Cover-Bild Miss Guggenheim
Band 15 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783746635996
Leah Hayden

Miss Guggenheim

Sie lebte die Liebe und veränderte die Welt der Kunst

„Ich war eine befreite Frau, lange bevor es einen Namen dafür gab.". Lissabon, 1941: Endlich gelingt es Peggy Guggenheim und ihrer neuen Liebe, dem Maler Max Ernst in die USA auszureisen. Doch kaum angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet, und Peggy fürchtet, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt werden könnte. Zugleich setzt sie alles daran, ihren großen Traum zu verwirklichen: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen will. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern … Ein einmalig berührender Roman über Peggy Guggenheim – die faszinierende und mutige Galeristin, die der abstrakten Kunst zum Durchbruch verhalf

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Peggy in New York

0

Als Teil der Buchreihe "Frauen zwischen Kunst und Liebe" geht es hier um die außergewöhnliche Peggy Guggenheim.
Mit ihrem unglaublichen Spürsinn für Talent und den Zeitgeist ist sie zur Wegbereiterin für ...

Als Teil der Buchreihe "Frauen zwischen Kunst und Liebe" geht es hier um die außergewöhnliche Peggy Guggenheim.
Mit ihrem unglaublichen Spürsinn für Talent und den Zeitgeist ist sie zur Wegbereiterin für Moderne Kunst geworden.
Der Surrealismus und die abstrakte Kunst sind erst durch ihren Mut und ihre Kraft in den USA richtig wahrgenommen worden.
Über ihre Galerie "Art of this Century" hat Peggy Guggenheim das Zentrum der Kunstszene schlussendlich von Paris nach New York verlagert!

Als es Peggy Guggenheim aus Europa zurück nach New York geht, ist dies eine Flucht vor dem 2. WK.
Später, nachdem sie ihren Lebensmittelpunkt wieder zurück nach Europa verlegt hat, wird sie sagen, die Zeit in New York sei die aufregenste ihres Lebens gewesen!
An Peggys Seite ist ihre große Liebe, der deutsche Maler Max Ernst, den sie später auch heiraten wird. Diese Beziehung ist schwierig, die Ehe am Ende eine Katastrophe.
Bereits in Paris und London ist Peggy Guggenheim der Liebe zur Kunst verfallen. Jetzt in New York hat sie die Vision einer Galerie für "alle Menschen" - nicht nur für das Establishment. Mit ihrer direkten und unkonventionellen Art begeistert sie tatsächlich in kürzester Zeit sowohl die Menschen auf der Straße, als auch die Kritiker.
Peggy Guggenheim entdeckt und fördert junge Künstler und mit ihr als Mäzenin entstehen ganz neue Stilrichtungen.

Wie im wahren Leben von Peggy Guggenheim, steht auch hier im Buch die Kunst im Vordergrund. Die Männer in ihrem Leben sind wichtig und prägend. Aber die Kunst, in all ihren Facetten, sind das, was Peggy Guggenheim und ihre Geschichte ausmachen.
In kleinen "Zwischenkapiteln" erlebt man Peggy Guggenheim im Jahr 1958 in ihrer Wahlheimat Venedig. Zusammen mit ihrem alten Freund Frederick Kiesler lässt sie verschiedene Ereignisse Revue passieren.
Dort, in der Villa, in der sie auch lebt, hat Peggy ein Museum für ihre atemberaubende Sammlung eingerichtet.
Als Leser hat man das Gefühl, Peggy Guggenheim ist dort tatsächlich endlich angekommen.
Über ihr Leben sagt sie "Es geht immer nur um Kunst und Liebe". Bei ihr scheint dies untrennbar verbunden.
Sie war eine starke, lebensbejaende und visionäre Frau!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Sie war selbstlos und half vielen jungen Künstlern

0

„Lebe so, wie du es für richtig hältst, und höre nicht auf das, was andere über dich reden.“ Das sagte Peggy zu ihrer Tochter. Es ist ein Zitat aus dem Buch Miss Guggenheim.


Wenn die Créme de la Créme ...

„Lebe so, wie du es für richtig hältst, und höre nicht auf das, was andere über dich reden.“ Das sagte Peggy zu ihrer Tochter. Es ist ein Zitat aus dem Buch Miss Guggenheim.


Wenn die Créme de la Créme in die teuersten Modegeschäfte New Yorks spazierten und dort ihre neuen Kleider kauften, ging Peggy Guggenheim zum Secondhandshop. Sie legte keinen großen Wert auf teure Schuhe und andere „Klamotten“. Sie kaufte viel lieber Kunst in Form von Gemälden oder Plastiken. Als der Zweite Weltkrieg tobte, musste sie und etlicher ihrer Freunde und Bekannten aus Deutschland flüchten. Viele zog es nach USA und auch Peggy war dabei. In Max Ernst war sie heftig verliebt und unterstützte ihn bei seinem Wunsch zur Ausreise. Wie sie später immer wieder betonte, war in New York ihre schönste Zeit. Später ging sie wieder von dort weg und zurück nach Europa.

Die Serie „Frauen zwischen Kunst und Liebe“ verfolge ich bereits lange und habe fast jedes Buch gelesen. Peggy Guggenheim kannte ich bis dahin noch nicht. Daher war es für mich interessant, Miss Guggenheim zu lesen. Eine umtriebige Persönlichkeit, die ihr Geld sorgsam und mit Bedacht anlegte. Bis heute ist ihre Sammlung an Kunstwerken, also Plastiken und Gemälden, in ihrem ehemaligen Haus zu bestaunen. Sie war bekannt für ihre Großzügigkeit und erst durch sie konnten sich auch amerikanische Künstler einen Namen machen.

Die Autorin hat viel recherchiert und es war zu merken, dass sie die Stadt New York kennt. Dennoch, es fehlte mir persönlich die Tiefe und es gab für meinen Geschmack zu viele ausführliche Darstellungen der Künstler und ihrer Werke . Daher denke ich, dass das Buch für Anhänger alter Meister wohl interessanter ist als für Kunstbanausen, wie ich es bin. Ich gebe drei Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich der Kunst verschrieben haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere