Die Malerin des Nordlichts
Signe ist die Nichte des großen Künstlers Edvard Munch. Signes große Leidenschaft ist das Male, aber ihr Ehemann verbietet ihr dies. Daher beschließt Signe sich zu trennen und ihren Traum vom Malen zu ...
Signe ist die Nichte des großen Künstlers Edvard Munch. Signes große Leidenschaft ist das Male, aber ihr Ehemann verbietet ihr dies. Daher beschließt Signe sich zu trennen und ihren Traum vom Malen zu verwirklichen. Als sie Einar, einen Widerstandskämpfer, kennen und lieben lernt, merkt sie, dass man im Leben oft etwas riskieren muss.
Die Handlung plätschert durchgehend dahin ohne wirklich fesselnd zu sein. Hin und wieder dachte ich, dass jetzt etwas Großartiges kommt, was dann aber leider nicht der Fall war. Ich fühlte mich bald gelangweilt und musste mich teilweise überwinden weiter zu hören. Dabei bin ich gedanklich dann auch oft nicht bei der Handlung geblieben. Ich finde dies sehr schade, da das Leben von Signe Munch wirklich faszinierend ist und Signe eine starke Persönlichkeit hatte, aber leider ist die Umsetzung etwas zu langatmig.
Die einzelnen Charaktere sind zum Teil zwar authentisch, aber andere hingegen wirken konstruiert und unglaubwürdig beschrieben. Signe fand ich zu Beginn des Buches wirklich sympathisch, stark und faszinierend. Mit der Zeit konnte ich allerdings immer weniger mit ihr anfangen, da sie mir im Laufe des Buches zu wenig Entwicklung durchgemacht hat und oftmals sehr naiv und konstruiert wirkte. Auch die anderen Charaktere konnten mich leider nicht restlos begeistern.
Ich habe bereits einige Bücher der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ gelesen und muss leider sagen, dass „Die Malerin des Nordlichts“ das mit Abstand schwächste Buch der Reihe ist und mich am wenigsten begeistern oder mitreißen konnte. Auch die Hörbuchsprecherin konnte mich nicht überzeugen. Sie liest sehr bedächtig und langsam, wodurch die Handlung zwar dahinplätschert, mich aber keine Emotionen erreichen konnten. Zudem hatte ich oftmals Schwierigkeiten gedanklich nicht abzudriften.
FAZIT:
„Die Malerin des Nordlichts“ ist meiner Meinung nach leider das schwächste Buch dieser Reihe und hat mich persönlich eher gelangweilt. Leider konnten mich weder die Protagonisten noch die Hörbuchsprecherin überzeugen, weshalb ich 2 Sterne vergebe.