Sturm erobert und ihr bester Freund ist. Sie will ihre Freundschaft zu ihm jedoch nicht kaputt machen, und deswegen versucht sie ihre Gefühle in ihr Herz einzuschließen. Doch irgendwann passiert es trotzdem, Cassie und Auri küssen sich und die Leidenschaft entbrennt. Aber Auri ist der „berühmte Sportler“, der die Erwartungen der „anderen“ erfüllen will, und so verheimlicht er ein paar Dinge, was Cassie wiederum sehr verletzt. Ist die Liebe stark genug?

Nach „Someone New“ war ich total neugierig auf die Fortsetzung, denn die Geschichte um Micah und Julian hat mich tief berührt, war aufregend, magisch und zauberhaft, und ich komm jetzt noch nicht aus dem Schwärmen heraus.
Deswegen hatte ich an „Someone Else“ hohe Erwartungen. Bereits in „Someone New“ haben wir Auri und Cassie, die Mitbewohner von Julian kennen und lieben gelernt. Unterschiedlicher könnten die beiden besten Freunde überhaupt nicht sein, und bereits in Band 1 hat es ordentlich zwischen den beiden geknistert.
Die Story wird aus Cassies Sicht erzählt, ich persönlich finde, dass es der Story sicherlich gut getan hätte, auch die Perspektive von Maurice zu berücksichtigen, denn das hätte die Geschichte intensiver gestaltet. So kam mir Cassie ab und zu recht verwöhnt, überdramatisch und anspruchsvoll herüber, Maurice dagegen sehr zurückhaltend und an einigen Stellen sogar weniger greifbar, was mich unheimlich traurig macht, da die Story sehr viel Potenzial hatte.
Der Erzählstil ist super locker und flüssig, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte und es schnell zum Pageturner wird, trotz kleinerer Schwächen und Begebenheiten die einfach nur ins Leere laufen oder teilweise nicht nachvollziehbare Handlung. Nehmen wir folgende Situation: Auri kommt von einer Party, sein T-Shirt ist verkehrtherum angezogen und während er duscht ruft eine geheimnisvolle Frau an, die ihm droht. Im folgenden Verlauf erwarten wir, dass das aufgeklärt wird, aber leider ist das nicht der Fall. Auch die Diabeteserkrankung von Cassie wird immer wieder erwähnt und aufgebauscht, warum das allerdings so ist, erschloss sich mir überhaupt nicht, da es für die Story selbst unrelevant ist.
Der eingebaute Twist sollte in der heutigen Zeit eigentlich keine Rolle mehr spielen, aber während es gar nicht mal so sehr um die Akzeptanz der unterschiedlichen Hautfarben geht, ist es mehr Auris Privatleben, dass hier „Probleme“ verursacht.
Im Gegensatz zu „Someone New“ schwächelt die Story, weswegen ich nicht die volle Punktzahl geben kann, aber trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und ich freue mich auch schon auf Band 3.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, wirken überwiegend lebendig und passen sehr schön in die Geschichte. Es gibt ein Wiedersehen mit Micah und Julian, aber auch Aliza und Lucien sind mit von der Partie, wobei ich Lucien wirklich sehr sympathisch finde und neugierig auf ihn bin.
Die Schauplätze sind gut beschrieben.

Die Geschichte ist schön, hätte aber noch Luft nach oben gehabt. Trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung, denn die Autorin hat einen wunderbaren Erzählstil, der mir gut gefällt und außerdem gibt es Pluspunkte für die Nebenfiguren, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Es gibt Romantik, Spannung und auch wenn Cassie etwas überreagiert, habe ich sie trotzdem gemocht. Die beiden sind halt leider „nur“ nicht so ein starkes Paar wie Micah und Julian, dennoch ist ihre Geschichte interessant und zwischendurch richtig emotional und romantisch.

Das Cover ist hübsch, es gefällt mir sehr gut mit den dezenten Farben und es passt zum Vorgänger.

Fazit: Schöne Geschichte, mit ein paar kleineren Ungereimtheiten und Potenzial für mehr. Dennoch absolut lesenswert. Knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Eine Geschichte, die durch ihre Charaktere begeistert

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Mir hat es gefallen, dass man bei dieser Geschichte nicht durch irgendein dunkles Geheimnis, das es aufzudecken gilt, oder unerwartete Wendungen bei Laune gehalten wurde. Für mich lagen die Stärken bei ...

Mir hat es gefallen, dass man bei dieser Geschichte nicht durch irgendein dunkles Geheimnis, das es aufzudecken gilt, oder unerwartete Wendungen bei Laune gehalten wurde. Für mich lagen die Stärken bei dem angenehmen Schreibstil und vor allem bei den Charakteren.
Ich finde es wirklich toll, wie jeder einzelne, egal ob Haupt- oder Nebencharakter zu etwas ganz Besonderem gemacht wurde. Selten habe ich Bücher gelesen, in denen die Besetzung so vielseitig ist. Jede Figur hat etwas ganz Eigenes und man merkt anhand kleiner Details wie gut ausgearbeitet jeder einzelne Charakter wurde. In anderen Büchern verschmelzen die unwichtigen Nebencharaktere manchmal ineinander, weil sie sich zu sehr ähneln, oder man kann sich die Namen nicht merken, weil sie einen überhaupt nicht interessieren. Hier ist genau das Gegenteil der Fall, zumindest ging es mir so, dass ich über jeden Einzelnen mehr erfahren wollte (weswegen ich mich auch schon sehr auf den nächsten Band freue).
Cassie mochte ich besonders gern, weil ich mich gut mit ihr identifizieren konnte, aber auch Auri war ein starker Charakter, der auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich wirkt, dessen Handeln ich aber gut nachvollziehen konnte. Mir hätte es auch gefallen, wenn die Geschichte (teilweise) aus seiner Sicht erzählt worden wäre, weil er eine so große Entwicklung durchgemacht hat.
Auch die Beziehung zwischen Cassie und Auri, vor allem ihre tiefe Freundschaft fand ich rührend. Sie haben einfach perfekt harmoniert und sich gegenseitig so gut ergänzt, auch ihre gemeinsamen Hobbys und wie sehr sie meistens auf einer Längenwelle waren.
Etwas, womit ich mich weniger auskenne, was aber eine wichtige Rolle in der Geschichte gespielt hat, war das Cosplay. Hier war für mich manchmal nicht ganz nachvollziehbar, wie viel Konfliktpotenzial sich dahinter wohl verbirgt und ich hatte das Gefühl, dass hier stellenweise etwas überdramatisiert wurde und Probleme entstanden sind, wo eigentlich gar keine waren.
Außerdem kam mir die erste Hälfte des Buches etwas langwierig vor und ich glaube es lag daran, dass ein sehr großer Teil der Handlung in einer der beiden Wohnungen stattgefunden hat, was sicher auch dem Fakt geschuldet ist, dass Cassie einfach auch viel Zeit zu Hause verbringt. Hier hätte ich mir vielleicht etwas mehr Orts-Abwechslung gewünscht, so wie es in der zweiten Hälfte auch gekommen ist.
Allgemein fand ich, dass es keinen richtigen Spannungsaufbau gab, sondern eher ein auf und ab. Cassie und Auri sind sich mal nähergekommen, dann herrschte wieder Funkstille. Es war so ein kleines Hin und Her zwischen den beiden, was wahrscheinlich anstrengend oder nervig für mich gewesen wäre, wenn ich die beiden nicht so sympathisch gefunden hätte.
Someone Else ist vielleicht nicht unbedingt der spannendste New Adult Roman, den es gibt, aber ich denke, das sollte auch gar nicht das Ziel der Geschichte sein und vielleicht unterscheidet sie sich gerade dadurch von anderen Geschichten dieses Genres. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt, wurde hin und wieder zum Nachdenken und vor allem auch zum mitfühlen angeregt und hatte sehr viel Freude dabei, Cassie und Auri ein Stück auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Nicht ihr bestes Buch

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Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf ...

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

Die Geschichte ist nett und bewegt sich in dem gesetzten Rahmen, wobei es nicht ganz ohne Klischees auskommt. Interessant ist, dass das Buch eher episodisch aufgebaut ist ohne es zu wollen. Es gibt oft Sprünge in Raum und Zeit, die etwas verwirren und mich als Leser konditioniert und ich weiß "Aha, diese Szene ist wichtig, weil sie mir nicht als Zusammenfassung dargestellt wird, sondern so". Zudem finde ich, dass Cassie kaum eine Entwicklung durchmacht. Vielmehr ist es an Auri, eine gewisse Entwicklung durchzumachen. Ich weiß noch nicht, wie ich das finden soll. Der größte Pluspunkt des Buches (und der Someone-Reihe generell) ist die Selbstverständlichkeit, mit welcher LGBTQ+-Themen behandelt werden.

Insgesamt ist es eine nette Geschichte, doch die Autorin hat bessere Werke zu bieten.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Wohlfühlbuch mit Luft nach oben

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Auri und Cassie sind beste Freunde, denn sie teilen sich ein vielleicht etwas unpopuläreres Hobby. Ihre Liebe zum LARP und zum Cosplay, von der außerhalb ihres kleinen gemeinsamen Freundeskreises niemand ...

Auri und Cassie sind beste Freunde, denn sie teilen sich ein vielleicht etwas unpopuläreres Hobby. Ihre Liebe zum LARP und zum Cosplay, von der außerhalb ihres kleinen gemeinsamen Freundeskreises niemand etwas weiß, schweißt sie zusammen. Denn ansonsten haben die beiden nicht sehr viel gemeinsam. Er ist ein allseits beliebter Footballspieler, während Cassie eher introvertiert ist und wenn sie sich entscheiden kann, immer das Sofa wählen würde. Trotzdem scheint zwischen den beiden mehr als Freundschaft zu sein. Doch wollen sie wirklich ihre Freundschaft für etwas riskieren, das am Ende vielleicht nicht hält?

Nachdem ich Someone New so gefeiert hatte, hatte ich doch relativ hohe Erwartungen an das Buch. Ich war allerdings auch skeptisch, denn Friends-to-Lovers Geschichten hab ich bisher noch keine wirklich gute gelesen ^^ Das Buch war nicht schlecht, es hat mich aber auch nicht umgehauen.

Grundsätzlich fand ich die beiden Hauptfiguren erstmal interessant. Ich hatte sie aber anders in Erinnerung aus dem ersten Band. Sie waren dann doch nicht so, wie ich erwartet hatte. Dass Auri zum Beispiel nicht offen mit seinem Hobby umgehen kann und Konfrontationen meidet, auch wenn ein Eingreifen oder ein Aufstehen seinerseits in einigen Situationen echt angebracht gewesen wäre, bleibt er oft stumm und setzt sich nicht für sich oder andere ein. Das war auch ein Hauptkonfliktpunkt der Geschichte, den ich ganz spannend fand und in dem ich Cassie auch vollkommen verstehen konnte, dass sie darüber enttäuscht und verärgert war. Auri fehlt es ein wenig an Rückgrat und es gibt einen Überschuss an toxischer Männlichkeit. Beides musste im Verlauf der Geschichte überwunden werden. Die Thematik und alle anderen, die noch mit reingebastelt wurden, waren schon echt spannend.

Cassie mochte ich lieber. Sie steht zu sich selbst, hat zwar ihre Unsicherheiten, kennt diese aber und hat einen Weg gefunden, damit umzugehen. Auch sie hat ein Päckchen zu tragen und ich konnte sie ganz gut verstehen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich mehr wehrt, aber das ist eben manchmal nicht so einfach. Nur ihr Hin und Her und ihre Unsicherheit, was sie und Auri anging, das wurde mit der Zeit schon echt anstrengend.

Das machte die Geschichte teilweise etwas zäh und wirkte künstlich in die Länge gezogen. Denn eigentlich war ja alles klar. Es fehlte dem Buch ein bisschen an Spannung, der Konflikt war eben immer derselbe und es hat sehr lange gedauert, ihn immer und immer wieder zu überwinden. Erst gegen Ende wurde es aufregender.

Wie die beiden dann zueinander gefunden haben und sich gemeinsam weiterentwickelt und sich zusammengerauft haben, das hat mir sehr gut gefallen. Die beiden ergeben schon ein sehr außergewöhnliches Paar!

Die Themen, die behandelt wurden, fand ich wieder sehr wichtig und schön eingebaut. Insgesamt fehlte es der Geschichte aber glaube ich an Tiefe.

Tendenziell hat mir das Buch ganz gut gefallen. Im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin, war dieses aber ein bisschen langweilig. Trotzdem geht es locker als Wohlfühlroman durch und hat mich wirklich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Wenn Freundschaft zu Liebe wird...

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Cassie und Auri sind die besten Freunde. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch ihre Liebe zu Fantasywelten und dem Cosplay schweißt sie zusammen.
Nach Band eins war ich sehr gespannt auf die ...

Cassie und Auri sind die besten Freunde. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch ihre Liebe zu Fantasywelten und dem Cosplay schweißt sie zusammen.
Nach Band eins war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Julians zwei Mitbewohnern und ihrer aufkeimenden Beziehung, die ja bereits in Band eins angeteasert wurde.

Wie immer ist der Schreibstil von Laura Kneidl sehr gut zu verstehen und auch entspannend. Sie schreibt sehr leicht, aber schafft es trotzdem alles haargenau für den/die Leser:innen zu beschreiben. Die Art, wie sie ihre Ideen aufs Papier kriegt finde ich fantastisch. Jedes Wort von ihr fühlt sich wie ein Stück Zuhause an.

In Band eins hat mir Cassie sehr gut gefallen mit ihrer aufgeweckten, aber doch schüchternen Art und Weise. In diesem Teil hat sie mich jedoch teilweise genervt. Ich konnte ihre Gedanken nicht nachempfinden, obwohl ich es wirklich sehr versucht hatte.

Auri fand ich sehr authentisch, auch wenn er öfters Cassie und auch mich verletzt hat. Die Freundschaft zwischen Cassie und ihm war ihm immer etwas sehr privates, was nur ihm gehört, doch genau mit dieser Einstellung hat er sie von sich gestoßen mehrmals. Zwar hat er vieles falsch gemacht, aber auch vieles gelernt, wodurch er letztendlich bei mir doch mehrere Sympathiepunkte gewinnen konnte.
Auch, dass Laura Kneidl das Thema Rassismus eingebracht hat, fand ich sehr gut. Es war zwar nicht das Hauptthema des Buches, aber doch wurde es mit einer gewissen Vorsicht und Realismus behandelt, die ich passend fand.

Friends to lovers war schon immer mein absolutes Lieblingstrope, doch bei diesem Buch ging für mich der finale Funken von Freundschaft auf Liebe nicht über. Die Thematiken rund um die Beziehung der Beiden fand ich gut gewählt, wie unterschiedliche Freunde und Vorstellungen des Lebens, doch dazwischen ist mir ein bisschen die Romantik untergangen, was sehr schade war.

Wie in jedem Band haben dafür aber die Nebencharaktere geglänzt, wie Lucien, Aliza oder auch Micah. Die Szene wie Aliza und Lucien sich kennengelernt haben war wirklich super schön!

Fazit: Someone else ist ein Buch, welches mich sehr unsicher zurücklässt. Einerseits fand ich die Thematik gut ausgearbeitet, doch andererseits hat mir definitiv die Romantik und die Verbindung der Beiden gefehlt.

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