Cover-Bild Sommer mit Aussicht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783499291326
Lena Wolf

Sommer mit Aussicht

Auf dem kürzesten Umweg ins Glück
Endlich sitzt Luisa im Auto Richtung Frankreich. Nur dass sich Stefan hinters Steuer geklemmt hat, dämpft die Urlaubsfreude. Denn er ist Luisas Ex-Mann. Auch dass ihre Mutter Elisabeth mit im Wagen sitzt, macht die Sache nicht einfacher. Diese ahnt nämlich nichts davon, dass Luisas Ehe gescheitert ist.
Elisabeth will ihrer Tochter Luisa, die eigentlich ihre Adoptivtochter ist, bei dem ersten Treffen mit der leiblichen Mutter beistehen. Nicht, dass die andere ihr den Rang abläuft - mit ihrer idyllischen Pension in der Provence!

Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Auto. Erst recht als der Wagen liegen bleibt. Zum Glück bietet sich bald eine Mitfahrgelegenheit: ein attraktiver Franzose, der ziemlich ungehemmt mit Luisa flirtet …
Eine großartige Sommer-Beziehungskomödie mit Herz und Humor um eine Frau zwischen zwei Männern - und zwei Müttern!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2018

Ein Sommer in der Provence mit Vergangenheitsbewältigung und der Suche nach der eigenen Identität - perfekte Urlaubslektüre

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Luisa ist adoptiert und hatte im Alter von 18 Jahren versucht, ihre leibliche Mutter Regina kennenzulernen. Diese hatte den Kontakt damals abgelehnt. Inzwischen sind 16 Jahre vergangen, bis Luisa nun einen ...

Luisa ist adoptiert und hatte im Alter von 18 Jahren versucht, ihre leibliche Mutter Regina kennenzulernen. Diese hatte den Kontakt damals abgelehnt. Inzwischen sind 16 Jahre vergangen, bis Luisa nun einen Brief von Regina erhalten hat, in welchem sie ihre Tochter in ihre kleine Pension nach Nid-sur-Mer in der Provence einlädt.

Luisa unternimmt diese Reise mit ihrer Adoptivmutter Elisabeth und ihrem Ehemann Stefan. Luisa und Stefan leben seit einem halben Jahr getrennt, was sie Elisabeth bisher verschwiegen haben, weshalb der Aufenthalt in Frankreich nicht nur wegen der ersten Begegnung mit Regina emotional aufgeladen ist. Schon die Anreise ist aufgrund einer Autopanne und der Weiterreise mit dem attraktiven Franzosen Nicolas turbulenter als geplant.

Luisa tut sich schwer damit, eine Beziehung zu Regina aufzubauen, die zwar einerseits herzlich ist, andererseits Luisa aber offensichtlich aus dem Weg geht und unnahbar bleibt. Sie möchte endlich Reginas Motive verstehen und etwas über ihre eigenen Wurzeln erfahren. Reginas Antworten sind allerdings enttäuschend einsilbig oder ausweichend. Regina scheint bestimmte Details verbergen zu wollen, was seltsam ist, da sie den Kontakt zu Luisa gesucht hat. Aber nicht nur Regina verhält sich nicht den Erwartungen entsprechend. Auch Stefan ist überraschend zugänglich und offen für einen Neuanfang mit Luisa.

"Sommer mit Aussicht" ist eine Mischung aus Familienroman, einer Suche nach der eigenen Identität und die Versöhnung mit der Vergangenheit, aber auch ein Roman über die Liebe und die verwirrenden Gefühle mit ihr.

Der Roman ist mit einer Leichtigkeit geschrieben, dass er die perfekte Sommerlektüre bildet. Die ernsthafte Auseinandersetzung mit der leiblichen Mutter und dem Gefühl des Ungeliebtseins und Verstoßenwerdens wird mit humorvollen Episoden vor allem bei den Begegnungen mit Nicolas aufgelockert. Aber auch das Setting in der Provence, die kleine, renovierungsbedürftige Pension, der Besuch der Märkte in der Umgebung, die Landschaft, geprägt von Weingütern und Lavendelfeldern, haben mich bildreich an den fiktiven Urlaubsort versetzt.

Auch wenn die Handlung keinen überraschenden Verlauf vernimmt, wird man als Leser vor allem durch die zunächst geheimnisvolle Art von Regina und Luisas Flirt mit Nicolas unweigerlich zum Weiterlesen animiert.

Veröffentlicht am 03.07.2020

Sommer in Frankreich

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Luisa fährt nach Frankreich, um ihre leibliche Mutter kennen zu lernen. Die Fahrt wäre schön, wenn nicht die Anhängsel wären. Ihre Mutter hat es sich nicht nehmen lassen, mitzufahren und auch ihr Exmann ...

Luisa fährt nach Frankreich, um ihre leibliche Mutter kennen zu lernen. Die Fahrt wäre schön, wenn nicht die Anhängsel wären. Ihre Mutter hat es sich nicht nehmen lassen, mitzufahren und auch ihr Exmann ist der Meinung, das er sie unterstützen muss und schließt sich den beiden Frauen an. Im Wagen herrscht eine angespannte Stimmung und dann ist auch noch das Fahrzeug kaputt. Bei der Lösung des Problems lernt Luisa den Franzosen Nikolas kennen, der sofort anfängt mit ihr zu flirten............
Und wie es dann weitergeht, bitte selber lesen. Es gibt Probleme, schöne Stunden und vieles mehr. Luisa kramt in ihrer Vergangenheit und überdenkt ihre Zukunft.
Eine unterhaltsame Geschichte, die sich durch den flüssigen Schreibstil von Lena Wolf leicht lesen lässt.

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Veröffentlicht am 08.07.2018

Sommerlicher Frauenroman

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Luisa ist 35, lebt für ihren Job und ist heimlich getrennt von ihrem Mann. Wie sie seit ihrer Kindheit weiß, sind ihre Eltern nicht ihre biologischen Eltern und das ist an sich auch kein größeres Problem. ...

Luisa ist 35, lebt für ihren Job und ist heimlich getrennt von ihrem Mann. Wie sie seit ihrer Kindheit weiß, sind ihre Eltern nicht ihre biologischen Eltern und das ist an sich auch kein größeres Problem. Nun wurde Luisa überraschend von ihrer biologischen Mutter in die Provence eingeladen und eigentlich hat sie darauf so gar keine Lust. Es beginnt eine Fahrt in den Süden Frankreichs, die nicht nur von zahllosen Toilettenpause geprägt wird, sondern auch von einer Autopanne – aber die Franzosen sind ja ein freundliches Volk und so findet sich Luisa zwischen zwei Müttern und zwei Männern wider….
Die Geschichte hat viel Witz, ein wenig Drama und Spannung und eine amouröse Stimmung, neben all den heiklen Familienmomenten. Allein die Landschaftsbeschreibungen und das französische Flair haben mir schon sehr gut gefallen und mich träumen lassen. Im Prinzip also eigentlich eine Geschichte, wie die typisch ist für den sommerlichen Frauenroman und trotzdem hat das Buch einen Tick mehr zu bieten. Die schwierige Familiengeschichte hat es in sich. Einerseits soll die Mutter nicht wissen, dass das Ehepaar sich getrennt hat, dann startet Stefan wieder eine Offensive bei Luisa. Hinzukommen die Probleme im Job und der Konflikt mit der biologischen Mutter Regina, der wirklich nicht ohne ist…
Der Schreibstil ist locker, flüssig zu lesen und leicht verständlich (wer will im Urlaub schon mit verschachtelten Sätzen hantieren  ), die Protagonisten haben alle ihren Reiz. Luisa ist einerseits Karrierefrau, andererseits teilweise echt super naiv, Regina ist eine „spezielle“ Frau, mit der ich wenig anfangen könnte, usw. Etwas gestört hat mich, dass es relativ vorhersehbar war.
Eine schöne Sommergeschichte, die ich gerne Lesern typischer sommerlicher Frauenromane empfehle.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Netter Roman

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Für einen Außenstehenden sieht es so aus, als würden Luisa und ihr Mann zusammen mit Luisas Mutter in den Urlaub fahren. Doch tatsächlich sind Luisa und Stefan getrennt. Und Elisabeth ist nicht Luisas ...

Für einen Außenstehenden sieht es so aus, als würden Luisa und ihr Mann zusammen mit Luisas Mutter in den Urlaub fahren. Doch tatsächlich sind Luisa und Stefan getrennt. Und Elisabeth ist nicht Luisas leibliche Mutter, sondern ihre Adoptivmutter. Und zusammen sind sie nun auf dem Weg nach Frankreich, zu Regina – Luisas leiblicher Mutter. Ein paar chaotische Tage warten auf die drei. Und bald steht Luisa nicht nur zwischen zwei Müttern, sondern auch zwischen zwei Männern.

Der Schreibstil von Lena Wolf war sehr angenehm und hat mir gut gefallen. Die Geschichte liest sich leicht und anschaulich weg. Lena Wolf ist ein Pseudonym, leider habe ich keinen Schimmer wer dahinter steckt, allerdings kommt mir der Schreibstil schon bekannt vor. Vielleicht wird das Geheimnis ja mal gelüftet. Erzählt wird die gesamte Handlung aus Sicht von Luisa in der Ich-Form, somit erfährt man viel über ihre Gefühle, aber nicht über die der anderen. Außer sie vertrauen sich Luisa an. Das war ein bisschen schade. So bleibt einem der ein oder andere Charakter recht fremd. Wobei ich auch den Eindruck hatte, dass dies bei Luisa ebenfalls der Fall war. Gefallen hat mir, dass die Charaktere ein Gesicht haben. Jeder ist unterschiedlich und trägt seine Geheimnisse mit sich rum. Ob sie alle gelüftet werden?!? Es hat mir Spaß gemacht den unterschiedlichen Personen zu folgen.
Der Titel ist gut gewählt – „Sommer mit Aussicht“. Denn es ist schnell klar, dass dies keine normale Urlaubsfahrt wird. Allein schon die Tatsache, dass Luisa und Stefan das glückliche Ehepaar spielen (müssen) stellt ein gewisses Konfliktpotenzial dar. Und die Tatsache, dass Luisa nicht weiß, wer Regina ist und ob sie sich verstehen werden, macht sie sehr nervös und somit leicht reizbar. Was viele gleich zu spüren bekommen. Als dann auch noch Nicolas auftaucht scheint das Chaos perfekt. Die Geschichte an sich ist allerdings sehr vorhersehbar. Nach ca. 50 Seiten war klar, wie alles verlaufen wird. Dennoch hat das nicht groß gestört. Da man trotzdem unterhalten wurde und der Weg zum Ende interessant war.

Für einen gemütlichen Tag auf dem Balkon oder am Strand ist dieses Buch sicherlich top. Oder auch, um sich an einem Regentag Sonne und die Provence nach Hause zu holen. Aber Umhauen konnte mich dieser Roman leider nicht. Deshalb vergebe ich 3,5 von fünf Sternen. Ein bisschen mehr Witz hätte nicht geschadet.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Locker leichte Sommer-Sonne-Strand-Unterhaltung

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Luisa ist mit ihrer Mutter Elisabeth und ihrem (Ex-) Mann Stefan unterwegs in ein kleines Dorf in der Provence, weil ihre leibliche Mutter Regina sie nach 35 Jahren endlich kennenlernen möchte. Leider ...

Luisa ist mit ihrer Mutter Elisabeth und ihrem (Ex-) Mann Stefan unterwegs in ein kleines Dorf in der Provence, weil ihre leibliche Mutter Regina sie nach 35 Jahren endlich kennenlernen möchte. Leider weiß Elisabeth noch nicht, dass sich Luisa und Stefan getrennt haben, also spielen sie „heile Familie“. Luisa hat aber noch ein weiteres Geheimnis - ihr Chef hat ihr Zwangsurlaub verordnet, da sie in letzter Zeit zu viele Fehler gemacht hat und sie weiß nicht, ob er sie nach dem Urlaub zurücknimmt. Die Situation ist also schon angespannt genug, als kurz vor dem Ziel auch noch das Auto liegen bleibt. Durch einen glücklichen Umstand stoßen sie auf Nicolas – er muss auch nach Nid-sur-Mer und nimmt sie mit.

Luisa erhofft sich viel von dem Treffen mit Regina, doch das entwickelt sich komplett anders als erwartet und auch Stefan verfolgt seinen ganz eigenen Plan.
Luisa ist eine moderne Karrierefrau, die ihr Leben bisher fest im Griff hatte. Plötzlich steht sie nicht nur zwischen zwei Männer und zwei Müttern, sondern muss sich auch klar werden, ob sie ihren alten Job als Eventmanagerin überhaupt zurückhaben will. Das ruhige Leben im Luberon hat nämlich auch seine Vorteile.
Stefan ist der typische gestresste Geschäftsmann, der auch im Urlaub den Laptop dabei hat und wichtige Projekte bearbeitet.
Luisas Ziehmutter Elisabeth ist sehr liebevoll, fürsorglich und sehr rücksichtsvoll. Sie gibt ihr genügend Raum, Regina kennenzulernen.
Nicolas – der Urlaubsflirt – bringt ihre Gefühle und Ansichten komplett durcheinander. Für mich war zwar von Anfang an klar, wie die Geschichte ausgeht, aber der Weg dahin war ganz amüsant.
Am besten hat mir das Setting des Buches gefallen. Man möchte genau wie Luisa Urlaub inmitten der Lavendelfelder machen, die kleine Märkte besuchen, all die regionalen Köstlichkeiten probieren und die Füße ins Meer tauchen ...

„Sommer mit Aussicht“ wird als „Sommer-Beziehungskomödie mit Herz und Humor“ beworben. Obwohl die Situationen wirklich oft sehr amüsant waren, konnte es mich leider nicht komplett überzeugen. Ich hätte mir mehr Wendungen gewünscht und teilweise war die Handlung zu pathetisch.