Cover-Bild Sonnenschwinge - Die Nacht der Elemente 3
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bookshouse
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9789963534388
Lia Haycraft

Sonnenschwinge - Die Nacht der Elemente 3

Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein und begegnet der hübschen und geheimnisvollen Sotai, die aussieht wie ein Mensch, sich jedoch in den Wind verwandeln kann. Vom ersten Moment an ist Ruben von ihr fasziniert, obwohl auf der Erde seine Verlobte wartet. Ruben will sich auf das Abenteuer einlassen, doch kein Mensch darf in dieser Welt bleiben und so will Sotai ihn unentdeckt zur Erde zurückzubringen. Jedoch müssen beide bald feststellen, dass ihr Vorhaben weitaus gefährlicher ist, als es anfangs scheint ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Ruhiger, romantischer und vielseitiger drittet Teil

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Allgemeines:

Titel: Sonnenschwinge - Die Nacht der Elemente
Autor: Lia Haycraft
Genre: Fantasy
ISBN-13: 978-9963534388
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
12,99€ (Broschiert)
Weitere Bände: "Mondtochter - ...

Allgemeines:

Titel: Sonnenschwinge - Die Nacht der Elemente
Autor: Lia Haycraft
Genre: Fantasy
ISBN-13: 978-9963534388
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
12,99€ (Broschiert)
Weitere Bände: "Mondtochter - Die Nacht der Elemente";
"Mondschwinge - Die Nacht der Elemente";
"Sonnentochter - Die Nacht der Elemente" (?)




Inhalt:

"Er drehte sich zu ihr und küsste sei auf den Kopf. "Ich wünschte, wir hätten uns woanders kennengelernt." Seine Worte waren leise.
"Das wünsche ich auch."

Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein und begegnet der hübschen und geheimnisvollen Sotai, die aussieht wie ein Mensch, sich jedoch in den Wind verwandeln kann. Vom ersten Moment an ist Ruben von ihr fasziniert, obwohl auf der Erde seine Verlobte wartet. Ruben will sich auf das Abenteuer einlassen, doch kein Mensch darf in dieser Welt bleiben und so will Sotai ihn unentdeckt zur Erde zurückzubringen. Jedoch müssen beide bald feststellen, dass ihr Vorhaben weitaus gefährlicher ist, als es anfangs scheint ...



Bewertung:


"Die Monde Enxía und Serniwe spiegelten sich in dem schmalen Bachlauf zwischen Abertausenden von Sternfischen, die aufleuchteten, wenn sie vorbeischwammen."

Das ist der erste Satz des vorletzten Bandes der "Die Nacht der Elemente" - Reihe von Lia Haycraft. Nach "Mondtochter" und dem zweiten Teil, "Mondschwinge" handelt dieses Buch auch wieder von anderen Charakteren, welche aber mit Sotai teilweise bekannt waren. Ich muss gleich zu Beginn sagen, dass mir diese Reihe immer besser gefällt und ich diesen vorletzten Teil wohl bis jetzt am besten finde! Ich war eigentlich immer von einer Trilogie ausgegangen und bin nun freudig überrascht, dass es anscheinend noch einen weiteren Teil geben soll, der "Sonnentochter" heißt.

Das Cover ist mal wieder sehr hübsch geworden. Wieder ist ein Mädchen zu sehen, welches meinen Vorstellungen zu Sotai recht nahe kommt, mich aber trotzdem etwas verärgert hat, da ich Models auf Cover recht ablehnend gegenüberstehe, was ihr bestimmt so langsam wisst. Dieses Mal ganz in goldenen und schwarzen Tönen mit einigen roten und blauen Akzenten. Die Farben sind sehr passend gewählt, auch da Ruben zu Beginn einen Orakelkäfer mit diesen Farben erhält. Das Blau steht für Wind, Sotais Element, das das zusehende Mädchen schwungvoll umspielt. Das Rot im schön geschwungenen Titel steht für die Liebe und das Gold für die Sonnenschwinge. Was es damit auf sich hat? Lasst euch überraschen!


19 Jahre sind seid dem letzten Band vergangen, viel hat sich nicht verändert. Eigentlich will Sotai in Zukunft besser auf ihr Herz aufpassen und es nicht so leichtfertig verschenken wie bisher. Doch der gutaussehenden Ruben bringt ihre Pläne zum wanken. So viel verbindet die beiden, aber eine Liebe scheint unmöglich, gehören sie doch in verschiedene Welten. Er kann nicht in Axikon bleiben, denn es ist Menschen verboten und würden es die Ältesten mitbekommen, würden sie ihn auf die Erde schicken, aber seine Erinnerungen an ihre Welt einbehalten. Um das nicht zu riskieren, muss Sotai ihn unbemerkt zur Erde zurückbringen. Beide haben Angst vor dem unausweichlichen Abschied, denn auf der Erde lauert das gefährliche Sonnenlicht, welches Sotais Haut verbrennen würde. Noch während sie überlegt, wie viel sie bereit ist für Ruben aufzugeben, wird einer der Wächter Axikons, die Sonnenschwinge Miro, schwer verletzt und verliert seine Bestimmung. Während die beiden versuchen, Miro, welcher alles vergessen hat, ein neuen Leben auf der Erde zu ermöglichen, bemerkt Sotai, dass ihr Schicksal doch enger mit Rubens verbunden ist, als sie gedacht hat...


"Sie würde nicht altern, Ruben schon. Sie konnte nicht bei Tag raus, Ruben schlief vermutlich überwiegend in der Nacht, wenn sie wach war. Es war fast wie in diesen kitschigen Vampirliebesgeschichten, wovon Kani ein paar besaß. Am Ende biss der eine den anderen und beide blieben glückliche Vampire. (...)
Aber dies war kein Roman, sondern das wahre Leben."


Die Geschichte um Sotai und Ruben ist aber nur einer der Handlungsstränge in diesem Buch. Neben den beiden geht es, etwas im Hintergrund, auch noch um Mahin, das über fünfhundert Menschenjahre alte Ratsmitglied, welche wir schon aus "Mondschwinge" kennen. Sie trauert um den Erinnerungsverlust von Miro, in den sie heimlich verliebt war und macht sich auf die Suche nach der neuen Sonnenschwinge. Dabei trifft sie auch ihren lange vergessenen Zwillingsbruder, ein bekanntes Gesicht, wieder und findet eine neue Liebe...

Ein ganz nebensächlicher Handlungsstrang, den ich eigentlich schon fast als unnötig und unbedeutend abgetan hatte, tritt gegen Ende noch einmal kurz in den Vordergrund. Umbra Jones, die rachsüchtige Mutter von Raja und Hobby-Bösewicht, räumt ihren Platz im Spiegelrat für ihre Tochter und verschwindet auf die Erde mit undurchsichtigen Plänen. Hat sie etwa von ihren Racheplänen immer noch nicht Abstand genommen...?


"Umbra drehte sich zur Seite, verwandelte sich in eine Wolke aus Eisblumen und flog mit dem Käfer über den See. Sie verschwand in der Dunkelheit. Augenblicklich wusste Mahin, dass Umbra etwas plante. (...)
Mahin flüsterte einen Namen und hoffte, dass sie unrecht hatte."


Dieser dritte Teil verwebt viele neue aber auch bekannte Gesichter kunstvoll zu einer einzigen Geschichte. Kasumi und ihr Geliebter Ivan nehmen einen nicht unbedeutenden Platz ein, auch Lucija, Sander und deren Sohn Aidan, das neue Element des Feuers, kommen vor. Altbekannte wie Sotais Eltern, Kasumis Großeltern, der Rabenmann Artus und die Wächterin der Grenze Elfrun dürfen wir ebenfalls wieder treffen. Was ich im zweiten Teil etwas vermisst hatte, die genauere Erläuterung von Mond- und Sonnenschwinge, wird endlich geklärt und auch noch einmal Axikon genauer beschrieben. Leider konnte man Miro, seine Geschichte als Sonnenschwinge und der doch etwas rätselhafte Epilog am Ende von Band Zwei nicht mehr näher kennenlernen. Allgemein geht es in diesem Band viel ruhiger zu, romantisch, beschaulich und trotzdem spannend. Sehr interessant ist es auch, Axikon noch einmal aus der Sicht eines Menschen zu erleben.


"Bäume, Häuser, seltsame Fabelwesen wie Einhörner und Drachen, Blumen, die zu brennen schienen, Regenbogen, Wolken, Schnee und Eisblumen, Herbstlaub, Wasserfontänen und rot leuchtenden Regen wie Feuerfunken."


Der Schreibstil ist locker-flockig, wie ich das auch schon gewohnt war, dieses Mal wieder mit vielen tollen Beschreibungen und in angenehmem Tempo.
Wie ich schon einige Male in vorherigen Rezensionen betont hatte, hat die Autorin die einmalige Gabe, mit ihren Worten ein Bild zu gestalten, dunkel, schillernd, glänzend und geheimnisvoll wie die Welt, die sie erschaffen hat. Mit dem malerischen Stil, der sehr beschreibend und treffend das Geschehende umschreibt, ist es sehr angenehm und einfach zu lesen und die Seiten rauschten wieder nur so vorbei. Der ständige Wechsel zwischen Erde und Axikon und die Reaktion der Charaktere darauf ist sehr interessant rüber gebracht. Sotai fühlt sich auf der Erde fremd und hilflos, während Ruben mit Axikon zuerst nicht sehr viel anfangen kann.

Die Idee mit den Elementen und auch der recht gewöhnliche und nicht gerade überraschende Verlauf des Plots ist zwar nicht wirklich etwas, was man noch nicht zuvor schon mal irgendwo gelesen hat, doch trotzdem erschien es mir ausreichend abwechslungsreich und faszinierend mystisch, dass es mich in seinen Bann gezogen hat. Axikon, der Spiegelrat und die beiden Schwingen sind jedoch etwas komplett Neues, was die Geschichte einzigartig macht. Auch die Nacht, der Mond und dessen Kraft konnte seine magische Anziehungskraft auf mich wieder ausüben und hat somit meine Faszination zu dem Buch verstärkt.
Oft hatte ich das Gefühl, leichte Dopplungen zum zweiten Teil zu lesen, doch das hat mir nicht wirklich etwas ausgemacht.

Sotai, welche man schon aus "Mondschwinge" kennt, ist von einem lebensfreudigen jungen Mädchen zu einer stürmischen und abenteuerlustigen Frau geworden. Ihr Element ist der Wind und genau so ist auch ihr Charakter. Mit ihrer aufgeweckten Art bringt sie viel Schwung in die Geschichte. Sofort war sie mir sympathisch, nachdem ich sie schon im Vorgängerband super fand. Was mir aufgefallen ist, ist das seltsamerweise alle Hauptcharaktere der drei Bände das Element des Windes tragen, Sander, Ivan und nun auch Sotai. Witziger Zufall


"Ist Grün deine Lieblingsfarbe?", fragte Ruben. (...)
"Ja. Und deine?" (...)
"Meine auch", sagte er. "Bei uns ist Grün die Farbe der Hoffnung", flüsterte Ruben. Er war sich nicht sicher, ob sie es gehört hatte, und er war sich genauso wenig sicher, ob er wollte, dass sie es gehört hatte. Er wusste überhaupt nicht, was er hoffen sollte..."


Ruben jedoch blieb mir etwas zu blass. Leider konnte ich nicht wirklich eine Bindung zu ihm aufbauen. Was er auf der Erde so macht, was er mag, sein Leben, sein Charakter, alles erfährt man sehr spät und recht oberflächlich. Er hat eine Verlobte, stört sich aber nicht sonderlich daran, sonst weiß man am Ende nur, dass er in London wohnt und Lehrer ist. Vielleicht lag es daran, dass es so viele neue Charaktere gab, die im Schnelldurchlauf charakterisiert werden mussten, oder ich habe einfach das Wichtigste überlesen, doch er konnte einfach keine Tiefe entwickeln. Auch das Problem mit der Verlobten löst sich viel zu einfach auf und hinterlässt keinerlei Bedauern in ihm. Eigentlich schade.

Mahin ist recht traurig und unbeholfen in der Welt der Menschen, aber eine wirklich treue und liebenswürdige Seele. Wer ihr lange vermisster Bruder ist, will ich hier nicht verraten, es ist aber eine nette Überraschung.

Umbra bleibt in diesem Teil sehr im Hintergrund und verschwindet am Ende doch sehr trivial. Ich hätte mir da ein bisschen mehr erhofft, da sie eigentlich immer präsent war und mich mit ihrer Art doch fasziniert hatte.


"Umbra, die eisige Frau ohne Herz. Sotai schauderte und betete, dass sie dieser Frau nie wieder begegnen musste."


Eine ganze Reihe an Nebencharakter wird eingeführt, darunter die 4 neuen Elemente darunter Tian und Aidan, Amber und Lynnelle werden hingegen nur kurz angesprochen. Auch der Spiegelrat lernt man näher kennen und am Ende wird endlich alles gut.

Wieder sind mir ein paar Logikproblemchen und aufgelöste Fragen aufgefallen, welche aber auch einfach nur meiner Unaufmerksamkeit entspringen könnten. Wenn jemand so etwas anderes entdeckt hat, schreibt mir bitte einen Kommentar! 1. Alle Ratsmitglieder haben einen Zwilling, so heißt es ja, doch wer ist dann Rajas Zwilling? 2. Was passiert mit Aidan nachdem sich das Tor geschlossen hat, muss er für die nächsten 19 Jahre in Axikon bleiben, auch wenn er das eigentlich gar nicht wollte? 3. Warum ist Umbra zufrieden als Miro einen Unfall hat, war es etwa ihre Schuld? ...

Wirklich viele überraschende Wendungen gab es nicht und die Erkenntnisse, die es gab, waren für mich doch sehr voraussehbar. Auch das Ende ist nicht so spektakulär, wie es hätte sein können, doch umso interessanter ist es, das mich das Buch dennoch sehr in seinen Bann gezogen hat. Woran genau das lag, kann ich nicht sagen, doch die ganze Reihe umgibt eine wunderschön magische Atmosphäre, welche mich auch sehr auf den vierten Teil gespannt werden lässt.

"Sotai hatte das Gefühl zu schweben, alles um sie herum war weich und leise. Es gab keine Farben und niemand störte sie, bis der Schmerz kam. Er füllte sie aus , verebbte aber jedes Mal sehr schnell. Sie hatte kaum Kraft übrig um sich Gedanken zu machen."



Fazit:

Wieder einmal gute 4 Sterne für einen etwas ruhigeren, romantischeren und vielseitigeren dritten Teil, welcher für mich der beste der Reihe um "Die Nacht der Elemente" darstellte.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Fantasievoller und individueller dritter Teil

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Von der in Deutschland lebenden Autorin Lia Haycraft habe ich zwei Bücher gelesen und verschlungen. Sie sind von der Nacht der Elemente-Reihe, wo der erste Roman „Mondtochter“ bereits vor 4 Jahren veröffentlicht ...

Von der in Deutschland lebenden Autorin Lia Haycraft habe ich zwei Bücher gelesen und verschlungen. Sie sind von der Nacht der Elemente-Reihe, wo der erste Roman „Mondtochter“ bereits vor 4 Jahren veröffentlicht wurde. Vor kurzem ist der vierte Band erschienen und heute gibt es eine Rezension zum dritten Teil – Sonnenschwinge.

Sotai ist eine Arantai die auf Axikon lebt. Doch durch einen glücklicken Zufall trifft sie auf Ruben, der ein Mensch ist und von der Erde stammt. Irgendwie muss sie es schaffen, in wieder dort zurückzubringen, ohne dass es jemand merkt. Allerdings ist nicht nur Sotai sehr von Ruben angetan und es bahnt sich eine prickelnde Geschichte an.

Die Geschichte setzt 19 Jahre später zum zweiten Band Mondschwinge an und spielt in zwei Welten: auf Axikon und auf der Erde (vor allem in Köln und London). Erstere ist eine erfundene und malerisch schön beschriebene Fantasiewelt, welche von Lia Haycraft fantasievoll erfunden wurde. Außerdem trifft man auf bekannte Figuren aus den anderen Bänden, was vor allem den Beginn sowie den weiteren Verlauf einfacher und vertrauter macht.

In dritter Person abwechselnd aus Perspektive von Sotai und Ruben wird das Buch erzählt. Die beiden Erzählstränge sind gut verwoben und lassen gute Zusammenhänge zu, dadurch liest sich das Buch auch schnell, weil man immer die andere Seite der Medaille erfahren möchte. Außerdem ergänzen sich die beiden Perspektiven sehr gut.

Die beiden Hauptfiguren Sotai und Ruben sind auf Anhieb sympathisch. Sotai mit ihrer herzlichen und zurückhaltend sowie neugierigen Art erwärmt die Herzen der Leser. Rubens unerschrockene, forschende und offene Art bilden einen netten Kontrast zu Sotai. Der Umgang bei Gefühlen ist wie bei jungen Erwachsenen, aber äußerst passend geschildert. Vor allem der innere Kampf zwischen Emotionen zulassen und verdrängen bzw. verleugnen ist anschaulich erläutert.

Zum Schreibstil der Autorin kann man sagen, dass die Geschichte von Anfang an fließend und fesselnd ist. Die jugendliche Sprache sowie eine herzliche Szenengestaltung wurden sorgfältig von Lia Haycraft gewählt. Äußerst eindrucksvoll ist Rubens Sichtweise der Fantasiewelt mit ihrer Flora und Fauna sowie den Lebewesen und der eigenen Landschaft, die so spektakulär und eingängig sind, dass man am liebsten selbst dorthin reisen möchte. Schöne in sich geschlossene Handlungen sowie stimmig eingesetzte Gefühle, die man nachvollziehen kann, werden auf individuelle Weise mit einer großen Intensität verwendet.

Die Geschichte beginnt langsam und die Handlung plätschert dahin. Es dauert nicht lange bis beide Geschichten zu einer vermischt werden- bei manchen Büchern muss man oft ewig warten, was aber hier zum Glück nicht der Fall ist. Eine ungewisse Wendung trifft die nächste und macht die Erzählung schnell spannend. Dennoch gibt es teilweise ziemlich viele vorhersehbare Szenen, aber das Ende ist schön und zufriedenstellend gestaltet.


Fazit:
Sonnenschwinge – Nacht der Elemente 3 ist eine weitere gelungene Fortsetzung der Reihe. Lia Haycraft hat es wieder geschafft eine neue individuelle Geschichte zu schaffen, die viel Leidenschaft, Dramatik sowie schöne Wendungen mit sich zieht.
Jedem Fantasiefan kann ich diese starke Fantasy-Reihe nur empfehlen.


Sonnenschwinge – Nacht der Elemente 3 erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Bookshouse Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Reich der Elemente - spannender 3. Teil

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Inhalt/Klappentext:
Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein ...

Inhalt/Klappentext:
Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein und begegnet der hübschen und geheimnisvollen Sotai, die aussieht wie ein Mensch, sich jedoch in den Wind verwandeln kann. Vom ersten Moment an ist Ruben von ihr fasziniert, obwohl auf der Erde seine Verlobte wartet. Ruben will sich auf das Abenteuer einlassen, doch kein Mensch darf in dieser Welt bleiben und so will Sotai ihn unentdeckt zur Erde zurückzubringen. Jedoch müssen beide bald feststellen, dass ihr Vorhaben weitaus gefährlicher ist, als es anfangs scheint ...

Meine Meinung:
Sehr guter 3. Teil. Er hat mich sofort wieder gefesselt. Ich musste ihn einfach ohne Pause lesen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und beinhaltet alle Elemente die ich an einer Fantasygeschichte sehr gerne mag. Der Schreibstil lässt sich sehr leicht lesen. Er wirkt sehr jugendlich und lädt zum Lesen ein. Die Charaktere haben alle ihren eigenen Charme und sind sehr detailiert beschrieben. Der Handlungsaufbau finde ich sehr gut. Ich bin begeistert wie die Autorin die Charaktere aus den Vorbänden in diesen Teil Einfluss nehmen ließ. Der Schluss ist wirklich sehr spannend und es werden einige Zusammenhänge geklärt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Extrem vorhersehbar...

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Nach dem mich der zweite Band so hoffnungsvoll gestimmt und gleichzeitig etwas verwirrt zurückgelassen hat, war diese Fortsetzung leider eine Enttäuschung. Auf die Ereignisse im Epilog wurde gar nicht ...

Nach dem mich der zweite Band so hoffnungsvoll gestimmt und gleichzeitig etwas verwirrt zurückgelassen hat, war diese Fortsetzung leider eine Enttäuschung. Auf die Ereignisse im Epilog wurde gar nicht mehr eingegangen, 19 Jahre sind einfach so vergangen und Miro konnte man als Leser gar nicht wirklich kennenlernen.

Viel mehr wird man direkt in eine neue Liebesgeschichte gestürzt, die zwar süß, aber total vorhersehbar und daher unspektakulär war. Der Überraschungseffekt vom zweiten Band war weg und so weiß man eigentlich schon, wie alles endet und wer die Sonnenschwinge ist. Das nimmt dem uch natürlich einiges an Spannung und Lesespaß, auch wenn ich die Charaktere wieder sehr mochte. Sotai mit ihrer fröhlich- unbeschwerten Art und die Erden- Arantai. Nur Ruben war nicht so ganz mein Typ, auch wenn er sich Sotai gegenüber soooo toll verhalten hat, fehlte mir bei ihm einfach das gewisse Etwas...

Auch von Axikon erfährt man nicht mehr viel Neues, nur einige kleine Faken über den Spiegelrat, dessen Funktion und Arbeitsweise ich noch nicht ganz verstanden haben. Hoffentlich kommt da im letzten Band nochmal was, denn so ist das etwas unbefriedigend.

Auch das Ende war wieder nicht meins. Zu viel Happy End und gleichzeitig wirkt es verkrampft darin,unbedingt alle Fäden zusammenlaufen zu lassen.

Klingt jetzt alles sehr negativ, doch das Buch war dennoch angenehm und schnell zu lesen und es wurde auch Spannung aufgebaut, nur wenn man das Muster bereits aus zwei Bänden kennt, weiß man einfach, was folgen muss ^^





Fazit:
Ein bisschen arg viel "heile Welt" und Kitsch, aber wieder eine schöne Unterhaltung. :)
Auch wenn man bekannte Charaktere wiedertrifft, bauen die Bände nicht zwingend aufeinander auf und gefühlt hat man alle Bände gelesen, wenn man einen kennt...