Cover-Bild Was du nicht siehst
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 28.04.2017
  • ISBN: 9783743167179
Leonie Haubrich

Was du nicht siehst

Psychothriller
Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung?
Nach seiner Haftentlassung zieht Hans Petersen in Liz' Nachbarschaft. Die Kinder- und Jugendpsychologin will sich von der Panik in der Siedlung nicht anstecken lassen. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Doch dann geschieht ein Mord. Petersen taucht nachts in Liz' Garten auf, Dinge verschwinden aus ihrem Haus. Der Hund, den sie hütet, ist plötzlich weg.
Und warum tauchen überall Nachtfalter auf?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Nicht nur fesselnd, sondern auch sehr spanned

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Was du nicht siehst von Leonie Haubrich
Inhaltsangabe / Klappentext:
Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung?
Nach seiner Haftentlassung zieht Hans Petersen in Liz’ Nachbarschaft. ...

Was du nicht siehst von Leonie Haubrich
Inhaltsangabe / Klappentext:
Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung?
Nach seiner Haftentlassung zieht Hans Petersen in Liz’ Nachbarschaft. Die Kinder- und Jugendpsychologin will sich von der Panik in der Siedlung nicht anstecken lassen. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Doch dann geschieht ein Mord. Petersen taucht nachts in Liz’ Garten auf, Dinge verschwinden aus ihrem Haus. Der Hund, den sie hütet, ist plötzlich weg. Und warum tauchen überall Nachtfalter auf?
Meine Meinung:
Für mich war es nicht der erste Thriller den ich aus der Feder von Leonie Haubrich gelesen habe, aber „Was du nicht siehst“ war so ganz anders wie die Thriller die ich zuvor von ihr gelesen habe.
Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung?
Genau diese Fragen begleiteten mich von Anfang bis Ende – ich konnte bis kurz vor Schluss all diese Fragen nicht beantworten. Schon das erste Kapitel war sehr fesselnd, man lernt Liz als kleines verängstigtes Kind kennen das man am liebsten in die Arme nehmen und trösten möchte. Danach gibt es einen enormen Zeitsprung und man hat die erwachsene Liz vor sich. Dieses Mal ist sie nicht verängstigt, sondern am Rande der Verzweiflung. Der Thriller beginnt in der Gegenwart und danach wechselt die Perspektive immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Besonders blutig geht es in dem Thriller nicht zu, dafür aber ist er enorm spannend und sehr fesselnd, man ist einfach nur gespannt was als nächstes passiert. Man saugt alles förmlich in sich auf und dabei grübelt man immer wieder darüber und sucht nach einer plausiblen Erklärung für das Ganze. Es gab immer wieder Wendungen die ich (meinte) richtig zu deuten, aber letztendlich war ich kurz vor dem Ende immer noch so schlau wie am Anfang.
Die einzelnen Charakter haben mir sehr gut gefallen – sie waren alle so dargestellt das man sie nicht durchschauen konnte und jeder einzelne mir Rätsel aufgab. Sie waren nicht unsympathisch, aber irgendwie auch nicht geheuer.
Viele Verwicklungen und Wendungen hielten die Spannung von Anfang bis Ende auf einem sehr hohen Niveau.
Der Schreibstil passt zur Geschichte, leicht verständlich und sehr fesselnd und Cover und Titel runden das Gesamtpaket wunderbar ab.
Mein Fazit:
Meine Erwartungen an den Thriller haben sich erfüllt und somit kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und fünf Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Einbildung...oder doch nicht ?

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Dr.Liz Günther arbeitet als Kinder und Jugendpsychotherapeutin und engagiert sich sehr für ihre Patienten. Aus gutem Grund, denn auch sie kennt teilweise die Probleme ihrer Schützlinge. Sie hatte selbst ...

Dr.Liz Günther arbeitet als Kinder und Jugendpsychotherapeutin und engagiert sich sehr für ihre Patienten. Aus gutem Grund, denn auch sie kennt teilweise die Probleme ihrer Schützlinge. Sie hatte selbst eine schwere Kindheit und leidet noch heute an einer Insektenphobie.
Als seltsame Dinge in ihrer Wohnung und ihrem Leben geschehen,weiss Liz erst nicht ob sie sich das einbildet. Doch dann geschieht in einer Kirche in der Nähe ein Mord und auf der Brust des Toten wird ein Brief mit Bibelversen gefunden.Liz kommt dieser Brief bekannt , sehr bekannt vor....


Dieser Thriller aus der Feder von Leonie Haubrich, das das Pseudonym von Heike Fröhling, hat mich sehr gefesselt. Der schnörkellose Schreibstil und die kurzen Kapitel taten das Uebrige und so habe ich diesen Psychothriller in einem Tag gelesen.
Liz wird verhaftet und abwechselnd wurden die Kapitel "auf dem Polizeirevier" und rückblickend erzählt. Dadurch wurde der Spannungsbogen immer höher und höher geschraubt. Gerade diese rückblickend erzählten Kapitel hatten es in sich, denn ich empfand den Plot, die Idee und die Ausführung als sehr durchdacht und fesselnd. Gerade die Passagen, in denen die Phobie von Liz beschrieben werden, sind hervorragend und authentisch geschrieben. Da ich selbst an einer Phobie leide, wenn auch nicht so ausgeprägt und nicht an einer Insektenphobie , erlaube ich mir die Einschätzung. Sehr gute Recherchen spürt man bei der Arbeit von Liz. Als Therapeutin behandelt sie auch ein Mädchen mit ADHS, die Zusammenarbeit mit der Schule und dem Kind :auch wieder sehr authentisch!
Liz tappt lange Zeit im Dunkeln, wer und ob überhaupt jemand ihr Böses will. Da ist sie nicht die Einzige...auch ich habe lange Zeit gerätselt ob und was denn dran ist mit all den Dingen ,die geschehen. Die Auflösung hat mich sehr überrascht , war jedoch sehr schlüssig und logisch !

Veröffentlicht am 30.05.2017

Was du nicht siehst

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Die Geschichte beginnt damit, das die kleine Elizabeth nachts in ihrem Bett liegt und vor den Nachtfaltern fürchterliche Angst hat. Ihre Mutter ist krank und darf nicht gestört werden und der Vater hat ...

Die Geschichte beginnt damit, das die kleine Elizabeth nachts in ihrem Bett liegt und vor den Nachtfaltern fürchterliche Angst hat. Ihre Mutter ist krank und darf nicht gestört werden und der Vater hat kein Verständnis für seine Tochter.

Jahre später ist Liz Kinder- und Jugendpsychologin geworden. Vor kurzem ist Hans Petersen nach seiner Haftentlassung in die Nachbarschaft von Liz gezogen. Sie soll ihn bei einem Einbruch in ihr Haus brutal verletzt haben, ist von der Polizei verhaftet worden und wird verhört.

In zwei Handlungssträngen werden die letzten 11 Tage vor der Haftung und die Zeit im Gefängnis erzählt. In den letzten Tagen sind sonderliche Dinge passiert, Briefe verschwinden aus Liz Haus und der Hund der Freundin verschwindet spurlos. Auch wird ein Kaplan ermordet aufgewunden. Der ehemalige Lebensgefährte von Liz verhält sich sehr sonderbar und rätselhaft.

Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wird von Anfang an Spannung aufgebaut. Liz ist mir sehr sympathisch und ich hatte das Gefühl, es wird ihr übel mitgespielt. Es passieren viele unerklärliche Dinge und die Frage ist, was ist wahr und was existiert nur in Liz Einbildung. Das Ende ist dann umso überraschender und war absolut nicht zu erwarten.

Schon in einem früheren Buch hat die Autorin genauso mit Fiktion und Wirklichkeit gespielt und das ist der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe. Aus diesem Grund vergebe ich 4 Punkte, kann aber eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Fans dieses Genre aussprechen.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Nachtfalter

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Die Kinder- und Jugendpsychologin Liz Günther hat sich vor zwei Jahren von ihm Mann scheiden lassen, seitdem lebt sie allein in ihrem Haus, in dem auch ihre Praxisräume untergebracht sind. Sie geht in ...

Die Kinder- und Jugendpsychologin Liz Günther hat sich vor zwei Jahren von ihm Mann scheiden lassen, seitdem lebt sie allein in ihrem Haus, in dem auch ihre Praxisräume untergebracht sind. Sie geht in ihrem Beruf auf und engagiert sich für die Kinder, oft muss sie sich gegen Lehrer oder die Schulleitung behaupten, um das Beste für ihre kleinen Patienten herauszuholen.

Der Alptraum beginnt, als sie eine Trauerkarte ohne Absender bekommt, in der ein Bibelspruch steht. Liz bemerkt, dass in ihrem Haus kleine Dinge anders liegen, sie hegt den Verdacht dass jemand heimlich ihr Haus betritt. Oder bildet sie sich das nur ein? Dann verschwindet der Hund ihrer Freundin, auf den sie aufpassen sollte und nachts steht ein Fremder in ihrem Garten. Schließlich geschieht ein Mord....

In kurzen Kapiteln rollt sich die Story auf, ganz zu Anfang gibt es eine Episode aus Liz Kindheit, die erklärt, wieso sie eine Phobie vor Nachtfaltern hat. Diese Angst ist sehr real geschildert, die Ängste eines kleinen Mädchens vor der Dunkelheit, wenn die Falter in ihr Zimmer eindringen. Und das ungeschickte Vorgehen des Vaters, der ihre Ängste nicht verstehen kann und mit Strafe droht. Nachdem Liz Mutter gestorben war, ist der Kontakt zu ihrem Vater nach und nach weniger geworden, jetzt sind schon zwei Jahre vergangen seit sie ihn zuletzt gesehen hat.

Ihr Entsetzen ist greifbar, als sie feststellen muss, dass sich ein Fremder Zutritt zu ihrem Haus verschafft hat und in ihren Sachen wühlt. Als sie ihrem Exmann, zu dem sie einen guten Kontakt hat, von dem Brief und ihren Vermutungen erzählt, ist ebendieser verschwunden. Kein Wunder, dass er ihr nicht glaubt.

Der Aufbau der Geschichte ist clever gelöst. Als Liz einen Einbrecher in ihrem Haus niederschlägt und nicht klar ist ob er überleben wird, wird sie in Gewahrsam genommen und muss die Nacht bei der Polizei verbringen. Ab diesem Punkt werden die letzten Tage vor diesem Ereignis geschildert, mit jedem Abschnitt, jedem Tag erfährt man mehr über Liz und kommt dem schicksalhaften Ereignis näher, so dass sich die Spannung enorm steigert.

Wie von der Autorin gewohnt ist der Schreibstil locker und flüssig zu lesen, die Protagonisten sind gut beschrieben. Einziger kleiner Kritikpunkt ist das Ende, das mich nicht ganz überzeugen konnte.

Fazit: Insgesamt bietet das Buch viel psychologische Spannung und Atmosphäre, ganz wie ich es bei einem Thriller liebe.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Wahrnehmung oder Einbildung? Spannend!

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Liz lebt nach ihrer Scheidung vor zwei Jahren allein in ihrem Haus. Immer wieder entdeckt sie Dinge in ihrer Wohnung die sich verändert haben. Bildet sie sich das nur ein? Oder ist wirklich jemand in ihre ...

Liz lebt nach ihrer Scheidung vor zwei Jahren allein in ihrem Haus. Immer wieder entdeckt sie Dinge in ihrer Wohnung die sich verändert haben. Bildet sie sich das nur ein? Oder ist wirklich jemand in ihre Privatsphäre eingedrungen??? ….
Auch in diesem Thriller gelingt es der Autorin wunderbar die menschlichen Gefühle, die wachsende Angst, die Panik, welche Liz beim Erkennen von immer mehr Veränderungen in ihrer Wohnung feststellt, in Worte zu fassen und den Leser dadurch mit gefangen zu nehmen. Wobei sie dabei so geschickt vorgeht, dass man fast bis zum Schluss den wahren Hintergrund kaum erraten kann und auch falsche Fährten legt.
Dadurch entsteht und bleibt die Spannung beim Lesen. Man muss einfach weiterlesen.
Sehr gut gefallen hat mir der kritische Dialog zwischen Vater und Tochter. Hier macht Liz ihren Vater klar, dass man die Gegenwart nur genießen kann, wenn man sich ihr stellt und Gefühle zulässt, was auch Trauer einschließt. Dieser Abschnitt hat mich stark berührt.
Das Ende hat mir diesmal nicht so gut gefallen. Irgendwie fehlte mir hier die Dramatik etwas. Die Aufklärung lief mir hier zu „rund“. Das kam bei mir einem Spannungsknick gleich.
Trotzdem vergebe ich 4 Lese-Sterne und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.