Eine wundervolle Geschichte mit tollem Setting
Animants Staubchronik stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Deshalb war es höchste Zeit es zu befreien.
Die "Welt" von Animant ist begrenzt. Sie lebt durch ihre Bücher und hat absolut nichts für ihre ...
Animants Staubchronik stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Deshalb war es höchste Zeit es zu befreien.
Die "Welt" von Animant ist begrenzt. Sie lebt durch ihre Bücher und hat absolut nichts für ihre Umwelt übrig.
Teilweise kann ich das als Bücherwurm sehr gut nachvollziehen.
Sie setzt dem ganzen aber tatsächlich nochmal die Krone auf.
Nachdem sich ihr die Möglichkeit bietet, entflieht sie ihrer überfürsorglichen Mutter und beginnt eine Arbeit in einer Universitätsbibliothek in London.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer.
Ihr grimmiger Boss macht ihr das Leben schwer und sie wünscht sich schon nach ein paar Stunden im neuen Job wieder nach Hause in ihr bequemes Leben.
Das ist mir sauer aufgestoßen, für die damalige Zeit ist es aber doch sehr realistisch.
Zum Glück gibt Animant aber nicht auf und verspielt sich dadurch keine Sympathiepunkte.
Sie baut sich ihr neues Leben auf und wird von Tag zu Tag eigenständiger.
Die Charakterentwicklung von der reichen Dame zur eigenständigen Frau ist beeindruckend.
Teilweise fand ich das Hin- und Her in der Lovestory sehr langatmig. Miskommunikation in Höchstform und damit höchst frustrierend für mich. Da hätte die Autorin meiner Meinung nach auch ein paar Seiten einsparen können.
Trotzdem mochte Ich das Buch sehr gerne. Das Bibliothekssetting gibt jedem Bücherwurm ein Gefühl von Zuhause und die Charaktere können schnell lieb gewonnen werden.
Eine große Leseempfehlung.