Cover-Bild Nullpunkt
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Jeremy Logan"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 398
  • Ersterscheinung: 01.07.2011
  • ISBN: 9783499252662
Lincoln Child

Nullpunkt

Axel Merz (Übersetzer)

Jahrtausende hat es geschlafen. Jetzt ist es erwacht.


Fear Base, eine verlassene Militärstation in Alaska. Ein kleines Team von Klimaforschern untersucht einen Berg, der den einheimischen Tunit seit Urzeiten heilig ist. Angeblich soll es Unglück bringen, dem Berg sein Geheimnis zu entreißen. Als ein riesiges Stück vom Gletscher abbricht, wird eine Höhle freigelegt: Tief drinnen zwei gelbe Augen, eingefroren im Eis. Eine wissenschaftliche Sensation, die sogar ein Filmteam auf den Plan ruft. Entgegen allen Warnungen sägen die Dokumentarfilmer das Wesen aus dem Eis, um es vor laufender Kamera aufzutauen. Über Nacht verschwindet die Kreatur. Doch sie kommt wieder – und bringt den Tod.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

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Worum geht’s?
Ein Wissenschaftsteam forscht in Fear Base, einer alten Militärstation in der Arktis. Sie versuchen, mehr über den Klimawandel herauszufinden. Als ein Teil des Gletschers abbricht, wird eine ...

Worum geht’s?
Ein Wissenschaftsteam forscht in Fear Base, einer alten Militärstation in der Arktis. Sie versuchen, mehr über den Klimawandel herauszufinden. Als ein Teil des Gletschers abbricht, wird eine Höhe frei. Eingefroren im Eis der Höhle finden sie eine Kreatur, die seit mehreren tausend Jahren dort eingefroren ist. Eine Kreatur, wie sie sie schrecklicher noch nie gesehen haben.

Meine Meinung:
Mit „Nullpunkt“ setzt Lincoln Child seine Thrillerserie um Dr. Jeremy Logan fort. Diesen zweiten Teil fand ich sogar noch spannender und mitreißender als den ersten. Und fast noch ein bisschen grausamer von den Details, die der Autor uns Lesenden vor Augen führt. Der Schreibstil hat mich von Anfang bis Ende total gefesselt, die Szenerien waren einfach unglaublich und das Buch war ein Genuss, der nicht nur einen mega Thrill, sondern auch eine gehörte Portion Horror in sich hatte.

Diesmal lernen wir Dr. Jeremy Logan auch etwas besser kennen, nachdem er im ersten Band nur kurz vorkam. Auch hier spielt er eher eine Randrolle, aber hinterlässt einen guten ersten Eindruck. Ich hoffe sehr, dass wir in den weiteren Teilen mehr von ihm erfahren, immerhin dreht sich die Serie um ihn. Hauptprotagonist ist eher der Paläontologe Evan Marshall. Gut gefallen haben mir auch die anderen Charaktere, das Militär, das Wissenschafts- und Fernsehteam, das die Forschung finanziert und nach der Entdeckung anrückt, um einen Dokumentarfilm zu drehen. Und dann haben wir noch den Tunit-Schamanen Usuguk – eine besonders spannende und interessante Figur.

Obwohl das Buch bereits 2010 erschien, ist das Hintergrundthema aktueller denn je: Klimawandel, Schmelzen der Gletscher, Klimakrise. Und es geht direkt los. Wir befinden und mitten im Nirgendwo in einer alten Basis, die von ein paar Militärs am Laufen gehalten wird und dort finden wir bereits am Anfang die Kreatur, die uns hier noch wirkliche Alpträume bescheren wird. Ein bisschen Science-Fiction-mäßig wird es teilweise auch in diesem Band, aber auch hier kann ich, wie im ersten Teil, nur sagen: Wenn Herr Child etwas schreibt, dann hat man das Gefühl, es ist real oder könnte real sein, auch wenn der Kopf etwas anderes sagt. Und gleich nach dem Fund steigt die Spannungskurve im Verlauf der Geschichte immer weiter an, explodiert förmlich. Der Autor baut in seinen unterirdischen Basen eine unglaublich atmosphärische Spannung auf, stellt Szenen so detailliert dar, dass ich Gänsehaut bekommen habe und die Leichen – ihr braucht wirklich gute Nerven! Dieses Buch war ein Pageturner par excellence und wenn es etwas fantastischer für euch sein darf und auch blutige Szenen kein Problem sind, werdet ihr dieses Buch genauso lieben, wie ich!

Fazit:
Mit „Nullpunkt“ schreibt Lincoln Child den zweiten Thriller um Dr. Jeremy Logan, der diesmal zum Glück eine etwas größere Rolle erhält, sodass wir ihn ein bisschen näher kennenlernen dürfen. Daneben haben wir noch Evan Marshall und sein Wissenschaftsteam, ein paar Militärs und ein Filmteam – alle Charaktere passen perfekt in das Buch. Und Usuguk, den Schamanen, der mir besonders gut gefallen hat. Die Story ist der Hammer! Obwohl etwas mystisch, wirkt sie doch real. Wir haben grausame Szenen, atmosphärische Spannung, detaillierte Leichenbeschreibungen. Starke Nerven sind ein Muss, um keine Alpträume zu bekommen. Und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, sondern musste es am Stück lesen, so gefesselt hat mich die Story! Ich glaube, hätte ich es nicht fertigbekommen, hätte ich nicht schlafen können!

Ganz klar 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 04.03.2017

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Fear Base, eine Militärstation mitten in Alaska. Klimaforscher untersuchen einen mystischen Berg, ein Heiligtum der Tunit. Es soll Unglück bringen, den Berg zu stören. Als ein Stück des Gletschers abbricht, ...

Fear Base, eine Militärstation mitten in Alaska. Klimaforscher untersuchen einen mystischen Berg, ein Heiligtum der Tunit. Es soll Unglück bringen, den Berg zu stören. Als ein Stück des Gletschers abbricht, wird eine Höhle freigelegt. Bei Untersuchungen dieser Höhle entdecken die Forscher ein tausende von Jahren altes, komplett eingefrorenes Wesen mit unheilvollen gelben Augen. Diese Entdeckung bringt ein Filmteam auf den Plan, die Bergung zu filmen und das Wesen beim Auftauen zu filmen. Doch dann verschwindet das Wesen. Doch es kehrt zurück und hat seine eigenen Pläne.

"Nullpunkt" ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Thriller, wie es ihn schon öfters gegeben hat und mit Sicherheit auch noch öfters geben wird. Trotzdem ist das Buch spannend von Anfang bis Ende, denn Lincoln Child hat eine Art, den Spannungsbogen zu halten, der seinesgleichen sucht. Durch seinen verständlichen Schreibstil und die Art und Weise, wie er das nötige Wissen für solche Thriller vermittelt, kann der Leser der Geschichte sehr gut folgen. Da habe ich auch schon deutlich anderes erlebt! Die Charaktere sind klar beschrieben, man weiß, auf wessen Seite man steht und wem man die Rache der Kreatur gönnt. Durch die einzigartige Schreibweise von Lincoln Child fliegt man so durch das Buch und hat es sehr schnell gelesen!